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Das verschluckte Q


Ba****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Sollen sich die Menschen in Schubladen stecken wie sie lustig sind, ich nutze diese Begriffe nicht - und wie es so oft im Leben ist, mehr ist nicht unbedingt besser oder trägt nicht zwingend zur Verbesserung bei... 🤷🏻‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Baldorama:

Danke aber meiste ist mir bewusst und bekannt, wusste halt nur nicht, dass es extra ein Monat dafür gibt. 🤷‍♂️
Mit den Paraden im Sommer weiß ja eigentlich jeder.
Fand es halt komisch, dass sich bei mir, der eigentlich recht offen ist, das falsche Bild gebildet hat und bestimmt dann auch bei vielen anderen auch und das man außerhalb der bubble selbst von den betroffenen eher selten über gerade den Aspekt hört.
Vorallem gerade einige sehr engstirnige man bestimmt über das Thema eher erreichen könnte, denn so wie ich es jetzt verstanden habe, fallen beim q ja auch swinger und alle anderen mit drunter die nicht monogan leben, was in der Summe ja eine immense Reichweite bedeutet.
Hoffe mein Gedankengang ist nachvollziehbar.

Die Bubble ist das Problem, egal obs die Mediale, oder die Persönliche ist. Viele schaffen eben nicht den Blick aus ihrer Bubble raus weil ihnen die Themen die sie einmal gesucht haben immer wieder vorgeschlagen werden und die verwandten Themen auch so kommt eines zum anderen und man sieht nur noch seine eigene Meinung und die deren Menschen mit denen man sich umgibt. Daher ist es wichtig auch für neues offen zu sein und es nicht direkt abzulehnen nur so erweitert man seine Bubble.

bearbeitet von Darkspawn75
Geschrieben
Ich bin da "Q"erulant. Die Grundlagen und Entstehung, Toleranz. Wichtig. Aber ist das nicht allmählich etwas überholt? Kann man nicht einfach ein Standardleben führen ohne immer Besonderheiten betonen zu müssen?
Geschrieben
Und schon ist die Permanenetheteroanklägerin da . Und stellt gleich alle Hetreo unter Terrorgeneralverdacht .
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb derdieneue:

Und schon ist die Permanenetheteroanklägerin da . Und stellt gleich alle Hetreo unter Terrorgeneralverdacht .

und schon ist der untervögelte transvestit da, der sich mal die brille putzen sollte und beiträge anständig lesen sollte!! zum csd in wien wurde ein terroranschlag vereitelt!! evtl nicht nur schauen ob kik strumphosen im angebot hat sondern auch mal tagesschau schauen das hilft ungemein

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb frl_Plastique:

Du meinst die Abgrenzungen die uns die Heteros andiktiert haben, indem sie ständig fordern das man seine sexualität offenlegen muss, und im gleichen moment darüber stöhnen? oder die heteros die uns unsere rechte nehmen wollen? die sagen die familie muss geschützt werden, nein als kinder dürft ihr nicht haben, wer sich ständig mit seinem wir sind normal und ihr ne minderheit abgrenzt ist wohl fraglich

Ich glaube nicht dass es eine hetero Community gibt 🤔 es gibt mit Sicherheit vereinzelte Gruppierungen die sich hinsichtlich irgendwelcher ideale radikalisieren, aber das gibt ja schlichtweg in Bezug auf alles. Ich glaube auch nicht das irgendwer , irgendwem die Rechte nehmen möchte im Gegenteil, ich bin ziemlich sicher das es den meisten heterosexuellen Menschen völlig egal ist. Versteh mich nicht falsch, es gibt Hass! Hass gegen andere sexuelle Orientierungen, hautfarben und Nationalitäten - sehe das ja seit über einem Jahr selbst das mir immer öfter mit Hass aufgrund meiner Herkunft begegnet wurde - aber das sind Einzelfälle, einfach nur Menschen die im Hass eine Daseinsberechtigung suchen 🤷 dem größten Teil der Menschen ist einfach völlig egal was andere Menschen mit ihrem Leben machen 👍✌️

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Baldorama:

Ich beanspruche es doch mit keinen Wort für mich, richtig lesen hilft.
Ich sehe mich als eigendlich normaler hetero und finde es einfach interessant mal zu lesen was diesbezüglich so in den Köpfen vor sich geht 🤷‍♂️

Wer das Wort "eigentlich" benutzt, hat schon verloren. Auch wenn er es falsch schreibt. "Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei..."   Mist, ich habe den Rest des Spruches vergessen. :smiley:

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb Darkspawn75:

Die Bubble ist das Problem, egal obs die Mediale, oder die Persönliche ist. Viele schaffen eben nicht den Blick aus ihrer Bubble raus weil ihnen die Themen die sie einmal gesucht haben immer wieder vorgeschlagen werden und die verwandten Themen auch so kommt eines zum anderen und man sieht nur noch seine eigene Meinung und die deren Menschen mit denen man sich umgibt. Daher ist es wichtig auch für neues offen zu sein und es nicht direkt abzulehnen nur so erweitert man seine Bubble.

Danke für diesen post, genau das sollte die Frage an heteros wie mich 😉
Obwohl ich am Rand dieser bubble auch immer mal kratze und durchaus auch hier und dort Kontakte habe, hat sich diese fehlinfo einnisten können, da keiner bisher diese fehlinfo korrigierte und deswegen auch die Frage an die, denen es ja wichtig zu sein scheint.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Classic1407:

Ich glaube nicht dass es eine hetero Community gibt 🤔 es gibt mit Sicherheit vereinzelte Gruppierungen die sich hinsichtlich irgendwelcher ideale radikalisieren, aber das gibt ja schlichtweg in Bezug auf alles. Ich glaube auch nicht das irgendwer , irgendwem die Rechte nehmen möchte im Gegenteil, ich bin ziemlich sicher das es den meisten heterosexuellen Menschen völlig egal ist. Versteh mich nicht falsch, es gibt Hass! Hass gegen andere sexuelle Orientierungen, hautfarben und Nationalitäten - sehe das ja seit über einem Jahr selbst das mir immer öfter mit Hass aufgrund meiner Herkunft begegnet wurde - aber das sind Einzelfälle, einfach nur Menschen die im Hass eine Daseinsberechtigung suchen 🤷 dem größten Teil der Menschen ist einfach völlig egal was andere Menschen mit ihrem Leben machen 👍✌️

Vielleicht sind das in SH Einzelfälle, in Berlin sind sie es ganz sicher nicht. Kannst Dich gern mal abends in die U-Bahn setzen und Frauenklamotten oder Makeup tragen. Knutsch mal mit einem Mann in der S-Bahn rum, je nach Bezirk lässt Du das ganz schnell sein. Ich muss selbst nicht einmal queer sein, um beurteilen zu können, dass sicheres Leben anders ist. 

Geschrieben
@baldorama! Hihi, das konservative Weltbild. Als ob die Welt nur aus Europa, Nordamerika und der christlichen Kirche bestehen würde! Also ist der fremdgehende Hetero genauso queer wie der Mormone, der Vielehenmoslem, der Eunuch ebenso wie der zölibatlebende Priester. Das nenne ich dann einen ganz neuen Ansatz für das große Q!
Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Lisbetha:

Vielleicht sind das in SH Einzelfälle, in Berlin sind sie es ganz sicher nicht. Kannst Dich gern mal abends in die U-Bahn setzen und Frauenklamotten oder Makeup tragen. Knutsch mal mit einem Mann in der S-Bahn rum, je nach Bezirk lässt Du das ganz schnell sein. Ich muss selbst nicht einmal queer sein, um beurteilen zu können, dass sicheres Leben anders ist. 

Ja klar, das glaube ich dir voll und ganz, Ballungsgebiete mit einem hohen sozialschwachen Bevölkerungsanteil sind nunmal ein guter Nährboden für Hass, nichts desto trotz ist keine allgemeine "hetero Community hasst LGBTQ Community" Bewegung. Es sind einzelne hirnlose die sich in Ballungsgebieten leider mit mehr hirnlosen treffen und zusammen hirnlos sein können. Ich komme ursprünglich aus Stuttgart und lebe erst seit 2 Jahren hier, habe das dort zb nicht anders empfunden als hier - im Gegenteil, in den ländlichen Gegenden hier sind Menschen keine "anderen" gewohnt und da kommt es schon mal zu Alltagsrassismus aber auch der ist nicht böse gemeint, und im Endeffekt ist ja auch eine Frage wie man es aufnimmt.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Baldorama:

.....Wie kommt es eigentlich, dass eine für Toleranz plädierende Gemeinschaft die vermeintlich stärkste Partei oft aussen vor lässt?
Ist es eigene Unwissenheit über die Bedeutung, oder absichtliche Ausgrenzung?....

Eine tolerante Grundeinstellung bedeutet nicht automatisch, andere Lebensweisen, Sichtweisen, sexuelle Neigungen und Vorlieben auch selbst erleben oder vollziehen zu müssen. Sie zu tolerieren, ohne sie selbst selbst anziehend zu finden, heißt noch lange nicht, diejenigen, selbst von welcher Definition des Queerseins auch immer angezogen fühlen, auszugrenzen. Auch unter heterosexuellen Personen muss man doch nicht alle auch sexuell anziehend finden, geschweige denn, wie sie Sex praktizieren. Und trotzdem arbeitet man mit ihnen in Beruf und Ehrenamt zusammen oder sitzt gemeinsam auf einer Feier, ohne dass jemand auf die Idee käme, das als Ausgrenzung zu bewerten. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Classic1407:

da kommt es schon mal zu Alltagsrassismus aber auch der ist nicht böse gemeint, und im Endeffekt ist ja auch eine Frage wie man es aufnimmt.

Wer Rassismus als nicht böse gemeint einstuft, ist in meinen Augen extrem ignorant oder extrem dumm/ungebildet. Allein das Wort "Alltagsrassismus" ist doch schon wertend. Gibt es "echten" und alltäglichen"? Oder ist Alltagsrassismus weniger rassistisch? 

Geschrieben

Die Frage ist, wie würde ich einen Otto-Normal-Transfan, oder eine Ottilie-Durchsdorf-Fickerin auf einem Werbeplakat erkennen? ;-)

Aber ernsthaft, ich glaube diese Gruppe bleibt außen vor, weil sie sich selbst nicht so wichtig nimmt wie die anderen Buchstaben. Ihre Angehörigen haben keinen Kampfgeist und fühlen sich nicht als Opfer. 

Geschrieben
Vor 23 Minuten , schrieb frl_Plastique:

und schon ist der untervögelte transvestit da, der sich mal die brille putzen sollte und beiträge anständig lesen sollte!! zum csd in wien wurde ein terroranschlag vereitelt!! evtl nicht nur schauen ob kik strumphosen im angebot hat sondern auch mal tagesschau schauen das hilft ungemein

Vielleicht sollte ich auch hin und wieder mal bei den öffentlich rechten vorbeischauen und mir die Nachrichten dort antun, dann komme ich vielleicht das nächste Mal nicht zu den Monat mit so einen Thema um die Ecke 🙈
War wohl etwas unglücklich gewählt von mir 😉

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb Löwe_FH:
@baldorama! Hihi, das konservative Weltbild. Als ob die Welt nur aus Europa, Nordamerika und der christlichen Kirche bestehen würde! Also ist der fremdgehende Hetero genauso queer wie der Mormone, der Vielehenmoslem, der Eunuch ebenso wie der zölibatlebende Priester. Das nenne ich dann einen ganz neuen Ansatz für das große Q!

Finde ich auch und gar nicht so abwegig

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Lisbetha:

Wer Rassismus als nicht böse gemeint einstuft, ist in meinen Augen extrem ignorant oder extrem dumm/ungebildet. Allein das Wort "Alltagsrassismus" ist doch schon wertend. Gibt es "echten" und alltäglichen"? Oder ist Alltagsrassismus weniger rassistisch? 

Alltagsrassismus ist schlicht und ergreifend wenn dir oder in meinem Fall mir Menschen mit Klischees und Stereotypen begegnen, es sind Witze auf Kosten der Herkunft und des Akzents (in meinem Fall) oder Äußerungen die einfach verallgemeinerd sind . Es ist kein direkter Hass, es ist nur die Tatsache das die Menschen hier nicht so viele Berührungspunkte mit Menschen anderer Herkunft oder mit einem anderen Lebensstil haben Und meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall, ich sehe solche Dinge nicht als Angriff und somit fühle ich mich auch nicht angegriffen. Rassismus und Faschismus bassieren zum großen Teil auf der eigenen Wahrnehmung. Wer ihn sucht wird ihn finden, denn Toleranz muss in alle Richtungen funktionieren 🤷

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Classic1407:

Alltagsrassismus ist schlicht und ergreifend wenn dir oder in meinem Fall mir Menschen mit Klischees und Stereotypen begegnen, es sind Witze auf Kosten der Herkunft und des Akzents (in meinem Fall) oder Äußerungen die einfach verallgemeinerd sind . Es ist kein direkter Hass, es ist nur die Tatsache das die Menschen hier nicht so viele Berührungspunkte mit Menschen anderer Herkunft oder mit einem anderen Lebensstil haben Und meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall, ich sehe solche Dinge nicht als Angriff und somit fühle ich mich auch nicht angegriffen. Rassismus und Faschismus bassieren zum großen Teil auf der eigenen Wahrnehmung. Wer ihn sucht wird ihn finden, denn Toleranz muss in alle Richtungen funktionieren 🤷

Willst Du damit sagen, der Rassismus stuft sich ab in Bezug auf Sozialisation, Berührungspunkte der Menschen, die ihn "nutzen"? Wenn ich nur umgeben bin von Menschen, die andere "N*" nennen, ich selbst das übernehme, weil in meiner Blase eben alle so reden, dann bin ich weniger rassistisch? Wer entscheidet denn dann, ob etwas rassistisch ist? Muss es nicht eine Definition geben, die in Ballungsgebieten, auf dem Land genau gleich ist? Die für den Lehrer, aber auch den Bauarbeiter gilt? Natürlich gibt es diese und das ist auch gut so. Nenne ich jemanden Schwuchtel, ist es nicht wichtig, ob ich das böse meine oder nicht, sondern es ist ein abwertender Begriff, über den sich das Gegenüber zu Recht aufregt und einen anderen Sprachgebrauch einfordert. 

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb U70Plusfreund:

Die Frage ist, wie würde ich einen Otto-Normal-Transfan, oder eine Ottilie-Durchsdorf-Fickerin auf einem Werbeplakat erkennen? ;-)

Aber ernsthaft, ich glaube diese Gruppe bleibt außen vor, weil sie sich selbst nicht so wichtig nimmt wie die anderen Buchstaben. Ihre Angehörigen haben keinen Kampfgeist und fühlen sich nicht als Opfer. 

Geht ja nicht um Opferstellung, sondern mit der Erklärung fällt ja eine viel größere Gruppe drunter und vielen, so wie mir, ist es vielleicht gar nicht mal bewusst, dass gerade da viel mehr hinter steckt und definitiv zu stark in den Hintergrund rückt.
Vielen ist dadurch das ja nicht einmal bewusst und würde für andere Blickwinkel auf den ganzen an sich bringen.

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Classic1407:

Ich glaube nicht dass es eine hetero Community gibt 🤔 es gibt mit Sicherheit vereinzelte Gruppierungen die sich hinsichtlich irgendwelcher ideale radikalisieren, aber das gibt ja schlichtweg in Bezug auf alles. Ich glaube auch nicht das irgendwer , irgendwem die Rechte nehmen möchte im Gegenteil, ich bin ziemlich sicher das es den meisten heterosexuellen Menschen völlig egal ist. Versteh mich nicht falsch, es gibt Hass! Hass gegen andere sexuelle Orientierungen, hautfarben und Nationalitäten - sehe das ja seit über einem Jahr selbst das mir immer öfter mit Hass aufgrund meiner Herkunft begegnet wurde - aber das sind Einzelfälle, einfach nur Menschen die im Hass eine Daseinsberechtigung suchen 🤷 dem größten Teil der Menschen ist einfach völlig egal was andere Menschen mit ihrem Leben machen 👍✌️

in 13 Ländern gilt aufgrund einer Glaubensgemeinschaft die Todesstrafe auf homo und transsexualität.. und mehr sag ich dazu nicht wieso wir in de ein Problem haben...

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Baldorama:

Geht ja nicht um Opferstellung, sondern mit der Erklärung fällt ja eine viel größere Gruppe drunter und vielen, so wie mir, ist es vielleicht gar nicht mal bewusst, dass gerade da viel mehr hinter steckt und definitiv zu stark in den Hintergrund rückt.
Vielen ist dadurch das ja nicht einmal bewusst und würde für andere Blickwinkel auf den ganzen an sich bringen.

Ich habe das Thema verstanden. Nur bin ich davon überzeugt, dass vielen der Genannten dieses Q übergestülpt wurde, ohne vorher ihr Einverständnis einzuholen. 

Denn es macht einen Unterschied, ob man sich nackt in der Innenstadt ..oder im Pelzmantel am Nacktbadestrand tummelt, und dann um Anerkennung und Toleranz kämpft. Oder ob man nackt am Nacktbadestrand, und normal gekleidet in der Innenstadt unterwegs ist, ..und alles andere zuhause mit sich selbst und mit den jeweiligen Sex- oder Spielpartnern ausmacht. 

Nicht von ungefähr sind die Regenbogen-Farben zu Flagge der Bewegung geworden. Menschen wollen sich in der Öffentlichkeit anders, bunter,  geben und teils auch anders benehmen dürfen, ohne dafür beleidigt, belangt oder verachtet zu werden. Ich unterstütze das.

Aber manche Grenzen sind schwimmend. Und manchmal ist eine allzu deutlich nach außen getragene Offenheit ein Affront gegen die Gesellschaft ..und deshalb intolerant dieser gegenüber. 

Wenn auf jedem Werbeplakat ein Chinese, eine burka-tragende Muslimin, ein amerikanischer Ureinwohner, ein Bayer in Lederhosen, eine Südsee-Insulanerin, ein .. und eine ..und und und ..zu sehen wäre, würde das die Menschen irgendwann nerven. Weil es die Frage aufwirft, was das denn mit dem Staubsauger oder dem Wohnzimmer-Teppich zu tun hat, der beworben wird. 

Ich habe auch sexuelle Erfahrungen und Sehnsüchte, die nicht in die christlich-deutsche Landschaft passen. Aber ich fühle mich von diesem Q nicht vertreten. 

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Lisbetha:

Willst Du damit sagen, der Rassismus stuft sich ab in Bezug auf Sozialisation, Berührungspunkte der Menschen, die ihn "nutzen"? Wenn ich nur umgeben bin von Menschen, die andere "N*" nennen, ich selbst das übernehme, weil in meiner Blase eben alle so reden, dann bin ich weniger rassistisch? Wer entscheidet denn dann, ob etwas rassistisch ist? Muss es nicht eine Definition geben, die in Ballungsgebieten, auf dem Land genau gleich ist? Die für den Lehrer, aber auch den Bauarbeiter gilt? Natürlich gibt es diese und das ist auch gut so. Nenne ich jemanden Schwuchtel, ist es nicht wichtig, ob ich das böse meine oder nicht, sondern es ist ein abwertender Begriff, über den sich das Gegenüber zu Recht aufregt und einen anderen Sprachgebrauch einfordert. 

Es geht um die Intention und die Wahrnehmung deines Gegenübers. Selbstverständlich ist alles Hass motivierte und absichtliche Provokation absoluter Rassismus und überall verwerflich . Aber willst du sagen wenn mein Nachbar türkischer Herkunft mich ,mit einem Lächeln und den Worten "ey russki wieder besoffen" begrüßt und ich ihm mit " na Türke, was stinkt hier eigentlich wieder so nach Knoblauch " antworte und wir uns dann die Hand geben, das wir dann beide Faschisten sind?. ... Alles eine Frage der Intention und wie dein gegenüber es aufnimmt 🤷 im allgemeinen ein sehr schwieriges Thema

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb frl_Plastique:

in 13 Ländern gilt aufgrund einer Glaubensgemeinschaft die Todesstrafe auf homo und transsexualität.. und mehr sag ich dazu nicht wieso wir in de ein Problem haben...

Ok, klar gar keine Frage, es läuft wahnsinnig viel schief auf der Welt. Aber zum einen leben wir in einem der tolerantesten Länder der Welt und zum anderen ist das Problem in solchen Ländern ein allgemeiner Menschenverachtender politischer Hintergrund,das ist ja keine Initiative des heterosexuellen Weltverbandes oder sowas. Ich, ein heterosexueller Mann, habe absolut kein Interesse daran irgendwem vor zu schreiben wie er zu leben hat oder etwas zu verbieten weil es mir einfach völlig egal ist - Und so geht es den meisten. 🤷 leben und leben lassen

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb U70Plusfreund:

 

Denn es macht einen Unterschied, ob man sich nackt in der Innenstadt ..oder im Pelzmantel am Nacktbadestrand tummelt, und dann um Anerkennung und Toleranz kämpft. Oder ob man nackt am Nacktbadestrand, und normal gekleidet in der Innenstadt unterwegs ist, ..und alles andere zuhause mit sich selbst und mit den jeweiligen Sex- oder Spielpartnern ausmacht. 

Naja da gibt es aber Gesetze die es regeln ob du dich nackt in der Öffentlichkeit bewegen darfst. und was ist schon normal gekleidet? vor 20 jahren wurde ich bespuckt weil ich tättoviert bin heute interessiert es niemand mehr. Und ich kenne jetzt keine queere person die öffentlich rumvögelt.. es geht um einen kuss eine zärtlichkeit so wie heteros ja auch nicht drum fürchten müssen einen auf die nuss zu bekommen weil sie händchen halten

vor 2 Minuten, schrieb U70Plusfreund:

Nicht von ungefähr sind die Regenbogen-Farben zu Flagge der Bewegung geworden. Menschen wollen sich in der Öffentlichkeit anders, bunter,  geben und teils auch anders benehmen dürfen, ohne dafür beleidigt, belangt oder verachtet zu werden. Ich unterstütze das.

die regenbogenflagge kommt aus einer zeit als homosexualität noch verboten war, und wurde genutzt um sich zu erkennen und vor allem um diesen menschen zu zeigen das sie einen sicheren ort haben, darum haben anfangs kneipen und clubs diese rausgehangen um zu sagen hier bist du willkommen

vor 2 Minuten, schrieb U70Plusfreund:

Aber manche Grenzen sind schwimmend. Und manchmal ist eine allzu deutlich nach außen getragene Offenheit ein Affront gegen die Gesellschaft ..und deshalb intolerant dieser gegenüber. 

magst du mir ein beispiel geben? was für dich diese offenheit ist die ein affont ist?

vor 2 Minuten, schrieb U70Plusfreund:

Wenn auf jedem Werbeplakat ein Chinese, eine burka-tragende Muslimin, ein amerikanischer Ureinwohner, ein Bayer in Lederhosen, eine Südsee-Insulanerin, ein .. und eine ..und und und ..zu sehen wäre, würde das die Menschen irgendwann nerven. Weil es die Frage aufwirft, was das denn mit dem Staubsauger oder dem Wohnzimmer-Teppich zu tun hat, der beworben wird. 

naja also ich finde diversität schon wichtig denn wir haben in den 90ern gesehen was passiert ist als es nur noch dünne abgemagerte damen auf werbeplakaten zu sehen waren und sich dann millionen frauen den finger in den hals steckten weil sie dachten sie wären zu dick und unschön da ist es mir schon lieb menschen in allen farben und formen zu sehen

vor 2 Minuten, schrieb U70Plusfreund:

Ich habe auch sexuelle Erfahrungen und Sehnsüchte, die nicht in die christlich-deutsche Landschaft passen. Aber ich fühle mich von diesem Q nicht vertreten. 

 

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb U70Plusfreund:

Ich habe das Thema verstanden. Nur bin ich davon überzeugt, dass vielen der Genannten dieses Q übergestülpt wurde, ohne vorher ihr Einverständnis einzuholen. 

Denn es macht einen Unterschied, ob man sich nackt in der Innenstadt ..oder im Pelzmantel am Nacktbadestrand tummelt, und dann um Anerkennung und Toleranz kämpft. Oder ob man nackt am Nacktbadestrand, und normal gekleidet in der Innenstadt unterwegs ist, ..und alles andere zuhause mit sich selbst und mit den jeweiligen Sex- oder Spielpartnern ausmacht. 

Nicht von ungefähr sind die Regenbogen-Farben zu Flagge der Bewegung geworden. Menschen wollen sich in der Öffentlichkeit anders, bunter,  geben und teils auch anders benehmen dürfen, ohne dafür beleidigt, belangt oder verachtet zu werden. Ich unterstütze das.

Aber manche Grenzen sind schwimmend. Und manchmal ist eine allzu deutlich nach außen getragene Offenheit ein Affront gegen die Gesellschaft ..und deshalb intolerant dieser gegenüber. 

Wenn auf jedem Werbeplakat ein Chinese, eine burka-tragende Muslimin, ein amerikanischer Ureinwohner, ein Bayer in Lederhosen, eine Südsee-Insulanerin, ein .. und eine ..und und und ..zu sehen wäre, würde das die Menschen irgendwann nerven. Weil es die Frage aufwirft, was das denn mit dem Staubsauger oder dem Wohnzimmer-Teppich zu tun hat, der beworben wird. 

Ich habe auch sexuelle Erfahrungen und Sehnsüchte, die nicht in die christlich-deutsche Landschaft passen. Aber ich fühle mich von diesem Q nicht vertreten. 

Mit den werbeding kann ich dir zustimmen, da wird es zwar einerseits zu sehr übertrieben, andererseits allerdings für diese menschen kostenlose Aufklärung und Werbung für Akzeptanz betrieben.
Aber der werbethread soll ja hier nicht thematisiert werden.

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