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Schlaf = Nahtod ...


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Stella24:

Sterben ist ein Prozess. Das passiert nicht innerhalb von Sekunden. Wenn du einen Toten kurz nach dem Sterben siehst, ist das ganz anders als nach ein paar Tagen. 

Das ist mir bewusst und ich kenne den Unterschied. In meiner Schilderung trat der Tod innerhalb von ca. 5 Minuten ein, vermutlich durch die schweren inneren Verletzungen und dem Organversagen

vor 13 Minuten, schrieb Stella24:

Künstliches Koma wird durch ein Narkotikum herbeigeführt. 

Koma an sich ist ein tiefer Schlaf. 

Und was geschieht bei einem Wachkoma? Auch miterlebt, dauerte ½ Jahr bis zum Tod (infolge eines schweren wiederholten Schlaganfalls) die Wahrnehmung funktionierte noch akustisch mit Reaktionen der Augen auf Ansprache, alles andere war "ohne Funktion"

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Stella24:

Sterben ist ein Prozess. Das passiert nicht innerhalb von Sekunden. Wenn du einen Toten kurz nach dem Sterben siehst, ist das ganz anders als nach ein paar Tagen. 

Das ist richtig... also, dass es ein Prozess ist. Wenn es aber plötzlich geschieht, ist es eine andere Nummer.

 

Schlaf ist Schlaf, ein Koma oder eine tiefe Sedierung eine andere. Nicht umsonst entsteht bei Intensivpatienten unter Umständen eine posttraumatische Belastungsstörung. Sei froh, dass du einen Filmriss hattest, einige Menschen leiden danach arg schwer. Nahtod Erfahrungen hatte ich ebenfalls, aber irgendwie bin ich glimpflich davon gekommen.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Glaub als "Betroffener" kann ich das vlt. mal fragen.

Hast du das denn die behandelnden Ärzte nicht gefragt? Und haben die dir deinen Zustand nicht erklärt? :information_desk_person:

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Spicy_:

Und was geschieht bei einem Wachkoma? Auch miterlebt, dauerte ½ Jahr bis zum Tod (infolge eines schweren wiederholten Schlaganfalls) die Wahrnehmung funktionierte noch akustisch mit Reaktionen der Augen auf Ansprache, alles andere war "ohne Funktion"

Beim Wachkoma liegt eine massive Schädigung des Großhirns vor. Das kann auch Jahre dauern. Reaktionen auf die Außenwelt sind nicht bewusst. 

Geschrieben
Die 3 von Dir aufgezählten Themen sind völlig unterschiedlich und nicht ansatzweise miteinander zu vergleichen.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb NotThatKind86:

Das ist richtig... also, dass es ein Prozess ist. Wenn es aber plötzlich geschieht, ist es eine andere Nummer

5 Minuten ist auch ein Zeitraum 

DerLustvolle22
Geschrieben
Ich finde nicht das es das selbe oder vergleichbar ist
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Stella24:

5 Minuten ist auch ein Zeitraum 

Absolut, ein Geschoss im Kopf ist da weniger mit  ein "Zeitraum" verbunden. 

Geschrieben
nein ist es nicht. ich hatte die erfahrung im krankenhaus und lag danach im koma
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb NotThatKind86:

Absolut, ein Geschoss im Kopf ist da weniger mit einem "Zeitraum" verbunden. 

 

Geschrieben
Na ja...als ich einen allergischen Schock hatte .. war es als ob mir einer einfach mal das Licht ausgeknipst hat. ...und ich habe Lichtblitze gesehen. Ich dachte mir oft dass wenn ich gestorben wäre ..es eigentlich nicht schlimm gewesen wäre. Zack .weg...ohne Angst und Schmerzen. Es fehlt einfach eine gewisse Zeit in der ich sozusagen nicht zugegen war. Im Schlaf fehlt einem auch bewusste Zeit. Aber man ist immer erweckbar....
Man kann sich nicht immer an alles erinnern denke ich....und ob das dann real oder nicht real ist .. bleibt ein Geheimnis.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Kann man den täglichen Schlaf auch als "Nahtod" beschreiben oder erklären?

Nein und mit einem Koma auch nicht vergleichbar .

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

... bzw Nahtoderfahrungen?

Glaub als "Betroffener" kann ich das vlt. mal fragen.

Kann man den täglichen Schlaf auch als "Nahtod" beschreiben oder erklären?

Ist ja im Grund nix anderes wie bei mir, wo nach einem Unfall der Körper bzw. wer oder was auch immer meinte, mich ins Koma bzw. einen komaähnlichen Zustand zu versetzen.

Und auch nicht gleich sondern später.

Kann da auch nur nach dem Erzählen und Berichten anderer gehen, weil absoluter Filmriss.

Und ich wurde auch nicht in diesen Zustand versetzt oder irgendwie künstlich am Leben gehalten oder maschinell unterstützt.

Hat der Körper anscheinend alles selber geregelt.

Und auch das rebooten des Bewusstseins Tage bzw. Wochen später ist halt wie im Schlaf teilweise.

Angeblich bei Bewusstsein, aber mit wirklich daran erinnern ist da leider auch nix.

Wie seht ihr das?

Meine Zeit im Koma war äußerst interessant und besser als jeder Traum. Mehr schreib ich dazu lieber nicht öffentlich.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb NotThatKind86:

Absolut, ein Geschoss im Kopf ist da weniger mit  ein "Zeitraum" verbunden. 

Ein Genickbruch wird hoffentlich schneller sein 

vor 48 Minuten, schrieb Blauzahn84:

Meine Zeit im Koma war äußerst interessant und besser als jeder Traum. Mehr schreib ich dazu lieber nicht öffentlich.

Ein Alptraum 

vor 55 Minuten, schrieb mariaFundtop:

Na ja...als ich einen allergischen Schock hatte .. war es als ob mir einer einfach mal das Licht ausgeknipst hat. ...und ich habe Lichtblitze gesehen. Ich dachte mir oft dass wenn ich gestorben wäre ..es eigentlich nicht schlimm gewesen wäre. Zack .weg...ohne Angst und Schmerzen. Es fehlt einfach eine gewisse Zeit in der ich sozusagen nicht zugegen war. Im Schlaf fehlt einem auch bewusste Zeit. Aber man ist immer erweckbar....
Man kann sich nicht immer an alles erinnern denke ich....und ob das dann real oder nicht real ist .. bleibt ein Geheimnis.

So ähnlich habe ich auch, obwohl ich nicht ohnmächtig war. 

  • Moderator
Geschrieben

Wie ich im künstlichen Koma lag und wieder erweckt wurde, war es für mich wie wenn man mich fünf Minuten schlafen gelegt hätte, dabei waren es acht Tage. Es gab für mich keinen Unterschied, Zeit war die ersten Minuten noch kein Faktor.

Erst als mir klar war, dass acht Tage vergangen waren habe ich versucht mich zu "erinnern", da kam aber nix.

Die Nahtoderfahrung war eher "bewusst", die habe ich gespürt.

Schlafen ist für mich einfach Erholung für den Körper und den Geist, nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben
Für uns ist schlafen, schlafen. Es passiert in der Zeit wahnsinnig viel im Körper.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Stella24:

Beim Wachkoma liegt eine massive Schädigung des Großhirns vor. Das kann auch Jahre dauern. Reaktionen auf die Außenwelt sind nicht bewusst. 

Die Person war vollständig gelähmt. Nur die Augen folgten meiner Bewegung und auf meine Ansprache hin, mit der Bitte die Augen kurz zu schließen, falls sie meine Worte verstehen würde, wurde entsprechend mehrfach reagiert. Sie verstand also meine Worte 

Geschrieben
Ich hatte einen Selbstmordversuch mit zwanzig "gerade so" noch überlebt. Man hat mich zurückgeholt, ich war bereits klinisch tot. Diese Nahtoderfahrung (ich sah dieses berühmte Licht und hörte auch eine Stimme, die aber im Unsichtbaren blieb) veränderte mein komplettes Leben. Seitdem habe ich absolut keine Angst mehr vor dem Tod, und ich lebe sehr bewusst.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

... bzw Nahtoderfahrungen?

Glaub als "Betroffener" kann ich das vlt. mal fragen.

Kann man den täglichen Schlaf auch als "Nahtod" beschreiben oder erklären?

Ist ja im Grund nix anderes wie bei mir, wo nach einem Unfall der Körper bzw. wer oder was auch immer meinte, mich ins Koma bzw. einen komaähnlichen Zustand zu versetzen.

Und auch nicht gleich sondern später.

Kann da auch nur nach dem Erzählen und Berichten anderer gehen, weil absoluter Filmriss.

Und ich wurde auch nicht in diesen Zustand versetzt oder irgendwie künstlich am Leben gehalten oder maschinell unterstützt.

Hat der Körper anscheinend alles selber geregelt.

Und auch das rebooten des Bewusstseins Tage bzw. Wochen später ist halt wie im Schlaf teilweise.

Angeblich bei Bewusstsein, aber mit wirklich daran erinnern ist da leider auch nix.

Wie seht ihr das?

Also ich lag tatsächlich schon im Koma und man informierte meine Familie, dass ich wohl die Nacht nicht überlebe (schwere Pankreatitis) Aber wenn ich tatsächlichvdem Tod so nah war, muss ich all die Esoteriler endtäuschen. Kein Licht, kein Tunnel... keine Träume. Ich weiß noch, wie ich das Bewußtsein verlor und dann wieder erwachte und glaunte, es wären nur Minuten vergangen, statt tatsächlich mehrere Tage. Nein, Schlaf fühlt sich ganz anders an. Vor allem, weil man träumt und weil man erholt aufwacht. .. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Kann man den täglichen Schlaf auch als "Nahtod" beschreiben oder erklären?

Klar kannst du das. Du kannst den Fisch auch als Stuhl bezeichnen. Und den Stuhl als Fluss. Den Fluss als Holzbein. Das Holzbein als Schlaf.

Dann versteht dich zwar niemand mehr, aber hey! du postest anonym, da ist das völlig wurscht :-)

Geschrieben

Ich war nach einem Unfall mal bewusstlos, was in dem Moment auch gut war. Als ich im Krankenwagen wieder wach wurde, hatte der Notarzt mich schon so „weggeballert“, dann habe ich von den Verletzungen auch nichts mehr gemerkt. 
 

Habe da ein totalen Filmriss, selbst von einigen Min. vorm Unfall, habe ich keinerlei Erinnerungen. 
 

Ich glaube nicht das man das mit Schlafen vergleichen kann. 
 

Ein guter Bekannter von mir, war 115 Tage im Krankenhaus, lag 40 Tage im künstlichen Koma, als er wegen Corona 40 Tage am Beatmungsgerät lag. 
Er meinte das er während der Zeit, als er im Koma lag, viel geträumt hat. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Spicy_:

Die Person war vollständig gelähmt. Nur die Augen folgten meiner Bewegung und auf meine Ansprache hin, mit der Bitte die Augen kurz zu schließen, falls sie meine Worte verstehen würde, wurde entsprechend mehrfach reagiert. Sie verstand also meine Worte 

Es gibt auch falsche Diagnosen. Vielleicht war die Person nicht im Koma sondern konnte sich nicht äußern. Lähmungen sind bei Schlaganfällen häufig. 

vor 3 Minuten, schrieb HansDampf77:

Ich war nach einem Unfall mal bewusstlos, was in dem Moment auch gut war. Als ich im Krankenwagen wieder wach wurde, hatte der Notarzt mich schon so „weggeballert“, dann habe ich von den Verletzungen auch nichts mehr gemerkt. 
 

Habe da ein totalen Filmriss, selbst von einigen Min. vorm Unfall, habe ich keinerlei Erinnerungen. 
 

Ich glaube nicht das man das mit Schlafen vergleichen kann. 
 

Ein guter Bekannter von mir, war 115 Tage im Krankenhaus, lag 40 Tage im künstlichen Koma, als er wegen Corona 40 Tage am Beatmungsgerät lag. 
Er meinte das er während der Zeit, als er im Koma lag, viel geträumt hat. 

Träume kommen aus dem Unterbewusstsein, nicht aus dem Bewusstsein. Also sind Träume durchaus möglich. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb NotThatKind86:

Wenn es aber plötzlich geschieht, ist es eine andere Nummer.

Es geschieht ja nicht plötzlich.

Gibt es nicht.

Außer du wirst in null Komma nix pulverisiert.

Und das passiert wohl recht selten.

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