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Unterschiede bzw. Grenze zwischen Professionellen und Amateuren


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ist ja aber in allen bereichen so, das die gebotene Leistung nicht unbedingt den Erwartungen entspricht.

Unfreundliche Kassierer, unfähige Verkäufer, schlechtes Essen....

Warum sollte es auch unter vollzeit Sexworkern keine Damen geben, die wirklich Spaß an ihrer Arbeit haben und gute Leistung erbringen?

In dem bereich kann man recht schnell noch mehr Geld verdienen, wenn man gute Leistung erbringt.

Gute Escorts haben ganz andere stundensätze und gehen dafür dann auch noch essen und/oder ins theater

Wie allen Bereich der Arbeitswelt, werden die am meisten verdienen, die Spaß an der Sache haben und gute Leistung erbringen.


Geschrieben (bearbeitet)

@ballou - auf die Gefahr hin, dass Du Dich weiter kringelst:

Was sind denn bitteschön die branchenüblichen Gesetzmäßigkeiten? Und wie sieht denn die berufliche Ausbildung einer Prostituierten aus?

Branchenüblich ist für mich zunächst die Angebotsform. Ich kenne Wohnungsprostitutuion (Appartment od. Zimmer ist angemietet), Strassenstrich und Bordellbetrieb. Dabei ist zu unterscheiden, ob die Prostituierte frei arbeitet, angestellt ist oder einen Zuhälter hat. In allen Fällen tritt hier jedoch die Gesetzmäßigkeit des Preis/ - Leistungsverhältnisses auf.
Die zweite Gesetzmäßigkeit ist die standardisierte Leistung selber.
Die dritte Gesetzmäßigkeit ist die zur Verfügung gestellte Zeit für die gekaufte Leistung.

Ist der Ausbilder dann ein Ausbilder oder ein Einreiter?

Einreiter war früher sehr häufig der Fall, heute eher selten. Nutznießer der Prostituierten "vermitteln" ihren Pferdchen
heute den Verhaltens-Codex auf ihre eigene ganz subtile Art und Weise. Freie Prostituierte agieren eher nach dem Prinzip "learning by doing".


Die Qualität der Leistung aller dargebotenen Formen von käuflichem Sex bleibt dabei sowohl bei Amateurinnen als auch bei Professionellen vollkommen unberührt.

Sexworkerin

Mit dem Begriff kann ich gar nichts anfangen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Montago100 - jetzt schreibst Du viel, sagst aber nichts.

Deine Darstellung des "Branchenüblichen" trifft eben in vollem Umfang auch auf die "Amateurinnen" zu, von denen Du es ja gerade differenziert sehen wolltest. Und genau darum ging es mir: es gibt ihn nicht!

Es gibt Unterschiede im Angebot, die sich auch in preislicher Hinsicht ausdrücken - nicht mehr und nicht weniger.


Geschrieben

Montago100 - jetzt schreibst Du viel, sagst aber nichts.

Es fehlt die Unterscheidung.

Deine Darstellung des "Branchenüblichen" trifft eben in vollem Umfang auch auf die "Amateurinnen" zu

Eben nicht, genau das ist der Unterschied. Eine Amateurin hat in der Regel gar keine Ahnung von den branchenüblichen Gesetzmäßigkeiten. Sie macht sich ihre eigenen Regeln.
- was sie anbietet
- zu welchem Preis
- wieviel Zeit sie dafür investiert


Geschrieben

Jetzt bin ich aber gespannt, woher Du dieses "Wissen" über "Amateurinnen" beziehst ?

Ich weiß auch, dass die eine oder andere Dame zwischendurch mal auf die Idee kommt, damit ließe sich leichtes Geld machen und dann mal FI anmeldet - aber solche Aktivitäten sind meist nur von kurzer Dauer!


Geschrieben (bearbeitet)

Also sind wir uns wenigstens in einem Punkt einig,

Es gibt vom Status her keinen Unterschied.

Wie und wo und ob es dann stattfindet zu welchen Bedingungen ist dann eben Verhandlungssache zwischen zwei Partner.

Lachen musste ich auch darüber, welche Ausbildung hat eine Hure??

Na ja, sooooooo schwer ist es nicht *lächel

Klar muss Frau sich Mühe geben, damit der "Patient"

zufrieden ist und auch wiederkommen möchte.

Oft entscheidet darüber auch die Sympathie und
Übereinstimmung, aber ich

denke dass ist im rein-professionellen Bereich nicht

anders. Schliesslich handelt es sich doch um eine

ziemlich intime Dienstleistung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

http://www.poppen.de/forum/t-1735602-Niveau-ist-keine-Creme&p=7556438&highlight=hure#post7556438

@Freya
Ich bin auch noch neugierig auf Deine Antwort auf mein letztes Posting im erwähnten Thread.
Vielleicht möchtest Du ja hier antworten?

Professionalität bedeutet nichts anderes, als seinen Job erst mal ernst zu nehmen und alles dafür zu tun, den Kunden eine angemessene Leistung für ihr Geld zu bieten. Will man sich ernsthaft davon distanzieren ?

Sex gegen Geld bleibt Sex gegen Geld. Und die Hausfrau, die nebenbei Haare schneidet, weil sie diesen Beruf erlernt hat, ist keine Amateurin - wer würde dann wohl hingehen?
Warum ist dann die Sexworkerin, die nebenbei 1 oder 2 Kunden empfängt plötzlich eine Amateurin?


Volle Zustimmung - muss auch mal sein .

In aller Bescheidenheit darf ich auch auf ein Posting eines vorausgegangenen Threads hinweisen, welches möglicherweise den TE zu diesem Thread inspiriert hat.


bearbeitet von ompul
Geschrieben

Jetzt bin ich aber gespannt, woher Du dieses "Wissen" über "Amateurinnen" beziehst ?

Ich bin Hamburger Jung´ und habe auf der Reeperbahn gewohnt.


Geschrieben

Dann vergleichst Du aber eine sehr spezifische "Branche", die nicht gerade typisch für das komplette Spektrum der Sexworker ist, mehr oder weniger mit dem Rest der Welt und machst zu Amateurinnen, wer nicht im organisierten "Milieu" integriert ist.

Vor dem Hintergrund werden für mich Deine Äusserungen hier verständlicher, jedoch nicht richtiger: der Kiez war immer schon nur ein Teilbereich des Sexworkertums - auch wenn er sich selbst für den Nabel der Welt hielt und zum Teil noch hält.


Geschrieben

Einen Unterschied gibt es vielleicht, dass die Huren, die es nebenberuflich machen, die Möglichkeit haben sich auszusuchen mit wem sie es tun und wie oft und nicht unter Druck stehen weil sie ja nicht davon leben.


Geschrieben



Lachen musste ich auch darüber, welche Ausbildung hat eine Hure??


Jede Hure, ob haupt- oder nebenberuflich, ob voll- oder teilzeit arbeitend, könnte problemlos ihre aktuelle durch Kunden bewertete Qualifikation offenlegen.

Der Berufsverband der Huren könnte eine Online-Plattform anbieten, auf der Freier in einer hinreichend ausführlichen Bewertungsmatrix Auskunft geben.

Die Freier würden von den jeweiligen Huren nach dem jeweiligen Akt eine spezifische ID erhalten - um die Plattform möglichst frei von Mist zu halten. Aber zum Thema "Entwurf von Schutzmaßnahmen" gibt es hier sicher Kundigere.

Natürlich wäre es noch besser, wenn professionelle und unabhängige Test-Freier zertifizieren würden.


Geschrieben

Und wie oft ist das "nebenberuflich" eben auch nur ein Marketinggag?


Geschrieben (bearbeitet)


.

Natürlich wäre es noch besser, wenn professionelle und unabhängige Test-Freier zertifizieren würden.



Ich hätte nichts dagegen

aber da wären wir bei der Diskretion


Und wie oft ist das "nebenberuflich" eben auch nur ein Marketinggag?



Das mag sein, aber wie willst du das herausfinden ob's stimmt oder nicht??


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ballou - Wie schon mal erwähnt, kann ich mit dem Begriff "Sexworker" nichts anfangen, wieder so eine neudeutsche Wortschöpfung.

sehr spezifische "Branche", die nicht gerade typisch für das komplette Spektrum

Welche spezifische Branche jetzt? Welches komplette Spektrum?

Das Spektrum habe ich doch nicht auf den Kiez begrenzt, lese es nach.


Geschrieben

@Sabrina - ich will es gar nicht herausfinden! Ich sehe es als Teil des Marketings - so wie z.B. auch "naturgeil" und ähnlicher Unsinn. Gerade deshalb halte ich von diesen Versuchen, zwischen Professionell und Amateur zu differenzieren für Unsinn.

@Montago100 - Gut, dass "Amateur" und "Professionell" uralte deutsche Sprache sind - gelle!

Nach aktueller Aussage des BKA werden wesentliche Teile der Reeperbahn nach wie vor von der organisierten Kriminalität kontrolliert (siehe auch "Rockerkrieg") und es ist nunmal historisch tatsächlich so, dass der Kiez über viele Jahrzehnte hinweg unter der Kontrolle von Zuhältern stand.

Außerhalb dieser Domänen gab es jedoch schon immer "freischaffende" Huren - und die in nicht zu geringer Zahl. Deren Charakterisierung als "Amateure" kam tatsächlich aus dem Kiez heraus.

Ich sehe den faktischen Unterschied jedoch eher darin, ob es Zwangsprostitution war und ist oder freie Entscheidung der Prostituierten selbst.


Geschrieben (bearbeitet)

Das ist doch wie eine Diskussion um des Kaisers Bart.

Da schon das Wort "professionell" 2 Bedeutungen hat
1. fachmännisch (fehlerfrei, akkurat, mindestens den Erwartungen entsprechend, gut)
2. kommerziell (gegen Bezahlung)
sagt schon dieses Wort, ohne nähere Erläuterung, nichts aus.

Interessant sind aber nun die gegensätzlichen Bedeutungen von professionell:
amateurhaft, stümperhaft, dilletantisch, ungeschickt

Ist also ein Amateur eine Person, die
1. etwas nicht berufsmäßig macht
2. diese Tätigkeit laienhaft und schlecht/stümperhaft ausführt?

(Der sogenannten Vertragsamateur beim Fußball ist wieder was ganz anderes)

Warum verwenden also diese FI-Damen den Begriff Amateur/Hobby - trotz aller negativer Assoziationen?
Vielleicht weil der Charme des Unverbrauchten, des tapsig Naiven, der stümperhaften Ausführung mangels Erfahrung den Dienstleistungsnachfrager in eine besondere, ausgewählte Position erhebt?

Wie Ballou und Prickel schon sagten: alles Marketing.
Vielleicht werden duch diese Unterscheidung auch nur unterschiedliche Zielgruppen bedient. Die Freier, die das professionell angehen und diejenigen, die eher amateuerhaft, stümperhaft agieren.

Fazit: wer sich feilbietet, will das Geld - und nur darauf kommt es an


bearbeitet von Topbody
Geschrieben (bearbeitet)

[QUOTE=Ballou1957;7559672@Montago100 - Gut, dass "Amateur" und "Professionell" uralte deutsche Sprache sind - gelle!

Ich sehe den faktischen Unterschied jedoch eher darin, ob es Zwangsprostitution war und ist oder freie Entscheidung der Prostituierten selbst.




DAS kann's ja wohl nicht sein, dass das einen faktischen Unterschied macht.
DAS finde ich absolut abscheulich, es ist Menschenhandel/Sklaverei und kriminell und sonst nichts.


(Fazit: wer sich feilbietet, will das Geld - und nur darauf kommt es an




Es ist eine Dienstleistung gegen Geld natürlich


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kann es sein, dass Du vor lauter Empörung einfach Verständnisprobleme hast?

Weite Bereich des Kiez wurden und werden von Zuhälterbanden kontrolliert - und Du glaubst wohl nicht wirklich, dass all die regelmäßig aufgefundenen Fälle von osteuropäischen Frauen, die zwangsweise in Bordellen arbeiteten mußten, einfach nur eine Erfindung sind?

Ich wüßte nicht, dass es irgendjemand entkriminalisiert oder bagatellisiert hätte!


Geschrieben (bearbeitet)

@ballou - Ich komme zu der Erkenntnis, dass Du nicht wirklich Ahnung von der Materie hast.

Gut, dass "Amateur" und "Professionell" uralte deutsche Sprache sind - gelle!

Dazu habe ich bereits einen Beitrag geschrieben. Nachlesen müht, erspart aber überflüsslige Denkprozesse.

Nach aktueller Aussage des BKA werden wesentliche Teile der Reeperbahn nach wie vor von der organisierten Kriminalität kontrolliert

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Außerhalb dieser Domänen gab es jedoch schon immer "freischaffende" Huren[

Unzweifelhaft.

die in nicht zu geringer Zahl. Deren Charakterisierung als "Amateure" kam tatsächlich aus dem Kiez heraus.

meine Worte.

Ich sehe den faktischen Unterschied jedoch eher darin, ob es Zwangsprostitution war und ist oder freie Entscheidung der Prostituierten selbst.

einen faktischen Unterschied worin?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Kann es sein, dass Du vor lauter Empörung einfach Verständnisprobleme hast?

Ich wüßte nicht, dass es irgendjemand entkriminalisiert oder bagatellisiert hätte!



Nein Ballou, ich habe kein Verständnisproblem,
ich weiss, dass es traurigerweise so ist, wie du schreibst. Ich bin nicht in einem Himmelbett aufgewachsen.
ich verstehe NUR nicht, dass man professionell mit
Zwangsprostitution gleichsetzt.

Dann würde ja jeder der etwas professionell tut, es zwangsweise tun.
Also erkläre das bitte, wenn du es anders meinst als ich verstanden habe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Montago Organisierte Prostitution inklusive Zwangsprostitution, Zuhälterkriegen, Menschenhandel = Professionell

Freiwilliges Anschaffen = Amateure

Das ist faktisch die Unterteilung, die Du vorgeschlagen hast.

Jetzt klar?

@Sabrina
Es ist die faktische Aufteilung, die vom Kiez aus
vorgenommen wird.

Und es ist ein Grund mehr, weshalb ich diese Aufteilung für völlig schwachsinnig halte.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Organisierte Prostitution inklusive Zwangsprostitution, Zuhälterkriegen, Menschenhandel = Professionell
Freiwilliges Anschaffen = Amateure - Das ist faktisch die Unterteilung, die Du vorgeschlagen hast. Jetzt klar?

Im Gegenteil, es wird immer unklarer. Ich habe zum Ersten gar nichts vorgeschlagen. Deine Assoziationen sind völlig abwegig.


Geschrieben

Gut, dass wir nicht im Kiez sind.

Allerdings weiss ich auch, das Amateur-Nutten in meiner Heimatstadt Frankfurt/M. ziemlich gefährlich gelebt haben und es vielleicht auch immer noch tun, das nur nebenbei.

Ein Übles Geschäft.


Geschrieben

@Montago: es ist ganz einfach - es gibt einen Unterschied zwischen den verschiedenen Formen von Zwangsprostitution einerseits und es gibt freiwillige Prostitution auf der anderen Seite. Da verläuft eine tatsächliche Grenze.

Der Kiez hat dies kaschiert als Grenze zwischen Professionellen und Amateuren (wobei Amateure, die in Randzonen und Einflußzonen des Kiezes gearbeitet haben durchaus bedroht waren, wie Sabrina richtig anmerkt)

Die aktuelle Unterscheidung zwischen "Professionellen" und "Amateuren" übernimmt diese Unterteilung - ohne sich der tatsächlichen Bedeutung bewusst zu sein. Und Du selbst hast als einziges Kriterium für Amateure angeführt, dass sie nach eigenen Regeln spielen und nicht nach denen der "Branche" (=Kietz)


Geschrieben

es gibt einen Unterschied zwischen den verschiedenen Formen von Zwangsprostitution einerseits und es gibt freiwillige Prostitution auf der anderen Seite. Da verläuft eine tatsächliche Grenze.

Sicherlich gibt es einen Unterschied in den Formen der Zwangsprostition. Inwiefern verläuft jetzt eine Grenze zur freiwilligen Prostitution? Genau gesagt, macht Deine Aussage keinen Sinn.

Der Kiez hat dies kaschiert als Grenze zwischen Professionellen und Amateuren (wobei Amateure, die in Randzonen und Einflußzonen des Kiezes gearbeitet haben durchaus bedroht waren, wie Sabrina richtig anmerkt)

Rätsel.

Die aktuelle Unterscheidung zwischen "Professionellen" und "Amateuren" übernimmt diese Unterteilung

Welche Unterteilung? Ballou, werd´ mal griffig. Was ist Deine Auffassung zum Thema?


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