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Morgentau - Eine Liebeserklärung


Ph****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Awwww, DAS ist wunderschön! 🥰 So toll zu lesen und ich bin sehr gerührt. 🥹
So geht das und muss so sein und nicht ewig dieses Dahingerotze von irgendwelchen "erotischen" Geschichten, die im Prinzip nur elendiger Gehirnabfall sind.
Aber das ist Lesegold! Toll! 👍🏼

bearbeitet von MissPennyMarket
...
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb MissPennyMarket:

Awwww, DAS ist wunderschön! 🥰 So toll zu lesen und ich bin sehr gerührt. 🥹
So geht das und muss so sein und nicht ewig dieses Dahingerotze von irgendwelchen "erotischen" Geschichten, die im Prinzip nur elendiger Gehirnabfall sind.
Aber das ist Lesegold! Toll! 👍🏼

Vielen Dank für den netten Kommentar! Man merkt aber schon, dass hier eine andere "Klientel" unterwegs ist, die zum großen Teil vielleicht gerade nach diesen "dahingerotzten" Geschichten sucht, die sich besser für gewisse "Handarbeiten" eignen. Da werden dann auch schnell mal Kommentare abgegeben, bei denen man nur eine Hand zum Schreiben benötigt.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Physio-Mike:

Diese kleine Geschichte ist eigentlich eine Liebeserklärung. Ich habe sie für meine Lexie vor etwa zwei Jahren geschrieben, als wir uns ein neues Wohnmobil gekauft haben, was ziemlich genau mit ihrem Geburtstag zusammenfiel. Entsprechend war diese Geschichte eigentlich ein Geschenk, das ich ihr als gebundenes Büchlein mit Bildern unserer geliebten Urlaubsregion, des Karwendelgebirges illustriert habe. Für die Veröffentlichung war "Morgentau" nie bestimmt. Lexie hat mich jedoch ermuntert, ja geradezu gedrängt, die Geschichte zu veröffentlichen. Diesem Wunsch kann ich mich natürlich nicht verschließen, also hier ist die Geschichte!

Wer hier eine Handarbeitsvorlage für die schnelle, einsame Nummer erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein und sollte daher lieber nicht weiterlesen. Allen Anderen wünsche ich viel Spaß am Lesen!

 

MORGENTAU

Wie ein Geflecht aus Zuckerwatte hängen Nebelschleier hauchzart über dem Tennsee. Mit ihrer frühmorgendlichen Energie bahnen sich erste Sonnenstrahlen ihren Weg unaufhaltsam zwischen den Zweigen der Tannen hindurch. Rötlich spiegelt sich ihr Licht im Morgentau, der den Schilfgürtel mit seinen feuchten Perlen benetzt. Längst haben die Gipfel des Karwendelgebirges den neuen Tag begrüßt, während im Tal noch die kühle Frische der Nacht dominiert.

Flach und gleichmäßig geht mein Atem. Mit jedem Zug hebt er Deine Hand, die sanft auf meiner Bauchdecke ruht. Es ist unsere erste gemeinsame Nacht in unserem neuen Wohnmobil. Du hast Dich an mich geschmiegt. Obgleich ich noch halb schlafe, spüren die bereits hellwachen Sensoren meiner Haut, dass Du nackt bist. Genauso nackt wie ich, denn ich schlafe immer nackt. Aber Du? Sonst schläfst Du selbst im Sommer nie ohne Nachthemd.

Die Wahrnehmung Deiner Nacktheit infiltriert meinen Traum, lässt mich langsam zu mir kommen und Dich mit erwachendem Bewusstsein mehr und mehr spüren. Deine Nähe elektrisiert meine Gefühlswelt, zwingt mich beinahe, in Deine wundervollen blauen Augen zu blicken und Dir einen guten Morgen zu wünschen. Aber nein, ich lasse Dich nicht merken, dass Deine Berührung mich erweckt hat, stelle mich weiter schlafend.

Mit unendlicher Zärtlichkeit zeichnen Deine Fingerspitzen Buchstaben auf meine Haut. Unbemerkt von Dir lächle ich in mich hinein, während ich sie zu Worten zusammenfüge. Worten, die wir uns schon so oft gesagt und jedes Mal ernst gemeint haben. Mein Lächeln nicht auf meinen Lippen erscheinen zu lassen, fällt mir unendlich schwer. Still und passiv möchte ich diesen wundervollen Augenblick genießen, möchte Dich im Glauben lassen, dass allein Du bereits wach bist.

Mit einem Ausrufezeichen beendest Du das Streicheln Deiner Worte. Deine Finger tun dies, indem sie über meinen Bauchnabel herabgleiten, bis zum Ansatz der kurzgeschorenen Lockenpracht, die meine Männlichkeit umgibt. Den Punkt des Ausrufezeichens setzt Du etwas tiefer, genau auf jenen Teil meines Körpers, der sich von allen am meisten nach Deiner Berührung verzehrt. Auch diesmal lässt er sich von ihr zu voller Größe erwecken.

Gleich einem Ring formt sich Deine Hand um den Emporkömmling, der sich Dir größer werdend entgegen drängt, während Deine Finger langsam an ihm auf und ab gleiten. Als sie das empfindsame Bändchen an seiner Unterseite aufspüren, raubt mir die Feinfühligkeit Deiner Berührungen fast die Sinne. Meine eigenen Finger bei mir zu behalten, gelingt mir nur mühsam. Dich mein Begehren in diesem Augenblick nicht spüren zu lassen, verlangt mir alle Selbstbeherrschung ab.

Langsam richtest Du Dich auf, ziehst die dünne Baumwolldecke in Zeitlupe von meinem Körper, bis ich Dir völlig ausgeliefert bin. Steil ragt mein Objekt Deiner Begierde empor, als Du Dich über mich bewegst. Durch meine geschlossenen Augenlider nehme ich Dich wahr. Der schwache Schimmer, der mein Gesicht soeben noch durch das Dachfenster traf, ist plötzlich verschwunden. Kaum, dass sich Dein Schatten über mich legt, spüre ich, wie die Matratze an meinen Flanken dem Druck Deiner Schenkel weicht.

Auf allen Vieren kauerst Du nun über mir. Nein, eigentlich nur auf dreien von ihnen, denn noch immer verweilt eine Deiner Hände an meiner Mitte, verwöhnt mich liebevoll mit Deiner verspielten Zärtlichkeit. Ob Du mich wohl durchschaut hast? Oder glaubst Du tatsächlich, ich schliefe noch? Inständig hoffe ich, es möge Letzteres sein, denn ich will mich Dir bedingungslas ausliefern, will spüren, wie Du mich eroberst, während Du mich schlafend, ja willenlos wähnst.

Lautlos und geschmeidig senkt sich Deine Venus über mich. Widerstandslos nimmt sie mich tief in sich auf. Ihre Wärme und Feuchtigkeit halten mich fest umschlungen, als wollten sie mich sich einverleiben. Regungslos verharrst Du auf mir und lässt mich die sanften Kontraktionen Deines Unterleibes spüren, mit denen Du Dich an mir festzuhalten suchst.

Eine gefühlte Ewigkeit scheinst Du so auf mir zu verweilen, unsere Körpermitten wie zu einem innigen Kuss vereint. Ich fühle mich willkommen und zugleich geborgen in Dir. Meine ganze Wahrnehmung richtet sich nun auf eben jenen Teil von mir, dem Du den Zutritt zu Deinem Heiligtum gewährt hast, um Dich mit Deiner Weichheit an seiner Härte zu erfreuen.

Das Lächeln, welches Deine Lippen umspielt, kann ich nur ahnen. Nur um mich sofort wieder in Deiner Tiefe aufzufangen, lässt Du mich behutsam aus Dir herausgleiten. Mit kaum zu überbietender Langsamkeit wiederholst Du nun dieses Spiel mit mir immer und immer wieder. Deine ganze Konzentration scheinst Du darauf zu verwenden, mich nur ja nicht zu wecken, um diesen Moment unserer Vereinigung möglichst lange auszudehnen, um ihn voller Begehren auszukosten.

Nie zuvor habe ich mich selbst in Dir ähnlich intensiv empfunden, wie in eben diesem Augenblick. Meine Sensorik ist derart präsent, dass mir selbst Dein Pulsschlag in Deiner Tiefe nicht verborgen bleibt, während Du mich eines ums andere Mal in Dir aufnimmst. Jedes Zeitgefühl verloren, vermag ich nicht mehr zu sagen, wie lange Du mich schon auf diese unbeschreiblich intensive Weise Deine Liebe hast spüren lassen. Allein Dein Atem verrät die subtile Metamorphose, die sich in der Tiefe Deines Schoßes anzubahnen beginnt.

Vergeblich bemühst Du Dich, mir Dein Stöhnen zu verbergen, mich Deiner Lust nicht gewahr werden zu lassen. Deine Lust jedoch ist stärker als Deine Selbstkontrolle. Immer wieder gelingt es mir, Fragmente Deiner zauberhaften Stimme zu erhaschen, die Deiner Kehle lustverzerrt entweichen. Oh, wie gern würde ich mich jetzt bereits in Dir verströmen, Dir zu erkennen geben, wie auch ich vor Lust zerfließe, denn der Klang Deiner Erregung ist für mich das stärkste Aphrodisiakum.

Nicht mehr lange muss ich warten, bis ich endlich spüre, wie Du Dich um mich herum verengst, wie Du mich mit Deinem Muskelschlauch in pulsierenden Wellen liebevoll umklammerst, mich regelrecht zu melken beginnst. Jetzt, ja jetzt kann auch ich endlich loslassen und Dir mein fruchtbares Protein schenken, welches in nicht enden wollenden Eruptionen Deinen Muttermund benetzt, alls wolle es noch ein viertes Mal neues Leben in Dir entstehen lassen.

Erschöpft aber glücklich senkt sich Dein wundervoller Körper auf den meinen, bis ich schließlich Dein ganzes, federleichtes Gewicht auf meiner Brust spüre. Deine Schweißperlen vereinigen sich mit den meinen zu gemeinsamen Tröpfchen, die an mir herabrinnen, um unser Liebeslager mit den Spuren unserer Lust zu tränken. Deine duftende Lockenpracht kitzelt meine Nase, während Dein süßes Ohrläppchen meinen Lippen so nah ist, dass ich, ohne mich bewegen zu müssen, hineinbeißen könnte.

Ich liebe Dich auch", flüstere ich leise, ehe ich wieder in einen glückseligen Dämmerschlaf verfalle.

Wow ich bin geflasht ,gerührt und sprachlos eine wunderschöne Liebeserklärung 💞 ich fühle da gerade richtig mit 🤗

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wow, vielen Dank für das schöne Kompliment!

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