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Hilfe verliebt in Affaire , aber gute Frau Zuhause


Blaumann2

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich glaube, eine offene Beziehung wäre auch insofern ein Problem, das er ja meint, in die Affäre verliebt zu sein. Das wird keine Ehefrau mitmachen. Schon die wenigsten werden es tolerieren, wenn es ausschliesslich um Sex geht. Aber mit Gefühlen.... dann wird sie ihm gleich zeigen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb Blaumann2:

Danke euch für eure Antworten , ist mir fast alles so schon durch den Kopf gegangen .

Meine große Angst ist das ich wenn ich mit meiner Frau zusammenbleibe , in einem halben Jahr die nächste Frau da ist .

Bei der Affäre fühle ich mich angekommen .

Wenn du erstmal den Alltag mit deiner "Affäre" (warum nennst du die Dame immer noch "Affäre" und nicht "Geliebte"?) geteilt hast. wirst du früher oder später wieder fremdgehen. Kennst du die Geschichte von Hans im Glück? Wirklich beständig in deinem Leben ist die liebe deiner Kinder, die du wegwirfst, wenn du noch lange so weitermachst. Sie werden dich hassen. Und nicht ganz zu unrecht, denn du hast sie verraten. Wenn man die Verantwortung für MEHRERE (also hats mit der Bumserei ja doch manchmal geklappt...) Kinder hat, haben die eigenen Ansprüche zurückzustehen, bis die Kinder erwachsen sind.

Was sagen denn deine Freunde und Geschwister zu dieser Geschichte?

bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben
Am 30.12.2015, 02:32:51, schrieb SinnlicheXXL:

Wenn sie dich liebt, wovon ich ausgehe, wird sie dir in irgendeiner Form entgegenkommen.

Und wenn sie ihm nicht entgegenkommen kann, wenn sie keine offene Ehe leben kann, keinen außerehelichen Sex tolerieren kann, heißt das im Umkehrschluß, daß sie ihn nicht liebt?

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Blaumann2:

Danke euch für eure Antworten , ist mir fast alles so schon durch den Kopf gegangen .

Meine große Angst ist das ich wenn ich mit meiner Frau zusammenbleibe , in einem halben Jahr die nächste Frau da ist .

Bei der Affäre fühle ich mich angekommen .

Wenn du erstmal den Alltag mit deiner "Affäre" (warum nennst du die Dame immer noch "Affäre" und nicht "Geliebte"?) geteilt hast. wirst du früher oder später wieder fremdgehen. Kennst du die Geschichte von Hans im Glück? Wirklich beständig in deinem Leben ist die liebe deiner Kinder, die du wegwirfst, wenn du noch lange so weitermachst. Sie werden dich hassen. Und nicht ganz zu unrecht, denn du hast sie verraten. Wenn man die Verantwortung für MEHRERE (also hats mit der Bumserei ja doch manchmal geklappt...) Kinder hat, haben die eigenen Ansprüche zurückzustehen, bis die Kinder erwachsen sind.

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb K_Blomquist:

Wirklich beständig in deinem Leben ist die liebe deiner Kinder, die du wegwirfst, wenn du noch lange so weitermachst.

Das sehe ich anders, denn irgendwann bekommen Kinder auch mit, wenn die Ehe der Eltern nicht mehr funktioniert und Spannungen bestehen. Dieser Zustand ist alles andere als toll, weder für die Eltern, noch für die Kinder. Und ich schreibe aus Erfahrung.

Meinen Eltern habe ich sogar damals (als Kind wohlbemerkt!) den Vorwurf gemacht, warum sie sich nicht schon eher getrennt haben...

Und zudem halte ich es für unzumutbar 10 oder noch mehr Jahre, je nach Alter der Kinder, heile Welt zu spielen und das Glück und die Zukunft aller Beteiligten in den Sand zu setzen. Nach einer Entscheidung hat wenigstens jeder die Möglichkeit seine Zukunft neu zu gestalten.

Geschrieben

Warum kann man es nicht einfach als das sehen, was es ist: eine Affäre. Eine Person, bei der man sexuell das bekommt, wo es zu Hause dran fehlt. Muss man da gleich Gefühl hineininterpretieren? Kann man nicht einfach geniessen? Und vor allem, ohne das schlechte Gewissen, das er Anfangs beschrieben hat. Denn wenn ich mir bei der Affäre nur das nehme, was ich daheim nicht bekomme, dann nehme ich dem Partner doch auch nichts weg! 

Und ich denke, der TE ist auch ein Mann, der gerne nach Hause in den sicheren Hafen einkehrt, wo die Frau ihm den Rücken frei hält und die Kinder er- und grosszieht und ihn mit all seinen Schwächen, die sie ja kennt, liebt. Da sollte Mann sich überlegen, ob das bei näherem Kennenlernen der Affäre auch der Fall wäre

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Wallabybaby:

Nach einer Entscheidung hat wenigstens jeder die Möglichkeit seine Zukunft neu zu gestalten.

Bis auf die Kinder, die für den Rest ihres Lebens geschädigt sind. Von "heiler Welt vorspielen" habe ich kein Wort geschrieben. Bis auf den Sex ist die Ehe völlig intakt. Und daß es im Bett nach 20 Jahren keine Funken mehr sprüht ist völlig normal. Da müßten sich praktisch alle Paare trennen. Darüber hinas finde ich es extrem seltsam, daß sich ein Mann in der Midlifecrisis ner bedeutend älteren Dame zuwendet... Vielleicht ist er mit seiner Vaterschaft einfach überfordert und sucht selbst ne Ersatzmama?

 

@feenstaub

sehe ich auch so. Ne Affäre ist eben "nur" ne Affäre, nicht mehr und nicht weniger.

bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

Warum schiebt man immer die Kinder vor.

In einer Ehe die nicht funktioniert werden die auch nicht glücklich.

Ob sie für den Rest des lebens geschädigt sind, wird die Zukunft zeigen.

Vielleicht lernen sie auch daraus, und werden die Fehler der "Alten" nicht wiederholen.

Geschrieben

Eine Ehe ist nicht primär dazu da um täglich sexuelle Höhenflüge zu erleben. Das ist über Jahre gesehen und noch dazu mit kleinen Kindern im Haus fast unmöglich. Darüber machen sich nur die wenigsten Gedanken, wenn sie vor den Traualtar treten. Die Ehe funktioniert bis auf den Sex bestens. Warum das Glück der leiblichen Kinder gefährden für eine Frau, die mit fast 50 Jahren gar keine Kinder mehr bekommen kann? Das ist sozusagen wider die Natur. Und in ein paar Jahren würde sich der Threadstarter sowieso bedeutend jüngeren Frauen zuwenden, wenn das Klimakterium zuschlägt...

Geschrieben

Wo steht, dass die Ehe nicht funktioniert? Da steht nur, dass der Sex in einer sonst sehr gut funktionierenden Ehe nicht sehr gut ist! Das ist nur ein Teil von sehr vielen! 

Und welchen Fehler bitte gilt es zu vermeiden? Selbst bei Paaren, bei denen der Sex anfangs phantastisch war, kann sich das ändern.

Obwohl ich im Grunde dafür plädiere, offen miteinader zu reden und klare Spielregeln abzustecken, könnte es in dem Fall sogar besser sein, die Affäre diskret weiterlaufen zu lassen und alles zu tun, damit sie nicht auffliegt.

Geschrieben

Blaumann, deine Frau hat dich trotz "Geliebte " zurück genommen. In dem  Glauben, es ist vorbei mit der anderen. 

Schämst du dich nicht? 

Geh bald und ermögliche deiner Frau mal wieder glänzende Augen zu haben!  !!

Stell dir vor, die "Lusche " Gatte, der sich woanders auslebt ist weg!

Selbst deine Kinder finden es gut, wenn sie begreifen was für ein Leben du gerade führst. 

Du belügst alle. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am Donnerstag, 31. Dezember 2015, schrieb SinnlicheXXL:

Obwohl ich im Grunde dafür plädiere, offen miteinader zu reden und klare Spielregeln abzustecken, könnte es in dem Fall sogar besser sein, die Affäre diskret weiterlaufen zu lassen und alles zu tun, damit sie nicht auffliegt.

Richtig, Eine Affaire kann sogar das langweilig gewordene Sexleben aufpeppen. einfach, weil sich ein Partner wieder sexuell begehrt fühlt. Zwischen schmutzigen Windeln, Kindergeschrei und dem Anruf der Schwiegermutter kommt eben selten erotische Stimmung auf. Viele Männer kommen auch nicht damit zurecht, daß erstmal die kleinen Kinder mehr Zuwendung brauchen als sie selbst, was natürlich für eine gewissen eigene Infantilität spricht. Wer mit 38 noch keine Verantwortung für seinen eigenen Nachwuchs übernehmen kann, flüchtet sich in die Arme einer "Ersatzmutter"...

bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben (bearbeitet)

**edit by mod - Zitat des Eröffnungspostings entfernt - Lingua, Team poppen.de**

Hallo Blaumann,

ja dieses Gefühl ist mir sehr bekannt. Kann dir nur sagen, wenn du deine Frau so liebst und den Absprung nicht schaffst beende deine Affäre bevor alles zu spät ist. Sowohl deine Ehe als auch deine

Affäre haben von allem anderen nichts.. Ich sage Dir das weil ich gerade ähnliches durchmache, nur das meine Affäre schon vor 14 Jahren angefangen hat. Heute muss ich sagen meine Ehe-Frau steht noch zu mir und wir leben auch noch zusammen. Sie hat es immer als flucht gesehen in der Ehe lief es sexuell auch nicht Doll. Mit meiner Affäre hatte ich tollen Sex Heiß, begehrenswert, befriedigend gut. nur auch das verliert sich in den Jahren. Heute macht meine Affäre was sie will Sex ist nur noch Pflichtprogramm und sonst ist die Beziehung kurz vorm Platzen. Habe gerade heute das ganze beendet obwohl es mir sehr sehr schwer viel und ich eigentlich diese Frau Abgöttisch geliebt habe aber es ist nur einseitig. Weil ich keinen Bock mehr auf diese Gefühlsausbrüche und dieses ständige kurz vor dem Abgrund stehen meinerseits habe. Sei also froh wenn du eine Ehefrau hast die es bisher toleriert hat und zu dir hält das ist mehr als Liebe. Freue dich darauf wieder mehr zeit für deine Kinder zu haben weil du nicht ständig weg bist, Sie werden es dir danken. Suche das Gespräch mit Frau, zur not ziehe einen Eheberater oder Sexual The***uten mit hinzu. Aber ich denke Du weißt was Du an deiner Frau hast und du weißt nicht was du anderes noch erlebst. Ich weiß das es eine Sackgasse im Kopf ist, weil man beides nicht verlieren möchte aber unterm Strich ist es besser. besser ende mit schrecken als ein schrecken ohne Ende. Viel Viel Glück und überlege richtig.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Siehe oben
Geschrieben

Was sagt eine Affaire darüber aus, ob eine Partnerschaft bzw. Ehe glücklich ist?!

Ganz ehrlich? - Nichts! Jedenfalls nicht zwingend.

Wir sind in einem Kulturkreis erzogen worden, in dem Monogamie, Ehe und "ewige Liebe" als Ideal gilt. Dass dieses Ideal nicht funktioniert und an den tatsächlichen Bedürfnissen vorbeigeht, davon zeugen die hohen Scheidungsraten. Die Ehe als "Microzelle" der Gesellschaft ist ein Konstrukt, das nach den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nach und nach immer mehr an Bedeutung verliert, weil die Lüge, die hinter dieser Institution steht, sich immer mehr selbst entlarvt: Weder Männer, noch Frauen sind grundsätzlich "treu" und jeder verliebt sich immer wieder in fremde Menschen.

Statt aber die Konsequenz daraus zu ziehen und "offene Beziehungen", "Partnerschaften auf Zeit" oder einfach Promiskuität als normal zu akzeptieren, wird die Ehe als Institution weiter propagiert. Weil ansonsten die Kinder darunter leiden würden...

Was für ein Quatsch!

Ich denke, die in einer frustrierten Ehe gefangenen Kinder dürften deutlich mehr seelischen Schaden davon tragen, wenn die Eltern sich nur noch anbrüllen, aus dem Weg gehen oder den Frust durch übermäßigen Konsum von Sußwaren, Fernseserien, Alkohol und zeitfressende Hoobies im Keller kompensieren. Leben sollte ein Genuss sein, den man mit anderen Menschen teilt. Kinder, die in einer solchen liebevollen Umgebung erwachsen werden können, dürften deutlich weniger dem Irrglauben anheim fallen, dass KO-Saufen oder Kiffen ein guter Ersatz für Lebensfreude wäre.

Ich bin verheiratet. Und ich liebe tatsächlich meine Frau. Wir haben guten Sex. Aber Kate sitzt seit einigen Jahren im Rollstuhl und mein Verlangen danach, schlicht und einfach unbeschwerten Sex mit einer Frau haben zu können, die ihre Beine um meine Hüften schlingen kann, wurde irgendwann fast zu einer fixen Idee. Nach fast 25 Jahren hatte ich dann das erste Mal Sex mit einer anderen Frau. Spontan. Ein ONS.

Es war ein Rausch. Und nach dem ersten Schock am Morgen danach schloss ich meinen Frieden damit. Weil ich genau wußte, dass es an meinen Gefühlen Kate gegenüber nichts ändern würde. Oder eher im Gegenteil. Ich fühlte mich von einer Last ihr gegenüber befreit und genoss es wieder, mit ihr zärtlich zu sein.

Man kann mehr als einen Menschen begehren, in mehr als einen Menschen verliebt sein, mehr als einen Menschen lieben. Das famose an diesen Gefühlen ist, dass man damit verschwenderisch umgehen darf - aber kein anderer Mensch einen lebenslangen Anspruch darauf hat! Wem ich meine Lust und meine Liebe schenke, entscheidet nur ein Mensch. Und das bin ich selbst! Und statt darüber verzweifelt zu sein, dass man sich in eine andere Frau verliebt hat, sollte man einfach verdammt glücklich darüber sein, überhaupt so für einen anderen Menschen empfinden zu können. Ohne schlechtes Gewissen!

Geschrieben

LangeStangchen du  das  ist es wirklich diese Sackgasse im Kopf  .

Mensch ich bin ja nicht in allen Punkten blöde  , bin eigentlich Realist  ,  aber wenn man verliebt ist  ,ist klares denken unmöglich . 

Sackgasse , das passt .

Ben Lawers diese akkumentation habe ich mir auch schon im Kopf zurechtgelegt ,  stehe ich auch hinter, aber wenn der Partner anders denkt wird es komisch .

Habe lange mein gewissen mit beruhigt .

Ja dachte wäre verantwortungsvoller Vater , eigene bedürfnisse zurückstecken uns .....

Hatte ich auch so gesagt , dafür eingestanden , aber aufeinmal  bum  ,  Mann  ist wie ausgetauscht , nicht mehr  Herr über sich .

Das ist im Prinzip die frage hier , ob jemand diese Situation kennt ? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Blaumann2:

 

Ben Lawers diese akkumentation habe ich mir auch schon im Kopf zurechtgelegt ,  stehe ich auch hinter, aber wenn der Partner anders denkt wird es komisch .

Habe lange mein gewissen mit beruhigt .

Ja dachte wäre verantwortungsvoller Vater , eigene bedürfnisse zurückstecken uns .....

Hatte ich auch so gesagt , dafür eingestanden , aber aufeinmal  bum  ,  Mann  ist wie ausgetauscht , nicht mehr  Herr über sich .

 

Gut dass du jetzt nicht " Argumentation " geschrieben hast ;)

Du bist verknallt...augenblicklich, aber denke daran, dass das eine von der Chemie deines Körpers gesteuerte Funktion ist. Dieser Zustand bleibt einige Monate erhalten, dann normalisiert / relativiert sich alles wieder. 

Mein Rat : Werde dir erstmal genau klar darüber, was du willst und brauchst und was wirklich wichtig ist in deinem Leben. Dazu solltest du Abstand gewinnen und ganz sicher sogar " akkumentieren " ;) , Abstand von beiden Frauen, damit du wieder klar und zielgerichtet denken kannst 

Dann, wenn du zu einem Ergebnis gekommen bist, agiere ...wie auch immer .

 

bearbeitet von Epona302
Geschrieben

Ist man nach einem Jahr des "Kennens" wirklich nur verknallt/verliebt, oder ist es schon mehr?

Wie oft sieht man sich, was macht man gemeinsam, wie sind die Interessen gelagert, hat man schon den Alltag gemeinsam verbracht...?

Tausend Fragen, die in meinen Augen für eine Entscheidung wichtig sind, muss sich der TS selber beantworten.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Epona302:

Du bist verknallt...augenblicklich, aber denke daran, dass das eine von der Chemie deines Körpers gesteuerte Funktion ist. Dieser Zustand bleibt einige Monate erhalten, dann normalisiert / relativiert sich alles wieder.

Epona,

die gleiche Chemie ist auch da am Werk, wenn es um die Ehefrau geht. Bzw. sollte noch wirken. Denn anderfalls wäre die Frage, wieso Blaumann überhaupt noch bei ihr bleibt. Gibt es etwas schlimmeres, als eine Ehe, die sich schleichend zur WG mit Kindertagesstätte entwickelt hat?

Ich beobachte bei vielen Freunden und Bekannten, wie sie aus "Pflichtgefühl" und meistens einer großen Portion Angst vor den wirtschaftlichen Konsequenzen in einer Ehe langsam gargekocht werden. Vor allem, wenn der andere Part "Liebe" mit "ungeteiltem Besitz" verwechseln. Dass man füreinander Verantwortung übernimmt und da ist, sollte eher auf der gegenseitigen Zuneigung beruhen und nicht auf einer habgierigen Erwartungshaltung, einen einmal eingefangenen Versorger müsse nun mal sein eigenes Leben hintenan stellen. Um dann sich darüber zu wundern, wenn der Partner oder die Partnerin irgendwann jegliche Lust verloren hat. Lust am Sex wie auch Lust am Leben grundsätzlich. Das nämlich zusammen.

In die Falle wäre ich auch beinahe getappt. Aufgerieben zu werden zwischen Job und Ehe. Selbst ohne Kinder. Inklusive einem Infarkt, der mir gründlich den Kopf gewaschen hat: Man hat nur dieses eine Leben. Das sollte nicht vergeudet werden!

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Blaumann2:

Das ist im Prinzip die frage hier , ob jemand diese Situation kennt ? 

Ich kenne diese Situation.

Und deshalb mal einfach die Frage: Sind die Emotionen für Deine Affaire vielleicht auch dadurch so intensiv, weil sie eine Frau ist, die eben nicht an Dich gebunden ist?

So lang liegt es bei mir noch nicht zurück, dass ich nicht nachfühlen könnte, wie es Dir geht. Die Unbeschwertheit mit einer selbstbewußten Frau zusammen sein zu können, bei der es keinen Alltag gibt... Man kann sich ganz dem Gefühl für diesem Menschen hingeben.

Bis vielleicht genau zu dem Moment, in dem die Wünsche auf einer der beiden Seiten größer werden. Wenn einer der beiden Teile der Affaire es nicht mehr ertragen kann, ohne den anderen zu sein, wird es irgendwann grausam. Wenn beide den Wunsch teilen, eher eine Frage, ob man dafür die Ehe aufgeben will. Und dann wird es grausam in der Ehe. Du wirst nicht daran vorbeikommen, die eine oder andere zu verletzen.

Deshalb zählt eigentlich am Ende nur, mit welcher Perspektive Du selbst glaubst, glücklicher zu sein.

In meinem Fall habe ich mich für meine Frau entschieden. Weil mir bewußt wurde, dass da tief unter dem Alltagstrott vergraben noch immer die alte Leidenschaft brannte.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb BenLawers:

 

Deshalb zählt eigentlich am Ende nur, mit welcher Perspektive Du selbst glaubst, glücklicher zu sein.

In meinem Fall habe ich mich für meine Frau entschieden. Weil mir bewußt wurde, dass da tief unter dem Alltagstrott vergraben noch immer die alte Leidenschaft brannte.

Ganz genau- Aber Ben, nicht glauben, sondern wissen  ;)

 

Klar geht es auch um Pflichtgefühle und Verantwortung und der fiese miese Alltagstrott fordert seinen Tribut. 

Letztendlich gilt es doch, das zu suchen was Bestand hat, das zu finden, was tief vergraben ist und das braucht Zeit und einen klaren Kopf.

Sex ist EINES von den Dingen, die unser Leben bekleiden. Manche Menschen betreiben ihn als Hobby, andere wieder haben andere Hobbys und haben lediglich dann und wann mal Sex. 

Aber Sex ist nicht das ganze Leben, respektive der Sinn unseres Lebens .

Am Ende geht es nicht ohne Offenheit , Ehrlichkeit und den Mut zu sprechen....

 

Geschrieben

Hey, ihr sprecht immer aus einer Situation heraus, in der die Kinder (da ihr ja keine habt) keine Rolle spielen. Aber genau das ist das Dilemma: Die Interessen der Kinder sollten eigentlich über allen anderen Interessen stehen! Und ist die Familie erst einmal ruiniert, fällt es sehr schwer, den bereits angerichteten Schaden wieder gut zu machen!

Ganz klar: Sobald es in einer Familie nur noch Streit, Eiseskälte oder gar Gewalt gibt, kann es sehr viel besser sein, diese Ehe zu beenden. Aber laut Aussage des TE passt alles - mal vom Sex abgesehen. Sobald er sich aber von seiner Frau trennt und mit seiner Geliebten zusammenzieht, wird auch dort der Alltag einkehren. Und dann geht es eben nicht mehr nur um guten Sex, sondern um all die Probleme einer "normalen" Beziehung. Allerdings deutlich verschärft um die Belastungen, die entstehen können, wenn Kinder aus der Erstbeziehung dazukommen.

Wie steht eigentlich die Geliebte zu dem Thema? Will sie wirklich eine Beziehung? Wäre sie bereit, jedes zweite Wochenende fremde Kinder mitzubetreuen - oder eben auf ihren Partner zu verzichten? Möglicherweise will sie auch gar nicht mehr als eine Affäre.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb BenLawers:

In die Falle wäre ich auch beinahe getappt. Aufgerieben zu werden zwischen Job und Ehe. Selbst ohne Kinder. Inklusive einem Infarkt, der mir gründlich den Kopf gewaschen hat: Man hat nur dieses eine Leben. Das sollte nicht vergeudet werden!

Vielleicht solltest du für deine körperlichen Probleme nen eigenen Thread aufmachen. Mit Herzinfarkt bei poppen.de, da kann ich nur sagen viel Spaß bei deiner "Selbstverwirklichung". Das Viagra vielleicht erstmal weglassen :flushed: Ich denke, was die "Vergeudung" des Lebens betrifft haben wir auch verschiedene Ansichten, auch ein interessantes eigenes Threadthema.

Da du keine Kinder hast, fehlt dir offensichtlich die nötige Empathie, dich in die Lage der Schwächsten in dieser Sitiation reinzuversetzen. Im Sinne der Weitergabe des unsterblichen Erbguts ist es erste Pflicht der Eltern für das Wohl der Kinder zu sorgen. Ein Trauerspiel, daß man sowas überhaupt erwähnen muß. Verliebtheiten kommen und gehen, ich war in meinem Leben dreimal "unsterblich" verliebt... Für nen wirklich Verliebten schwärmt mir der Threadstarter von seiner Angebeteten auch viel zu wenig... könnte es sein, daß der Threadstarter nur guten Sex mit Verliebtheit verwechselt? Ein typisches Zeichen für Verliebtheit ist beispielsweise, daß die Gedanken ständig um diese Person kreisen. Sex ist da nur ein kleiner Baustein.

@Sinnliche

ganz meine Meinung:santa: (die drei lächel Smilies sehen dermaßen bescheuert aus, daß ich lieber den Weihnachtsmann bemühe)

@Threadstarter

Falls du diese "Affäre" beenden möchtest rate ich zu einer strikt eingehaltenen Kontaktsperre. Unternehmen in der Zeit viel mit deiner Familie.

bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

Bekommt man wirklich guten, außergewöhnlichen Sex, wie man ihn vorher nie hatte, kann es leicht dazu kommen, dass man Sex mit Liebe/Verliebtsein verwechselt. Alltagstauglich ist sowas aber in den meisten Fällen nicht, das sag ich nun aus eigener Erfahrung. Man interpretiert mehr rein, als es ist oder war. Die Wertstellung gegenüber einer Ehe mit Kindern ist jedoch gering!

Ich möchte auch nicht in der Lage sein , den Kids, die ja gewiss noch nicht soooo groß sind, aber irgendwann mal nachfragen werden, wieso der Papa die Mama verlassen hat, was denn nicht gestimmt hat, erklären zu müssen, dass die ältere Dame (die zu dem Zeitpunkt auch wahrscheinlich längst der Vergangenheit angehört) einfach beim Sex mehr geboten hat . 

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb K_Blomquist:

Im Sinne der Weitergabe des unsterblichen Erbguts ist es erste Pflicht der Eltern für das Wohl der Kinder zu sorgen.

Ist es nicht auch zum Wohl der Kinder, welches du hier ja so sehr betonst, wenn sie von ihren Eltern nicht belogen werden und irgendwas vorgekaukelt bekommen?

Kinder merken weitaus mehr, wie man denkt!

Geschrieben (bearbeitet)

Laut Threadstarter ist die Ehe bis auf den Sex völlig in Ordnung und den bekommen die Kinder ja wohl hoffentlich sowieso nicht mit. Auch ne unbedeutende Affaire vor den Kindern NICHT zu thematisieren ist kein "Vorgaukeln", sofern es sie nicht direkt betrifft, beispielsweise durch längere Abwesenheit des Vaters. Aber hierzu fehlen die Informationen. Echtes Vorgaukeln wäre, wenn der Vater das Interesse an seinen Kindern nur heucheln würde. Es gibt ja Männer, die denken mit dem Samenerguß haben sie alles erledigt... weil sie selbst etwas zurückgeblieben sind und keine Verantwortung übernehmen wollen und lieber in der Gegend rumficken um ja nichts "verpaßt" zu haben.

bearbeitet von K_Blomquist
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