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Ab wann kommt die Einsicht oder auch nicht?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wenn man nur Zeit hat um mit demjenigen ins Bett zu springen ist es Zeit für mich zu gehen
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb LadyVaris:

Mit dem Tod der Person oder mit der Wahrheit ,kann ich definitiv erst abschließen.

Der Tod ist aber immer nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Die Variante mit dem bekannten finalen Ende.

Bei dem Begriff "Wahrheit" graust es mich etwas.

Bekannte Tatsachen und Fakten ja.

Aber alles Andere liegt immer im Auge des Betrachters.

Der Eine betrachtet es so. Und der Andere betrachtet es so.

Die Wahrheit liegt dann immer in der Mitte??!? Oder doch nicht?!??

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rainbow_1954:

Der Tod ist aber immer nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Die Variante mit dem bekannten finalen Ende.

Bei dem Begriff "Wahrheit" graust es mich etwas.

Bekannte Tatsachen und Fakten ja.

Aber alles Andere liegt immer im Auge des Betrachters.

Der Eine betrachtet es so. Und der Andere betrachtet es so.

Die Wahrheit liegt dann immer in der Mitte??!? Oder doch nicht?!??

Ich bin nicht in der Stimmung dieses jetzt auseinander zupfen, ich betrachte das so wie beschrieben und wenn ich noch näher darauf eingehen würde, stresst es mich ein weiteres Mal. 

Wahrheit ist für mich den wirklichen Grund zu wissen ,warum .

Und ich schrieb nur von Beziehung die schon eine Beziehung waren .

Geschrieben

Als ungesund würde ich es empfinden , wenn es den kompletten Alltag beeinflusst . Wenn man nicht mehr in der Lage ist sich auf anderes zu konzentrieren , die Gedanken nur noch um ihn/sie kreisen und das monatelang , man sich krank fühlt 

Meine letzte Trennung hat mich viel Kraft gekostet , ich habe gelitten , ich habe ihn vermisst , es war eine Trennung aus Vernunft , nicht weil die Gefühle verschwunden waren . Es hat lange gedauert bis ich es akzeptiert habe , keinen Kontakt mehr zu haben und das  auch nicht zu wollen . Meinen Alltag hat es aber nie beeinflusst , ich war einfach nur sehr lange sehr traurig . 

Ich glaube je tiefer man jemanden im Herz hat , umso länger dauert die Phase diesen jemand wieder hinauszubekommen .

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Hackenhoch00:

Ab wann denkt ihr, wird es ungesund nicht loslassen zu können/wollen? 

Ab übermorgen 

Es ist individuell,  was sich aus dem " nicht loslassen " entwickelt. Diejenigen,  die hier immer mit

  • Ich erzähls dem Umfeld (Frau, Affäre, Freundschaft)

und

  • ich übe Rache, ich zerstöre denjenigen 

argumentieren, sind sehr arg gefärdet

 

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Nach seiner letzten Nachricht und dem Kontaktabbruch habe ich monatelang gegrübelt, gehofft, gezweifelt, gelitten, das Warum nicht verstanden und es nicht glauben wollen.
Dann habe ich ihn einmal zufällig getroffen und nach dem Warum gefragt ... und er hatte so offensichtlich keine Lust sich mit mir abzugeben dass ich unmittelbar geheilt war.
Seitdem geht es mir gut damit. Ich schätze immernoch das was toll war, aber mir ist auch klar, dass man das offensichtliche annehmen muss, ohne zuviel Wunschdenken in das Verhalten des Gegenübers hineinzuinterpretieren.
Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb DickeElfeBln:

Ab übermorgen 

Es ist individuell,  was sich aus dem " nicht loslassen " entwickelt. Diejenigen,  die hier immer mit

  • Ich erzähls dem Umfeld (Frau, Affäre, Freundschaft)

und

  • ich übe Rache, ich zerstöre denjenigen 

argumentieren, sind sehr arg gefärdet

 

Eine Phase der Aggression gibt es aber definitiv, zumindest bis man aufhört sich zurückgesetzt zu fühlen. Falls das der Fall sein sollte. Aber hängebleiben ist ungesund.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Hackenhoch00:

Aggression

Fühlen und Ausleben  sind zweierlei 

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb DickeElfeBln:

Fühlen und Ausleben  sind zweierlei 

Das ist so ein Punkt,denke ich. Und ich bin mir sicher das ein Wort der Entschuldigung helfen würde viel böses Blut über die Zeit einfach zu vermeiden.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Hackenhoch00:

Das ist so ein Punkt,denke ich. Und ich bin mir sicher das ein Wort der Entschuldigung helfen würde viel böses Blut über die Zeit einfach zu vermeiden.

In einem verbitterten Kopf,  da man die Trennung nicht verwindet, kommt keine Entschuldigung an.

Geschrieben
Keine Antwort ist die eindeutigste Antwort die man erhalten kann!
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb LadyVaris:

Und ich schrieb nur von Beziehung die schon eine Beziehung waren .

Zwischen Beziehung und gewesenen Beziehungen unterscheide ich grundsätzlich nicht mehr.

Über Beziehungen, die schon Beziehungen waren, habe ich aufgehört nachzudenken.

Weil ich früher auch immer die Vorgehensweise hatte, alle Schuld für das Scheitern immer nur bei mir zu suchen.

So eine Art moralischer Marterpfahl.

Dem entsprechend lang dauerten dann die Phasen der Abarbeitung.

Das ist seit 15 Jahren Geschichte.

vor 19 Stunden, schrieb Hackenhoch00:

Ab wann denkt ihr, wird es ungesund nicht loslassen zu können/wollen? 

Ab dem Zeitpunkt, wo ein Mensch denkt, ohne einen anderen Menschen nicht leben zu können, wird es gefährlich.

Geschrieben
Das ist wie kalter Entzug...aber wenn man sich sicher ist, daß man ohne diesen Menschen besser dran ist, überlebt man den und ist anschliessend frei🙂
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Hackenhoch00:

Ab wann habt ihr realisiert, dass es nun keinen Sinn mehr hat an der anderen Person festzuhalten?  

Wenn der Leidensdruck in der Beziehung größer war als der Gedanke an die Trennung .

Geschrieben
Gibt es den Punkt, an dem man weiß es hat keinen Sinn mehr? Ich glaube deine Frage kann man nicht so einfach beantworten. Das ist von Situation zu Situation immer unabhängig. Bei meiner ersten Liebe habe ich Jahre gebraucht, um das zu akzeptieren. Ich hatte zwischendurch andere Beziehung, habe aber trotzdem emotional noch an ihr gehangen. Bei den anderen Beziehung, in der Zwischenzeit, fiel mir das emotionale Lösen recht leicht. Ich könnte mir also vorstellen, dass es sehr abhängig von der emotionalen Tiefe der Beziehung ist. Inniger und emotionaler. Die Beziehung war dazu schwieriger und langfristiger auch die emotionale Lösung. Aber das ist wie gesagt nur ein Gedankengang und ich glaube jeder empfindet es komplett anders.
Geschrieben
Wir finden,das es dann zwischen zwei sich ehemals liebenden vorbei ist,wenn kein Gespräch mehr was gutes bringt,wenn man sich nichts schönes mehr zu sagen hat,oder auch überhaupt keine Lust mehr auf Sex mit seinem Partner(in) verspürt.!
Oder auch immer mehr die Unschönheiten das anderen sieht,und einem die schönen wie guten Qualitäten des-der anderen so völlig unbedeutend vorkommen--anfühlen,und so gesehen völlig egal werden oder sind,wie keine Freude mehr aufeinander da ist usw.......!!!
Geschrieben
Am 22.5.2023 at 09:24, schrieb Schnuckelmaus:

... viel zu lange festgehalten

Im Nachhinein sieht man das oft so, das dauert aber manchmal eben einfach länger, weiß auch nicht, warum genau :worried:

Geschrieben
Am 22.5.2023 at 15:47, schrieb Hackenhoch00:

Eine Phase der Aggression gibt es aber definitiv, zumindest bis man aufhört sich zurückgesetzt zu fühlen. Falls das der Fall sein sollte. Aber hängebleiben ist ungesund.

Auch das Hängenbleiben kann gesund sein.

Es kommt immer auf die eigene Geisteshaltung und dementsprechend auch Entwicklung an. Nichts geschieht umsonst, und der eigentliche Mehrwert entsteht durch den Schmerz. Und der tut halt weh.

Ansonsten würden wir niemals wirklich lernen.

Manchmal hat man im Leben halt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Oder Scheiße und noch beschissener. Aber...es ist immer eine Wahl, und damit die Chance zum Lernen.

Diese Einsicht kann für die Einen aus dem Schmerz entstehen, für die Anderen aus purer Wut.

 

 

Geschrieben
Am 21.5.2023 at 21:29, schrieb Hackenhoch00:

Hallo, 

wir haben es wahrscheinlich alle schon erlebt, so ein zwischenmenschliches Ende.

Und gerade wenn es Hand und Fuß hatte, sind doch die Beweggründe für eine Trennung nicht immer klar zu erkennen. 

Ab wann habt ihr realisiert, dass es nun keinen Sinn mehr hat an der anderen Person festzuhalten?  

Ich konnte hier lesen das einige User aus dem the***utischen Bereich kommen.

Ab wann denkt ihr, wird es ungesund nicht loslassen zu können/wollen? 

Danke für eure Beteiligung 🙂

Ich kann mich sehr wohl trennen, halte aber an der Person fest, soll heißen, dass ich es hasse, wenn Menschen für immer mein Leben verlassen. Um das zu verhindern, gebe ich mir viel Mühe, mich im Frieden zu trennen und einen weiteren freundschaftlichen Kontakt zu pflegen. Gelang nicht immer. Ich halte aber zumeist an dem Menschen fest, auch wenn ich die Beziehung aufgebe. Dies mache ich, wenn ich feststelle, dass es ihm ohne mich besser geht, wenn ich mehr Mitleid als Liebe empfinde, wenn ich den Respekt verliere. 

Geschrieben
Man hängt mindestens mit dem ganzen Herzen dran, überlegt hin und her, versucht Lösungen zu finden oder fragt sich zumindest wie das überhaupt passiert wie es sich dann darstellt. Zumindest bis man weiß das die Dinge so laufen wie sie laufen. Ernüchternd.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ich kann mich sehr wohl trennen, halte aber an der Person fest, soll heißen, dass ich es hasse, wenn Menschen für immer mein Leben verlassen. Um das zu verhindern, gebe ich mir viel Mühe, mich im Frieden zu trennen und einen weiteren freundschaftlichen Kontakt zu pflegen. Gelang nicht immer.

Du würdest mich hassen und auf Granit beißen. Wenn sie sich trennt, ist eine Freundschaft für mich danach unvorstellbar und absolut nicht gewünscht. Man könnte fast sagen, ich hasse es und finde es dreist, mir erst das Herz zu brechen und mich dann um meine Freundschaft zu bitten. Das ist für mich eher son Moment wo ich mich frage: "Gehts dir noch danke?!" Anders als andere Menschen kann ich von einer Gefühlsebene, die für eine Beziehung reichte, welche dann aber einseitig von der anderen Partei beendet wurde, nicht wieder auf Freundschaft zurück switchen. Dieser Vertrauensbruch würde immer über allem schweben. Genau so wie die Enttäuschung über die Abweisung. 
Wenn ich mich trenne, besteht grundsätzlich eher eine Möglichkeit Freunde zu bleiben. Dann bin ich nicht verletzt, was für mich dann eher eine Basis ist. Hat aber langfristig ( bei mir ) auch nie geklappt. Irgendwann verliert man dann einfach komplett das Interesse. Beidseitig. Lernt durch den neuen Partner neue Leute kennen. Neuer Freundeskreis. Es lebte sich dann doch recht schnell auseinander.
Trennungen in beidseitigem Einvernehmen kenne ich nicht. Hatte ich noch nie. Einer war immer der Gearschte. "Du, wir sollten uns trennen..." und darauf: "Hey, ja, gute Idee! Lass uns aber trotzdem weiter zum Bowling gehen." kam in meinem Leben noch nicht vor. Und würde mich auch irgendwie irritieren, glaube ich. 

Soll heißen: Wenn es dir nicht immer gelungen ist Freunde zu bleiben, hat das nicht zwangsläufig mit dir zu tun. Es gibt einfach Menschen, so wie mich, die wollen das ganz einfach nicht. Egal, wie viel Mühe du dir gibst. Es ist verschwendete Lebenszeit. Friedlich waren bei mir alle Trennungen dennoch. Ich bin da kein Mensch, der offensiv in Wut und Geschrei ausbricht. Rache übt. Oder versucht, dem Gegenüber noch möglichst viel reinzudrücken. Ich leide eher. Trauer kommt vor Wut. Und im Zeitraum der Trennung bin ich in der Regel in der Trauerphase und nicht bereits am verarbeiten, so dass ich Wut empfände. Die kommt später. Von daher trenne ich mich friedlich, was aber eben nicht als Freundschaftsangebot zu verstehen ist. Nur weil ich nicht ausflippe, ist aber eben noch lange nicht alles okay. Aber wie gesagt, so funktioniere ich persönlich. Und da könntest du versuchen noch so nett zu sein. Ich würde es abblocken und nicht zulassen. Was aber nicht dein Fehler oder Versagen wäre, sondern mein Wunsch bzw. meine Entscheidung. Das Freundschaftsding funktioniert eben nicht mit jedem Typus Mensch. Nicht dein Fehler, nicht seiner. Und auch nicht schlimm, wie ich finde. 

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb B-Jayyy:

Du würdest mich hassen und auf Granit beißen. Wenn sie sich trennt, ist eine Freundschaft für mich danach unvorstellbar und absolut nicht gewünscht. Man könnte fast sagen, ich hasse es und finde es dreist, mir erst das Herz zu brechen und mich dann um meine Freundschaft zu bitten. Das ist für mich eher son Moment wo ich mich frage: "Gehts dir noch danke?!" Anders als andere Menschen kann ich von einer Gefühlsebene, die für eine Beziehung reichte, welche dann aber einseitig von der anderen Partei beendet wurde, nicht wieder auf Freundschaft zurück switchen. Dieser Vertrauensbruch würde immer über allem schweben. Genau so wie die Enttäuschung über die Abweisung. 
Wenn ich mich trenne, besteht grundsätzlich eher eine Möglichkeit Freunde zu bleiben. Dann bin ich nicht verletzt, was für mich dann eher eine Basis ist. Hat aber langfristig ( bei mir ) auch nie geklappt. Irgendwann verliert man dann einfach komplett das Interesse. Beidseitig. Lernt durch den neuen Partner neue Leute kennen. Neuer Freundeskreis. Es lebte sich dann doch recht schnell auseinander.
Trennungen in beidseitigem Einvernehmen kenne ich nicht. Hatte ich noch nie. Einer war immer der Gearschte. "Du, wir sollten uns trennen..." und darauf: "Hey, ja, gute Idee! Lass uns aber trotzdem weiter zum Bowling gehen." kam in meinem Leben noch nicht vor. Und würde mich auch irgendwie irritieren, glaube ich. 

Soll heißen: Wenn es dir nicht immer gelungen ist Freunde zu bleiben, hat das nicht zwangsläufig mit dir zu tun. Es gibt einfach Menschen, so wie mich, die wollen das ganz einfach nicht. Egal, wie viel Mühe du dir gibst. Es ist verschwendete Lebenszeit. Friedlich waren bei mir alle Trennungen dennoch. Ich bin da kein Mensch, der offensiv in Wut und Geschrei ausbricht. Rache übt. Oder versucht, dem Gegenüber noch möglichst viel reinzudrücken. Ich leide eher. Trauer kommt vor Wut. Und im Zeitraum der Trennung bin ich in der Regel in der Trauerphase und nicht bereits am verarbeiten, so dass ich Wut empfände. Die kommt später. Von daher trenne ich mich friedlich, was aber eben nicht als Freundschaftsangebot zu verstehen ist. Nur weil ich nicht ausflippe, ist aber eben noch lange nicht alles okay. Aber wie gesagt, so funktioniere ich persönlich. Und da könntest du versuchen noch so nett zu sein. Ich würde es abblocken und nicht zulassen. Was aber nicht dein Fehler oder Versagen wäre, sondern mein Wunsch bzw. meine Entscheidung. Das Freundschaftsding funktioniert eben nicht mit jedem Typus Mensch. Nicht dein Fehler, nicht seiner. Und auch nicht schlimm, wie ich finde. 

Mit der Zeit verzieht sich der Pulverdampf und man sieht die Dinge tatsächlich klarer. Ist auch prima anzuwenden wenn man festhängt 🙂

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Be_Bi_85:

Leider wird in der heutigen Zeit viel zu schnell ausgetauscht und es wird sich wenig Mühe gegeben und die Flinte wird schnell ins Korn geworfen. 
Ich für mich persönlich beende es, wenn sich kein Weg findet um wieder glücklich zu werden und alle Hoffnung einfach nichts mehr bringt. 
Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende. 

Richtige Einstellung 👌

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