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Schwules Blut


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


"Heutzutage ist dank einer sorgfältigen Spenderauswahl



Also ich gehe seit 3/ 4 Jahren zur MHH (3 - 4mal p.a.) und vorher 1/ 2 Jahre zum DRK spenden. Und sehr oft sehe ich eher jüngere Männer mit Kumpels da aufschlagen, wo ich mich frage, ob die nicht mal eben kontrollieren lassen wollen, ob mit ihnen trotz ständiger AO Disco - fickerei alles in Butter ist.
Ist natürlich rein subjektiv.


Geschrieben

Ah ja, interessant.
Was war denn der Sinn des Lebens eines gewissen Marc Dutroux?
Darf ich dir und deinen Kindern den als Nachbar wünschen?





herzlichen Dank für deine guten Wünsche

Ich werde jedenfalls nicht über Leben und Tod eines anderen Menschen entscheiden


Geschrieben

Sorry Summer, Du bringst mich echt zum klugscheißern:

Klar wird Blut transferiert. Von der Zentrale ins Krankenhaus zum Beispiel.
Das Verb zu Transfusion heißt transfundieren.



Gut, transferieren heißt überweisen, transfundieren übertragen. Dennoch ein gängiger Begriff.


Geschrieben

Ah ja, interessant.
Ich weiß, dass du nichts weißt (bin ich jetzt ein Philosoph?)



Du kennst die Antwort selbst. Du hast doch absichtlich falsch zitiert.


Geschrieben (bearbeitet)

Den Zeugen Jehovas verbietet ihre Religion Bluttransfusionen.. ob allerdings bei Not-Ops darauf Rücksicht genommen wird, weiß ich nicht...


Zeugen Jehovas haben für gewöhnlich eine schnell zu findende, beglaubigte und rechskräftige Erklärung dabei, die eine Bluttransfusion verbietet.
Und meines Wissens hält sich auch jede Klinik daran, denn die Klagen, die da sonst auf das Krankenhaus bzw. den transfundierende Arzt zukommen, sind nicht von schlechten Eltern.
Ja, auch wenn es hart für die Ärzte ist, ihren Patienten zu verlieren, obwohl sie ihn hätten retten können.

Was allerdings nicht oder nur selten funktioniert ist, dass Eltern (Zeugen Jehovas) die lebensrettende Transfusion für ihre minderjährigen Kinder verbieten können....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und sehr oft sehe ich eher jüngere Männer mit Kumpels da aufschlagen, wo ich mich frage, ob die nicht mal eben kontrollieren lassen wollen, ob mit ihnen trotz ständiger AO Disco - fickerei alles in Butter ist.
Ist natürlich rein subjektiv.



Du, ich kenne einige junge Leute die es u.a. aus Gründen der Bluterneuerung tun...Blutspenden soll ja ganz gesund sein...und das wissen viele
Zudem bekommt man, meines Wissens nach, das Testergebnis beim Gesundheitsamt wesentlich schneller mitgeteilt. als beim Blutspenden


Geschrieben (bearbeitet)


@laylady: Das mit dem warten stimmt nicht...


Hast Recht, dass ich nur teilweise richtig liege. Jedenfalls gibt es diese Option. Wahrscheinlich bei regelmäßigen Blutspendern. Wie da in Zeiten des Konservenmangels verfahren wird, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich wird es auch nicht in allen Blutbanken so gehandhabt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben

Wahrscheinlich bei regelmäßigen Blutspendern. Wie da in Zeiten des Konservenmangels verfahren wird, weiß ich auch nicht.


Mich hatte es nämlich auch interessiert, weil ich davon ausging. Und die Schwester hats mir logisch erklärt.
Selbst mein Blut wurde einmal gleich mitgenommen und nicht zu den gesammelten gelegt. (Hab 0neg, Kell pos)
Ich denke, dass es dringend gebraucht wurde und Tests damit gar nicht erst gemacht (bin allerdings seit Jahren hypergesund außer mal Ferritinwerten).


Geschrieben

Warum lassen wir keine Blinden Autofahren, warum dürfen herzkranke kein Pilot sein, warum werden arme alkoholkranke Ärzte vom Dienst ausgeschlossen.

Wir Leben in einem Land der Diskriminierung.

Oder vielleicht doch einfach der Vernunft?

Ich bin regelmäßiger Plasmaspender, weil mein Plasma optimal für Unfallopfer ist und recht schnell hier ins UkE geht.

Der Fragebogen fragt natürlich die Risikogruppen ab. Allerdings bin ich der Meinung das beim Blutspendienst HH danach halt ein Gespräch mit dem Arzt erfolgt und anschließend beurteilt wird.

Da ich selber nicht schwul bin und auch keine schwulen Spender im freundeskreis habe kann ich das nicht beurteilen.

Das "Geldverdienen" im Zusammenhang mit Blutspenden ist auch immer relativ. Der Preis in Deutschland für Blutkonserven ist im vergleich zum Ausland verdammt günstig. Warum? Weil der DRK die preis niedrig hält, weil sie dank ihres guten Rufs jede Menge Spender umsonst bekommen und Großkunden anschließend Rabatte gewähren.

Das der DRK dann freiwillig auf Risikopatienten verzichtet ist klar,

Und der Blick auf die Statistik ist nunmal eindeutig, homo- und bisexuelle stellen die Eindeutie Mehrheit bei HIV, obwohl Sie nur eine Minderheit der Gesamtbevölkerung stellen.

Klar gibt es Ausnahmen, aber die bestätigen die Regeln.

Wie bei Sarazins Thesen auch schon, sagt die Statistik nicht über den Einzelfall aus, sondern über die Wahrscheinlichkeiten.

Wenn von rund 40 Mio Frauen in Deutschland 13.000 infiziert sind, dann ist das halt jede 3000.

Nehmen wir mal an das 10% der Männer gleichgeschlechtlichen Sex haben (im Sexreport im Fokus waren es 9% die gleichgeschlichen Sex erregend finden). Dann sind von 4 Mio 40.000 infiziert, das heiß jeder 100!

Denke das ist eindeutig.

Man kann dann auch nicht von Diskriminierung sprechen, sondern von medizinischer Notwendigkeit.


Geschrieben

Ich hatte mir ehrlich gesagt in der Tat überlegt, statt zum Gesundheitsamt das nächste Mal zum Blutspendedienst zu gehen. Wenn mir schon Blut abgezapft wird, dann gerne gleich etwas mehr zu einem guten Zweck. Außerdem wird dabei auch Blutdruck und der Eisenwert gecheckt.

In den Infos unseres Roten Kreuzes stand aber leider nicht, wie groß der Abstand zum letzten nicht definitiv sicheren Sex sein muss. Hier stand was von 4 Monaten, aber das würde mich wundern, denn beim Gesundheitsamt war immer von 3 Monaten die Rede. Wird man nur informiert, wenn das Blut nicht ok war oder generell?


Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL

"Rotes Kreuz" ist für mich manchmal eher ein "rotes Tuch", wenn ich da sehe, was teilweise für Schindluder mit deren Kohle betrieben wird.

Finde deswegen Deine Nebenbemerkung völlig richtig und halte leider auch nicht viel davon, Denen Blut zu schenken, das sie zu Kohle machen, damit wie hier in Aachen passiert, der Chef sich Luxus-Autos leisten kann.
(teilweise wird das Blut selber übrigens gar nicht für Unfallopfer verwendet, sondern in großem Stil daraus Blutplasma gezogen und verhökert)

Das ja wohl kaum Sinn der Sache und leider versickert dort auch anderweitig viel zu viel Geld in dunklen Kanälen, teils auch einfach nur in sinnlos aufgeblähter Bürokratie.

Sorry an @Katastropha, weil es nicht so recht zu Deinem Thema gehört, aber ich empfinde auch solche Aspekte mal nebenher als sinnvoll ansprechbar.
(Denke aber, dass @Jatropha72 Verständnis dafür hat :knutsch


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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