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Wir haben verlernt zu flirten…


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Och, ich hab kein Problem damit, in Kneipen, Bars etc zu flirten, wenn a) jemand da ist, den ich nett finde und der b) auch mit mir flirten mag. Gehören ja immer zwei dazu.
Ich mag flirten. Ich flirte ja schon mit meinem Weinverkäufer oder Kundenbetreuern ein wenig. Macht die Gespräche doch viel netter.
Geschrieben
Im realen muss man sich mehr trauen und auch tun als online mäßig, es ist einfacher und schneller daher haben viele dieses Menschliche verlernt also das flirt und aussenden von singnalen/empfangen!
Geschrieben
Man vergisst ganz schnell diesen Moment, das ist mir auch aufgefallen. Die Zeitspanne die man mit der Situation verbringt ist irgendwie so kurz geworden und so richtig bei der Sache ist auch niemand. So hab ich es zumindest bei mir beobachtet. Hinterher, Stunden später fällt einem das dann wieder ein und dann isses halt zu spät...
Geschrieben
Volle Zustimmung. Die meisten Männer können noch nicht mal mehr ordentlich schreiben. Wirkt oft alles nur noch verkrampft. Schade!
Geschrieben
Einige haben verlernt normales Gespräch zu führen
Geschrieben

Im realen Leben, ja.

Die meistens starren nur noch auf ihr Handy, haben Stöpsel im Ohr. 

Blick Kontakt oder ein nettes Hallo sind kaum mehr  möglich. 

Es sei denn du findest dein gegenüber zufällig bei Tinder und Co 🤷‍♀️

Geschrieben
In wie fern kannst du denn beurteilen ob jemand flirten kann oder nicht? Zudem interpretieren manche Männer , wenn sie z.B. ein Kompliment bekommen viel zu viel hinein. Manche Menschen können einfach nicht flirten , muss man auch nicht. Man(n) kann auch anderweitig für eine Frau attraktiv wirken. Also möchtest du uns so zu sagen , sagen , dass das Internet uns verblödet? :D
Geschrieben
Wir mutieren halt im Zeitalter Internet zu einer wegwerf Gesellschaft..
Da interesiert das flirten leider nicht mehr viel... Wo bei ich persönlich flirten absolut wichtig finde
Geschrieben

Also ich war schon immer zu doof zum flirten, bzw. unfähig dazu. Sowohl offline, als auch online und das wie gesagt schon immer, somit auch im Prä-Internet Zeitalter.

Von daher kann ich die These des TE weder bestätigen, noch widersprechen.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Whistler65:

Ich würde da gar nicht in Schubladen denken, ich fände es sogar eine Herausforderung etwas neues zu lernen und das mit meinem Gegenüber zu teilen. Autismus hat viele Gesichter, also nicht gleich verteufeln. Aber bitte nicht gleich verwechseln mit dem "Good Doctor" den meine ich damit nicht .... 😉

Autismus legt eine andere Funktionsweise bei der Reizverarbeitung zugrunde als neuronormale Gehirne - da gibt es nichts mit in Schubladen denken. Ich verteufel Autismus nicht, ich bin Autistin. 

Klar kann ich lernen wie Gesichter aussehen wenn sie lächeln, wenn sie skeptisch schauen, wie sie aussehen wenn sie traurig sind usw... Das ist aber lediglich ein auswenig lernen und vergleichen und kein erkennen. Wenn es uns Autisten so leicht fallen würde einfach Dinge wie Flirten zu lernen, dann würde es wohl kaum Autisten geben. Kommunikation findet bei Neuronormalen Menschen eben nicht nur über die Sparache statt, sondern sehr viel über die Nonverbale Kommunikation und ein Autist kann diese oft gar nicht lesen. 

 

The Good Doctor ist übrigens für eine Serie, ein sehr gutes Beispiel für Autismus - es gibt alles wieder was Autisten so für Herausforderungen haben. 

Geschrieben
Wenn ich mir andere Threads und deren Probleme rein tue, dann muss ich leider Gottes aber auch feststellen, dass flirten oftmals als flach und abgedroschen abgetan wird. Vielleicht ist der Empfänger oder die Empfängerin nicht mehr geeignet einen Flirt zu empfangen
Geschrieben
Vielleicht liegt es aber auch an der heutigen Zeit, wo man als Mann fast nichts mehr machen darf, ohne dass es als Belästigung, Beleidigung etc. aufgefasst/ausgelegt wird.
Geschrieben
Vielleicht liegt es aber auch an der heutigen Zeit, wo man als Mann fast nichts mehr machen darf, ohne dass es als Belästigung, Beleidigung etc. aufgefasst/ausgelegt wird.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Sensual_Curvy:

Autismus legt eine andere Funktionsweise bei der Reizverarbeitung zugrunde als neuronormale Gehirne - da gibt es nichts mit in Schubladen denken. Ich verteufel Autismus nicht, ich bin Autistin. 

Klar kann ich lernen wie Gesichter aussehen wenn sie lächeln, wenn sie skeptisch schauen, wie sie aussehen wenn sie traurig sind usw... Das ist aber lediglich ein auswenig lernen und vergleichen und kein erkennen. Wenn es uns Autisten so leicht fallen würde einfach Dinge wie Flirten zu lernen, dann würde es wohl kaum Autisten geben. Kommunikation findet bei Neuronormalen Menschen eben nicht nur über die Sparache statt, sondern sehr viel über die Nonverbale Kommunikation und ein Autist kann diese oft gar nicht lesen. 

 

The Good Doctor ist übrigens für eine Serie, ein sehr gutes Beispiel für Autismus - es gibt alles wieder was Autisten so für Herausforderungen haben. 

Danke für dein Statement, was auch für die Anderen interessant sein sollte. Ich meinte es zwischenmenschlich das zb. ein Autist und ein Nicht-Autist gegenseitig von einander lernen können. Neue Perspektiven kennen lernen und sensibler mit Menschen umgehen sollte doch ein Denkanstoß sein ... 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Rac__coon:

... Wie seht ihr das?

Ich kenne keinen, der sich NUR auf Online beschränkt.

Ich denke aber schon, dass die Leute, besonders Männer, vorsichtiger geworden sind, mehr überlegen - und das finde ich eigentlich auch gut. Nein! Ein Verlernen sehe ich da nicht :coffee_happy:

Geschrieben
Die konnten es nicht nie, sonst würden sie nicht online suchen. 🤷
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb monaliza961:

... Die meistens starren nur noch auf ihr Handy, haben Stöpsel im Ohr. 

Das ist in meiner Altersklasse GsD (noch) nicht so stark ausgeprägt :relaxed: und auch gut so!

Geschrieben

Ich konnte und kann nicht online oder real flirten. Ich bin die Vorschlaghammer Fraktion. Sogar lächeln ist nicht meins. Was kann ich für meinen Gesichtsausdruck ?! 

Trotzdem gehe ich weder allein noch einsam durch das Leben. 

Geschrieben
Vor 55 Minuten , schrieb rostockerleben:

Zitat "Wir haben verlernt zu flirten" Doch, genau hier hast Du pauschalisiert.

Zitat: "haben verlernt im Realen zu flirten und/oder Menschen kennenzulernen. Ich habe das Gefühl, je mehr man sich nur auf die Online-Seite beschränkt, desto weniger bleibt von realen „Künsten“ des Flirtens oder Kennenlernens übrig"

Das Gegenteil von real ist virtuell, fiktiv, eingebildet...also eben künstlich wie ein Computerspiel.

Ich könnte Dir jetzt auch mit der Phrase kommen "wer sich rechtfertigt, klagt sich selber an". Das ist aber nicht zielführend. Man sieht daran nur, wie albern Dein Spruch ist und wie groß das Eigentor sein kann.

Du müsstest natürlich auch mal weiter lesen, als nur die reißerische Überschrift 😉.

Warum eigentlich so passiv aggressiv im Ton?

Geschrieben
Wie soll man auch flirten wenn man permanent auf das Handy schauen muß?
Geschrieben

Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich das Flirten verlernt habe. Mit dem richtigen Gegenüber könnten da durchaus Funken sprühen. 

Geschrieben
Ich denke dass viele im realen Leben Angst davor haben zurückgewiesen zu werden. Hier jammern ja einige schon dass sie die Körbe die sie bekommen haben nicht zählen können. Wie groß der Ärger ist sieht man ja nicht. Im realen Leben schon! Da wird deine Abneigung direkt ins Gesicht gesagt - egal ob nett oder direkt. Viele kommen damit nicht klar. Mag sein dass es fehlendes Selbstbewusstsein ist. Kann ich nicht sagen. Ich lerne super gerne nette Menschen kennen - egal ob hier oder im Real Life. Und wenn man sich nett unterhält und Körpersprache, die Blicke und unterschwellige Nebensätze richtig deutet wärmt man schnell ob Interesse besteht oder ob man das Gespräch in andere Bahnen lenkt und sich den Korb spart…
Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb fairkehr:
Möchtest Du als Kiez-Flirter denn Hilfestellung geben?

Das war jetzt nicht meine Intention mit dem Post, aber klar helfe ich gern, wenn ich da irgendwie kann. Das Flirten gehört am Tresen einfach mit dazu. Man will ja den Menschen nicht nur das Geld aus der Tasche ziehen, sondern sie auch im Laden halten. Und gerade auf der „sündigsten Meile“ gehört das einfach mit zum Job dazu.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Whistler65:

Danke für dein Statement, was auch für die Anderen interessant sein sollte. Ich meinte es zwischenmenschlich das zb. ein Autist und ein Nicht-Autist gegenseitig von einander lernen können. Neue Perspektiven kennen lernen und sensibler mit Menschen umgehen sollte doch ein Denkanstoß sein ... 

Ah ok - das habe ich dann vollkommen falsch verstanden, entschuldige.

Ja das wäre der Idealfall, wenn es so funktionieren würde. Leider ist dem aber sehr oft nicht so. Ich denke aber nicht nur mit Autisten sollte es so sein, sondern mit allem was nicht unserer eigenen NORM entspricht, sollten wir wesentlich offner gegenüberstehen. 

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