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Gibt es einen Grund für Fetische?


deinkleinesgeheimnis

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wie kommst du denn darauf, dass dazu "ein Schalter umgelegt" werden muss? Nur weil eine einzige Person - von mehr als acht Milliarden Menschen auf der Erde - das so geschildert hat?
Geschrieben
Hmm, ich hatte mit 12 ein sehr übles Erlebnis und bei mir hat das komplett das Gegenteil ausgelöst. Es war ein rotblonder, lockiger, pummliger, kleiner Mann mit sehr seltsamer Hautfarbe. War vermutlich ein Versuch mit Selbstbräuner. Ich würde einen Mann mit nur einer dieser Eigenschaften nicht in meiner Nähe ertragen. Männer mit hellen Haaren oder Locken oder moppelige Männer..... alles komplett tabu. Denen möchte ich nicht einmal die Hand geben. Wohl fühle ich mich in Gesellschaft sehr schlanker, drahtiger, grosser, dunkelhaariger Männer. Womöglich rührt daher auch meine Begeisterung für möglichst umfassend tätowierte Haut. Diese Haut ist anders als die dieses Penners, der mir Gewalt angetan hat. Ich glaube nicht, dass ich freiwilligen Sex mit einem nicht tätowierten Mann haben könnte. Völlig undenkbar.
Geschrieben
SeeMaster1 Gibt es einen Grund, warum man lieber Vanille statt Schoko mag?
Gibt es sicherlich, das war aber nicht die gewünschte Antwort ...
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb deinkleinesgeheimnis:

Nun habe ich sehr lange keinen Thread mehr verfasst und ich dachte auch niemals, dass ich mal etwas im BDSM Forum nachfragen muss, da das überhaupt nicht mein Bereich ist.

Aber ich hatte kürzlich ein Date mit einer Frau und im Vorfeld sagte sie mir, dass sie fest gewürgt werden möchte.

Für mich als Nichtmitglied dieser Szene war das natürlich etwas verstörend und ich konnte nicht anders, als sie zu fragen, was ihr daran gefällt und was sie erlebt hat, was der ausschlaggebende Punkt war. Was ihr daran gefällt, das kann ich sogar etwas nachvollziehen.

Das hilflos ausgeliefert sein, der Schmerz. Wie gesagt, das ist nicht meins, aber ich kann es nachvollziehen. Das soll auch nicht das Thema sein. Es geht um den ausschlaggebenden Punkt, der diese Neigung in ihr ausgelöst hat. Wer zart beseidet ist, sollte jetzt bitte aufhören zu lesen und ich möchte all das auch nicht werten.

Wir verstanden uns sehr gut, es war Vertrauen da und sie erzählte mir, dass sie in jungen Jahren brutal ***igt wurde von einem älteren Mann. Sie wollte zwar Sex und ging deshalb mit zu ihm. Kaum war die Tür zu, wurde aus dem freundlichen Mann eine Bestie. Er schlug sie, würgte sie bis fast zur Ohnmacht und ***igte sie dabei. Eine Stunde hat sie dabei nur geweint und gefleht, er soll aufhören, danach ist in ihr ein Schalter umgelegt worden und sie wollte, dass er nicht mehr damit aufhört und bettelte sogar um mehr.

Ich möchte das, wie gesagt, nicht werten, obwohl es mich geschockt hat, ich es aber dennoch irgendwie nachvollziehen kann.

Ich habe mich mein ganzes Leben lang immer gefragt, wieso Menschen auf sowas stehen und habe das erste Mal eine (zumindest für mich) schlüssige Antwort darauf bekommen.

Nun meine Frage an die Profis unter euch: wie entstehen solche Neigungen?

Ich möchte NICHT wissen, was ihr daran geil findet, Schmerzen zu empfinden, mich interessiert, wie es dazu kam, dass dieser Schalter umgelegt wurde?

Was aus dem Date wurde? Ich habe etwas gelernt und der Kaffee hat geschmeckt. Obwohl ich sie sehr sympathisch fand, habe ich ihr abgesagt, ich kann keiner Frau Schmerzen zufügen, auch nicht, wenn sie es möchte.

So und nun seid ihr dran, speziell die Masochisten unter euch sind gefragt.

Oje  so erlebe ich das nicht niemals  meine Leidenschaft ist bdsm  atemkpntrolle nur bei größtem vertrauen ja di fragst was es einem.gibt das ist sehr schwer für einen nicht bdsm zi erklären also ich habe es richtig erlebt  ich fliege und ja ich bin glücklich dabei  auch Peitsche etc geht nicht mit xbeluebigen  die Peitsche muss gut geführt werden und ich muss in meinem.kppf frei sein dann geht sehr viel 

vor 22 Minuten, schrieb Bratwurstbieger:

Eine Neigung bzw. eine Vorliebe sind kein Fetisch.
Und dass eine Frau, während einer extrem gewalttätigen ***igung, plötzlich Gefallen daran findet, kann doch niemand wirklich glauben.

Genau das glaub ich auch nicht eine ***igung steckt ma nicht so weg bdsist hingsbe leidenschaft absolutes Vertrauen 

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Hmm, ich hatte mit 12 ein sehr übles Erlebnis und bei mir hat das komplett das Gegenteil ausgelöst. Es war ein rotblonder, lockiger, pummliger, kleiner Mann mit sehr seltsamer Hautfarbe. War vermutlich ein Versuch mit Selbstbräuner. Ich würde einen Mann mit nur einer dieser Eigenschaften nicht in meiner Nähe ertragen. Männer mit hellen Haaren oder Locken oder moppelige Männer..... alles komplett tabu. Denen möchte ich nicht einmal die Hand geben. Wohl fühle ich mich in Gesellschaft sehr schlanker, drahtiger, grosser, dunkelhaariger Männer. Womöglich rührt daher auch meine Begeisterung für möglichst umfassend tätowierte Haut. Diese Haut ist anders als die dieses Penners, der mir Gewalt angetan hat. Ich glaube nicht, dass ich freiwilligen Sex mit einem nicht tätowierten Mann haben könnte. Völlig undenkbar.

Das ist sehr unschön was du erlebt hast und es tut mir leid für dich. Ich habe aber auch schon genau das Gegenteil erlebt. Sie wurde mal sexuell missbraucht und seit dem steht sie drauf wenn der Mann (ihr Partner) sich nimmt was er will und sie sich seinem Willen fügen muss selbst wenn sie nicht will. Bei jedem lösen Erlebnisse unterschiedliche Dinge aus!  Ich hatte ein Erlebnis in meiner Jugend (nicht negativ aber damals schockierend für mich) das bis heute auch Auswirkungen auf mich hat! Nein, ich habe keine merkwürdigen Neigungen 🤣

Geschrieben
Des einen Leid ist des anderen Sigmund oder wie das heißt 🤷🏻‍♂️
...
Am Ende sind wir alle eben an etwas interessiert, dass uns irgendwann mal in dem Kopf gekommen ist. Wann, wieso und in welcher Form ist dabei unerheblich. Es ist eben da und aus Interessen werden Bedürfnisse, Wünsche, Begierden oder Sucht.
...
Wie man selbst zu x oder y steht, ist egal. Selbst, wie der oder die Gegenüber x oder y mag ist an sich irrelevant. Für das Miteinander (oder an- bzw. gegeneinander, je nach Gegenstand) ist letztlich nur wichtig, ob man sich auf x oder y gemeinsam einigen und dies entsprechend umsetzen kann.
Und wie so oft, ist der Schlüssel dafür: offene Kommunikation.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb deinkleinesgeheimnis:

...Ich möchte NICHT wissen, was ihr daran geil findet, Schmerzen zu empfinden, mich interessiert, wie es dazu kam, dass dieser Schalter umgelegt wurde?

Ich bin kein Profi und folge keinem Fetisch, nur meiner Lust auf Neues, vorurteilsfrei und neugierig, da ich selbst erleben wollte, was ich zuvor als Wunsch vermittelt bekam.

Dabei gab es Einblicke in für mich zuvor unvorstellbare Spielarten. Ich habe das natürlich in Gesprächen hinterfragt und auch Antworten erhalten, die ich mit meiner Logik nicht einfach verstand, da sie zu unterschiedlich waren

Ich habe für mich entschieden, nicht alles Unbekannte verstehen zu müssen. Das macht ein Erlebnis wesentlich entspannter 😄

Aber zum Thema habe ich eine Antwort.

Eine profesionelle Domina erzählte mir von einem Stammkunden, den sie regelmäßig auf eine bestimmte Art und Weise bestrafen musste. Und dies geschah exakt so, wie dieser seinerzeit  als Kind von der Mutter bestraft wurde. Sehr einfach, sehr schmerzhaft.

Er benötigte dies zur Erdung seiner aktuellen, nahezu uneingeschränkten beruflichen Machtposition. Die Schmerzen ließen ihn spüren, dass er noch immer ein ganz normales Häuflein Elend war und jederzeit wieder werden konnte 🙄

 

 

 

bearbeitet von Spicy_
Geschrieben
Das es angeboren ist würde keinen Sinn machen.......schließlich ist Intelligenz auch nicht vererbbar. Einen Fetisch haben grundsätzlich alle seit der Kindheit. Also so eine Art gewisse Faszination von einer bestimmten Sache. Während der Jugend kommt dann bei einigen eben die sexuelle Erregung dazu. Und ich denke das ein Fetisch nicht zwingend etwas mit Schmerzen zu tun haben muss. Mein Fetisch ist Vanille Softeis mit Karamellsoße .......ja ich weis das ist ganz ganz schlimm..... ;-)
Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb MrsGrinch:
Hmm, ich hatte mit 12 ein sehr übles Erlebnis und bei mir hat das komplett das Gegenteil ausgelöst. Es war ein rotblonder, lockiger, pummliger, kleiner Mann mit sehr seltsamer Hautfarbe. War vermutlich ein Versuch mit Selbstbräuner. Ich würde einen Mann mit nur einer dieser Eigenschaften nicht in meiner Nähe ertragen. Männer mit hellen Haaren oder Locken oder moppelige Männer..... alles komplett tabu. Denen möchte ich nicht einmal die Hand geben. Wohl fühle ich mich in Gesellschaft sehr schlanker, drahtiger, grosser, dunkelhaariger Männer. Womöglich rührt daher auch meine Begeisterung für möglichst umfassend tätowierte Haut. Diese Haut ist anders als die dieses Penners, der mir Gewalt angetan hat. Ich glaube nicht, dass ich freiwilligen Sex mit einem nicht tätowierten Mann haben könnte. Völlig undenkbar.

So sehe ich das auch.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb deinkleinesgeheimnis:

Ich möchte NICHT wissen, was ihr daran geil findet, Schmerzen zu empfinden, mich interessiert, wie es dazu kam, dass dieser Schalter umgelegt wurde?

Das wissen nicht Betroffene sicher nicht. Ein erfahrener Psychologe könnte da mehr zu sagen. Das Erlebte beruhte ja nicht auf gegenseitigem Einverständnis... so wie bei "Fifty shades of Grey". 

Geschrieben
Man sagt ja, dass vor allem Menschen mit sehr viel Verantwortung im alltäglichen Leben diese im sexuellen Bereich gerne abgeben und das Gefühl des Ausgeliefertseins genießen. Dss kann ich gut nachvollziehen.

Wozu ich noch keine Theorie gehört habe, was mich aber auch interessieren würde: warum verkleiden auch so viele Männer gerne als Frau?
Geschrieben (bearbeitet)

 

ANGEBOREN?

Manche Menschen behaupten, ein Fetisch sei angeboren. Wie diejenigen darauf kommen, ist mir allerdings ein Rätsel. Unser Gehirn ist schließlich noch sehr steinzeitlich und kennt keine Schuhe, Leder oder Ballons. Dass es angeboren wäre, durch solche Dinge sexuell erregt zu werden, macht keinen Sinn.

Möglich ist, dass gewisse Veranlagungen eine Rolle spielen. Das bedeutet, dass manche Menschen anfälliger für Fetische sind als andere. Das heißt aber nicht, dass Menschen mit dieser Veranlagung ganz bestimmt einen Fetisch bekommen, sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist. Es gibt aber nicht DAS Fetisch-Gen. Ob und in welchem Ausmaß genetische Faktoren überhaupt eine Rolle spielen, ist aber unklar.

 

IN DER KINDHEIT?

Viele Fetischisten berichten davon, dass sie ihren Fetisch ’schon immer‘ hatten. Bereits in der frühesten Kindheit hatten sie eine gewisse Faszination für dieses Objekt. Im Laufe der Pubertät kam die sexuelle Erregung dazu. Da liegt die Vermutung natürlich nahe, dass der Fetisch angeboren sein. In diesen Fällen wurde der Grundstein wohl schon in der frühen Kindheit gelegt

 

DURCH VERKNÜPFUNG?

Psychologen sagen, dass auch Kinder bereits über eine Sexualität verfügen und sie sexuell erregbar sind – auch wenn diese noch sehr viel subtiler ist, als ab der Pubertät. Ein Fetisch entstehe vermutlich dadurch, dass das Objekt unbewusst mit sexueller Erregung verknüpft wird. Beispielsweise wenn ein Kind mit Schuhen spielt und dabei zufällig sexuell erregt ist, verknüpft das Gehirn diese beiden Dinge miteinander. Wenn Dinge zusammen auftreten, werden diese miteinander verbunden. Je häufiger etwas zusammen auftritt, desto stärker wird diese Verbindung. Irgendwann lernt das Gehirn: Schuhe bedeuten sexuelle Erregung – und schon ist der Fetisch entstanden.

Ein Fetisch kann sich im Grunde in jedem Alter entwickeln. Und manchmal geht das auch viel schneller als man denkt. Es kann reichen, wenn man sich öfter mal erotische Bilder oder Videos anschaut, in denen die Probanden zufällig Schuhe tragen. Die Erregung entsteht zwar erst über die erotische Darstellung, aber das Gehirn interpretiert die Schuhe als einen Teil davon.

 

VIELE FAKTOREN

Unterm Strich würde ich sagen, dass sexuelle Vorlieben – darunter auch Fetischismus – ein Teil der Persönlichkeit sind. Sicher spielen genetische und hormonelle Veranlagungen eine Rolle, denn sie legen den Grundstein für das, was wir sind. Aber die Ausprägung und Ausgestaltung hängt sehr davon ab, welche Erlebnisse und Erfahrungen wir machen. Die frühe Kindheit ist da grundsätzlich die prägendste Zeit unseres Lebens. Wenn jemand einen Fetisch oder eine andere Vorliebe „abseits der Norm“ entwickelt, heißt das aber nicht, dass bei demjenigen etwas schiefgelaufen ist. Sondern es ist einfach ein normaler Prozess und im Ergebnis gibt unzählige Varianten.

KOPIE!

bearbeitet von Golddiamant71
Geschrieben
Mein Interesse für BDSM entwickelte sich langsam. Aus Fesseln wurden feste Fesseln, Gürtel,, diverses anderes Spielzeug kam hinzu, der Gürtel wurde zur Peitsche und auch hier wurde dann Stückweise das Repertoire vergrößert. Ich stellte schrittweise fest, dass Schmerzempfinden meine Lust erheblich steigert- wohlgemerkt mit dem richtigen Partner an meiner Seite. Nach einer Session fühlt es sich an, als hätte man sich intensivst mit seinem eigenen Körper und Geist auseinandergesetzt und das eben zu zweit, so dass auch die Lust des Partners noch hinzukommt. Sicherlich ist auch der Aspekt des Ausgeliefertseins sehr reizvoll für mich. Einen „Schalter“ gab es nicht und ich habe auch keinerlei traumatische Erfahrungen gemacht.
Geschrieben (bearbeitet)

Es mag bestimmt Gründe für Fetische geben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Anprangerung entfernt
Geschrieben
ein thema das mich sehr interessiert!
hab da viel drüber gelesen. oft ist es so, das das 1. intensive sexerlebniss den grundstein für eine bestimmte vorliebe legt.
und ja, menschen mit viel verantwortung wollen im sexuellen bereich die kontrolle abgeben.
Geschrieben (bearbeitet)

Keine Ahnung, ob der Missbrauch als Kind oder die ***igung als Jugendliche "einen Schalter" umgelegt haben 🤔🤔🤔... Fakt ist, daß ich mein Leben lang nur "normalen" Sex hatte und nie irgendetwas wirklich gespürt hatte. Meine Fantasien waren "anders" und manchmal machten sie mir sogar Angst. Es hat lange gedauert, bis ich mich mit BDSM auseinander gesetzt habe und das erstmal nur theoretisch. Erst mit Mitte 40 war ich endlich soweit, mal zu hinterfragen und auszuprobieren. Nach meiner Trennung war ich dann nicht mehr zu bremsen und traf mich mit verschiedenen Doms, von sehr sadistisch bis extrem dominant. War eine super Erfahrung und zeigte mir, was und wie ich meine Fantasien tatsächlich ausleben möchte.

bearbeitet von SweetGwendoline
Geschrieben
Fetische entwickeln sich aus 1000 Gründen. Ich finde, man sollte offen damit umgehen. Und nicht alles, was man gerne macht, ist ein Fetisch. Ich mag es sehr gerne Füsse zu massieren, brauche es aber nicht als Kick - es macht mir einfach Spaß eine Dame damit zu verwöhnen.. einfach so, aus Zuneigung 😊

Der Wechsel ins *schwache Geschlecht" ist auch eine Form der Abkehr von der Verantwortung, die man als Mann hat.
Ist nicht mein Ding, aber wer das mag. soll es doch machen 😉
Geschrieben

Naja, das geht jetzt tief in die Kindheit aber folgendes:

Meine Mutter war sehr dominant, gewalttätig und ziemlich brutal in ihrer Art.

Ich bin gegenüber Frauen nicht so. Nur wenn ich Erlaubnis bekomme, lebe ich gern Sadismus aus.

Vermutlich einfach Kindheitserfahrungen die bei den meisten diese Bedürfnisse auslösen.

 

Zudem liegt das auch ein wenig in der männlichen Natur denke ich. Dom's sind wohl vorwiegend männlich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb ***_Moon:

Mein Interesse für BDSM entwickelte sich langsam. Aus Fesseln wurden feste Fesseln, Gürtel,, diverses anderes Spielzeug kam hinzu, der Gürtel wurde zur Peitsche und auch hier wurde dann Stückweise das Repertoire vergrößert. Ich stellte schrittweise fest, dass Schmerzempfinden meine Lust erheblich steigert- wohlgemerkt mit dem richtigen Partner an meiner Seite. Nach einer Session fühlt es sich an, als hätte man sich intensivst mit seinem eigenen Körper und Geist auseinandergesetzt und das eben zu zweit, so dass auch die Lust des Partners noch hinzukommt. Sicherlich ist auch der Aspekt des Ausgeliefertseins sehr reizvoll für mich. Einen „Schalter“ gab es nicht und ich habe auch keinerlei traumatische Erfahrungen gemacht.

Eine Freundin nennt das ihren Drachen reiten. In einem Endorphinrausch, ausgelöst durch Schmerzreize sind Körper und Geist vereint, in andere Sphären abhebend.

bearbeitet von michael0609
Geschrieben
Ich glaube, das könnennnur die wenigsten fundiert beantworten. Im Grunde ist es doch wie mit vielen anderen auch - warum mag man Erdbeeren, die Farbe Blau, blonde Partner usw., usf.
Geschrieben
Manches ist Traumabewältigung, anderes ein Spiel mit Trieben, Vertrauen, usw... nicht jeder, der den selben Fetisch zat hat die gleiche Backstory, dennoch ist die Tendenz zur Kompensation und Kanalysierung von negativ Erlebtem hoch, zumindest bei den Menschen, die ich kennengelernt habe..
Dein von ihr beschriebenes Szenario klimgt für mich nach nem Stockholm Syndrom... man steinige mich wenn ich das falsch interpretiere... 🤔
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Yenna:

Wozu ich noch keine Theorie gehört habe, was mich aber auch interessieren würde: warum verkleiden auch so viele Männer gerne als Frau?

Genau diese Frage habe ich mir auch oft gestellt 🙄 und diese dann bei einer Begegnung mit einem DWT auch genau so gestellt 🤔

Dieser Mann trug eine teure Damenperücke, ein hochwertiges Gala-Kostüm mit Bluse, Halskette, Ohrringe, Nylon-Strümpfen, Damen-Schuhe, Schminke etc.

Er kaufte diese Kleidung in Fachgeschäften für Damenmode mit Beratung und Anprobe. Qualitativ weit höher als bei allem bisher Gesehenem 

Seine Antwort: Ihm gefällt es sich in hochwertige Damenwäsche zu (ver)kleiden und diese auf der Haut zu spüren. U.a. auch derart verkleidet (tagsüber), da er nicht erkannt werden wollte, weil er in seiner Stadt ein bekannter Geschäftsmann war 😮

Er war nicht bi und wollte es auch nie werden. Wie ich schon schrieb, einfach akzeptieren. Ich muss nicht alles wirklich nachvollziehen 😉

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