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Ist das Konzept von ewiger Liebe mit sexueller Treue Eurer Meinung nach noch zeitgemäß?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es hat nichts mit zeitgemäß oder nicht zu tun.

Sondern mit persönlicher Veranlagung. Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht beeinflussen. Z.B. Körpergröße, Haar- und Augenfarbe, sexuelle Orientierung können wir nicht beeinflussen. Und genauso verhält es sich mit den, ich nenn es jetzt mal "grundlegenden Beziehungsanlagen".

Es gibt Menschen, die haben ausschließlich Anlagen für monoamor/monogam, andere sind monoamor/polygam, wieder andere polyamor/monogam und noch polyamor/polygam.

Jede dieser Anlagen ist richtig und hat ihre Daseinsberechtigung. Die verschiedenen Orientierungen jetzt in "zeitgemäß/nicht zeitgemäß" zu unterscheiden kann nicht richtig sein. Würde man damit doch sagen, dass jemandes Orientierung krank und unnormal sei. 

Problematisch wird es/kann es werden, wenn Menschen mit verschiedenen Anlagen aufeinander treffen oder zusammen sind. 

Fremdgehen (also das heimliche, betrügende) kann jedoch nie gut sein. 

 

Achtung: Dies ist meine persönliche Ansicht, beruhend auf meinen Erfahrungen und Erkenntnissen und meinem aktuellen Wissensstand. 

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb LJ666:

10%? 20%? Vielleicht sogar 30%?  Dürfte je nach Alter, Bildungsstandards, Stärke der jeweiligen Religion, Ländern sehr variieren ^^

Weltweit kann ich absolut nichts einschätzen, darum gehe ich von unserer Gesellschaft aus...und ich kann mir vorstellen (nach allem was ich bisher erlebte und bei anderen mitbekam), dass eventuell die 10% treffen könnten.

Bildungsstandard? Das lasse ich mal wie Religion außen vor...denn was nach außen gelebt wird, deckt sich nicht immer mit dem, was hinter verschlossenen Türen geschieht.

Geschrieben
Konzept.... Natürlich ist Treue und liebe noch zeitgemäß.
Solange beide das wollen isses genauso zeitgemäß wie eine offene Beziehung oder was auch immer.
Wichtig ist zu kommunizieren wie die Beziehung aussehen soll und wenn das nicht vereinbar ist muss man eben auch gehen können und nicht verzweifelt an etwas festhalten was ein nicht glücklich macht oder zum fremdgehen bringt
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb LJ666:

10%? 20%? Vielleicht sogar 30%?  Dürfte je nach Alter, Bildungsstandards, Stärke der jeweiligen Religion, Ländern sehr variieren ^^

😉Ich biete mindestens 50-60 %.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
...und täglich grüßt das Murmeltier.....
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

...und täglich grüßt das Murmeltier.....

..mit weiteren anonymen Kommentaren in denen es TE's oder andere Kommentatoren kritisiert und dadurch die eigentlich gutgemeinte Option ad absurdum führt. ^^

bearbeitet von LJ666
Geschrieben

Ewige Liebe mag nicht jeden und jeder vergönnt sein... daher urteile ich nicht darüber. Eine monogame Beziehung ist allerdings für mich absolut zeitgemäß und ohne alternative ( also für mich persönlich ) ebenso sexuelle Treue. Ich hatte noch nie in meinen Beziehungen das verlangen auf Sex mit einer anderen... daher entzieht sich mir auch das Konzept einer offenen Beziehung. Daher ist für mich die Nummer auch durch sollte meine Partnerin "untreu" werden. 

Aber ich kann eben nur für mich sprechen wenn andere eben Sex und Liebe trennen können und beide Partner damit leben können... mag es eben auch sein das sie sich trotzdem noch lieben. Auch wenn ich das eben nicht verstehe ;)

 

Geschrieben
Nein, ich kann eine Partnerin haben die ich liebe, sie aber trotzdem mit ner anderen Frau betrügen....
Geschrieben
Es hat nichts mit....zeitgemäß...zu tun. Die Lust auf andere ist so alt wie es Paare gibt würd ich mal sagen. Ich halte Monogamie für die Meisten als unpassend. Wenn sie denn ehrlich sind. Für manche passt sie und dann ist es doch gut.
Kann man Liebe und Sex trennen ... funktioniert dies gut. Dazu gehört Vertrauen und Verlässlichkeit.
Betrügen bedeutet...es fehlt was ....Liebe muss deswegen nicht zwingend weg sein.
Geschrieben
Ich bin der Meinung: das es noch zeitgemäß ist. Aber leider können sich Gefühle auch nah einiger Zeit verändern. So das man sich dann zu einem anderen Menschen hingezogen fühlt. Dann sollte man aber die Beziehung beenden. Bevor man ins neue Bett steigt.
Geschrieben
Ich glaube, das durch die heutige gesellschaftliche Oberflächlichkeit die "Ewige Liebe" extrem selten und schwer geworden ist. Pornos, fremdgeh befürworter, Bodycount prahler und die frühe sexualisierung sorgen meiner Meinung nach dafür, dass das wahre abstumpft. Ich glaube, dass die Monogamie in einem Menschen fest verankert ist, durch äußere Einflüsse aber zerstört wird.
Geschrieben

Monogamie ist nur eine von vielen Beziehungsformen und jedes Paar wählt die für Sie geeignete. 

Ich denke, es wird immer Paare geben, die diese Art Beziehung wollen. Das ist kein Modetrend, sondern eine individuelle Entscheidung. 

Ob es auf Dauer hält, ist ein anderes Thema. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. 

Ich glaube schon, dass man fremdgehen kann, obwohl man seine Partnerin noch liebt. In der Monogamie ist es aber ein Vertrauensbruch und damit, streng genommen, ein Verrat an der Liebe. 

Das fällt bei einer offenen Beziehung weg. Ist das deswegen die bessere Beziehungsform? 

Auch das ist wieder eine individuelle Entscheidung. Jede Art der Beziehung hat ihre Berechtigung. 

Hauptsache, alle Beteiligten fühlen sich wohl damit. 

Geschrieben
Ich denke Monogamie ist ein Gespenst das Menschen von Religion und Staat eingetrichtert wurde um Menschen zu kontrollieren. Der Mensch ist nicht treu!! und Wenn ich einen Vogel in einen Käfig sperre wird er zwar singen aber ist unglücklich. Lasse ich diesen Vogel aber frei und lass ihn fliegen, und er kommt zurück dann ist es liebe
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb rolleken6:

Monogamie ist nur eine von vielen Beziehungsformen und jedes Paar wählt die für Sie geeignete. 

Ich denke, es wird immer Paare geben, die diese Art Beziehung wollen. Das ist kein Modetrend, sondern eine individuelle Entscheidung. 

Ob es auf Dauer hält, ist ein anderes Thema. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. 

Ich glaube schon, dass man fremdgehen kann, obwohl man seine Partnerin noch liebt. In der Monogamie ist es aber ein Vertrauensbruch und damit, streng genommen, ein Verrat an der Liebe. 

Das fällt bei einer offenen Beziehung weg. Ist das deswegen die bessere Beziehungsform? 

Auch das ist wieder eine individuelle Entscheidung. Jede Art der Beziehung hat ihre Berechtigung. 

Hauptsache, alle Beteiligten fühlen sich wohl damit. 

Die Betrogenen fühlen sich wahrscheinlich nicht wohl damit. Aber diesen Kollateralschaden muß man ja nicht weiter beachten.

Geschrieben

Wie heißt es so treffend... Wen man liebt, den lässt man frei! 

Wer Bedingungen stellt, liebt in meinen Augen nicht wahrhaftig. 

Geschrieben
Ja. In einer festen Partnerschaft. Wenn ich liebe /liebte... Absolute Liebe und Treue... Verlange ich auch vom Partner.
Geschrieben
Das war es nie. Das hat nur den patriachaten Strukturen genutzt.
Geschrieben
Na wer schon Betrügen muss, hat keinen Partner verdient.
Geschrieben
Ich finde das ganze wir hier viel zu sehr auf individueller Ebene diskutiert. Wir haben heutzutage den Luxus uns die Frage zu stellen: "Was will ich?" Das wird inzwischen oft mit der Frage gleichgesetzt "Was ist richtig?". Denn was sich für mich richtig anfühlt wird ja wohl auch richtig sein... Das ist übrigens feministische Indoktrination.

Die Institution der Ehe bzw. der monogamen Beziehungen war weniger eine individuelle Entscheidung als viel mehr ein Gesellschaftlicher Vertrag. Ein Mann musste sich erst für die Gesellschaft verdient machen, sich nützlich machen damit er heiraten konnte. Ob er Bauer war oder Händler, er musste einen gewissen Status in der Gesellschaft haben um eine Frau zu bekommen. Man könnte sogar argumentieren, dass die einzige intrinsische Motivation von Männern in der Welt zu partizipieren die Frauen sind. Man muss nur mal in die Kunst schauen um zu sehen wie unglaublich viele Werke der Liebe gewidmet sind. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Was sich aber radikal verändert hat, ist das Datingverhalten von Frauen, ermöglicht durch die Pille. Sex hat keinen Wert mehr weil er keine Konsequenzen für beide Parteien mehr hat. Deshalb wird er auch inflationär ausgeübt. Hinzu kommt das Internet, das uns vorgaukelt, dass der nächste große Star nicht hunderte Kilometer entfernt ist sondern schon in unseren Händen, in unserem kleinen Bildschirm.
Frauen Daten mehrheitlich, was den Status betrifft, nach oben. Das ganze Konzept wird auch Hypergamie genannt.
Das führt zu so bizarren Dinge wie dass die oberen 10% der Männer auf Tinder 90% der Matches bekommen.
Gleichzeit sagen immer mehr hochgebildete Frauen, dass sie keine Adäquaten Partner mehr finden. Kein Wunder, Männer die einen ähnlichen Status wie diese Frauen besitzen haben Zugang zu ganz anderen Frauen. Das liegt aber auch ein wenig daran, dass Frauen heutzutage meist keine Ahnung haben was ein Mann in einer Beziehung von ihnen möchte.
Junge Menschen haben immer weniger Sex. Das ist ein wenig paradox, da Sex selbst ja eigentlich keinen Wert mehr hat. Frauen sind die Gatekeeper für Sex und versuchen damit noch immer männliche Partner für eine Beziehung zu gewinnen. Männer sind allerdings die Gatekeeper von Beziehungen. Und da die Frauen nur auf die "besten" 10% der Männer aus sind, werden eben diese Männer mit Angeboten für Sex überhäuft. Warum sollten diese dann mit den Frauen eine Beziehung eingehen? Das was für Frauen social media ist, ist für Männer übrigens der Porno.

De Auswirkungen dieser Entwicklungen sind bereits zu sehen: es besuchen immer mehr Frauen und gleichzeitig immer weniger Männer die Universitäten. Immer mehr Kinder wachsen nur mit einem Elternteil auf, was nicht gerade positiv für die Entwicklung der Kinder ist. Immer mehr Männer entscheiden sich dazu nicht mehr in der Gesellschaft zu partizipieren, man schaue sich nur mal die Incels an. Oder die amerikanischen Passport-Bros die extra in andere Länder fliegen um sich dort eine Frau zu suchen.

Das ist natürlich alles sehr kurz gefasst und nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Problems. Aber das wird auf jeden Fall nicht kleiner wenn wir immer nur weiter fragen "Was will ich?" und dabei vollkommen vergessen "Was ist richtig?".
Wir entstehen nur im Kontext der Gesellschaft und wir sollten alle daran arbeiten, dass sie besser wird, dass wir jeden mitnehmen um all die Energie, die wir haben für ein besseres Morgen einzusetzen. Und dazu müssen wir vor allem an uns selbst arbeiten.
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Lilly_only:

Die Betrogenen fühlen sich wahrscheinlich nicht wohl damit. Aber diesen Kollateralschaden muß man ja nicht weiter beachten.

Sorry, mein Fehler. Der letzte Satz in meiner Antwort, bezog sich auf die gewählte Beziehungsform. Damit müssen sich alle Beteiligten wohl fühlen. 

Das der Betrogene in einer monogamen Beziehung nicht wohlfühlt, ist vollkommen klar. 

Tut mir leid, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. 

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb frl_Plastique:
Ich denke Monogamie ist ein Gespenst das Menschen von Religion und Staat eingetrichtert wurde um Menschen zu kontrollieren. Der Mensch ist nicht treu!! und Wenn ich einen Vogel in einen Käfig sperre wird er zwar singen aber ist unglücklich. Lasse ich diesen Vogel aber frei und lass ihn fliegen, und er kommt zurück dann ist es liebe

Ich stimme dir zu, dass Monogamie eine Menschengemachte Beziehungsform ist. Das diese aber entwickelt wurde um Menschen zu kontrollieren sehe ich nicht so. Monogamie bedeutet seine ***ischen, instinkthaften Bedürfnisse alles zu begatten hinten an zustellen. In gewisser Weise unterscheidet uns die Möglichkeit gegen unsere Triebe Handeln zu können vom Tier. Für mich ist Monogamie auch nicht unbedingt die richtige Beziehungsform, aber halte diese nicht für unnütz oder schlecht.

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