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Häusliche Gewalt gegen Männer.....öfter als gedacht....


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb kushimo:

Es hat sich schrittweise eingeschlichen. Als wir zusammenzogen war alles noch gut. Ein dreiviertel Jahr später hab ich dann meine Wohnung gekündigt. Da kam es dann ab und an schon vor, dass sie mich als Arschloch, Penner oder Idiot bezeichnete.
Ihr ging es dann mit der Zeit immer schlechter. Kippwirbel in der LWS, vier Gleitwirbel in der HWS. An guten Tagen ist sie allein durch die Wohnung gekrochen, an schlechten habe ich sie getragen. Meine Firma um sie herum gebaut. Die musste ich, nach zehn Jahren, schließen. Zu zeitaufwendig. Hab dann als Angestellter weitergemacht, so konnte ich mich besser um sie kümmern. Da dann aber mit der Zeit auch immer weniger Stunden gefahren, weil sie mehr Zeit brauchte. Irgendwann ganz aufgehört zu arbeiten, nur noch um sie gekümmert. Ich war einfach nur noch der Leibschenk. Hab den Haushalt geschmissen, ihr, auf Zuruf, alles angetragen, sie, im wahrsten Sinne des Wortes, auf Händen getragen. Sie aufgebaut, ihr ausgeredet, dass sie ein Krüppel sei, mehr sei, als der Umstand selber gehen zu können, während ich, als Mensch, als Mann, schlicht nicht mehr existent war.
Während all den Jahren hat sie mich auch in meinem Freundeskreis immer mehr isoliert. Mir zuhause die Hölle heiß gemacht, wenn ich mich mit denen getroffen habe. Mir ein schlechtes Gewissen eingeredet, mir erzählt, was für ein schlechter Mensch ich doch bin, sie allein zu lassen. Das waren die ersten zehn Jahre unserer Beziehung.
Vor fünf Jahren habe ich es dann noch einmal geschafft, mich aufzubäumen, um meine Unabhängigkeit wiederherzustellen und mir nen Job, quasi um die Ecke gesucht. Natürlich habe ich sie weiterhin gepflegt und bin dann, vier Monate später, selber, auf Arbeit, zweimal, einmal vorwärts, einmal rückwärts, von einem Auto überfahren worden. Mein rechtes Bein war sechs Monate eingegipst, aber selbst mit Krücken, hab ich sie weitergepflegt. Den Job verloren, die Berufsgenossenschaft hat mich als berufsunfähig eingestuft, ich hab ne Umschulung angefangen.
War dann wohl einfach zu viel. Mein Magen hat die Nahrungsaufnahme eingestellt und einfach nur noch wahnsinnig weh getan. Binnen drei Monaten hab ich knapp 35 Kilo abgenommen, wurde dann mit Flüssignahrung ernährt und konnte gar nichts mehr. Auch um sie konnte ich mich kaum mehr kümmern. Ich hab's wirklich versucht, aber ich hatte einfach keine Kraft mehr, wurde immer langsamer. Ab dem Zeitpunkt war ich dann, laut ihren Aussagen, nicht mehr einfach nur ein unemphatischer und schlechter Mensch, sondern auch noch nutzlos. Aber es kommt noch besser.
Die BG hatte mich in ein Unfallkrankenhaus geschickt, um zu untersuchen, ob der Unfall psychische Spuren hinterlassen habe. Diesem Psychiater sollte ich dann meine Lebensgeschichte erzählen und der hat doch glatt die wilde These aufgestellt, ich sei selbst ohne diesen Unfall, aufgrund meiner Geschichte sei ich anhedonistisch, chronisch depressiv und hätte eine kPTBS, arbeitsunfähig und müsse unbedingt, für mindestens neun Monate, in eine interdisziplinäre Klinik. Dass ich, zu diesem Zeitpunkt, schon 20 Jahre gearbeitet und nen Pflegefall zuhause hatte, war ihm komplett unwichtig. Die Berufsgenossenschaft konnte ich zumindest dahin bewegen, mich die Umschulung machen zu lassen, wenn ich eine ambulante Therapie anfange. Der Rechtsstreit, mit der gegnerischen Haftpflichtversicherung, bzgl meines Verdienstausfalles, dauert nun schon fünfeinhalb Jahre. Meine Frau bezahlt momentan das meiste in unserem Haushalt und sagt, mir in's Gesicht, dass ich doch bitte zu allem ja und Amen zu sagen habe, wenn ich schon so nutzlos bin und sie mich durchfüttern muss. Darüber geraten wir inzwischen regelmäßig aneinander. In diesen Auseinandersetzungen bin ich inzwischen auch nicht mehr nur ein schlechter Mensch, der sich nicht um sie kümmert, und nutzlos, sondern auch könne man mich eh nicht ernst nehmen, denn ich bin ja geistig nicht auf der Höhe, wäre völlig verwirrt und wüsste gar nicht, wovon ich rede.
Hab nun vier The***uten, die mir sagen, ich müsse da raus. Was aber schlichtweg nicht geht, denn solange die Haftpflichtversicherung meine Lebensleistung und die Rechtmäßigkeit, meines Arbeitsvertrages, nicht anerkennt, bin ich finanziell so dermaßen von meiner Frau abhängig, dass ich tatsächlich nirgends hin kann 🤷‍♂️

Sry, viel Text. Ist aber auch viel passiert

Geschrieben
Vor 17 Stunden, schrieb B-Jayyy:

Poah, das ist mehr als heftig. An der Stelle einfach mal ein: Tut mir aufrichtig Leid, was du da erlebt hast. Wünscht man keinem. Hat auch keiner verdient! 

Dank Dir

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Du Missverstehst. Du hast gefragt, was Frauen dazu bewegt BeziehungsGewalt auszuüben und ich habe meine damaligen, auf's wesentliche runtergebrochen Beweggründe dargelegt (ungewöhnlich, ich weiß). Kurz, ich war diejenige die Gewalt ausgeübt hat und ein Lappen. Somit ja, die Männer sind aus der Beziehung raus. Von sich aus verlassen haben beide mich nicht.

Ok, dann habe ich es tatsächlich missverstanden. Du hast dich aber anscheinend reflektiert und dein Verhalten geändert?

vor 16 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ich habe auch Hemmungen Frauen zu schlagen. Wenn meine Partnerin mich schlagen oder massive psychische Gewalt gegen mich einsetzen würde, würde ich sie zwar abblocken, doch keine wirkliche Gewalt gegen sie einsetzen. 
Bevor ich wirkliche Gewalt gegen Frauen ausüben würde, nur im extremsten Notfall, wenn es um Leib und Leben geht. 

Mir purzelt da die Frage ins Hirn, wäre es Männern gegenüber vielleicht nicht auch so? Ich würde das generell nur als den letzten Ausweg sehen, wenn meine Gesundheit, oder Leben(oder das von anderen) bedroht wären. Oder ist es tatsächlich nur Frauen gegenüber so?

Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb kushimo:

Es hat sich schrittweise eingeschlichen. Als wir zusammenzogen war alles noch gut. Ein dreiviertel Jahr später hab ich dann meine Wohnung gekündigt. Da kam es dann ab und an schon vor, dass sie mich als Arschloch, Penner oder Idiot bezeichnete.
Ihr ging es dann mit der Zeit immer schlechter. Kippwirbel in der LWS, vier Gleitwirbel in der HWS. An guten Tagen ist sie allein durch die Wohnung gekrochen, an schlechten habe ich sie getragen. Meine Firma um sie herum gebaut. Die musste ich, nach zehn Jahren, schließen. Zu zeitaufwendig. Hab dann als Angestellter weitergemacht, so konnte ich mich besser um sie kümmern. Da dann aber mit der Zeit auch immer weniger Stunden gefahren, weil sie mehr Zeit brauchte. Irgendwann ganz aufgehört zu arbeiten, nur noch um sie gekümmert. Ich war einfach nur noch der Leibschenk. Hab den Haushalt geschmissen, ihr, auf Zuruf, alles angetragen, sie, im wahrsten Sinne des Wortes, auf Händen getragen. Sie aufgebaut, ihr ausgeredet, dass sie ein Krüppel sei, mehr sei, als der Umstand selber gehen zu können, während ich, als Mensch, als Mann, schlicht nicht mehr existent war.
Während all den Jahren hat sie mich auch in meinem Freundeskreis immer mehr isoliert. Mir zuhause die Hölle heiß gemacht, wenn ich mich mit denen getroffen habe. Mir ein schlechtes Gewissen eingeredet, mir erzählt, was für ein schlechter Mensch ich doch bin, sie allein zu lassen. Das waren die ersten zehn Jahre unserer Beziehung.
Vor fünf Jahren habe ich es dann noch einmal geschafft, mich aufzubäumen, um meine Unabhängigkeit wiederherzustellen und mir nen Job, quasi um die Ecke gesucht. Natürlich habe ich sie weiterhin gepflegt und bin dann, vier Monate später, selber, auf Arbeit, zweimal, einmal vorwärts, einmal rückwärts, von einem Auto überfahren worden. Mein rechtes Bein war sechs Monate eingegipst, aber selbst mit Krücken, hab ich sie weitergepflegt. Den Job verloren, die Berufsgenossenschaft hat mich als berufsunfähig eingestuft, ich hab ne Umschulung angefangen.
War dann wohl einfach zu viel. Mein Magen hat die Nahrungsaufnahme eingestellt und einfach nur noch wahnsinnig weh getan. Binnen drei Monaten hab ich knapp 35 Kilo abgenommen, wurde dann mit Flüssignahrung ernährt und konnte gar nichts mehr. Auch um sie konnte ich mich kaum mehr kümmern. Ich hab's wirklich versucht, aber ich hatte einfach keine Kraft mehr, wurde immer langsamer. Ab dem Zeitpunkt war ich dann, laut ihren Aussagen, nicht mehr einfach nur ein unemphatischer und schlechter Mensch, sondern auch noch nutzlos. Aber es kommt noch besser.
Die BG hatte mich in ein Unfallkrankenhaus geschickt, um zu untersuchen, ob der Unfall psychische Spuren hinterlassen habe. Diesem Psychiater sollte ich dann meine Lebensgeschichte erzählen und der hat doch glatt die wilde These aufgestellt, ich sei selbst ohne diesen Unfall, aufgrund meiner Geschichte sei ich anhedonistisch, chronisch depressiv und hätte eine kPTBS, arbeitsunfähig und müsse unbedingt, für mindestens neun Monate, in eine interdisziplinäre Klinik. Dass ich, zu diesem Zeitpunkt, schon 20 Jahre gearbeitet und nen Pflegefall zuhause hatte, war ihm komplett unwichtig. Die Berufsgenossenschaft konnte ich zumindest dahin bewegen, mich die Umschulung machen zu lassen, wenn ich eine ambulante Therapie anfange. Der Rechtsstreit, mit der gegnerischen Haftpflichtversicherung, bzgl meines Verdienstausfalles, dauert nun schon fünfeinhalb Jahre. Meine Frau bezahlt momentan das meiste in unserem Haushalt und sagt, mir in's Gesicht, dass ich doch bitte zu allem ja und Amen zu sagen habe, wenn ich schon so nutzlos bin und sie mich durchfüttern muss. Darüber geraten wir inzwischen regelmäßig aneinander. In diesen Auseinandersetzungen bin ich inzwischen auch nicht mehr nur ein schlechter Mensch, der sich nicht um sie kümmert, und nutzlos, sondern auch könne man mich eh nicht ernst nehmen, denn ich bin ja geistig nicht auf der Höhe, wäre völlig verwirrt und wüsste gar nicht, wovon ich rede.
Hab nun vier The***uten, die mir sagen, ich müsse da raus. Was aber schlichtweg nicht geht, denn solange die Haftpflichtversicherung meine Lebensleistung und die Rechtmäßigkeit, meines Arbeitsvertrages, nicht anerkennt, bin ich finanziell so dermaßen von meiner Frau abhängig, dass ich tatsächlich nirgends hin kann 🤷‍♂️

Bzgl des gesellschaftlichen Sicht auf männliche "Opfer"...
Kann man hier, auf dieser Seite, schon echt gut sehen. Niemand sieht, dass dieses Konto älter ist, als meine derzeitige Beziehung. Niemand weiß, wie es bei mir zuhause aussieht. Kaum jemand macht sich die Mühe, auf mein Profil zu gehen, um dort zu sehen, dass ich gar keine Suche aktiviert habe. Aber allein der Umstand, dass ich, als Mann, nicht Single, hier angemeldet bin, macht mich, laut vieler Frauen hier, "zum Allerletzten", "zum Dreck", "zum Widerwärtigen", "zum Arschloch", der Frauen "einfach nicht genug zu bieten" habe.
Während jede Frau, die sich mit meinen Umständen rumschlagen muss, hochgejubelt und gefeiert wird. Sie soll sich wehren, sich befreien, sich emanzipieren. Sie ist es wert

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb LadySchatten:

Ein Satz ist mir gerade aufgestoßen. "Was treibt Frauen dazu, Gewalt auszuüben?"

Ich tue mein Bestes beim formulieren, habe aber jetzt kein abgeschlossenes Germanistikstudium. Sieh es mir nach, dass ich nicht perfekt bin. :coffee_happy:

Beim Rest stimme ich dir zu, vermute jedoch, dass es das früher auch schon gab. Man hätte aus gesellschaftlichen Gründen nur nie darüber reden dürfen. Aber vermutlich ist es in der heutigen Zeit häufiger.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb AnfangsSproede:

 Du hast dich aber anscheinend reflektiert und dein Verhalten geändert?

Ja. Zum Glück bin ich sehr früh an einen Mann geraten, der zurückgeschlagen hat. Ab da fing der Lernprozess an. Naja, und später auch selbst in einer Beziehung erfahren wie es ist, wenn der Partner sich bzgl Gewaltausübung nicht unter Kontrolle hat. Darüber habe ich gelernt wie ich reagiere, wenn sich Verwandte oder Kollegen (geschlechtsunabhängig) mir diesbzgl anvertrauen. Reflektieren auf die harte Tour.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb kushimo:

Bzgl des gesellschaftlichen Sicht auf männliche "Opfer"...
Kann man hier, auf dieser Seite, schon echt gut sehen. Niemand sieht, dass dieses Konto älter ist, als meine derzeitige Beziehung. Niemand weiß, wie es bei mir zuhause aussieht. Kaum jemand macht sich die Mühe, auf mein Profil zu gehen, um dort zu sehen, dass ich gar keine Suche aktiviert habe. Aber allein der Umstand, dass ich, als Mann, nicht Single, hier angemeldet bin, macht mich, laut vieler Frauen hier, "zum Allerletzten", "zum Dreck", "zum Widerwärtigen", "zum Arschloch", der Frauen "einfach nicht genug zu bieten" habe.
Während jede Frau, die sich mit meinen Umständen rumschlagen muss, hochgejubelt und gefeiert wird. Sie soll sich wehren, sich befreien, sich emanzipieren. Sie ist es wert

Ist es das, was du hier erfährst von den Frauen? Es gab ja schon öfter Threads, wo es ums Fremdgehen an sich ging. Da haben Menschen Geschichten erzählt....die ich es sehr gut nachvollziehen konnte. Ich würde das nicht verallgemeinern. Aber oft ist es schon so, dass Männer nicht gut wegkommen, wenn sie betrügen, würden die jeweiligen Ehefrauen sicher genauso sehen. Wer lässt sich schon gerne betrügen? Was anderes, wenn es Absprachen gibt. Es ist wie bei den meisten Themen, nie alle über einen Kamm scheren, was aufgrund eigener Erfahrungen manchmal nicht so einfach ist. Die Frauen werden auch nur hochgejubelt, weil es damit eine potientielle Sexpartnerin mehr gibt, ich denke nicht, dass sie moralisch hochgejubelt wird von betreffenden Männern.

Zu deiner Geschichte....Es ist wirklich sehr schlimm, was du bisher erlebt hast. Ich wünsche dir viel Kraft und Hoffnung auf bessere Zeiten.

vor 18 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Ja. Zum Glück bin ich sehr früh an einen Mann geraten, der zurückgeschlagen hat. Ab da fing der Lernprozess an. Naja, und später auch selbst in einer Beziehung erfahren wie es ist, wenn der Partner sich bzgl Gewaltausübung nicht unter Kontrolle hat. Darüber habe ich gelernt wie ich reagiere, wenn sich Verwandte oder Kollegen (geschlechtsunabhängig) mir diesbzgl anvertrauen. Reflektieren auf die harte Tour.

Das war aber wirkich die harte Tour. Ich wünsche dir, dass dir das nie wieder passiert. Weder in die eine, noch in die andere Richtung!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb kushimo:

Hab nun vier The***uten, die mir sagen, ich müsse da raus. Was aber schlichtweg nicht geht, denn solange die Haftpflichtversicherung meine Lebensleistung und die Rechtmäßigkeit, meines Arbeitsvertrages, nicht anerkennt, bin ich finanziell so dermaßen von meiner Frau abhängig, dass ich tatsächlich nirgends hin kann 🤷‍♂️

Was genau macht denn den ganz normalen Gang zum Jobcenter unmöglich? Sprich auszuziehen, Bürgergeld zu beantragen und eine eigene Wohnung zu nehmen? Die bezahlen dir doch auch eine Ersteinrichtung. Ich meine, ganz ehrlich, "zu Hause" kannst du doch nicht bleiben. Du gehst doch über kurz oder lang kaputt.

Geschrieben

Also ich kann mich an diese Bonobo Situation noch gut erinnern. a057.gif

Ich war als ***ager auch sehr "Selbstbewusst" und "Unwiederstehlich". g041.gif

Und die "Jungen Damen" auf dem Schulhof haben sich regelmäßig zusammengetan, um mir Einhalt zu gebieten. a057.gif

War aber nicht schlimm. a057.gif

Ich hab halt draus gelernt und bin heute nur noch auf Bestellung Schurke. a083.gif

Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb B-Jayyy:

Was genau macht denn den ganz normalen Gang zum Jobcenter unmöglich? Sprich auszuziehen, Bürgergeld zu beantragen und eine eigene Wohnung zu nehmen? Die bezahlen dir doch auch eine Ersteinrichtung. Ich meine, ganz ehrlich, "zu Hause" kannst du doch nicht bleiben. Du gehst doch über kurz oder lang kaputt.

Weil ich meinen Magen einfach nicht mehr in den Griff bekomme. Ich hab 'ne stressbedingte Gastritis, die ich nur durch Therapie wieder wegbekomme. Therapie beinhaltet grundsätzlich auch Arbeit an der eigenen Vergangenheit, d.h. sie holt meine "Kindheit" immer wieder hoch, was mir zusätzlich auf den Magen schlägt. Dazu kommt die Berufsgenossenschaft, die mich erst wieder arbeiten lässt, wenn ich einen Arzt und anschließend einen Gutachter finde, die mich gesund schreiben. Solange die das nicht tun, bin ich, temporär, vollumfänglich erwerbsgemindert. Damit ist das Jobcenter nicht für mich zuständig, sondern die Grundsicherung. D.h. kein Bürgergeld für mich, sondern, im Zweifel, Sozialhilfe. Die haben aber abgelehnt, weil meine Frau und ich in einer Bedarfsgemeinschaft leben und sie genügend Gelder aus ihren Versicherungen und ihrer Familie bezieht. Ohne eigenes Einkommen bekomme ich keine eigene Wohnung und ohne eigene Wohnung bilde ich, mit meiner Frau, eine Bedarfsgemeinschaft. Alternative wäre, laut sozialosychologischem Dienst, ein Obdachlosenheim, denn Männerhäuser gibt es, im Gegensatz zu Frauenhäusern, eben nicht. Und sry, Obdachlosenheim ist keine Option für mich. Zimmer mit vier bis sechs anderen teilen, Drogen und Alkohol überall, Du wirst beklaut und darfst Dich nur zwischen 20⁰⁰ und 6⁰⁰ dort aufhalten, den Rest der Zeit verbringst Du auf der Straße.
Freunde sind leider, aufgrund der Isolation, in die sie mich getrieben hat, keine mehr vorhanden.

Geschrieben (bearbeitet)

.

vor 16 Minuten, schrieb Lisbetha:

Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder? Deine private Situation in allen Ehren, aber ich habe selten so einen Blödsinn gelesen. 

Ich habe auf just Deinen Kommentar, hierzu, nur gewartet.
Nimm's mir nicht übel, aber ich lasse Dich damit ma eben alleine

bearbeitet von kushimo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Lisbetha:

Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder? Deine private Situation in allen Ehren, aber ich habe selten so einen Blödsinn gelesen. 

 

Dann könnte es daran liegen, dass du nicht genug und/oder etwas falsches... oder ziemlich ideologisch..  selektiv.. liest :P

Ach.. Moment : Biologie.. und Forschung.. das gibts ja nicht ;) 

 

 

vor 21 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

 

 

Ich bin keinen Deut weniger sachlich und objektiv. Für meine Art der Argumentation bist du nur etwas zu.. sensibel .. oder ich nicht sensibel genug. Ich mag keine langen Geschichten, emotionalisierte "Sprache" .. keine Emotionen auf der Sachebene ;) Das ist mir alles zu.. seicht und verklärt !  Shit happens  (A)

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 40 Minuten , schrieb AnfangsSproede:

Damit habe ich mich noch nie beschäftigt, ich muss dann wohl doch mal googeln. Ich habe das jetzt schon öfter von unterschiedlichen Usern in mehreren Threads gelesen.

Ich finde deine Sachlichkeit hier im Forum sehr angenehm. Mich regt das an, bestimmtes Verhalten zu reflektieren, oder über Themen nachzudenken.

Danke schön
Es ist halt von jeher meine Überzeugung, dass man "Probleme" nur lösen kann, wenn man sie sachlich und wertfrei betrachtet. Logiker halt 🤷‍♂️

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Niemand-:

 

Dann könnte es daran liegen, dass du nicht genug und/oder etwas falsches... oder ziemlich ideologisch..  selektiv.. liest :P

Ach.. Moment : Biologie.. und Forschung.. das gibts ja nicht ;) 

 

 

Das sagt ja der richtige :jumping: 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Ja, aber Leben generell ist nie einfach und irgendwann ist man 18 und für sich selbst verantwortlich.

Da hast Du völlig Recht.

Nur - diese Probleme schätzen die Menschen, die nie mit so etwas zu tun hatten, leider völiig falsch ein.

Ganz einfach, weil sie es so nie kennengelernt haben.

Das kann man diesen Menschen auch nicht zum Vorwurf machen.

Aber für die, die es so erlebt haben, besteht das Problem weiterhin.

Mindestens bis zu dem Tag, an dem sie alles abgearbeitet haben, und mit sich im Reinen sind.

Und das kann manchmal dauern. Mitunter auch sehr lange. Und manchmal sogar ein Leben lang.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Da hast Du völlig Recht.

Nur - diese Probleme schätzen die Menschen, die nie mit so etwas zu tun hatten, leider völiig falsch ein.

Ganz einfach, weil sie es so nie kennengelernt haben.

Das kann man diesen Menschen auch nicht zum Vorwurf machen.

Aber für die, die es so erlebt haben, besteht das Problem weiterhin.

Mindestens bis zu dem Tag, an dem sie alles abgearbeitet haben, und mit sich im Reinen sind.

Und das kann manchmal dauern. Mitunter auch sehr lange. Und manchmal sogar ein Leben lang.

Ein wenig kann ich es erahnen. Ich habe zwei Freundinnen mit Depressionen, mit denen ich viel rede. Ich kann es natürlich nicht verstehen, weil ich nicht in ihren Schuhen stecke, aber man erfährt schon, wie hart es ist. Sich Hilfe zu holen ist auf jeden Fall ein erster, starker Schritt, der einem von amtlicher Seite oft auch noch schwer gemacht wird.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Sich Hilfe zu holen ist auf jeden Fall ein erster, starker Schritt,

Es hat bei mir nur so geholfen.

Mit Ämtern hatte ich auf diesem Weg nie was am Hut.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Mir purzelt da die Frage ins Hirn, wäre es Männern gegenüber vielleicht nicht auch so? Ich würde das generell nur als den letzten Ausweg sehen, wenn meine Gesundheit, oder Leben(oder das von anderen) bedroht wären. Oder ist es tatsächlich nur Frauen gegenüber so?

Es ist schon was Anderes, da ich mir von einem Mann schon keine Ohrfeige geben lassen würde, ohne das er dafür die Quittung bekommt. 
 

Ich habe erst ein Mal eine Frau geschlagen (Ohrfeige), bei einem Verkehrsunfall, als eine Frau unter Schock stand, schrie, keine Luft mehr holte und blau anlief. 
 

Ich war der Erste am Unfallort, habe mich erstmal um den Partner von der Frau gekümmert, da er schwerer verletzt und nicht mehr ansprechbar war. Glücklicherweise kam privat ein Rettungssanitäter vorbei, der sich um den Mann kümmerte und er meinte ich solle mich um die Frau kümmern. 
 

Ich habe Einiges versucht, doch konnte ich die Frau nicht „beruhigen“. Da meinte der Rettungssanitäter ich solle ihr eine Ohrfeige geben, was er mir drei mal sagen musste, bis ich mich dazu überwinden konnte. 
 

Glücklicherweise hatte der Rettungssanitäter Recht. Die Frau holte danach wieder Luft, fiel mir in den Arm und weinte. 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Frau_Schlaflos:

Letztendlich entstand so die "Mee too" Bewegung.

Du bezeichnest nicht wirklich die Mee too - Bewegung als Ausdruck von Aneignung des Verhaltens Bonobos? :coffee_morning:

vor einer Stunde, schrieb HansDampf77:

Da meinte der Rettungssanitäter ich solle ihr eine Ohrfeige geben, was er mir drei mal sagen musste, bis ich mich dazu überwinden konnte. 
 

Warum? Wie willst Du sonst jemanden aus der Starre holen?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.11.2023 at 21:16, schrieb HansDampf77:

Meine Kollegin ist 175cm und hat ca. 70Kg, also ist relativ schlank. Sie hat aber, schon wegen ihrer Schwimmerzeit, ein etwas breiteres Kreuz. 
 

Ihr Partner ist 185cm. Früher hatte er wohl 70-75kg, doch seit er in die Muckibude rennt, hat er sich auf 85-90 kg gesteigert… 

Als wir mit der Koppel anfingen, haben wir erstmal, mit Kettensägen, die Eichenpfosten angespitzt, was ihr Mann noch relativ anstandslos mitmachte. 

Dann haben wir angefangen die Pfosten einzuschlagen, mit 5Kg Vorschlaghämmern.
Da wir zu dritt waren, haben wir es so abgesprochen, zwei Personen ein Pfosten und einer macht Pause, sprich, zwei Posten und beim Nächsten hat man eine Pause. 
 

Ich mußte den Mann meiner Kollegin erstmal zeigen wie man mit einem Vorschlaghammer zuschlägt, dass er vernünftig Wirkung zeigt und auch wie man zu zweit, koordiniert schlägt. Dieses zu erklären war für mich verständlich, da er offensichtlich keine Ahnung davon hatte, doch Er es recht schnell gelernt hat. 

Doch nach 10-12 Pfosten, sprich nach 8-9 Pfosten wo er geschlagen hat, konnte Ihr Mann nicht mehr und ist fast zusammengebrochen… 

Meine Kollegin und ich sahen uns nur sprachlos an… (dachten uns nur, wir haben noch 190 Pfosten vor uns…), doch dann sagte meine Kollegin zu ihrem Mann, „kümmere Dich bitte mal ums Essen, ohne Mampf kein Kampf und Martin (ich) hat später bestimmt eine Bärenhunger“… 

Als ich mit meiner Kollegin alle Pfosten eingeschlagen hatte, (mit Pausen), hatten wir auch lange Arme, worauf wir das Verplanken auf den nächsten Tag verschoben. 

Bei dem Schmarrn, den du hier schreibst, hast du dein Lebtag lang noch keinen Zaun gebaut...🤦‍♂️ 
Kannst dir nicht mal deine Geschichten sparen? Langsam werden sie langweilig und sie glaubt doch eh keiner. Oder denkst du, dass alle User hier so naiv sind wie du? 
 

Ach, es gibt ja schon wieder eine neue Geschichte…😂😂😂

bearbeitet von GoodBadorUgly
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb GoodBadorUgly:

Bei dem Schmarrn, den du hier schreibst, hast du dein Lebtag lang noch keinen Zaun gebaut...🤦‍♂️ 
Kannst dir nicht mal deine Geschichten sparen? Langsam werden sie langweilig und sie glaubt doch eh keiner. Oder denkst du, dass alle User hier so naiv sind wie du?

Dein Leben ist halt lange nicht so spektakulär, Hase... 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Lisbetha:

Dein Leben ist halt lange nicht so spektakulär, Hase... 

Ja, weiß ich doch. Aber wenn ich so überlege, was der Hans alles so erlebt hat, müsste er ca. 150 Jahre alt sein…😂😂😂. Und immer ist er der Held, macht alles richtig, ist überall dabei,…………………🤦‍♂️🤣

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten, schrieb HansDampf77:

Damit kennst Du Dich anscheinend aus, mit Deiner negativen Grundeinstellung… 

Du kannst Dir sicher sein, diese Situation, bei der ein 5. BMW (bei dem die halbe Front platt war) mit einem 2. Golf (bei dem die komplette Front platt war) zusammenkrachten, hätte ich mir gerne erspart, sowas brauche ich wirklich nicht!!! 

Wie hättest Du reagiert, weggeschaut und weitergefahren, so wie es leider Viele  machen? 

 

Negativ ? Realistisch ! ;)

 

Was ICH tun würde ? Kann ich dir sagen : Weniger (oder noch besser .. KEINE) Stories erzählen, in der ich mich als "Held" und überlegen darstelle. Mag alles so gewesen ein.. aber DAS fällt mir.. immer mal wieder.. massiv auf ;) 

 

Manchmal ist.. weniger.. mehr ;)

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb Lisbetha:

Du bezeichnest nicht wirklich die Mee too - Bewegung als Ausdruck von Aneignung des Verhaltens Bonobos?

Hab ich mit keinem Wort.

Die Autorinnen des gleichnamigen Buches, benannten das Verhalten der Bonobo Weibchen in diesem Kontext. Nachzulesen im WWW

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Frau_Schlaflos:

Hab ich mit keinem Wort.

Die Autorinnen des gleichnamigen Buches, benannten das Verhalten der Bonobo Weibchen in diesem Kontext. Nachzulesen im WWW

Kein Interesse. War lang genug im Filmgeschäft. Irgendwelche Autorinnen zu lesen, die einen Kontext zwischen Bonobos und diesen Frauen herstellen, und vermutlich null Einblick in die Branche haben/hatten, wäre absurd. 

vor 8 Stunden, schrieb Frau_Schlaflos:

Letztendlich entstand so die "Mee too" Bewegung.

Was soll das dann heißen?

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