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Eifersucht verlernen?


Im****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Em_Ha:

Das habe ich anders erfahren. Ich bin oft nicht im Reinen mit mir und hinterfrage mich und mein Handeln ständig. Das wird wohl mein Leben lang auch so bleiben und dennoch bin ich offenbar selbstbewusst genug (oder vielleicht auch einfach rational genug) um eine erfüllende Liebe zumindest einmal im Leben gefunden und erfahren zu haben die frei von Eifersucht war.

Wenn Der oder Die Richtige in Dein Leben tritt ist auf einmal alles anders. Und deswegen findet man das auch nicht an jeder Ecke. Wie sang Edith Piaf: „ohne Liebe ist man nichts“ und ich glaube Sie meinte nicht unbedingt den so inflationär benutzen Begriff „Selbstliebe“. 

Nur weil du nicht immer mit dir im Reinen bist und dich hinterfragst, heißt das doch nicht, dass du keine Selbstliebe spürst. Im Gegenteil. Sich reflektieren und kritisch betrachten und dabei dennoch spüren, dass man ein liebenswerter Mensch ist, DAS machts doch aus. 

Der Song ist halt was sehr romantisch angehauchtes. Sobald du dich von der Liebe eines Menschen abhängig machst, ist es nicht mehr gesund. 

Geschrieben
Mhm, ich glaube Eifersucht hat auch etwas mit deinem eigenen Selbstbild zu tun. Wenn du nicht wirklich gefestigt bist, bist du anfälliger dafür dich zu kritisieren . Somit bist du deinem Partner gegenüber misstrauisch und stellst dir so Fragen wie : betrügt er mich,findet er andere attraktiver . Wenn dein Partner dir einen Anlass gibt, eifersüchtig soder misstrauisch zu sein, dann versteh ich dich . Wenn du aber nen tollen Mann Zuhause hast, der sich einfach nur mit seinen Freunden treffen will. Dann lass es gut sein, ihm Vorwürfe zu machen und versuche an dir zu arbeiten. Man darf nie vergessen, dass jemand freiwillig den Lebensweg mit dir beschreitet, jeder aber ein eigener Mensch ist. In einer Partnerschaft sollte man sich nicht rechtfertigen müssen, wenn man auch mal etwas ohne seinem Partner macht. Oder danach sich Vorwürfe anhören. Wäre doch total erstickend und öde oder?! LG Lola
Geschrieben
Das klingt jetzt natürlich sehr direkt, aber (zu intensive) Eifersucht kann am effektivsten durch eine Steigerung des Selbstwertgefühls bekämpft werden. Und daher würde ich dir einfach mal ganz unverbindlich zu ein paar Gesprächen mit einer Psychologin raten. Einfach mal grade raus erzählen was dich beschäftigt und warum. Da gibt es dann ein paar Tipps und Tricks, die dir in konkreten Situationen helfen die Eifersucht zu überwinden.
Geschrieben (bearbeitet)

Bei normalen z.B. abendlichen Fortgehen mit Freunden, Arbeitskollegen ist Eifersucht eigentlich unangebracht.

Entweder man vertraut den Partner (auch in kleinen Dingen), vertraut auf sein Wort, sein Verhalten oder man lässt eine Beziehung mit diesen bleiben.

Eine Beziehung sollte im Themenfeld Eifersucht (v.a. bei Alltagsdingen) unaufgeregt sein, in sich ruhen.

bearbeitet von SensualMarc
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Lola-1105:
Mhm, ich glaube Eifersucht hat auch etwas mit deinem eigenen Selbstbild zu tun. Wenn du nicht wirklich gefestigt bist, bist du anfälliger dafür dich zu kritisieren . Somit bist du deinem Partner gegenüber misstrauisch und stellst dir so Fragen wie : betrügt er mich,findet er andere attraktiver . Wenn dein Partner dir einen Anlass gibt, eifersüchtig soder misstrauisch zu sein, dann versteh ich dich . Wenn du aber nen tollen Mann Zuhause hast, der sich einfach nur mit seinen Freunden treffen will. Dann lass es gut sein, ihm Vorwürfe zu machen und versuche an dir zu arbeiten. Man darf nie vergessen, dass jemand freiwillig den Lebensweg mit dir beschreitet, jeder aber ein eigener Mensch ist. In einer Partnerschaft sollte man sich nicht rechtfertigen müssen, wenn man auch mal etwas ohne seinem Partner macht. Oder danach sich Vorwürfe anhören. Wäre doch total erstickend und öde oder?! LG Lola

Genauso ist es. Selbstvertrauen, Selbstliebe und das positive Bewusstsein wer Du bist, helfen als einzigstes gegen Eifersucht an sich. Ganz wird das nie weggehen aber so weit sinken, das es kaum noch wahrnehmbar ist.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb B-Jayyy:

Die Eifersucht gehört zu dir. Eifersucht ist nichts, was komplett abgelegt werden muss, nur weil eine Handvoll Leute das propagiert. Das ist in gesundem Maß nichts Schlimmes. Ich zum Beispiel will gar keine Frau, die komplett eifersuchtsfrei ist. Ich interpretiere das nicht als toll, sondern als Zeichen dafür, dass ich um Grunde eigentlich recht egal bin. 
Wenn er aber in deinem Falle nicht mal zu seinen Freunden gehen kann, ist es wohl etwas zu viel. Bist du überhaupt sicher, dass das Eifersucht ist? Eigentlich benötigt die ja einen Adressaten. Du bist eifersüchtig auf jemanden oder etwas. Wenn er jetzt nicht gerade bi ist und nicht mit seinen Kumpels rumflirtet, hast du keinen Grund für Eifersucht. Das klingt für mich eher nach einem Problem mit dem Vertrauen können. Und als ob du ihm unterstellst, gar nicht bei seinen Kumpels zu sein oder mit denen in den Puff zu fahren oder sowas. 
 

 

Wie gesagt, reden wir denn hier von Eifersucht? Oder von Verlustängsten, eigener Unsicherheit und mangelndem Vertrauen? 
Eifersucht kann man in den Griff bekommen. Wenn du nur einfach still und leise leidest, hast du sie im Griff. Das Ding im Griff haben heißt in erster Linie mal, eben nicht andauernd eine Szene zu machen. Dass du das fühlst, kannst du nicht abstellen. Das gehört zu dir und ist auch gut so.
Das, was dich da auffrisst, wenn er alleine weg ist, ist wie ich halt vermute was anderes. Du vertraust ihm nicht. Und daran kann man durchaus arbeiten. Warum vertraust du ihm denn nicht? Projizierst du Erfahrungen früherer Beziehungen auf ihn? Wo du vllt. mies betrogen wurdest? Hast du ein geringes Selbstwertgefühl und denkst, jede andere Frau sähe besser aus, sei schlanker, [insert Frauenverlustängste] oder sowas? Und deshalb wird er sich zwingend irgendwann für eine andere interessieren? Kannst du ihm zig Sachen nicht bieten, die er sich wünscht und hast deshalb Angst, er holt es sich woanders? <--- Das sind alles so Fragen, die du dir glaube ich mal stellen solltest. Erkunde mal, was genau deine Angst ist. Nur für dich; nicht jetzt hier als Antwort an mich. Das geht hier keinen was an, ist deine Gefühlswelt und die musst und sollst du hier nicht ausbreiten. Denn dann fängst du an, nicht ehrlich zu dir selbst zu sein und beschönigst, weil ja andere mitlesen. 
Und wenn es dann wirklich am Vertrauen können hapert, dann bildet Vertrauen. Ich bin da jetzt kein Experte aber auch ich hab mal nen Film gesehen, wo Leute sich als vertrauensbildende Maßnahme mit geschlossenen Augen einfach rückwärts in die Arme von jemandem fallen ließen, in dem Vertrauen darauf, eben aufgefangen zu werden. So Übungen und Dinge, die man machen kann, wird es doch zu Hauf geben. Google... YouTube... Mal fragen. Und rede mit ihm auch über deine Sorgen. Reden... Nicht Vorwürfe machen. Es steht dir durchaus zu, dass dein Problem wahrgenommen, ernst genommen und "bearbeitet" wird. Vllt. tut er ja auch zu wenig, als das du Vertrauen aufbauen könntest. Vllt. brauchst du da einfach etwas mehr Beweise, als andere Menschen. Wenn er das weiß, wird er es einbauen können. Wenn er dich liebt, WILL er das wissen. Denn dein Wohl ist ihm dann wichtig. Und er wird dir helfen WOLLEN. Selbst wenn es bei dir Eifersucht ist, wirkt Vertrauen auch dagegen. Also frag ihn doch um Hilfe. Schließe ihn mit ein. 

Sowas ist auch eigentlich kein Forenthema. Sondern eher eins für die beste Freundin. Ohne deine Gefühlswelt, Ängste und Sorgen zu besprechen und offen zu legen, wird das nicht gehen. Dafür gibts kein Lösungs-Tutorial, was dir hier jemand reintippen kann. Und wie gesagt, nach deinem Beispiel mit den Kumpels ist das bei dir nicht Eifersucht, sondern andere Dinge. Und das ist jetzt auch quasi der einzige, echte Rat, den ich habe: Sei erstmal ganz ehrlich zu dir selbst und mach dir klar, was überhaupt der Auslöser für deine Gefühle und Sorgen ist. 

 

Eifersucht.. gründet.. häufig, wenn nicht meistens oder sogar.. immer..  auf Verlustängsten.

 

 

Geschrieben
"sondern leide eher, innerlich..."

Damit sagst Du es doch eigentlich.
Denk damit befindest Du Dich in hervorragender Gesellschaft.

Und ja man kann das sicherlich trainieren.
Die Frage die sich dabei stellt, ist eher ob Du bereit bist den Preis dafür zu bezahlen.
Und es wird sicherlich einen haben.
Das zu Trainieren, bedeutet sich unempfindlich gegen den Schmerz zu machen. Das beschränkt sich aber dann nicht nur auf den Schmerz. Ich denke Du wirst dafür mit Nähe, Vertrauen und anderen Bindungen bezahlen. Wenn es Dir das wert ist.🤷
Natürlich alles (m)eine subjektive Betrachtung.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb l_and_Ei:

"sondern leide eher, innerlich..."

Damit sagst Du es doch eigentlich.
Denk damit befindest Du Dich in hervorragender Gesellschaft.

Und ja man kann das sicherlich trainieren.
Die Frage die sich dabei stellt, ist eher ob Du bereit bist den Preis dafür zu bezahlen.
Und es wird sicherlich einen haben.
Das zu Trainieren, bedeutet sich unempfindlich gegen den Schmerz zu machen. Das beschränkt sich aber dann nicht nur auf den Schmerz. Ich denke Du wirst dafür mit Nähe, Vertrauen und anderen Bindungen bezahlen. Wenn es Dir das wert ist.🤷
Natürlich alles (m)eine subjektive Betrachtung.

 

Wie kann man ein Gefühl, einen psychisch/seelischen "Schmerz" wegtrainieren ?

Ich würde eher eben "rational" ansetzen, bei : WARUM habe ich eigentlich dieses Leiden ? Liegt es an meiner Einstellung ? Forciere ich das nicht.. selbst.. mit meiner ..eigenen oder sozial "übernommenen" "Bewertung"/"Kalibrierung" ? Ist das nicht eher eine.. selbsterfüllende Prophezeiung, weil man es "gelernt" hat, dass man in bestimmten Situationen.. SO.. zu fühlen.. hat ?

Ich denke, wenn man eine feste Ansicht von etwas hat, "folgen" auch, früher oder später.. die Gefühle.. und das "Leiden" verschwindet, wie von selbst. Man MUSS nicht leiden ! Das wird zwar allgemein so gesehen, halte ich aber für eine "Programmierung".. für erlernt.

 

Geschrieben
Wenn man begriffen hat, das man einen Menschen nicht besitzt und genügend Vertrauen hat, dann ist sowas möglich. Klingt einfach. Ist es aber natürlich nicht. Liegt auch etwas an der geistigen Konditionierung. "Eifersucht ist eine Leidenschaft die mit Eifer sucht und Leiden schafft." Zitat!!!!!!
Geschrieben

Woooha, das war aber jetzt feinste Küchentischpsychologie. Das könnte länger werden. 😁 Warum Sie nicht unbedingt richtig liegen, lesen sie hier: 

 

vor 37 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Weil du dein eigenes Wohlbefinden davon abhängig machst. Du fühlst dich gut, wenn sie eifersüchtig ist, weil du damit das Gefühl des geliebt werdens verbindest. Ein emotionaler Anker.

Das ist so die einfachste Erklärung, die man im Netz lesen kann. Es wäre fast schon süß mit anzuschauen, wie Leute glauben, eine komplexe Emotion wie Eifersucht samt ihrer Motivation in einem Satz erklären zu können, wenn sie diesem zutiefst simplen Gedankengang nicht nachher tatsächlich als Wahrheit mitnehmen würden, die sie jedem Menschen überstülpen können. Meinst du nicht, Menschen sind etwas komplexer? Haben eine Geschichte? Und so weiter? 
Und was soll es bedeuten, wenn du sagst, ich mache mein eigenes Wohlbefinden "davon" abhängig? Soll das heißen, ich mache mein eigenes Wohlbefinden davon abhängig, dass meine Frau ein gewisses Maß an Eifersucht an den Tag legt? Wie kommst du zu dieser Annahme? Ich kann dir nur so viel sagen: Mein Wohlbefinden ist von 1001 Faktoren abhängig. Da spielt sogar das Wetter mit rein. 🤷‍♂️
Das sind alles so Pauschalsätze und Weisheiten. Die vllt. nicht ganz falsch sind. Aber bei WEITEM nicht dazu taugen, als generelle "so ist das!" Weisheit zu gelten. Sorry, aber was mein emotionaler Anker ist... Da hast du keine Ahnung von. Und auf diesen kannst du auch aus meiner Aussage nicht schließen. 

 

 

vor 51 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Das ist der falsche Ansatz. Damit machst du dich emotional abhängig von einer Frau. 

Auch hier: Der falsche Ansatz? Wofür?? Welches Ziel verfolge ich denn mit diesem Ansatz? Welcher Ansatz überhaupt??
Wenn ich es gerne sehe, dass meine Frau eine gewisse Eifersucht zeigt, dann ist das doch kein Ansatz. Das hat etwas mit meiner Interpretation von Interesse zu tun. Wenn ich da auf der Tanzfläche Trockensex mit ner anderen Frau habe und meine Frau ist auch anwesend und die interessiert das gar nicht, dann ist da ( für mich ) was Falsch. Das zeugt von einer gewissen Grundnaivität, von mangelndem Besitzanspruch ( ja, auch den begrüße ich; meine Frau soll gegenüber anderen Frauen ruhig einen Besitzanspruch an mich haben ) und von Desinteresse. Das turnt mich nicht an, das finde ich nicht sexy, so soll meine Frau nicht sein. Und jetzt sag mir doch mal, wer hat denn bitte das Recht, meine Ansichten da irgendwie in Kategorien wie richtig oder falsch einzuteilen? Keiner außer ich! Das ist mein Leben. Meine Ansprüche. Meine Wünsche. Da entscheide ich, was ich möchte und was für mich richtig oder falsch ist. Aber sicherlich keine Pauschalantworten ausm Netz, die gerade Mode sind. Nur weil andere Leute auswendig gelernt haben, Eifersucht sei etwas Schlechtes und auch Emotionen in gut und schlecht einteilen, muss ich das für mein Leben noch lange nicht so übernehmen. 

Und emotional Abhängig mache ich mich? So nach dem Motto: "Wenn die Eifersucht ausbleibt, dann bist du unglücklich!" Das Ding? 
Erstmal wäre auch das ein unzulässiger Rückschluss. Du kannst ja unmöglich vom Laptop aus beurteilen, welche Auswirkung ausbleibende Eifersucht auf mich hat und wenn ja wie viele. Vllt. werde ich traurig?! Vllt. denke ich aber auch: "Okay, die Beziehung ist in drei Monaten eh durch. Fickste halt heute schon mal die andere!". Im einen Fall bin ich sowas wie das Opfer. Im anderen Fall tangiert mich das emotional null negativ. 
Oder was genau ist diese emotionale Abhängigkeit?

 

 

vor einer Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

DU selbst bist es jedoch, der für seine Gefühlslage verantwortlich ist. 

Pauschale Aussage ergo falsch. 🤷‍♂️

Ich kann dir 1001 Fälle nennen, wo nicht ich verantwortlich bin für meine Gefühlslage, sondern andere Menschen. Das was du da sagst, ist dieses "sich selbst an die eigene Nase packen" und "die Fehler bei sich selber suchen". Bitte, frönet alle der Selbstgeißelung, weil euch das so beigebracht wurde. Wer das als gut und richtig empfindet, darf sich gerne jeden Schuh anziehen. Ich spiele aber auch da nicht mit. ^^ Wenn meine Mutter stirbt, bin ich traurig. Aber sicherlich nicht selber verantwortlich dafür. WAS also sollen solche Aussagen? Das ist doch Nonsens. 
Und selbst übertragen auf das Eifersuchtsthema ist das doch Nonsens. Das wäre ja so, als picke ich mir irgendeine Erwartung heraus, die du an deinen Partner stellst, bewerte die nach meinen Maßstäben und sage dir dann: Ist falsch! Vllt. erwartest du ja Blumen zum Valentinstag? Und bleiben die aus, wertest du das als mangelnde Wertschätzung? Oder wenn dein Geburtstag vergessen wird? Von deinem Partner? Und bist danach enttäuscht? Und dann komme ich daher und sage: "DU bist doch selber für deine Gefühlswelt verantwortlich!" Würdest du mir recht geben? Ich meine, gut, wenn du diese Position jetzt auch unbedingt verteidigen musst, dann gib mir ruhig Recht. Aber auch da kann ich nur entgegnen, dass ich Dinge da sehr viel differenzierter betrachte. Und mir nicht an die eigene Nase packe, warum ich denn ZURECHT traurig bin, wenn mein Partner mich enttäuscht. Das kannst du gerne als Philosophie für dein Leben so pflegen. Aber ich bin mir einfach mehr wert, als die Schuld anderer bei mir zu suchen, wenn ich weiß, dass ich einfach nicht Schuld bin. 

 

 

vor einer Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Die Liebe eines Menschen kann dich nie erfüllen, wenn du die Liebe in dir, zu dir, nicht bedingungslos spürst. 

Ja, das ist nun fernab jeder Psychologie. Das ist Ideologie, die irgendwo vermischt wurde mit fernöstlich-philosophischen Kalenderblattsprüchen. Soll vermeintlich deep klingen, sagt aber eigentlich gar nichts. Und diejenigen, die sowas benutzen können sich dann immer leicht auf den Standpunkt zurück ziehen, das Gegenüber verstehe einfach nicht, wenn es Zweifel an Konfuzius hegt. Meine Meinung.

 

 

vor 1 Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Ich weiß, dass das deine Meinung ist. Die will ich nicht weg diskutieren. 

Das finde ich gut. 🙂 Denn wir sind da wohl so weit auseinander, dass das eh nicht klappen würde. 😂 Aber macht ja nix! Wir waren ja jetzt bei anderen Themen oft genug einer Meinung. Hier ists jetzt mal andersherum. Wäre ja auch sonst langweilig. Also nimmt das alles nicht zu persönlich. Wir sind da nur eben sehr weit voneinander entfernt. Was aber nicht heißt, dass wir nicht im nächsten Thread bei ner virtuellen Cola wieder einer Meinung sein können. 👍 

Geschrieben
Wenn ich jetzt ein Psychologe wäre, würde ich das auf eine Sache aus deiner Vergangenheit schieben. Meine Partnerin teilt nicht gerne, weil sie mit 4 Geschwistern aufgewachsen ist, die wenig hatten. Ich bin oft zu nett oder sogar zickig, weil ich verstanden werden möchte. Da gibt es viele Ansätze. Ich habe ja von Eifersucht gehört, wenn Mann sich nur so mit anderen Frauen trifft. Aber mit Freunden? Hat man dich vielleicht in der Vergangenheit oft alleine gelassen? Wate nur ne Idee. Finde ich hier schwer zu besprechen.
Geschrieben
Ich hörte gerade noch Verteidigungs-/Revierverhalten könnte auch dazu führen. Innerlich leiden, klingt im ersten Moment nett dem Partner gegenüber. Hört sich aber auch so an, als könnte man es dann nicht kommunizieren. Und der Partner weiß davon dann ja auch nichts.
Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Niemand-:

Eifersucht.. gründet.. häufig, wenn nicht meistens oder sogar.. immer..  auf Verlustängsten.

"Information" zur Kenntnis genommen. Quintessenz für mich ist... ??

Geschrieben
war vor paar Jahren mit einer Bekannten und Ihrer Tochter im Urlaub , seit Jahren waren wir befreundet (nur befreundet!) , ich weiß nicht warum .. aber als wir zurück waren und ich Sie mit Ihren neuen Freund sah war ich völlig Eifersüchtig- die Frau ging mir nicht aus dem Kopf ! (das ich in Sie verliebt war weiß Sie bis heute nicht) ich habe eine Intrensische Lösung gefunden - auch wo Sie mittlerweile mehr Partner durch hat , ich unterstützte Sie finanziell so gut ich kann ( Urlaub für die 3 / Autoreperatur / oder neue Anschaffung)
Geschrieben (bearbeitet)

Als junge Frau war ich eifersüchtig, heute als alte Frau nicht mehr.

Irgendwann kam mir die Erkenntnis es bringt nichts. Eifersucht macht mich unglücklich, unzufrieden und ich habe es meinen Partner spüren lassen und das Ergebnis......genau was ich eigentlich nicht wollte.

Heute habe ich die Gelassenheit des Alters, Eifersucht ist kein Thema für mich. 

Das Leben ist kurz und ggf. schnell vorbei deshalb konzentriere ich mich auf das Positive.

bearbeitet von blueant
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt einen evolutionspsychologischen, biologischen Aspekt/Grund für Eifersucht. Praktisch JEDER möchte, in jedem Fall, die EIGENEN Gene voranbringen und auch nur diese.. unterstützen. Von daher haben Mann UND Frau ein Interesse daran, dass der/die Partnerin.. monogam/treu ist. Besteht allein der Verdacht, dass dem nicht so ist, reagiert unser "Echsenhirn" mit einem Abwehr-Effekt.. der Eifersucht. Es DARF keine Gefährdung der eigenen Interessen geben ! Ressourcen sollen nicht geteilt werden müssen. Dieses MIsstrauen.. diese Angst.. lässt dann auch Traurigkeit und Wut.. entstehen.. also.. Eifersucht. Ein Mix von eher unangenehmen Gefühlen.. z.B. Verlust-Angst.. eben und auch die Angst den kürzeren zu ziehen im.. Vergleich.. zu anderen. Wer ein starkes Selbstbewusstsein hat, kaum schlechte Erfahrungen durchleben musste, dementsprechend ein höhere "Grundvertrauen" in andere hat, hat damit also auch weniger Probleme. Vor allem "ängstliche" und wenig selbstbewusste Menschen, leiden besonders unter Eifersucht. Man könnte das also auch als ein Anzeichen von.. eigener, innerer "Schwäche" sehen.

 

Ist es aber mal der Fall, dass es gar nicht (mehr) um Fortpflanzung/Familiengründung.. geht.. könnte man.. eigentlich diese Eifersucht "vergessen", denn dann macht  sie (rational) kaum noch Sinn. Dummerweise sitzt dieser "Instinkt" SO TIEF in uns drin, dass wir Eifersucht, selbst dann noch fühlen, wenn wir sie eigentlich nicht mehr brauchen. Sie ist dann nur noch ein rudimentäres.. Artefakt.. das eigenlich alle Betroffenen..  nur nervt .. und nur eine gewisse Zeit.. Sinn machte ;)  Das ist.. MEINE Sicht auf die Eifersucht.

 

 

vor 25 Minuten, schrieb B-Jayyy:

"Information" zur Kenntnis genommen. Quintessenz für mich ist... ??

 

Ich denke, du irrst dich in DEM Punkt.

Zitieren

Wie gesagt, reden wir denn hier von Eifersucht? Oder von Verlustängsten, eigener Unsicherheit und mangelndem Vertrauen? 

 

Eifersucht.. besteht.. aus alldem. Das wollte ich damit sagen. Das kann man eigentlich nicht.. getrennt.. voneinander sehen.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Eifersucht ist eine Grundeinstellung , die sich nicht nur auf das Verhältnis zwischen Partnern bezieht ...Eifersucht ist die Folge von Besitzdenken ... sich davon zu befreien ist nicht leicht weil die allermeisten es ja seit ihrer Kindheit so gelernt haben ... manche denken sogar , daß es zu einer Liebe dazugehört , aber es ist das Gegenteil von Liebe , denn die ist selbstlos und frei von Besitzdenken ...
Geschrieben
Etwas Eifersucht ist okay und auch ein Signal...dass man jemanden nicht egal ist.
Doch es gibt einen Unterschied zwischen Eifersucht und Besitzanspruch ..wenn Eifersucht zur Kontrolle wird..zur einer krankhaften Situation, dann ist sie schädlich für alle Betroffenen.
Geschrieben
Also letztendlich kann man sowas nur durch eine Therapie mit Psychiater behandeln. Wenn es wirklich ein Extremfall ist. Ansonsten wüsste ich tatsächlich auch keinen Rat. Manche Menschen sind von Natur aus eifersüchtiger als andere. Das ist ja auch OK wenn es sich in einem vernünftigen Rahmen bewegt.
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Imperatorin:

ob man Eifersuchtsfreiheit irgendwie trainieren

Das ist sogar relativ einfach: Öfter neue Erfahrungen machen, sich auf neue Dinge einlassen und damit umgehen. Manchmal dauert es ein paar Jahre, aber da Eifersucht antrainiert ist kann man es sich auch wieder weitgehend abgewöhnen.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Niemand-:

 

Wie kann man ein Gefühl, einen psychisch/seelischen "Schmerz" wegtrainieren ?

Ich würde eher eben "rational" ansetzen, bei : WARUM habe ich eigentlich dieses Leiden ? Liegt es an meiner Einstellung ? Forciere ich das nicht.. selbst.. mit meiner ..eigenen oder sozial "übernommenen" "Bewertung"/"Kalibrierung" ? Ist das nicht eher eine.. selbsterfüllende Prophezeiung, weil man es "gelernt" hat, dass man in bestimmten Situationen.. SO.. zu fühlen.. hat ?

Ich denke, wenn man eine feste Ansicht von etwas hat, "folgen" auch, früher oder später.. die Gefühle.. und das "Leiden" verschwindet, wie von selbst. Man MUSS nicht leiden ! Das wird zwar allgemein so gesehen, halte ich aber für eine "Programmierung".. für erlernt.

 

Hmm, nee denk ich nicht, weil es dabei um Vertrauen und natürlich auch um Abhängigkeitsverhältnisse geht. Ja auch wirtschaftlicher Natur, bei der aktuellen Inflationsrate mehr denn je und wenn gemeinsames Eigentum und Kinder im Spiel nochmal mehr. Und dann sind das äußere Zwänge und keine Frage von emotionaler Kalibrierung. Und ja sobald man es Eifersucht nennt, ist es ein zwanghaftes Verhalten und bedarf sicherlich eines Einnortens, aber zwischen "mir ist es kackegal was mein Partner so treibt" und "ich geh bei jedem Telefonklingeln an die Decke" ist es ein weites Feld der Verlustängste. Und sowohl Abhängigkeiten als auch Verlustängste haben alle! Man verschiebt und sublimiert, aber am Ende der Rechnung bleibt dennoch immer ein Zweifel und ein Rest Angst. Egal wie Du Dich drehst, der Arsch bleibt hinten.

Geschrieben
Ja kann man lernen. Ich gönne ihr jeden Sex den sie kriegen kann.
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Niemand-:

Ich denke, du irrst dich in DEM Punkt.

Du hast mich darüber "informiert", dass Eifersucht zumeist in Verlustängsten begründet sei. Ich habe dafür eine andere Erklärung gegeben. Eine, die auch nur für mich sprechen sollte. Wenn du jetzt also sagst, ich irre mich, dann möchtest du dir damit anmaßen, besser zu verstehen, was ich aus welchen Gründen mache, als ich selber? Wow, das ist ... schon ziemlich anmaßend, findest du nicht? Ich bin 43... Es tut mir ja leid, wenn ich deine Theorien sprenge. Aber meinste nicht, es wäre einfach souveräner und auch näher an der Wahrheit, wenn du mir zugestehst, einfach nicht in deine Kausalkette zu passen? Und das daneben noch andere Kausalketten existieren? Andere Motivationen? Und dein Erklärungsansatz keine pauschale Gültigkeit für jedermann hat?
Lustig ist übrigens, dass du in einem Kommentar in Eifersucht ein sozial anerzogenes Verhalten siehst. Um im nächsten Kommentar das ganze biologisch erklären zu wollen. Was ist es denn nun? A? B? Eine Mischung aus beidem? Spielen da Erfahrungen und ein gemachtes Leben noch eine Rolle? Und welche Grundeinstellung vorherrscht? Sprich ob das Individuum monogam ist oder nicht? Oder was es sonst so für Werte vertritt. Was es von Loyalität und Treue generell hält? Und wie es diese gewichtet? 

Geschrieben
Ich bin leider auch recht eifersüchtig. Ich glaube, das ist neben weiteren persönlichen Faktoren bei mir vorallem bedingt durch mein schlechtes Männerbild. So viele Männer, wie hier mit ihrer Fremdgeherei prahlen und damit, dass sie unehrlich zu ihren Frauen sind, da überlege ich fast, mich hier abzumelden, auch um vllt wieder mehr ans Gute in Männern glauben zu können
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