Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 19, 2016 Geschrieben Januar 19, 2016 jeder hat seine Bedürfnisse im Sinn, selbst Mutter Theresa, nur das sie nicht auf BDSM stand die Bedürfnisse müssen nur zusammen passen, denn es wird auf Dauer immer ein Geben + Nehmen sein. insofern werden mich auch nur Sklavinnen ansprechen die es 24/7 in ihren Gefühlen leben wollen. ich setzte Ehrlichkeit als Basis voraus da ich Poly unter einem Dach lebe und an Spielen kein Interesse habe.
FD**** Geschrieben Januar 19, 2016 Geschrieben Januar 19, 2016 Juchuh, es geht wieder los. Es war ja auch beinahe schon langweilig... Jeder muss selbst wissen, was er unter BDSM, SM, Aua-Macherei, Aggressionsbewältigung, Opferprojektion oder was weiß ich, wie man es für sich selbst sehen will, verstehen will. Die einen sind der Meinung, dass BDSM eine möglichst vollständige Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft bedeutet, die anderen haben über den sehr flachen Teller hinausgeschaut. Das Schöne daran: Jede Ansicht für sich ist richtig, solange sich jemand findet, der sie teilt und mitzieht. Wobei ich bezweifle, dass das bei mancher Einstellung so leicht zu bewerkstelligen sein wird. Den Passiven, Subs, Devoten (...) kann man nur raten, sich vorher sehr intensiv mit ihrem Gegenüber zu beschäftigen. Beim Einen wird das schnell erledigt sein, wenn er wahrscheinlich schon beim zweiten Kontakt seine Dominanz dadurch beweisen will, dass er auf ein Treffen drängt, um endlich mal seine angestauten Fantasien erfüllen zu können, beim Anderen bekommt man hingegen ein Gefühl dafür, ob die Ansichten kompatibel sind und sich ein näheres Hingucken lohnen könnte.
Sa**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 @DirtyLoverXL Sorry nein es sind nicht Genugend die durch Ihr aurftreten BDSM in Verruf bringen, sondern einige Wenige! Wer meint seine Sub Nachts auf dem Marktplatz blutig schlagen zu müssen, hat sicherlich aus das potential andere Dinge anzustellen, die von der Gesellschaft nicht gut geheissen werden können. Einen verantwortungsvollen Top (m/w) ist aus meiner Sicht nicht nur jemand, der denkend mit seinem passiven Part um geht, sondern der sein Handeln auch auf die Auswirkung auf andere BDSM´ler einschätzen kann. Und demnach sein Handeln so ausführen wird, dass kein anderer BDSM´ler davon etwas im negativen Sinne mitbekommt. Im übrigen kann der heimische Dom mehr Schaden anrichten, da dieser mit seiner Handlung im unenteckbaren Bereich arbeitet. Nur ein Arzt kann das dann noch bezeugen. @Magic_Mind mit dem Begriff "Gewalt" hadere ich ein wenig im Sinne des BDSM´s. Gewalt ist in der Gesellschaft vorwiegend negativ behaftet. Zudem übersetzt z.Bsp. Wiki Gewalt wie folgt:".... Als Gewalt werden Handlungen, Vorgänge und soziale Zusammenhänge bezeichnet, in denen oder durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird." Mir erschliesst sich nicht warum Aktiver auf Passiven durch Gewalt Beeinflusssende, verändernd oder schädigende Wirkung hervorrufen möchte. In sofern finde ich im Bereich des BDSM´s den Begriff ausleben von Sadismus und oder Dominanz weit aus zutreffender. Das dabei auch Tränen kullern können, ist auch nicht als negative Zeichen zu deuten. Viele Passive sind sogar ausgesprochen glücklich, wenn diese durch das "un-freiwillige" Ausschütten von Tränen ihrem Top ihre Hingabe zeigen können. Sicherlich kann Konsequenz, vorallem wenn es um die Lustarme verabreichung einer "Strafe" geht, für den Außenstehenden durch aus der Eindruck auf kommen, dass die Konsequente Art der Abstrafung, welche zur Folge haben sollte, dass der Passive den Fehler nicht wiederholt, durch aus eine Veränderung hervorrufen soll und damit in den Bereich der Gewalt einzustufen wäre. Absonderlich und befremdlich finde ich die Ansicht, dass nur bei einem zähen Bottom die Tränen kullern können sowie das BDSM Aua machen muss. Aus meiner Sicht gibt es genug möglichkeiten auch ohne AUA zu machen, tränen fliessen zu lassen. es kommt dabei aber stets auf den Top sowie auf den Bottom an. Das Codewort.... In einer einmaligen Spielsituation ist aus meiner Sicht das Codewort schon gut, aber die Ampel ist eigentlich die bessere Art das Spiel auszureizen ohne den Absturz herbeizuführen. In Spiel-/ SM-Beziehungen ist zum Anfang ein Codewort sicherlich eine Hilfe auf die sich beide Seiten bei leichten Spielereien verlassen können. Bei langanhaltenden SM-Spiel/ Beziehungen, bzw. komplexeren Arten der Strafe/demütigung kann das Codewort aber auch schnell zu einer trügerischen Sicherheit werden. Zum Einen kann eine Flugphase nahtlos in eine Absturzphase übergehen und zwar so brutal, dass der Passive noch der Meinung ist, dass er im irren Steigflug ist, während der Körper und der gut beobachtende Top bereits bemerken, die Passive befindet sich im rapiden Sinkflug , bzw im unbemerken Absturz. Ich habe es selbst schon als Zuschauer gesehen, wie der Passive noch die Glücksgefühle verarbeitet hat und sich damit in ein Rausch begeben hatte und der Körper deutliche Signale des Absturzes ausgesendet hatte. Zum Anderen: dass viele Subs sich vor dem Nennen des Codewortes lieber völligst verausgaben bzw. auch den Absturz bewußt mit einkalkulieren, nur um Top nicht enttäuschen zu müssen. Immer daran denken, dass Tops aufgabe ist, seine Handlungen so zu temperieren, dass der Passive nie in den Bereich des Absturzes kommen sollte. Und da ist das Nutzen des Codewortes gleichzeitig die Anzeige des Passiven gegenüber seinen Top, dass diese die Situation nicht unter kontrolle hatte. Und welcher Passive möchte seinen Top schon bloss Stellen.
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 5 Stunden, schrieb Sankt_Chris: @DirtyLoverXL Sorry nein es sind nicht Genugend die durch Ihr aurftreten BDSM in Verruf bringen, sondern einige Wenige! Wer meint seine Sub Nachts auf dem Marktplatz blutig schlagen zu müssen, hat sicherlich aus das potential andere Dinge anzustellen, die von der Gesellschaft nicht gut geheissen werden können. Einen verantwortungsvollen Top (m/w) ist aus meiner Sicht nicht nur jemand, der denkend mit seinem passiven Part um geht, sondern der sein Handeln auch auf die Auswirkung auf andere BDSM´ler einschätzen kann. Und demnach sein Handeln so ausführen wird, dass kein anderer BDSM´ler davon etwas im negativen Sinne mitbekommt. Im übrigen kann der heimische Dom mehr Schaden anrichten, da dieser mit seiner Handlung im unenteckbaren Bereich arbeitet. Nur ein Arzt kann das dann noch bezeugen. Ein einziger Dom, der seine Sub nicht gut behandelt, kann unter Umständen schon genügen, um die Szene in Verruf zu bringen, also sind "einige Wenige" mehr als genug dafür. Und der "heimische" Dom (ich hoffe, in diesem Bereich geht der Trend nicht auch noch zum Outsourcing) kann soviel unentdeckten Schaden anrichten, wie er will, so lange er unentdeckt bleibt, denn hättest du meinen Post aufmerksam gelesen, wäre dir sicher nicht entgangen, dass ich davon sprach, wie die Szene von außerhalb wahrgenommen wird. ^^
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Beim Lesen der letzten 2 Beiträge fällt mir ein: Auch ein Top ist nur ein Mensch und nicht unfehlbar.... Thema Codewort: Ich sehe es nicht als trügerische Sicherheit in einer längeren Beziehung, wenn das Codewort noch genutzt wird bzw. wenn es vorhanden ist. Ja, vielleicht wäre die Ampel für manche Spielarten auch sehr hilfreich. Und hier stimme ich überein, wer möchte schon (auch in einer längeren Beziehung) sein Codewort nutzen. Wenn ich von mir ausgehe, dann möchte ich selbst meine Grenzen ausreizen. Hier sind es allerdings mehr Komponenten die zusammen kommen. Mein Wille, mein Stolz, meine Hingabe, das für ihn ertragen und manchmal auch mein Trotz. HInzu kommt, dass auch ein Top ein Codewort oder die Ampel nutzen darf. Denn es kommt (in den seltenen Fällen) vor, dass auch ein Bottom seinen Top überfordert. Hatte ich bisher noch nicht erlebt - auch nicht bei Dritten - doch davon gehört. Dabei denke ich, dass der Top seine Ampel nicht nutzen würde sondern anders reagieren. Doch verwerflich finde ich das nicht. Und selbst wenn er es nutzen würde, würde er nicht die Achtung vor mir verlieren. OK, vielleicht bin ich zu sehr vom Thema ab gekommen.... Thema Bloss-Stellen: das ist m.E. nur, wenn man öffentlich spielt bzw. wenn dritte dabei sind. Doch selbst da gibt es Möglichkeiten es zu umgehen. Wenn bzw. voraus gesetzt man kennt sich besser/gut und/oder man hat vorher schon Absprachen getroffen. Doch das wäre nichts für mich. Zumal ich noch nicht in solch einer Situation war. Ich spiele nicht und schon gar nicht in der Öffentlichkeit wo jeder seinen Kommentar im Flüsterton abgeben könnte und somit meinen Top oder mich zu "bewerten". Mein Top und ich sind nicht bei einem Wettbewerb sondern leben unsere Neigung aus nach überwiegend seinem Willen - meine Wünsche werden berücksichtigt
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Wer sich nach der Szene, was immer das sein soll oder der Gesellschaft handelt wird mit SM ohnehin viel am Hut haben. Der findet nach wie vor hinter verschlossenen Türen statt. Codeword und Ampel sehe ich für unsichere Menschen insbedondere Tops für hilfreich an.
Ei**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Nach meiner Meinung sollte ein Top wissen und merken, wenn es genug ist. Vor allem in einer längeren Beziehung, wie auch immer geartet, sollte das so sein. Dann benötigt man keinen Stoppcode. Da im Eifer der Lust aber manchmal das Gehirn aussetzt sollte es eins geben. Bei einmaligen Aktionen sollte etwas ausgemacht sein. Gruß der Berg
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Gefühle wie Top - oder Subspace sind nun mal erwünscht und da sind wir in der Trance bzw. Filmriss. Vor allem breche man da mal als Top eine Aktion weil man einfach keine Fläche mehr sieht, die noch was vertragen könnte,...die Kritik ist Top sicher. Eine Maso bekommt in dem Moment nichts mehr von den Schmerzen mit. Da ist das körpereigene Programm lange gestartet. Zudem will ich als Top auch meinen Topspace
is**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 (bearbeitet) vor 56 Minuten, schrieb Eisberg25: Da im Eifer der Lust aber manchmal das Gehirn aussetzt sollte es eins geben. Bei einmaligen Aktionen sollte etwas ausgemacht sein. Zu ersterem: Wer auch im Eifer der Lust die Kontrolle verliert (auch über sich selbst), sollte lieber nicht führen Zu zweiterem: Interessiert mich nicht, daher für mich uninteressant. Bisher habe ich weder Farbcodes noch Stoppwörter nutzen müssen, obgleich ich es freigestellt habe. Aber ich bin ja auch kein klassischer Sadist, der möglicherweise Opfer seiner eigenen Zwanghaftigkeit ist. ich halte es da aber durch aus mit Magic, wer lesen kann , ist klar im Vorteil. Das gilt insbesondere für nicht Geschriebenes und Gesagtes. bearbeitet Januar 20, 2016 von ispy36 Fehlerchen bereinigt, obwohl Zange auch passen würde lach
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 41 Minuten, schrieb Magic_Mind: Codeword und Ampel sehe ich für unsichere Menschen insbedondere Tops für hilfreich an. Sehe ich nicht so, denn ich kann die Unsicherheit nicht erkennen. Doch zum Glück sind die Sichtweisen unterschiedlich. vor 49 Minuten, schrieb Eisberg25: Bei einmaligen Aktionen sollte etwas ausgemacht sein. Einmalige Aktionen sind von mir nicht angestebt und vollzogen worden. Kann ich nicht mitreden, sehe es allerdings ebenso Top- und Subspace: so sollte es sein, wobei es nicht jedesmal erreicht wird. Absturz: kann passieren, ist für mich kein Beinbruch. Ein Beinbruch ist für mich, wenn man seinen Partner nicht auffängt
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Warum soll ein Mensch nicht seine Unsicherheit merken und kommunizieren? Gerade Top braucht Sicherheit und das lange vor dem Codeword, hier liegt es an Bottom ein Feedback zu geben. Ich meine keine einmalige Aktion sondern die Situation an sich. Zu Abstürzen kann ich nichts sagen, hatte ich noch nie. Dizzoziationen okay, aber das ist bei Bottoms insbesondere mit emotionalen Störungen normal.
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Ursprünglich ging es bei diesem Fred ja darum, dass durch den Hype um die Fifty Shits und die unzähligen grottigen "Dokus" über SM/BDSM immer mehr Leute glauben, dass es ja ganz spaßig ist, mal ein bisschen mit Ketten und Peitschen zu spielen. Jetzt sind wir aber mal wieder mitten in der Diskussion, wer denn nun ein "echter" BDSMler ist und wer nur ein Pseudo. Für mich persönlich lässt sich diese Frage ganz einfach beantworten, es geht nämlich nicht darum, welche Praktiken und Vorgehensweisen die "besten" oder "richtigen" sind, sondern darum, ob man das ganze aus einem tiefempfunden Bedürfnis heraus tut oder eben, weil man es "cool" findet. Unabhängig davon denke ich - und ich weiß, dass viele Menschen, ob Top oder Bottom, diese Einstellung teilen -, dass man BDSM nur dann richtig ausleben kann, wenn das nötige Vertrauen vorhanden ist. In der Regel wird dieses Vertrauen nicht bei ein, zwei Treffen aufgebaut, wenn man sich also in dieser Situation entschließt, miteinander zu spielen, ist ein Safeword und/oder die Ampel dringend zu empfehlen. Aber auch bei einer längeren Verbindung haben Safeword und Ampel ihre Berechtigung, sie symbolisieren das Vertrauen in einander, ermöglichen, dass man sich fallen lässt in dem Wissen, dass der schlimmste Fall nie eintreten wird. Hat man von Anfang an das Gefühl, dass das Safeword tatsächlich notwendig ist, wenn man bereits damit rechnet, dass es angewendet wird, stimmt etwas nicht und man sollte darauf verzichten, miteinander zu spielen.
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Magic Hier bin ich absolut bei Dir, Feedback verbal und auch nonverbal, wenn möglich Dirty was spricht dagegen, wenn Menschen BDSM alá Fifty Shades of Grey ausprobieren wollen? Wenn ich nicht weiss wie etwas schmeckt, woher soll ich wissen ob es mir schmeckt?! Jeder hat seine ersten Schritte getan - egal wie die weiteren Schritte gegangen wurden. Wer sich mit dem Thema beschäftigt wird seinen Weg finden, Einbahnstraßen nicht ausgeschlossen. Ob nun aus Coolness oder aus tiefer Überzeugung oder die Zwischentöne ... daher denke ich nicht, dass die Geburtsstunde von Dummdoms aufflammt. Auch diese werden ihren Weg gehen, egal wie dieser aussieht. Und wer nicht ganz dumm ist oder auf den Kopf gefallen als passiver Part, wird die Unterschiede merken WENN ihn nicht nur die Geilheit überfällt. Ebenfalls der aktive Part wird merken, dann er schnell an seine Grenzen stösst, wenn er auf den passiven Part trifft, der ihm schnell seine Grenzen - zuerst verbal, dann auch nonverbal, aufzeigt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 (bearbeitet) Wer schreibt denn außer dir von echtem BDSM? Und natürlich kann ein Mensch zur Sicherheit ein Codeword oder Teddy brauchen? Aus Profi Erfahrung heraus kann ich nur sagen das Bottoms viel mehr Vertrauen und Mut haben, als manche Doms denken. Die Ersten die kneifen sind oft die Doms. bearbeitet Januar 20, 2016 von Gelöschter Benutzer
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 52 Minuten, schrieb Magic_Mind: Wer schreibt denn außer dir von echtem BDSM? Nun... du zum Beispiel... Am 4.1.2016 at 21:21, schrieb Magic_Mind: DummDoms und DummSubs, nun wer die Schublade aufmachen mag, werden wohl die Leute sein, die sich darüber lustig machen oder zum Profilieren nutzen, nach dem Motto ich bin ein "echter + wahrer BDSM'ler. Warum hätten sie es sonst nötig ? Und wie du identifiziere ich mich nicht unbedingt mit diesem Begriff, weshalb ich ihn auch in Anführungszeichen setzte. vor 52 Minuten, schrieb Seelenwanderin: was spricht dagegen, wenn Menschen BDSM alá Fifty Shades of Grey ausprobieren wollen? Wenn ich nicht weiss wie etwas schmeckt, woher soll ich wissen ob es mir schmeckt?! Jeder hat seine ersten Schritte getan - egal wie die weiteren Schritte gegangen wurden. Wer sich mit dem Thema beschäftigt wird seinen Weg finden, Einbahnstraßen nicht ausgeschlossen. Ob nun aus Coolness oder aus tiefer Überzeugung oder die Zwischentöne ... Ich sehe einen Unterschied darin, ob ich eine dominante/sadistische oder devote/masochistische Neigung verspüre/besitze und dieser nachgehe/nachgebe oder ob ich mich für BDSM begeistere, weil ich gerade ein Buch darüber gelesen oder eine Verfilmung oder einer Dokumentation gesehen habe. Zeig den Leuten, die so begeistert von Mr. Grey sind, doch mal den Film Secretary - Womit kann ich dienen? und frage sie anschließend, ob sie das nicht auch mal nachspielen wollen... Wenn jemand sich durch diesen Schund von E.L. James ermutigt fühlt, seinen Sehnsüchten und Bedürfnissen in Zukunft aufgeschlossener zu begegnen, nachdem er oder sie sie zuvor immer verleugnet haben, dann ist das etwas sehr positives. Wer aber einfach nur einen neuen Kick sucht, der gerade in ist, verdient in meinen Augen keine Bewunderung.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Ich nenne deren Motto und postuliere nichts, Sorry, es gibt nicht den BDSM. Wenn du Mr Grey und Secretary nicht differenzieren kannst sind das deine Scheuklappen, Ich bin über die Geschichte der O in jungen Jahren zum SM gekommen und unterhalte heute ein solches Haus, Deshalb können andere für sich doch einen ganz anderen Weg gefunden haben. Dich musd auch niemand bewundern, oder?
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Langsam frage ich mich, ob du mich absichtlich falsch verstehst oder du wirklich keine Ahnung hast, worauf ich hinaus will. Natürlich gibt es "den" BDSM, es gibt ja auch "den" Sex. Es ist einfach ein Sammelbegriff. Und ich sprach ja genau davon, dass SoG und Secretary nicht zu vergleichen sind. Und natürlich muss man mich bewundern. Wo kämen wir denn hin, wenn ich keine Bewunderung mehr bekäme? es ist schließlich mein ganzer Sinn und Zweck, bewundert zu werden... Ach Mist, :schil089: gibt's ja auch nicht mehr...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Ich bezeichne mich selbst als Dummdom. Warum? Weil Begrifflichkeiten ohnehin sinnlos sind.
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Dirty ersetze SoG durch einen anderen Film, der in diese Richtung geht. Ich kam, wie auch Magic, über den Film "die Geschichte der O" aus den Siebzigern auf das Thema. Der Film stellte etwas mit mir an. Ich war neugierig, wissbegierig und wollte damals gleich alles auf einmal . Selbst wenn ich über "The Secretary" zu BDSM gekommen wäre, hätte es nichts geändert - so ganz nebenbei ist das ein toller Film für mich, nur mal so am Rande erwähnt. Es gibt Menschen, denen gefällt "9 1/2 Wochen" auch ganz gut und gelangen darüber zu BDSM. Daher denke ich nicht, dass man es am Film festmachen kann oder sollte. Sondern jeder für sich probiert aus, findet sich........oder auch nicht. Und jeder für sich lebt es mehr oder weniger. Wenn also jemand der Meinung ist er müsse es in den Alltag integrieren und sein Gegenpart findet - alles gut. Und wenn es jemand nur im Schlafzimmer und auf irgendwelchen Veranstaltungen ausleben möchte - auch OK. Meines Erachtens geht es nicht um den Kick, weil es "neu" oder "in" ist. Sondern ausprobieren was es ist, ws es mit einem macht und ob man das wirlich möchte, was man davon möchte, wie man es möchte, wie man es umsetzen möchte usw. usf. Ein jeder soll und kann für sich seinen Weg darin gehen. Findet man seinen Gegenpart - umso schöner. Ein jeder ist schon beim Gehen auf die Nase gefallen. Frauen sagen "hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und weiter gehts". Es bleibt nicht aus, dass der passive Part an einen Menschen gerät, der nicht gut tut und umgekehrt. Daher sind solche Diskussionen wie hier, so sehe ich das, für Menschen mit dieser Neigung, für sogenannte Anfänger recht hilfreich. Soll sich doch jeder das heraus ziehen, wo er denkt, das es ihm gut tut und er, für sich, richtig erachtet
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 Drücke ich mich wirklich so missverständlich aus? (Nein, kein sarkastischer Unterton) Wer tatsächlich die entsprechenden Neigungen besitzt, ist mir jederzeit willkommen, wer sich aber nur durch den aktuellen SM-Hype animiert fühlt, das nachzustellen, was er irgendwo gesehen oder gelesen hat - und dann meint, er oder sie wäre dann ein gestandener SMler, macht sich in meinen Augen nur lächerlich.
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 2 Stunden, schrieb Magic_Mind: Aus Profi Erfahrung heraus kann ich nur sagen das Bottoms viel mehr Vertrauen und Mut haben, als manche Doms denken. Die Ersten die kneifen sind oft die Doms. Ich möchte Dir Deine Profi-Erfahrung nicht absprechen, doch hättest Du - um es zu verdeutlichen was ich meine! - keine Erfahrung mit mir. Und somit fängst Du wieder bei Punkt Null an. Du magst Erfahrung haben wie man mit Schlaginstrumenten umgeht, mit Bondage usw. usf. -> ja, dass nehme ich Dir ab. Was das Kneifen betrifft, so kann ich das auch bestätigen. Ist zwar nicht die Norm/Regel, doch durfte ich das auch schon mitbekommen
Se**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 3 Minuten, schrieb DirtyLoverXL: Drücke ich mich wirklich so missverständlich aus? (Nein, kein sarkastischer Unterton) Wer tatsächlich die entsprechenden Neigungen besitzt, ist mir jederzeit willkommen, wer sich aber nur durch den aktuellen SM-Hype animiert fühlt, das nachzustellen, was er irgendwo gesehen oder gelesen hat - und dann meint, er oder sie wäre dann ein gestandener SMler, macht sich in meinen Augen nur lächerlich. Du drückst Dich - für mich - nicht missverständlich aus. Im Grunde sind wir beinander *anstups* Und es ist Dein gutes Recht, wenn Du für DICH sagst, dass er sich lächerlich macht nur alleine durch den Hype sich als gestandener SM´ler zu sehen. Ich lächel dann auch und weiss, dass es nicht das ist was ich brauche. Lehne dankend ein Kennenlernen ab was in diese Richtung gehen sollte und gut ist - vielleicht wäre das auch eine Option für Dich?
is**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 vor 3 Minuten, schrieb DirtyLoverXL: Drücke ich mich wirklich so missverständlich aus? (Nein, kein sarkastischer Unterton) Wer tatsächlich die entsprechenden Neigungen besitzt, ist mir jederzeit willkommen, wer sich aber nur durch den aktuellen SM-Hype animiert fühlt, das nachzustellen, was er irgendwo gesehen oder gelesen hat - und dann meint, er oder sie wäre dann ein gestandener SMler, macht sich in meinen Augen nur lächerlich. nein, ich verstehe dich und dennoch ist deine aussage eine scheinlogik. wer weiss aus sich ohne jeglichen äusseren abgleiche und einflüsse, welche neigungen sich bei einem selbst entwickeln oder bereits entwickelt haben.geschieht doch vieles auch aus einer konkreten interaktion und gemeinsamen entwicklung heraus. lass uns das jetzt nicht zu sehr in die tiefe führen. schon generationen von menschen haben sich darüber in den haaren, wieviel anteil genetische veranlagung, wieviel anteil sozialisierung in einem steckt. fakt ist, zu allem gibt es meist initialisierungen, die etwas wach rufen. ob das nun eine konkrete erfahrung, eine mediale erfahrung etc ist, ist für sich erstmal völlig latte. das geschimpfe über die art der initalisierung dient eher eine mehr oder weniger versteckten selbsterhöhung. ich für meine teil kann nicht mal mehr sagen, ob ich die geschichte der "o" gelesen habe, doer den film, oder es nur schon so oft gehört habe, das ich das denke (lolerchen), secretary fand ich eher belustigend, wobei ich die gylenhaal einfach immer schon süss fand. und sog habe ich mir auf langen fahrten nach dresden als hörbuch einverleibt, fand die vorlesestimme so sweet und musste über die comicartige inner göttin ab und zu innerlich grinsen. den film selber fand ich dann eher recht flach in hochglanz . villeicht sollte ich mir mal die entwickling von buch zwei und drei ansehen letztlich war das aber für mich eher unterhaltung und hatte keinen nachhaltigen effekt.
Di**** Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 (bearbeitet) @Seelenwanderin Es wäre eine Option für mich - würde mich dieser Mist nicht auf eine ganz persönliche Art und Weise betreffen: Auf der Suche nach einer passenden Gespielin erlebe ich immer wieder, dass mir Frauen sagen, dass sie auf Anzeigen, Anschreiben und so weiter (fast) nicht mehr reagieren, weil es sich in der Mehrzahl um solche Typen handelt, die keine Ahnung haben, worum es geht und nur nachstellen wollen, was sie in irgendwelchen Pornos gesehen haben. Und das kotzt mich einfach an. Such dir mal eine beliebige Seite mit Kontaktanzeigen (ok, so viele gibt es gar nicht, aber verlinken darf ich ja nicht) und schau dir die Unmenge an Anzeigen aus de S/M-Bereich an. Vor zwei, drei Jahren haben es noch nicht mal halb so viele, vermutlich weniger als ein Viertel dessen, was da heute zu finden ist. Mich nervt einfach, dass diese Pseudo- und Möchtegern-Doms immer mehr Leute, die an "echtem" BDSM interessiert sind, verschrecken. Mein Lieblingsbeispiel (leider nicht selbst erlebt) in dem Zusammenhang: Gespräch zwischen Sub und Vanilla: V: Du, ich bin jetzt maso! S: Wie, maso? V: Na, wie bei Sadomaso, du weißt schon. S: Aha. Und wie kommst du darauf? V: Mein Freund hat mich neulich beim Sex mit Handschellen gefesselt... bearbeitet Januar 20, 2016 von DirtyLoverXL
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 20, 2016 Geschrieben Januar 20, 2016 (bearbeitet) Weißt du wieviel gestandene SM'ler ich als lächerlich ansehen könnte. Ich kann mich noch an meinen ersten debris Besuch erinnern und war eher enttäuscht. Hier geht es doch um das Erleben von Gefühlen, die würde ich keinem absprechen wollen. bearbeitet Januar 20, 2016 von Gelöschter Benutzer
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