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"Subtiles" Spielen in der "Öffentlichkeit"


Ho****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Hombre1981-

ich les mal wieder bewusst nich die comments vorher! und beziehe mich mehr auf deine überschrift! denn dein beispiel iss in meinen augen ne rein sexuelle und provozirende 'nummer'- nich meine welt!
iss spielen ja nu auch nich...

aber mir viel da direkt n beispiel für D/s im alltag ein!
sub und DOM sind anner bar...sub quatscht da mit einer..DOM ordert n kaffee

es sollte ein blick reichen, dass sub uffsteht, da milch, ggf zucker reinrührt, sich wieder hinsetzt und weiter redet-
DAS iss machtverschiebung! das iss D/s!

Geschrieben
Am 13.4.2023 at 19:40, schrieb towel:

@Hombre1981-

ich les mal wieder bewusst nich die comments vorher! und beziehe mich mehr auf deine überschrift! denn dein beispiel iss in meinen augen ne rein sexuelle und provozirende 'nummer'- nich meine welt!
iss spielen ja nu auch nich...

aber mir viel da direkt n beispiel für D/s im alltag ein!
sub und DOM sind anner bar...sub quatscht da mit einer..DOM ordert n kaffee

es sollte ein blick reichen, dass sub uffsteht, da milch, ggf zucker reinrührt, sich wieder hinsetzt und weiter redet-
DAS iss machtverschiebung! das iss D/s!

Towel auch ein sehr sehr schönes Beispiel. Nur eins gefällt mir nicht so gut. Das ist in dieser Form Dein D/s und ist in dieser Form auch absolut in Ordnung. Wenn jemand für sich aber die anderen Themen ebenfalls als d/s betrachtet sollte man ihm/ihr dies nicht absprechen.

Geschrieben
Am 13.4.2023 at 19:40, schrieb towel:

aber mir viel da direkt n beispiel für D/s im alltag ein!
sub und DOM sind anner bar...sub quatscht da mit einer..DOM ordert n kaffee

es sollte ein blick reichen, dass sub uffsteht, da milch, ggf zucker reinrührt, sich wieder hinsetzt und weiter redet-
DAS iss machtverschiebung! das iss D/s!

Die angebliche Allgemeingültigkeit Deiner Aussage zweifle ich an. Für Dich mag das Machtverschiebung und D/s sein, ich würde mich eher fragen, wieso er es dominant findet, dass ich seinen Zucker umrühre. Das Schöne ist ja, dass jeder die Dinge unterschiedlich definieren kann. 

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Lisbetha:

 Das Schöne ist ja, dass jeder die Dinge unterschiedlich definieren kann. 

Definieren will.

Geschrieben

Nächstes Beispiel meinerseits:

Restaurantbesuch

Subpart darf nur mit Erlaubnis von Dom sprechen oder auf Fragen von Dom antworten. Dies bedeutet auch dass Nachfragen vom Kellner/in von Dom beantwortet werden. Das bedienende Personal wird dies wohl etwas skurill finden aber von einer Belästigung würde ich an dieser Stelle nicht sprechen. Das Spiel könnte dahingehend genutzt werden, dass Dom für Sub einfacheres Essen oder ggf. sogar Essen was Sub nicht schmeckt bestellt. Darüber hinaus könnte Dompart Sub das Essen verwürzen so dass es schwerer genießbar ist.

Sicherlich kommen jetzt die einen oder anderen Einwände das man mit Essen nicht spielt oder dass dies einem zu weit geht. Dies sind individuell sicherlich auch passende Gründe. Hier geht es jedoch darum grundsätzliche Möglichkeiten zu erörtern und an dieser Stelle wäre das Essen ja noch nicht mal verschwendet.

Als dominanter Part könnte man durchaus die Macht genießen die man damit über Sub hat, zu sehen wie Sub sich "quält" wenn Sub Essen isst was nicht nach dessen Geschmack ist oder verwürzt ist erfreut sicherlich den einen oder anderen sadistischen Trieb. Als devoter Part wäre es für mich ein Stück weit demütigend nicht eigenständig mein Essen zu bestellen und auch das Reden untersagt zu bekommen. Dies finde ich hat etwas entmündigendes. Darüber hinaus wäre es ein echter Kampf etwas verwürztes oder etwas was nicht unbedingt zu meinen Lieblingsspeisen gehörendes zu essen. Diesen Kampf würde ein dominanter Part der mich kennt durchaus wahrnehmen.

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Hombre1981:

ggf. sogar Essen was Sub nicht schmeckt bestellt.

Inwieweit fühlt sich "Top" deshalb dominant?

vor 4 Minuten, schrieb Hombre1981:

Als dominanter Part könnte man durchaus die Macht genießen die man damit über Sub hat, zu sehen wie Sub sich "quält" wenn Sub Essen isst was nicht nach dessen Geschmack ist oder verwürzt ist erfreut sicherlich den einen oder anderen sadistischen Trieb.

Ist das dominant und wie grenzt Du Sadismus ab?

 

vor 6 Minuten, schrieb Hombre1981:

ies finde ich hat etwas entmündigendes. Darüber hinaus wäre es ein echter Kampf etwas verwürztes oder etwas was nicht unbedingt zu meinen Lieblingsspeisen gehörendes zu essen. Diesen Kampf würde ein dominanter Part der mich kennt durchaus wahrnehmen.

Ich würde den Top in Frage stellen. Was gibt es ihm, mir solche Lebensmittel zu geben? Was kompensiert er, wenn ich Zeug essen soll, das ich nicht mag oder das verwürzt ist? 

Geschrieben

Dieses Dom/Sub Getue ist absolut nicht mein Thema; habe viel zu wenig Ahnung, was da "abgehen" soll oder muß. Habe aber immer mehr den Eindruck, viele verwechseln das mit Körperverletzung.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Hombre1981:

Als dominanter Part könnte man durchaus die Macht genießen

Oder durchaus auch nur den Gang des Gehorsams, ganz ohne Macht. Natürlich ist da auch Gehorsam sein wollen und eine klitzekleine masochistische NeigungsAder beim Gegenüber, welches ja mit am Tisch sitzt, sehr von Vorteil. Aber man möge bedenken, das spätestens, wenn dat Gegenüber auf den GastraumTisch kotzt, weil es  sich zB nen widerliche WeinbrandCola reinquälen soll, dann kann es durchaus schnell vorbei sein mit dem genießen eines Gefühls von was auch immer. Also nix für Anfänger. 🤭

Geschrieben

In den Momenten, in denen das "Spiel" von beiden bewusst betrieben, gefühlt und auf sehr persönliche Weise genossen wird, spielen Fachbegriffe keine Rolle. 

Überhaupt scheint mir, dass sich sehr viele in Wissenschaft verlieren, statt dem echten Leben eine Chance zu geben.

Das ist nicht nur in Sachen BDSM so. Alles scheint irgendwie aufgedröselt zu werden. Wenn ich in ihrem Mund bin, denke ich nicht daran Oralverkehr zu haben. Wenn ich eine Sub an die Wand kette, überlege ich nicht, ob das nun sadistisch oder dominant ist. Und wenn ich Glück habe, verschwendet auch sie keinen Gedanken daran. :-)

Geschrieben

Also ich bin ja eh unwürdig, mich zum Thema S/M, BDSM etc. zu äußern.

Aber wenn ich hier so lese, dass erwartet wird, den Kaffee mit Milch und Zucker zu verfeinern und umzurühren oder dass mein Essen versalzen/verwürzt würde oder dass ich nicht essen darf, was ich möchte... Weiß ich wieder ganz genau, warum mir diese Welt (in meinen Augen: Gottseidank, für viele wahrscheinlich leider...) verschlossen bleibt.

Aber natürlich respektiere ich jeden Mann (und auch jede Frau!) die es befriedigt oder zufrieden macht, wenn der Kaffee umgerührt wird. Keine Frage! (Da ist vielleicht ein winziges Bisschen Sarkasmus mit drin. Muss aber nicht!!! Ist klar!)

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Black_Dahlia:

Aber wenn ich hier so lese, dass erwartet wird, den Kaffee mit Milch und Zucker zu verfeinern und umzurühren oder dass mein Essen versalzen/verwürzt würde oder dass ich nicht essen darf, was ich möchte...

Wenn die Beteiligten daraus einen Mehrwert ziehen, ist es sicher okay. Für mich wäre es nichts, eher Kindergarten als Dominanz. Daher ist es in meinen Augen so wichtig, den für sich richtigen Gegenpart zu finden. Top nennen sich viele und bei den meisten kann ich die Einschätzung überhaupt nicht teilen. Ist hinsichtlich der subs aber ähnlich. Wenn jemand submissives Verhalten u.a. danach bemisst, dass ich etwas esse, das ich nicht mag oder das versalzen ist, bin ich sicher die falscheste sub. ;)

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

Wenn die Beteiligten daraus einen Mehrwert ziehen, ist es sicher okay. Für mich wäre es nichts, eher Kindergarten als Dominanz. Daher ist es in meinen Augen so wichtig, den für sich richtigen Gegenpart zu finden. Top nennen sich viele und bei den meisten kann ich die Einschätzung überhaupt nicht teilen. Ist hinsichtlich der subs aber ähnlich. Wenn jemand submissives Verhalten u.a. danach bemisst, dass ich etwas esse, das ich nicht mag oder das versalzen ist, bin ich sicher die falscheste sub. ;)

Genau, natürlich gilt immer, solang alle Beteiltigen daran Spaß haben... Es gibt durchaus Dinge, die ich nachvollziehen kann, dass sie Spass machen und mag sie dennoch nicht. Bei dem Thema bin ich halt völlig raus. Und das Kaffeemilchzucker-Beispiel lässt mich als (ich betone nochmal, "Unwürdige") echt kopfschüttelnd zurück. Aber ja: Wenn das beide toll finden und dominant finden, super!

Geschrieben

Es ist nicht leicht, in diesen Zeiten im normalen täglichen Leben Dominanz und Unterwerfung zu "leben".  Manche sehnen sich aber danach. Sowohl auf der dominanten ..als auch auf der submissiven Seite. 

Wenn zwei ihr "Spiel" gefunden haben, ist das für beide höchstwahrscheinlich sehr befriedigend und erfüllend. 

Nachdem ich mit etwas Ü50 von einer Frau auf meine "Neigung" aufmerksam gemacht wurde, habe ich auf einschägigen Plattformen mit etlichen Subs geschrieben und telefoniert. Was sie mir teilweise von ihren Doms berichteten, und welche Fotos sie mir zusendeten, hat mich zunächst völlig abgestoßen. 

Doch dann hatte ich das Glück, auf eine Sub zu treffen, mit der ich "unser Ding" entwickeln, ..und sie und mich besser kennen lernen konnte. 

..Die mir angeborene Dominanz hatte bis dahin meinen Beziehungen stets zu Ärger geführt. Einerseits war ich immer gezwungen, das Ruder in die Hand zu nehmen. Andererseits wurde mir mein Vorpreschen oft angekreidet. 

Wenn ich sage "Doch, Du lässt jetzt diese Magenspieglung machen!" ist das für die heutige Frau ein Affront. Früher, in einfacher gestrickten Beziehungen, hätte sich manche Frau vielleicht sogar gefreut, dass ihr Gatte ihr über dieses Machtwort die Entscheidung abgenommen hätte. 

Nach meiner Einschätzung sind diese Spiele oft ein Kompromiss dahin, dass Frau sich im Leben nichts mehr vorschreiben lassen darf, es aber manchmal vermisst. Diese (in meinem Fall immer irgendwie sexuell motivierten) Befehle, lassen ihr die Frauenfreiheit, auf die sie stolz ..und für die sie dankbar ist. Aber sie geben ihr ..und mir auch das urzeitliche Höhlenmensch-Gefühl für ein paar Stunden oder Momente zurück. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Oder durchaus auch nur den Gang des Gehorsams, ganz ohne Macht. Natürlich ist da auch Gehorsam sein wollen und eine klitzekleine masochistische NeigungsAder beim Gegenüber, welches ja mit am Tisch sitzt, sehr von Vorteil. Aber man möge bedenken, das spätestens, wenn dat Gegenüber auf den GastraumTisch kotzt, weil es  sich zB nen widerliche WeinbrandCola reinquälen soll, dann kann es durchaus schnell vorbei sein mit dem genießen eines Gefühls von was auch immer. Also nix für Anfänger. 🤭

In meinem Beispiel sollte es auch nicht in ungenießbar oder gar schädigend gehen. Daher bin ich komplett bei Dir auf den Gastraumtisch kotzen hört der Spass auf. Ich will gar nicht daran denken, dass es sogar Menschen gibt die gerne Erbrochenes von Dom zu sich nehmen. Dennoch lass ich diesen 2 Menschen oder auch mehr ihre Freude, wenn sie eine daran haben. Ich wüsste bisher nicht, dass davon jemand wirklichen Schaden nimmt, und so lange es niemanden schädigt oder eine wie auch immer geartete Ausnutzung von irgendwelchen Beeinträchtigungen stattfindet ist das für mich eine Sache zwischen den beteiligten Personen. In der Öffentlichkeit würde ich dieses Thema durchaus als Belästigung Dritter empfinden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Hombre1981:

Daher bin ich komplett bei Dir auf den Gastraumtisch kotzen hört der Spass auf.

Oder der Spaß fängt da erst an. Der Wille zum Gehorsam ist nicht immer ein Ponyhof. Zumindest war's das dann mit dem 'subtil'. 🤭

Aber ich bin da ganz bei dir. Den Willen zum Gehorsam da einzufordern/zu liefern, wo der andere nur versagen kann, kann man mögen, muss man aber nicht.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Ich mische mich auch mal ein als Sklave…

Meine Herrin hat mir bei manchen Spaziergängen und als Bestrafung Brennnessel in die Hose gesteckt als Tunnelspiel. Für mich war es Bestrafung und Lustbringer zugleich. 
Für den ein oder anderen ist aber auch schon ein Halsband eine Provokation, für mich ist es eher ein Zeichen meiner Neigung. 
 

Geschrieben
Am 15.4.2023 at 05:14, schrieb Lisbetha:

Inwieweit fühlt sich "Top" deshalb dominant?

Ist das dominant und wie grenzt Du Sadismus ab?

 

Ich würde den Top in Frage stellen. Was gibt es ihm, mir solche Lebensmittel zu geben? Was kompensiert er, wenn ich Zeug essen soll, das ich nicht mag oder das verwürzt ist? 

Dominanz kann durchaus auch etwas damit zu tun haben beim anderen etwas bestimmen zu können. Allerdings geht jede Dominanz nur so weit wie es der devote Part zulässt. Die Diskussion wer in solch einem Verhältnis wirklich das Sagen hat möchte ich damit aber nun nicht lostreten.

 

Sadismus hat nach der Definition die ich kenne etwas damit zu tun Freude am von einem ausgehenden Schmerz/Leid eine gewisse Freude etc. zu empfinden. Daher würde ich an dieser Stelle durchaus sagen, dass es hier einen Zusammenhang gibt.

 

Wieso muss man damit immer gleich etwas kompensieren? Wenn zwei Menschen diese Art des Umgangs miteinander leben und schätzen ist dies doch legitim. Man muss es nicht für sich selbst annehmen.

Geschrieben
Am 12.4.2023 at 22:49, schrieb Spicy_:

Subtil in der Öffentlichkeit war immer ganz einfach und funktionierte bereits vor über 40 Jahren bei der Verwendung eines Furz-Kissens 😄

🤣🤣🤣

Geschrieben

Nächstes Beispiel meinerseits:

Sub kriegt etwas fernsteuerbares vibrierendes, bei der Frau gerne auch in die vordere Öffnung und beim Mann bleibt wohl nur der hintere Zugang, Dom hat hierzu die Fernbedienung (für die modernen unter uns steuerbar via App). Sub kriegt nur mit Münzen ausgestattet den Auftrag etwas einzukaufen. Ich hab echt keine Ahnung ob aber es ist durchaus denkbar das die Münzen beim Bezahlen anfangen zu vibrieren. (Wers ausprobiert, bitte berichten). So oder so wird Sub mit sich kämpfen den Bezahlvorgang mit aller Konzentration durchzuführen und sich nix anmerken zu lassen. Und ich kann nur für mich sprechen, allein einen gewissen Betrag nur mit Münzen bezahlen zu müssen und damit alles aufzuhalten wäre für mich schon ein wenig unangenehm.

Geschrieben
Am 17.4.2023 at 21:54, schrieb Hombre1981:

Wieso muss man damit immer gleich etwas kompensieren? Wenn zwei Menschen diese Art des Umgangs miteinander leben und schätzen ist dies doch legitim. Man muss es nicht für sich selbst annehmen.

Der devote Part schätzt demnach, etwas zu essen, dass er nicht mag? Oder mag er die Vorstellung, dem Gegenüber zu gefallen? Und wieso mag es der dominante Part, dass der Partner etwas isst, dass er nicht mag, es aber tut, weil es dem Top gefällt? Denkt Top darüber nach, dass sein Verhalten fragwürdig sein könnte, nicht als dominant, sondern kompensierend wahrgenommen wird?

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