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Wenn eine Beziehung kaputt geht sind immer beide Schuld?


Ic****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Es gibt auch Situationen wo nicht wirklich einer was für kann. Ich musste mich in meiner letzten Beziehung letztlich entscheiden ob ich meine Zelte abbreche und zu meiner Ex ziehe. Das hätte aber bedeutet meine Mutter im hohen Alter mit Haus und Hof alleine zu lassen, d.h. es wäre für Sie auf ein Pflegeheim hinausgelaufen … oder von meiner Ex zu erwarten, bis die Natur ihren Lauf genommen hätte bis wir ein gemeinsames Leben hätten führen können.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb IceFoxx:

 Und zwar Glasklar nur einer. Wenn in einer Gesunden Beziehung, wo beide lange glücklich sind, alles stimmt usw. - einer aus langeweile auf die Idee kommt fremd zu gehen...

Das die Beziehung gesund und glücklich ist glaubt dann meist nur einer der Partner ;)

Man sollte einfach mal öfter miteinander darüber reden wie zufrieden man ist, dann kommt auch keine Langeweile auf

 

Geschrieben
Natürlich kann es sein das auch nur ein teil schuld ist. Traurig diese Kommentare zu lesen das beide schuld sind, insbesondere wenn Partei A fremd geht.....das läge ja dann an Partei B weil diese sich keine mühe giebt
Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Ich sehe die Schuld im beschriebenen Beispiel bei der Wahrnehmung der Beziehung. Denn offenkundig war ja nicht alles perfekt, wenn eine Partei betrügt. Kommunikation ist nunmal immer von beiden Beteiligten abhängig.

Generell finde ich es aber müßig, dass ständig über Schuld diskutiert wird. Jeder versucht das Opfer zu sein in solchen Situationen.
Geschrieben
Aus meiner Sicht haben beide Schuld, den beide müssen was für die Beziehung tun und sich einbringen. Und wenn das nicht der Fall ist und man wie beschrieben aus Langeweile fremdgeht ja auch dann.
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

😉😉😉Natürlich sind beide Schuld. Der Streit war nur der endgültige Auslöser. Der eigentliche Grund liegt viel weiter zurück. Unzufriedenheit z.b. Fremdgehen ist auch, sehr oft, der Auslöser der eigenen Unzufriedenheit.

Das kommt ganz auf den Kontext drauf an und ich finde, dass kann man nicht pauschalisieren. Wenn man unzufrieden, unglücklich ist oder es stört einem etwas am Partner und man redet nicht, dann gibt es nur einen, der Schuld hat, auch wenn die Ursache hierbei vom Partner kommt. 

Aus meiner Erfahrung heraus, sind 90 % aller gescheiterten Beziehungen, in meinem Bekanntenkreis und auch meine eigenen Beziehungen, an einer Misskommunikation/ fehlenden Kommunikation.

Aber auch das ist nur ein kleiner Auszug aus dem, was ich erlebt habe und wird bei weitem nicht die Realität abdecken. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb IceFoxx:

Es stirbt irgendwie nicht aus. Hin und wieder höre ich mal jemanden den o.g. Satz sagen "Naja aber wenn eine Beziehung kaputt geht haben irgendwie beide Schuld".

Das sehe ich komplett anders. Ja. Es gibt Beziehungen wo beide einen Teil dazu beigetragen haben dass es zu Bruch ging, aber genauso oft habe ich erlebt dass nur einer Schuld hat. Und zwar Glasklar nur einer. Wenn in einer Gesunden Beziehung, wo beide lange glücklich sind, alles stimmt usw. - einer aus langeweile auf die Idee kommt fremd zu gehen... und dann auch noch öfter... und irgendwann auffliegt und es einen Krach gibt und dann alles vorbei ist (alles schon erlebt). Wo haben dann BEIDE Schuld?

Keine Ahnung, wie seht ihr das?

Selbst wenn eine beziehung durch fremdgehen kaputt geht, liegt es an beiden... denn nur aus Langeweile geht niemand fremd, wenn eine Beziehung intakt ist... irgendwo fehlt da was, oder aber die partner sind sich völlig fremd geworden... sowas nennt man auch auseinander leben... eine beziehung zu führen heißt, das man auch immer an der beziehung arbeiten muss, ohne die richtige Pflege ist absolut nichts beständig...und wer etwas Pflegt,  der merkt auch Veränderungen und kann gegen steuern oder halt nicht...  deshalb liegt es immer irgendwie an beiden... denn es gibt für alles Anzeichen... aber gemerkt werden die meisten immer erst wenn es eh zu spät ist... oder einem der Partner alles egal geworden ist... man sollte halt immer aufmerksam sein und vorallem braucht es immer gute Pflege, egal was für eine Beziehung, ob Partnerschaft oder Freundschaften, selbst Geschäftsbeziehungen müssen gepflegt werden... soviel mal dazu 

Geschrieben
Wenn ein Partner einen Besitzanspruch hat, dann weiß der andere Partner das in der Regel. Vieĺleicht ist es Nervenkitzel, sich trotzdem auf das Glatteis zu bewegen. Wenn es rauskommt ist ein Partner u.U. weg. Der Betrogene begiebt sich in die Opferrolle. Die Fragen die sich mir stellen sind: hält die Drohung, sich bei Verstoß sofort zu trennen wirklich jemanden ab?
Ist solch eine Person wirklich der Meinung irgendwann, irgendwo eimal den richtigen Partner für solch ein Gefängnis zu finden?
Ist da wirklich nur der Ehebrecher schuld, da dem anderen Partner nichts vorgeworfen werden kann?
Fühlt sich der Betrogene wohl in seiner Opferrolle oder suhlt sich gar in der Bestätigung, dass die selbsterfüllende Prophezeiung eingetreten ist?
Geschrieben
Wenn ein Partner ein absolutes Arschloch ist, und der Andere ein Engel auf Erden, dann trägt der Engel schon deshalb eine Mitschuld, weil er sich so ein Arschloch als Partner ausgesucht hat.
Geschrieben

Ist die Schuldfrage denn wichtig ? Wem bringt das was ? 

Geschrieben
Ist eine Beziehung "gesund" und beide sind glücklich miteinander, kommt man überhaupt nicht auf die Idee fremd zu gehen.
Du scheinst ein Hellseher zu sein und 100% zu wissen das ein Paar glücklich ist und "anscheinend" alles stimmt!
Es sei denn du meinst deine eigene Beziehung!
Glasklar kann nichts sein was andere betrifft, das sind Vermutungen, mehr nicht!
Es gibt immer einen Anlass warum jemand fremd geht!
Sicher wird es Ausnahmefälle geben, zb diejenigen die auf dem Egotrip sind, Aufmerksamkeit und Bestätigung brauchen von anderen.
Aber in meinen Augen gehören immer zwei dazu wenn einer aus einer Beziehung ausbricht.
Geschrieben
Wenn der Partner sich so wenig Mühe gibt das eine Beziehung langweilig wird....trägt er die Verantwortung mit.
Geschrieben

Gegensätze ziehen sich zwar an, doch auf Dauer war ich ihrem Temperament gerade bei Meinungsverschiedenheiten nicht gewachsen. Nach etwa 4 Jahren bin ich dann schweren herzens nach einer sehr heftigen Auseinandersetzung gegangen. Während sie sowas schnell abhaken konnte, dauerte der Widerhall in mir immer länger. 

Wer von uns beide hat jetzt mehr Schuld? Sie weil sie ihr Temperament nicht mal versucht hat zu zügeln und es auch nicht wollte wie sie mir öfter sagte oder ich, der auf dauer nicht so locker sein konnte wie ich es gerne gewesen wäre? 

 

Geschrieben
Naja, wenn einer Langeweile hat, hat das ja seinen Grund und der ist auch durchaus beim Partner zu suchen, denn in einer *intakten* Beziehung kommt gar keine Langeweile auf! Also liegt auch da die Schuld ganz klar bei beiden, die eben nicht ausreichend an ihrer Beziehung gearbeitet haben.
Geschrieben
Also wenn eine Person fremd geht, über längeren Zeitraum und das herauskommt, ist das ein Zeichen dafür, dass einer in der Beziehung schon lange nicht mehr glücklich war, es aber trotzdem angenehm für die Person war.
Geschrieben
Na denke Ursache und Wirkung und fehlende Kommunikation sind oft schuld daran das Beziehungen zu Ende gehen. Also liegt es schon an beiden .und natürlich auch der Alltag mit den Jahren lebt man dann oft nebeneinander statt miteinander.
Geschrieben

Ich persönlich habe grundsätzlich ein großes Problem damit bei einer Trennung eine "Schuldfrage" überhaupt zum Thema zu machen. Es liegt aber wohl in der Natur des Menschen bei allem schlechten was einem widerfährt stets eine "Schuldfrage" zu definieren. Gehört wohl unabdingbar zum Prozess dazu negative Erlebnisse besser zu verarbeiten.

Wie auch immer, das Beispiel des TE finde ich zudem ziemlich an den Haaren herbeigezogen, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass jemand in einer "glücklichen Beziehung" aus "Langeweile" fremd vögelt. 

Aber Beziehungen scheitern aus meiner Sicht nicht nur daran weil eine(r) von beiden fremdgegangen ist, sondern gibt es unterschiedlichste Gründe dafür, dass Beziehungen beendet werden aber unterm Strich kommt bei allen Gründen für eine Trennung alles auf ein und dasselbe hinaus. Beide Parteien der Beziehung haben ein unterschiedliches Erwartungsmanagement welches untereinander nicht mehr kompatibel ist und zu signifikanten Zielkonflikten führt..

Sicherlich kann man miteinander kommunizieren (im besten Fall machen das die Leute auch), man kann versuchen daran zu arbeiten die Konflikte aus dem Weg zu räumen (im besten Fall machen das die Leute auch) aber Voraussetzung dafür ist IMHO der Wille das o.g. Erwartungsmanagement drastisch zu ändern und genau daran scheitern dann die meisten Menschen, denn über seinen eigenen Schatten springen zu können ist nicht einfach und für viele sogar unmöglich (mich eingeschlossen). Und wenn letztgenannte das dennoch versuchen, zerbrechen sie daran.

Also um zur Frage des TE zu kommen ob bei einer Trennung immer beide "Schuld" hätten, sehe ich persönlich das eher so, dass die "Schuldfrage" eigentlich eher irrelevant ist.

Meine Meinung.

Geschrieben
Wer glücklich ist geht nicht fremd. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man könnte jetzt sagen Gelegenheit macht Diebe, aber wenn ich jemanden liebe und alles i.o. Ist, dann geht man dem nicht nach. Menschen entwickeln sich, gehen beide nicht in die gleiche Richtung, sind sie nicht mehr glücklich.
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Gouvanie25:

Wenn man unzufrieden, unglücklich ist oder es stört einem etwas am Partner und man redet nicht, dann gibt es nur einen, der Schuld hat, auch wenn die Ursache hierbei vom Partner kommt. 

😉Warum projiziert derjenige seine eigene Unzufriedenheit auf seinen Partner? Beim Partner nach Fehlern suchen ist natürlich einfacher als bei sich selber anzufangen. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb HerzensheimatBerlin:

Ist die Schuldfrage denn wichtig ? Wem bringt das was ? 

"Schuld" finde ich ein zu hartes Wort, aber zu wissen, warum eine Beziehung gescheitert ist, halte ich für sehr wichtig.

Zumindest, wenn man aus seinen Fehlern - oder denen des anderen - lernen will.

 

Aber das geht schlecht, wenn man die "Schuld" ausschließlich beim anderen sucht und seinen eigenen Anteil nicht reflektieren kann bzw. will.

Und so haben wir am Ende nicht wenige Menschen, die immer wieder die gleichen (Beziehungs-)Fehler machen und die sich bei der nächsten Trennung wieder als Opfer zu sehen bzw. darzustellen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Schneeflöckchen:

😉Warum projiziert derjenige seine eigene Unzufriedenheit auf seinen Partner? Beim Partner nach Fehlern suchen ist natürlich einfacher als bei sich selber anzufangen. 

Ich meine damit, wenn man in der Beziehung unzufrieden, unglücklich ist.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb IceFoxx:

Keine Ahnung, wie seht ihr das?

"Zum Streit oder zur Trennung, gehören immer zwei!" 

Blödsinnige Aussage!

Es wird wahrscheinlich einige Konstellationen geben, in denen ein Part unschuldig ist, aber ein Beispiel habe ich zur Hand: Ich war 26.j, Sie 23j. und wir waren beide heftig verliebt...manchmal konnte ich so viel Glück kaum glauben und es fühlte sich wie in einer Liebesschnulze an. Auch der Sex war sehr schön und täglich, aber als sie sich mit ihrer besten Freundin traf und ich wegen meinem Sohn zu meiner Ex musste, legte diese es darauf an, mich zu verführen und ich ließ es zu...ich fühlte mich schon in dem Moment schlecht und tat es trotzdem.

Danach konnte ich meiner Partnerin kaum noch in die Augen sehen und zettelte deshalb immer wieder sinnlose Streitereien an...außerdem trank ich wieder mehr und war eh spielsüchtig (in der Zeit sehr extrem, wahrscheinlich auch eine Art von Flucht).

Das zog sich ca zwei Monate und dann wurde ich zu Recht verlassen...und das ich sie betrog, wusste sie nicht einmal.

Es ist zu 100% so, dass meine Partnerin absolut keine Schuld hatte.

Es war allein meine Schuld (wenn man meine damalige Ex außen vor lässt).

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Gouvanie25:

Ich meine damit, wenn man in der Beziehung unzufrieden, unglücklich ist.

😉😉😉Ich auch....damit liegt die Unzufriedenheit (Schuld) schon mal bei dir. Jetzt noch den Ursprung rausfinden und du hast des Rätsel Lösung.  

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