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Habt ihr eure Frau schon mal betrogen?


Mr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich glaube auch, dass es einfach im Alltag untergeht. Man kann ja später noch, oder Morgen....
Außerdem, werden so viele Kleinigkeiten nicht ausgesprochen, bis es ein so großer Berg ist, dass Niemand sich mehr traut ihn ins Rutschen zu bringen.


"Sexbeziehungen" sind deshalb so anders, weil man sich eine begrenzte Zeit für bestimmte Dinge trifft.Das Jetzt und Hier duldet keinen Aufschub.


Eine Beziehung auch sexuell über lange Zeit erfüllt sein zu lassen bedeutet jeden Tag sich dafür Zeit zu nehmen, auch wenn der Alltag einen gefangen hält.

Sexuell aushungern? Wenn eine Beziehung wie Krieg geführt wird, warum nicht beenden.


Geschrieben

Wenn eine Beziehung wie Krieg geführt wird, warum nicht beenden.



Genau!

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!


Geschrieben

Der Betrug ansich ist doch nicht nur die Tat! Vielmehr zählt doch der Vertrauensbruch!!!Dieses Vertrauen,welches man zu Beginn einer Beziehung jemanden schenkt.Abgesehen vom Gefühl der Liebe das größte Geschenk, dass man jemandem darbringen kann!
Sehr seltsam finde ich diese Forderung nach Trennung Einzelner,wenn EIN Missstand in einer Beziehung vorhanden ist! Dieser leichtfertige Umgang mit etwas Fundamentalem ist aber heut wohl bei vielen Gang und Gäbe...
Nein,ich bin kein Moralapostel! Denn auch ich habe meine letzten Beziehungen beendet,aber nie ohne vorher auf kommunikativen Wege nicht alles versucht zu haben,Missstände zu bereinigen. Mangelnder Sex gehörte nicht zu diesen Missständen, auch wenn dieser Mangel vorhanden war. Meinen Partner dagingehend zu betrügen,wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Man muss Prioritäten setzen und ich weiß,aus leidvoller Erfahrung, dass diese Prioritäten bei vielen Männern anders gelagert sind...


Geschrieben

Möglicherweise wurde ich auch schon mal betrogen... keine Ahnung, bin kein Kontrollfreak.
Aber mir machen oft Leut Angst, die Kontrollfreaks sind,
weil ich mich frage, warum tun die sich sowas an?
Die wären doch allein viel besser dran und täten sich viel Panik, Angst und auch Arbeit ersparen.


Geschrieben

öhem,

um "was" wird man eigentlich "betrogen",wenn der partner mal mit jemand anderem sex hat???

sorry!aber für uns als nicht monogam lebende,liegt da die messlatte für "betrug" ganz woanders!


Geschrieben

Ja, ich bin schon fremd gegangen ohne mit meiner Frau vorher darüber zu reden und habe es ihr erst hinterher gesagt.

Manchmal war sie stinksauer darüber, weil sie die Frau (sowieso) nicht leiden konnte. Einmal hatten wir auch zwei Wochen Ehekrach deswegen.


Geschrieben

öhem,

um "was" wird man eigentlich "betrogen",wenn der partner mal mit jemand anderem sex hat???



Wenn "Treue" vereinbart ist, wird der andere um sein "Vertrauen" betrogen, das er zum anderen hat.


Geschrieben

Lieber TE,
schade, dass du dich gar nicht mehr an deinem eigenen Thread beteiligst!
Wenn es wirklich das erste Mal war, dass du fremdgegangen bist, finde ich es völlig normal, dass du ein schlechtes Gewissen hast und das ist auch gut so! Vermutlich wirst du dich aber daran gewöhnen oder gar Gründe finden, dass du ja fremdgehen musst, weil du sonst sexuell verhungerst. Ich kenne nicht eure Beziehung - und vielleicht ist es wirklich so!!! Du musst abschätzen und mit dir und deinem Gewissen abklären, wie du in Zukunft leben möchtest. Willst du wirklich dauerhaft ein Doppelleben führen und hoffen, dass deine Frau nichts merkt? Oder hoffst du insgeheim irgendwann, dass sie es merkt, damit diese Kommödie ein Ende hat? Suchst du in Wahrheit einen Ausstieg aus deiner Ehe?

Vielleicht unterschätzt du aber auch deine Frau gewaltig! Ich kenne einige Fälle, wo die Partnerin schlagartig sexuell offener wurde als sie merkte, ihr Mann geht fremd. Möglicherweise wäre sie aber auch bereit zu einer offenen Ehe? Oder der Seitensprung wäre ein Anlass für Scheidung und Rosenkrieg.


Wir kennen euch nicht, daher musst du das selbst beantworten. Aber ich fürchte, du kannst nun nicht mehr zurück! Wer einmal dem Reiz erlegen ist und gemerkt hat, wie sehr das sein Leben bereichert, wird nicht mehr ohne diesen Kick leben wollen/können. Überleg dir jedoch sehr genau, was die Konsequenzen sein werden!


Geschrieben

Wenn "Treue" vereinbart ist, wird der andere um sein "Vertrauen" betrogen, das er zum anderen hat.



hmmm,

und warum vereibart man etwas,dass einen an der eigenen freien entfaltung hindert?

denken,es gibt genug anderes in einer beziehung,auf dem man vertrauen aufbauen kann.

dazu braucht es doch eigentlich nicht diese moralisch fragwürdigen floskeln....(selbstauferlegten zwänge)


Geschrieben


Es gibt meiner Meinung nach keinen Schuldigen. Schuld ist ein so dermaßen überalteter Begriff. Er hat im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht nichts verloren.


@ kurvigrund

Dann sind wir uns in dem Punkt ja schon mal einig. Wie schön.

Bezüglich des Miteinander Redens hatte ich Dir geantwortet, weil Du es zu dem Zeitpunkt als Letzte angeführt hattest. Du hast recht, Du bist wahrlich nicht die Einzige, die davon gesprochen hat.



Auch hast Du recht, wenn Du sagst, das Ergebnis ist entscheidend, aber ich glaube, das ist gerade der Grund, warum oft nicht offen miteinander gesprochen wird, weil viele Angst vor diesem Ergebnis haben. Was erwartest Du z. B. von einer Mutter, die vielleicht drei oder vier kleine Kinder hat, die nicht weiß, wie sie ohne ihren Mann die Kinder durchbringen soll. Außenstehende, die sich nicht in der Situation befinden, würden viellleicht ihr anraten, sich zu trennen, sie denkt aber wahrscheinlich zunächst einmal an die Kinder. Ich halte es für äußerst bedenklich, ständig anderen sein eigenes Denken und Handeln immer " überstülpen " zu wollen.

Und zum offenen Reden, da gilt das gleiche. Meinst Du nicht auch, dass die Situation, in der man steckt, vielleicht auch den Grad der Offenheit bestimmt? Meine Beobachtung ist die, dass je mehr die Beziehung in einer Krise steckt, die Offenheit abnimmt, abnimmt deswegen, weil jetzt das " Ergebnis " in den Vordergrund der Diskussion tritt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass viele hier jetzt ganz anders reden als sie handeln würden, wenn sie selber in der jeweiligen Situation stecken würden.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne den einen oder anderen Fall vom "verhungern" lassen und das hat nix mit fehlender Kommunikation zu tun



Womit denn dann? Ist es ein zusätzlicher Kick? Ist es ein perfides Machtspiel?
Mir erschließt sich diese Art des Handelns nicht. Würde ich so handeln, hieße das, ich schade meinem Partner absichtlich, indem ich mich ihm verweigere. Andererseits schade ich mir damit doch auch - es sei denn, ich mache mir absolut nichts aus Sex (was wiederum ein anderes Thema wäre, welches nicht weniger in einer Beziehung thematisiert werden sollte). Passiert dies, obwohl wir es kommuniziert haben, gemeinsam nach Lösungen gesucht haben, ist das absolut respektlos. Wie wenig muss ich dann meinen Partner wertschätzen, wenn ich Liebesentzug zum Mittel meiner Unzufriedenheit mache? Wie wenig schätze ich mich selbst?



Auch hast Du recht, wenn Du sagst, das Ergebnis ist entscheidend, aber ich glaube, das ist gerade der Grund, warum oft nicht offen miteinander gesprochen wird, weil viele Angst vor diesem Ergebnis haben. Was erwartest Du z. B. von einer Mutter, die vielleicht drei oder vier kleine Kinder hat, die nicht weiß, wie sie ohne ihren Mann die Kinder durchbringen soll. Außenstehende, die sich nicht in der Situation befinden, würden viellleicht ihr anraten, sich zu trennen, sie denkt aber wahrscheinlich zunächst einmal an die Kinder. Ich halte es für äußerst bedenklich, ständig anderen sein eigenes Denken und Handeln immer " überstülpen " zu wollen.



Angst hemmt jegliches Handeln, das ist klar. Der Mensch ist leider ein Schisser und Sicherheitsfreak - auch nicht unbekannt. Sehenden Auges ins eigene Unglück rennen - schon fast naturgegeben. Was ich von der kinderreichen Mutter erwarte? Das ist einfach. Verantwortung zu übernehmen. Für die Kinder in erster Linie, denn sie bedürfen besonderen Schutzes, und dann für sich. Das erwarte ich aber auch von dem Vater der Kinder. Das Durchbringen der Kinder ist Aufgabe beider! Ob sie nun zusammen leben oder nicht. Ich propagiere hier übrigens nicht die Trennung. Mir geht es um Kommunikation, um gemeinsame Lösungen zu suchen und zu finden. Wenn es alleine nicht klappt, gibt es professionelle Hilfe, die in Anspruch genommen werden kann.

Hmmm ist es wirklich die Offenheit, die abnimmt, je weiter man sich in einer Krise befindet? Ich denke nicht. Ich denke auch da, ist es die Angst, die steuert. Eine Krise führt ja das eigene "Versagen" vor Augen. Wer will sowas als Hauptgang serviert bekommen? Auseinandersetzungen mit sich selbst sind hart und werden gerne verdrängt. Veränderungen am eigenen Ich sind angsteinflößend. Deshalb ist der Mensch auch besser darin Ratschläge zu erteilen... Beispiele dafür gibt es hier zuhauf. Ich nehme mich dabei nicht aus.


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben

SMpaar, das sehe ich ähnlich - allerdings kann ich in den Beiträgen von Kurvigrund nicht ausmachen (zumindest hatte ich sie so in Erinnerung), dass sie den TE zu irgendeinem Verhalten nötigen wollte.

@Süßespaar: Ihr mögt Recht haben, was diese unsinnige Fixierung auf körperliche Treue betrifft. Aber es ist nun mal in unserer Gesellschaft so, dass Monogamie für die meisten Menschen in einer Beziehung immens wichtig ist. Wenn sich also zwei Menschen versprechen, sich immer treu zu sein (egal wie fragwürdig dieses Versprechen sein mag) und einer hält sich nicht daran, dann ist das eben ein Vertrauensbruch.


Geschrieben

SMpaar, das sehe ich ähnlich - allerdings kann ich in den Beiträgen von Kurvigrund nicht ausmachen (zumindest hatte ich sie so in Erinnerung), dass sie den TE zu irgendeinem Verhalten nötigen wollte.

.



@SinnlicheXXL

Ich meine auch nicht, ihr das unterstellt zu haben. Sorry, wenn es so rüber gekommen sein sollte.


Geschrieben (bearbeitet)

Und was wenn man nur Liebe und nicht Treue vereinbart hat?

Die lebenslange Exklusivität ist das Problem. Dass es graduelle Wellen von Liebe in einer Beziehung gibt, ist ein alter Hut. Deswegen sollte sich keiner auf Exklusivität berufen.

Außerdem gibt es keinen Königsweg alle Beziehungsprobleme lösen zu können. Wenn man alle beschritten hat, einschließlich Kommunikation - und auch die Situation sexuell zu verhungern, aber andererseits die eifersüchtige Moralkeule zu schwingen, kenne ich nur zu gut - muss man sich halt eingestehen, dass man an seine Grenzen stößt und mit den gegebenen Verhältnissen irgendwie hantieren muss. Die große Schulddiskussion aufzuwärmen, bringt da überhaupt nichts.

Und es gibt ja auch noch das weite Beziehungsfeld abseits des Sex. Sollte man nicht ganz vergessen, bevor man hier einem Götzen erliegt.


bearbeitet von mundspieler
Geschrieben

Kurvigrund, es gibt sie wirklich: Menschen, denen Sex nichts bedeutet oder die sich sogar davor ekeln! Sie können einfach nicht anders und werten das nicht als Respektlosigkeit dem Partner gegenüber. Leider stehen sich in dem Fall schlicht zwei unversöhnliche Interessen gegenüber.


Mein Mann erlaubte mir auch erst dann, mir Sex woanders zu holen, als ich mein Recht auf Sexualität einforderte. Er hatte das Thema anscheinend permanent verdrängt.


Geschrieben



und warum vereibart man etwas,dass einen an der eigenen freien entfaltung hindert?



Das weiss ich nicht. Das war mir in meiner letzten "Beziehung" rätsel genug. Er !!!! wollte Treue und ist fremdgegangen und hat es abgestritten. Er konnte nicht dazu stehen, obwohl ich gesagt habe, dass ich gut damit leben könnte, wenn es mal ehrlich ausgesprochen wird!

also muss ich davon ausgehen, dass sein Kick war, mich zu verletzen. eine andere Erklärung habe ich nicht.


Geschrieben

Womit denn dann? Ist es ein zusätzlicher Kick?



Ich kann es dir nicht sagen was da in den Köpfe vorgeht..ich kann dir jedoch sagen wie sich meine Freundinnen dabei fühlen wenn ihre Männer nicht wollen aber sie dann herausfinden das die Kerle auf irgendwelchen Sexseiten waren oder aber die vollgespermten T-shirts oder Taschentücher gefunden werden.

Zu deprimiert ein wenig Aufmerksamkeit in Form von Beischlaf zu geben aber nicht deprimiert genug um sich andere Frauen anzuschauen und zu wixen *schuzu*


Geschrieben

@sinnliche:geht für uns auch schwer in ordnung,wenn das wer anders sieht als wir.
nur sehen wir da noch keinen vertrauensbruch,eher den bruch eines versprechens!

und mal ehrlich,wem ist das noch nicht passiert?

kleines beispiel:

unsere sie versprach vor über 17 jahren mal,das sie sich ihr kopfhaar von der länge her bis über den hintern wachsen lässt!

das ist bis heute nicht passiert!!!

kann unsere er ihr deswegen nicht mehr vertrauen?

"das",kann es doch wohl nicht sein.oder?


Geschrieben

Betrug ? Wenn ich Sex mit einer anderen Frau habe, mir das gut tut und meine Frau nicht schädigt, dann ist es doch zu Niemandens Nachteil, also kein Betrug.
Fremdgehen ja, Vertrauensbruch ja, Betrug nein

Wenn es geheim bleibt, ist meine Partnerin in keinster Weise betroffen. Sie fühlt sich nicht betrogen und realisiert auch das Fremdgehen nicht.
Mal auf mich bezogen, meine Frau weiß es. Wir machen es auch mal zusammen, aber unser Weg.
Trotzdem, mal Sex mit einem Dritten welchen Sinn macht es den Partner einzuweihen. Wem würde es besser gehen. Ich glaube Klappe halten und genießen ist richtig und tut Niemanden weh.

Besser ist natürlich, man spricht vorher drüber und findet einen gemeinsammen Weg.


Geschrieben

Wenn ich Sex mit einer anderen Frau habe, mir das gut tut und meine Frau nicht schädigt, dann ist es doch zu Niemandens Nachteil, also kein Betrug.
Fremdgehen ja, Vertrauensbruch ja, Betrug nein



Nun ja, streng juristisch ist es kein Betrug, aber im "landläufigen" Sinne und im allgemeinen Sprachgebrauch schon.

Wenn man nicht offen über sein "Privatleben" mit seinem partner spricht, warum dann überhaupt eine partnerschaft eingehen? dann lieber single bleiben mit verschiedenen Freundschaften und Affairen.


Geschrieben

@mandarina:

zu der "gewollten" treue haben wir nur die erklärung,mit dem schon öfter angedachten "besitzdenken"! im sinne von:"finger weg,ist meins!"

nur,kann man wirklich jemanden besitzen?

warum er das dann aber für sich anders in anspruch nahm,können wir nicht wissen.

denken aber mal,das sich generell im laufe einer "beziehung"(zeit) auch die prioritäten des einzelnen verändern.

und wenn dann bei einem pärchen einer,oder gar beide damit nicht umgehen können,geht das halt in die hose!


Geschrieben

Betrug ? Wenn ich Sex mit einer anderen Frau habe, mir das gut tut und meine Frau nicht schädigt, dann ist es doch zu Niemandens Nachteil, also kein Betrug.
Fremdgehen ja, Vertrauensbruch ja, Betrug nein


Wenn ich mit meinem Partner sage, dass ich zum Badminton gehe, stattdessen aber ein Fickdate habe, dann lüge ich ihn ganz bewusst an und das werte ich als Betrug. Dass ich selbst schon mehrfach betrogen habe, habe ich bereits in einem anderen Thread gestanden.


Geschrieben



warum er das dann aber für sich anders in anspruch nahm,können wir nicht wissen.



Das kann natürlich auch keiner wissen. Aber wenn man außerhalb dieser Seiten jemanden kennen lernt, stößt man eher auf Irritierung - auch bei Männern! - wenn man sagt, dass man auf sexuelle Treue keinen Wert legt


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