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Polyarmorie?


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Freunde der Rechtschreibung, es heißt ‘amor’ (von Liebe), nicht ‘armor’ (von Rüstung/Panzer) . Immerhin sind wir hier in einem Forum wo zumindest das richtig geschrieben werden sollte ;)
Geschrieben
Auch diese Diskussion zeigt mir wieder einmal, dass es kaum einen Begriff gibt, der so unterschiedlich verwendet wird. Selbst von Menschen, die poly leben.
Ich lebe gut mit meinen Freundinnen - lauter gleichrangige Beziehungen -, fände es aber geradezu übermenschlich kompliziert, wenn diese sich ebenfalls regelmäßig sähen. Schließlich haben meine Metamouren eine eigene Persönlichkeit, ein eigenes Leben, dass unsere jeweilige Beziehung schon genug beeinflusst. Das ist mir auch wichtig, bitte nicht falsch verstehen. Aber Polyamorie multipliziert in meinen Augen eben auch die notwendige Beziehungsarbeit.
Geschrieben
Wenn noch nichtmal die Schreibweise hinhaut.....(armor = Rüstung/ amor = Liebe) wie soll es dann gelebt werden? :-(
Geschrieben
Huhu Lilly hier, wir leben seit Jahren poly, ich kann es nur jedem empfehlen solange ihr frei von Eifersucht seid und euren Partner liebt und diesem vertraut. Natürlich sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen, ich selbst bin Bis und genieße das Spiel zu dritt oder sehe gerne einmal zu. Natürlich sollte man sich im normalen Leben auf Augenhöhe begegnen können. Würde Lilly
Geschrieben (bearbeitet)

Die Liebe kann durchaus zwei Frauen gehören, aufrichtig und ehrlich, die auch voneinander wissen, wir sollten nicht vergessen dass wir aufgrund Erziehung und gesellschaftlichen Normen dazu geprägt sind, genau das nicht zu leben oder als allgemein lebbar anzusehen, sondern dass stattdessen wenn denn betrogen und fremdgegangen wird. Mit Heimlichkeiten. Mit möglichen Konsequenzen. Polyamor und z.B. offene Beziehung? Alles ist nur gut solange es zwischen den Partnern stimmt und mit Fairplay. Wenn ein Part dies jedoch als Sprungbrett in eine bessere materielle Existenz sieht und nutzt, was man gemeinhin auch als sich hochschlafen bezeichnen darf, ist natürlich Schluss mit lustig und allem. es ist also alles in allem eine Gratwanderung zu der extrem viel Vertrauen und Ehrlichkeit ineinander gehört, ansonsten leicht eine ständig glimmende Lunte. Dies aus der Sicht: Beide sind in einer Beziehung. Ist man ungebunden kann ich sicher Polyamor lockeres auch sexuelles Miteinander und... man bleibt mal über Nacht oder fährt zusammen in Urlaub mit verschiedenen Partnerinnen leben, erleben. Und auch Gefühle haben. Aber ist das Polyamor? Glaube eher Entscheidungsunfreudig wenn Beide eine Beziehung eingehen würden. Gilt nicht unser das Streben eigentlich der 1:1 Beziehung? Und später mehr? 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb anne-007:
Wenn noch nichtmal die Schreibweise hinhaut.....(armor = Rüstung/ amor = Liebe) wie soll es dann gelebt werden? :-(

Ich möchte das jetzt gern mal sagen weil ich es oft gelesen habe ja ich habe mich verschrieben da ist ein r zuviel danke für den hinweis wichtig ist aber was gemeint ist.

Geschrieben
Ich persönlich nehme eine Liebesbeziehung sehr ernst und möchte mich auf meinen Partner konzentrieren können, Zeit, Aufmerksamkeit investieren und all das, was eben für eine Beziehung notwendig ist und das ist schon viel (schöne) Arbeit.. mich aber quasi zu teilen und 2 Menschen das zu bieten, nein, daran würde ich scheitern. Irgendwas würde definitiv auf der Strecke bleiben! Es reizt mich aber auch nicht, weder aktiv noch passiv.

Ich bin ein großer Fan von Monogamie, was ich aber nicht leiden kann, sind die Menschen, die Monogamisten einreden wollen, dass dies nicht ihr freier Wille ist, sie so erzogen wurden oder sonst einen Bullshit. Hört auf damit!

Solange niemand verletzt wird, soll jeder so leben, wie es für ihn und seine Partnerin(nen)/seinen Partner(n) am besten ist und womit alle glücklich sind und was andere dazu meinen, ist völlig irrelevant..
Geschrieben
Was soll ich schon darüber denken? Ich halte es diesbezüglich wie der alte Fritz: es lebe jede/r nach seiner Faćon
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Follow_my_green_eyes:
Ich persönlich nehme eine Liebesbeziehung sehr ernst und möchte mich auf meinen Partner konzentrieren können, Zeit, Aufmerksamkeit investieren und all das, was eben für eine Beziehung notwendig ist und das ist schon viel (schöne) Arbeit.. mich aber quasi zu teilen und 2 Menschen das zu bieten, nein, daran würde ich scheitern. Irgendwas würde definitiv auf der Strecke bleiben! Es reizt mich aber auch nicht, weder aktiv noch passiv.

Ich bin ein großer Fan von Monogamie, was ich aber nicht leiden kann, sind die Menschen, die Monogamisten einreden wollen, dass dies nicht ihr freier Wille ist, sie so erzogen wurden oder sonst einen Bullshit. Hört auf damit!

Solange niemand verletzt wird, soll jeder so leben, wie es für ihn und seine Partnerin(nen)/seinen Partner(n) am besten ist und womit alle glücklich sind und was andere dazu meinen, ist völlig irrelevant..

Das hast du sehr gut ausgedrückt

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Follow_my_green_eyes:
Ich persönlich nehme eine Liebesbeziehung sehr ernst und möchte mich auf meinen Partner konzentrieren können, Zeit, Aufmerksamkeit investieren und all das, was eben für eine Beziehung notwendig ist und das ist schon viel (schöne) Arbeit.. mich aber quasi zu teilen und 2 Menschen das zu bieten, nein, daran würde ich scheitern. Irgendwas würde definitiv auf der Strecke bleiben! Es reizt mich aber auch nicht, weder aktiv noch passiv.

Ich bin ein großer Fan von Monogamie, was ich aber nicht leiden kann, sind die Menschen, die Monogamisten einreden wollen, dass dies nicht ihr freier Wille ist, sie so erzogen wurden oder sonst einen Bullshit. Hört auf damit!

Solange niemand verletzt wird, soll jeder so leben, wie es für ihn und seine Partnerin(nen)/seinen Partner(n) am besten ist und womit alle glücklich sind und was andere dazu meinen, ist völlig irrelevant..

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nicht die polyamoren Menschen wollen die monogamen bekehren sondern seit 2000Jahren versuchen das die monogamen mit den polyamoren. Ergänzung: Polygamie ist ungleich polyamory. Wenn Du so an monogame Liebe glaubst, könntest Du entweder Deinen Partner:in direkt nach der Geburt Deines Kindes nicht mehr lieben oder umgekehrt. Also lass mal bitte diesen polemischen Mumpitz. Es ist ok, wenn jemand monogam in einer Beziehung leben will. Aber die Moralvorstellungen des/derjenigen sind nicht identisch mit denen die erkannt und erfahren haben auch polyamor zu leben.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Silverback6:

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nicht die polyamoren Menschen wollen die monogamen bekehren sondern seit 2000Jahren versuchen das die monogamen mit den polyamoren. Ergänzung: Polygamie ist ungleich polyamory. Wenn Du so an monogame Liebe glaubst, könntest Du entweder Deinen Partner:in direkt nach der Geburt Deines Kindes nicht mehr lieben oder umgekehrt. Also lass mal bitte diesen polemischen Mumpitz. Es ist ok, wenn jemand monogam in einer Beziehung leben will. Aber die Moralvorstellungen des/derjenigen sind nicht identisch mit denen die erkannt und erfahren haben auch polyamor zu leben.

Ich habe von einer Liebesbeziehung gesprochen. Tut mir leid, wenn das für dich nicht eindeutig zu erkennen war. Das nächste Mal versuche ich mich narrensicher auszudrücken... 

Geschrieben
Jeder Mensch, wie gewünscht. Wer es nicht mag, braucht nicht so zu leben. Geht dann auch nicht zusammen mit Leuten, die polyamorie leben wollen.
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Wenn das zu natürlichen Volksgruppen / Stämmen passt, die sozial gemeinschaftlicher leben, gerne.
Hier in der westlichen Welt hab ich so meine eigenen Gedanken wo das hinführt und warum das jemand gerne so hätte.
Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Skuld1974:

Wenn man sich also für etwas interessiert, was man selber nicht praktiziert/lebt und oder versteht und darüber diskutieren oder mehr erfahren möchte, dann ist das grundlegend verkehrt?!

Wenn ich etwas, was mir die Natur oder meine Erziehung oder meine Lebenserfahrung mitgegeben hat, aus freiem Willen praktizieren möchte, dann bin ich weltfremd/unrealistisch/habe keine Ahnung?!

Und gegen Menschen, die für (ihre) Werte einstehen und ihr Leben so führen wollen, wie sie es für richtig empfinden, zu hetzen, ist okay?!

Also bei diesem Statement erkenne ich sogar schon auf dem ersten Blick ziemlich viel, was mit was anderem zusammenhängt und sage dazu mal "Jawoll, mein ......... Herr!".

 

Zum EP:

Egal ob mit einem, zwei oder dutzenden von Partnern, ob mit Männlein oder Weiblein oder sonstigen, ob mit oder ohne Liebe:

Man sollte akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht so wie man selber (polygam, monogam .....) leben wollen und nicht dauernd versuchen, diese zu missionieren.

Solange alle Beteiligten informiert und einverstanden sind, niemand zu Schaden kommt und nichts Illegales im Spiel ist, kann und sollte jeder machen, was er will.

Es wird nach Meinungen zu einer Sexualität gefragt. Ich behaupte mal, das ist etwas grundlegend anderes als Interesse zu zeigen. Aber das ist dir ja sicher aufgefallen… 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Yes_We_Can:

Es wird nach Meinungen zu einer Sexualität gefragt. Ich behaupte mal, das ist etwas grundlegend anderes als Interesse zu zeigen. Aber das ist dir ja sicher aufgefallen… 

Jemand, der eine Frage stellt, hat grundsätzlich erst einmal Interesse. Hat man kein Interesse, fragt man auch nicht nach. Oder habe ich das Prinzip von Fragen  etwa falsch verstanden?! 🤔🤔🤔

 

Wenn Du also sagst: "Alleine, dass immer wieder „Diskussionen“ über solche Themen eröffnet werden, zeigt doch, da läuft etwas grundlegend verkehrt." bedeutet dies, wenn jemand an etwas Interesse hat, läuft grundlegend etwas verkehrt.

Allein darauf - allerdings mit Berücksichtigung Deiner restlichen Aussage - bezog sich der erste Absatz meiner Äußerung.

Geschrieben
Eine sehr komplizierte Lebensform, vor der ich allergrößten Respekt habe. Ich fand es schon in der Ehe kompliziert, immer einen Kompromiss zu finden aber bei mehr als zwei Personen ist eine viel höhere Kompromissbereitschaft gefragt! Also noch mal ich ziehe meinen Hut vor den erfolgreichen paar dieser Lebensform.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Skuld1974:

Jemand, der eine Frage stellt, hat grundsätzlich erst einmal Interesse. Hat man kein Interesse, fragt man auch nicht nach. Oder habe ich das Prinzip von Fragen  etwa falsch verstanden?! 🤔🤔🤔

 

Wenn Du also sagst: "Alleine, dass immer wieder „Diskussionen“ über solche Themen eröffnet werden, zeigt doch, da läuft etwas grundlegend verkehrt." bedeutet dies, wenn jemand an etwas Interesse hat, läuft grundlegend etwas verkehrt.

Allein darauf - allerdings mit Berücksichtigung Deiner restlichen Aussage - bezog sich der erste Absatz meiner Äußerung.

Ja, du hast es falsch verstanden, wenn für dich hinter einer Frage grundsätzlich Interesse steht. 

Also ist Sexualität für dich diskutabel? 

Auf den Rest deiner Antwort bin ich nicht eingegangen, da er sich nicht auf meine Aussage bezieht, und u.a sehr steile Thesen vertritt (Monogamie = natürlich). 
 

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Yes_We_Can:

***Also ist Sexualität für dich diskutabel? ***

Selbstverständlich!

In einer höherentwickelten Gesellschaft MUSS Sexualität sogar diskutabel sein.

Ansonsten kann man sich z. B. alles zum Thema Sensibilisierung (Catcalling, metoo, etc.) dahingehend gleich sparen und/oder man muss bei jedem sexuellen Kontakt vorher AGB's mit Unterschriftspflicht austauschen.

 

Eine Einstellung i. S. v. "Ich praktiziere das so, weil das natürlich/normal/... ist und deswegen müssen das alle anderen auch tun." oder "Der andere MUSS von dem oder dem überzeugt werden." ist mir (in allen Lebensbereichen) zu allgemein, zu allumfassende und vor allem ist es intolerant.

Und leider sind es aber meistens die, die laut nach Toleranz schreien, die, die dann selber intolerant agieren.

 

Für mich muss - nicht nur in der Sexualität und auch, wenn man Prinzipien hat - trotzdem immer noch Platz und Bereitschaft für Kommunikation, für Diskussion sein.

Geschrieben
Polyamorie ist die einzige Möglichkeit sexuelle und asexuelle Menschen funktionierend zusammen zu bringen. Keine/r davon muss was und was fehlt, kann mit anderen Partner/innen erlebt werden, ohne die Liebe zu zerstören.

PolyAMORie sollte allerdings NICHT mit PolyGAMIE verwechselt werden. Weil PolyAMORie kann Sex beinhalten muss aber nicht (ist NICHT Sex-basierend, kapiert?! Sondern basiert auf Amor = Liebe!).
Während PolyGAMIE immer Sex beinhaltet, da der Ursprung des Wortes darauf zurück geht, das ein Paar mit dem ersten Sex als Verheiratet galt. Und das ist in verschiednenen Kulturen auch heute noch so.
Geschrieben
Was hat das jetzt mit Rüstungen zu tun ? 😬😂
Geschrieben
Ich hätte gerne zwei Frauen, die nur mich lieben. Loyal, treu, HURRAY!
Geschrieben
Am 30.6.2023 at 17:03, schrieb Teddy8735:

Hallo ihr Lieben,
folgende Frage würde ich gern mal stellen:
Was sind eure Gedanken und Meinungen zum Thema Polyarmorie und wie seht ihr Menschen, die so leben wollen? (Jeder hat seine Meinung und ich bitte darum, niemanden zu verurteilen)

Wir sind zu viert. 2 verheiratete Paare die zusammen sind und in einem Haus leben. FM + FF

Ich bin Hetero, meine Frauen sind Bi.

Ich könnte mir keine Beziehung mit weniger als drei Engeln mehr vorstellen.

Ja, es ist komplex. Wir haben grundsätzlich 11 Beziehungen in einer. 6x zu zweit, 4x zu dritt und 1x zu viert.

Wir differenzieren aber in Primär- und Sekundärbeziehungen, haben also nicht die hier angesprochenen "lauter gleichrangigen Beziehungen".

Das wäre uns dann doch zu komplex.

Hauptsächlich machen wir entweder etwas zu viert, oder die Primärpaare machen etwas getrennt von einander. Klar gibt es auch die 8 anderen Beziehungen in unserer Beziehung die alle gut funktionieren, aber auf diesen liegt nicht der Fokus.

 

 

 

Geschrieben
Am 1.7.2023 at 14:30, schrieb Follow_my_green_eyes:

Ich bin ein großer Fan von Monogamie, was ich aber nicht leiden kann, sind die Menschen, die Monogamisten einreden wollen, dass dies nicht ihr freier Wille ist, sie so erzogen wurden oder sonst einen Bullshit. Hört auf damit!
 

Menschen können potentiell vieles sein, man kann sie zu sehr vielen sozialisieren. Und weißt du woran man erkennt das Sozialisierung sehr effektiv funktioniert? Das die Betroffenen glauben das es ihr Natural ist.

Aber wir sind von Natural her wahrscheinlich keine monogame Spezies.

Warum wage ich das zu behaupten? Wir haben genetisch nachgewiesen doppelt so viel weibliche Vorfahren wie männliche. Wären wir natürlich monogam wäre das nicht so.

Selbst die Wortschöpfung, welche die eigentliche Bedeutung ***igt um sie am Leben zu erhalten, "serielle Monogamie" scheitert oft. Weißt du was echte Monogamie ist?

Dein erster Partner ist dein einziger Partner, dein Leben lang, oder zumindest bis dieser stirbt.

Wenn du schon mal mehr als einen Partner hattest bist du nicht wirklich monogam.

Obwohl ich Poly leben, verstehe ich den  heutigen gesellschaftlichen Nutzen von seriell Mono. Meine Beziehung ist kein Vorbild für die gesamte Gesellschaft weil das den gesellschaftliche Frieden bedroht. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgerichtet das möglichst viele Männer Frauen haben können. Wenn starke Männer, schwächere Männer nicht mehr tyrannisieren (einerseits aus Profitgier, aber auch weil es viel schwieriger geworden ist) dann ist es wichtig das Frauen für Männer billig zu Verfügung stehen. Wir leben in Zeiten in denen sogar Sozialhilfeempfänger Frauen haben können. Früher wären solche Männer als männliche Jungfrauen gestorben.

 

 

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