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Kuckuckskinder


je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Was ich ganz schlimm finde ist, die gehörnte Ehefrau hat keinerlei Handlungsspielraum, außer die Wahrheit auf den Tisch zu bringen, was dann wahrscheinlich die Ehe der Kuckuckskindsmutter zerstören würde.


Wozu sollte sie diesen Handlungsspielraum benötigen?


Aber, der Erzeuger hat eine Familie und dort 3 Kinder, die Kinder haben also ein Halbschwester/bruder.
Diese Kinder haben keinerlei Rechte ihre Habschwester/bruder Kennen zu lernen.
Die Kinder sind mal wieder die leidtragenden.


Was geht ihnen dabei ab?
Mich interessieren die potentiellen Halbgeschwister nicht, zu denen ich keine gewachsene Beziehung habe bzw ich trage kein Leid, wenn ich sie nicht kennenlerne, da ich ja von ihnen nichts weiss.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich sehe das etwas anders, ich finde einfach, dass die Kinder ein recht darauf haben ihre Geschwister kennen zu lernen.
Die Kuckuckskinder genauso wie die anderen Kinder des leiblichen Vaters.

Auch bin ich der Meinung, dass, das Kuckuckskind ein recht darauf hat den leiblichen Vater Kennen zu lernen.

Klar hat die gehörnte Ehefrau keinerlei Rechte, aber vielleicht möchte sie auch das ihre Kinder das andere Kind Kennen lernt.

Mag ja sein, das ich da anders denke als andere.......


Geschrieben

@Schwester44

Das würde bedeuten, dass sich der biologische Vater bekennen müsste, und dann ist es kein Kuckuckskind mehr, und die waren doch das Thema hier, oder?


Geschrieben

Ich sehe das etwas anders, ich finde einfach, dass die Kinder ein recht darauf haben ihre Geschwister kennen zu lernen.
Die Kuckuckskinder genauso wie die anderen Kinder des leiblichen Vaters.


Sofern sich ein eigener Bedarf dazu entwickelt, ja.

Auch bin ich der Meinung, dass, das Kuckuckskind ein recht darauf hat den leiblichen Vater Kennen zu lernen.


Dito.

Ich kenne Deine persönliche Betroffenheit in diesem Spannungsfeld nicht.
Mein (volljähriger, nichtehelicher) Sohn hat mich vor einem halben Jahr angerufen und um die Telefonnummer seiner Halbschwester gebeten, er würde sie gerne kennenlernen. Ich habe sie ihm nach Rücksprache gegeben, er hat sich bisher noch nicht bei ihr gemeldet.
Mein 13-Jähriger weiss bisher nichts von seinem Halbbruder, ich werde ihm die Info irgendwann geben, weiter nichts.
Was die Kids dann daraus machen, ist ihre Sache, forcieren ist für mich nicht ok.


Geschrieben (bearbeitet)

@Schwester44

Das würde bedeuten, dass sich der biologische Vater bekennen müsste, und dann ist es kein Kuckuckskind mehr, und die waren doch das Thema hier, oder?




Der biologische Vater und die Frau mit dem Kuckuckskind wissen genau was Sache ist. Es ist ein stille Vereinbarung, denke ich mal.


Nun, es ist wie es ist weder würde ich forcieren ( Geschwister) noch mich einmischen.
Was ich nicht so schön finde das Kind wächst in einer Familie auf wo _natürlich_ die Mutter weiß was Sache ist. Der Mann wird für blöde verkauft, so etwas ist schon arg traurig.

Es wäre alles in Ordnung wenn alle Beteiligten Bescheid wüssten, ich kann Beweggründe unbedingt ein Kind haben zu wollen durchaus verstehen. Im Prinzip finde ich die Lösung auch prima nur sollten eben alle ihr ja dazu geben dürfen.


bearbeitet von Schwester44
Geschrieben

Der biologische Vater und die Frau mit dem Kuckuckskinder wissen genau was Sache ist. Es ist ein stille Vereinbarung, denke ich mal.


Der biologische Vater und die Frau Kuckuck haben keine stille Übereinkunft, sondern gemeinsame Kinder


Geschrieben

kuschelmut, ja lach, sie haben ein gemeinsames Kind

Aber es besteht die Vereinbarung, dass der gehörnte Ehemann nichts davon erfährt. Sie hat sich das Kind ganz absichtlich machen lassen. Weil sie eben keine Kinder von ihrem Ehemann bekommen konnte.

In wie weit der Erzeuger das wusste, steht in den Sternen. Es wird nicht darüber gesprochen. Auch um die Ehe nicht zu entzweien.


Geschrieben

Ich denke nicht, dass man automatisch von der Kenntnis des Kuckucksvaters ausgehen kann. Das kann ein ONS gewesen sein oder ihm gegenüber ein Verschweigen der Schwangerschaft. Da gibt es in der Realität sehr viele Varianten.

Aber ich zweifle auch etwas am Sinn dieses "Rechtes auf Kenntnis der eigenen Familie" Ich denke, ein Kind hat als erstes einmal den Anspruch auf eine möglichst liebevolle und schützende familiäre Umgebung.
Immerhin hat eine ganze Epoche der Menschheitsgeschichte ohne das Vaterrecht auskommen können.
Ich denke auch, dass das Problem beim Auffliegen solcher Kuckucks-Konstellationen weniger die fehlende Kenntnis der biologischen Wurzeln als die Erfahrung des Vertrauensbruchs ausgerechnet von seiten der Menschen ist, von denen man einen wesentlichen Teil seiner Kindheit und Jugend existentiell abhängig war und denen man eine sehr bedingungslose Liebe entgegengebracht hat. In einer solchen Erfahrung steckt jede Menge an Identitätsverlust und ich frage mich manchmal, ob die Suche nach den "Wurzeln" nicht viel eher eine Reaktion auf dieses Trauma ist. (Wohlgemerkt: das ist nicht mehr als eine rohe Überlegung)


Geschrieben


Was ich nicht so schön finde das Kind wächst in einer Familie auf wo _natürlich_ die Mutter weiß was Sache ist. Der Mann wird für blöde verkauft, so etwas ist schon arg traurig.


Das ist das Wesen des Kuckucks...

Es wäre alles in Ordnung wenn alle Beteiligten Bescheid wüssten, ich kann Beweggründe unbedingt ein Kind haben zu wollen durchaus verstehen. Im Prinzip finde ich die Lösung auch prima nur sollten eben alle ihr ja dazu geben dürfen.


Da wird's halt riskant, wie Du in Deinem nächsten Posting selber schreibst.


Geschrieben

[QUOTE=Ballou1957;7515467]Ich denke nicht, dass man automatisch von der Kenntnis des Kuckucksvaters ausgehen kann. Das kann ein ONS gewesen sein oder ihm gegenüber ein Verschweigen der Schwangerschaft. Da gibt es in der Realität sehr viele Varianten.


Das denke ich auch nicht.

Ich denke, ein Kind hat als erstes einmal den Anspruch auf eine möglichst liebevolle und schützende familiäre Umgebung.

Unbedingt, das ist auch ganz meine Meinung.

Ich denke nur manchmal, Zappalot wenn das mal raus kommt.
Mit den Geschwistern bin ich zweigeteilter Meinung.

Mal denke ich, sie sollten es wissen, ein anderes mal denke ich was soll es bringen außer Unruhe.


Geschrieben

Das "Rauskommen" sehe ich auch als das zentrale Problem. Und da denke ich, dass eine bewußte Entscheidung des "Nicht"vaters, die Vaterschaft anzuerkennen und das Kind als gemeinsames anzunehmen eine weitaus höhere Sicherheit bietet, als wenn er irgendwann mal drauf stösst und dann selbst nicht damit klarkommt.


Geschrieben

Das "Rauskommen" sehe ich auch als das zentrale Problem.



Sehe ich auch so, es braucht auch bloss mal was ganz blödes passieren, Kind braucht Blut zum Beispiel ( warum auch immer). Als erstes wird bei den Eltern gefragt, haben sie zufällig die gleiche Blutgruppe Erzeuger und Kuckuckspapa ist ja alles tutti.
Wenn nicht, dann fallen sie in ein großes dunkles Loch.

So etwas habe ich persönlich schon erlebt im Krankenhaus.....unschön, alles.


Geschrieben

Das zeigt übrigens ein weiteres Problem auf:
Wenn ein verheirateter/gebundener Mann beim Fremdgehen eine Frau schwängert, ist das Kind erst einmal woanders. Gelingt es ihm, daraus resultierende Unterhaltszahlungen zu vermeiden oder vor seiner Frau zu verbergen, kann er den Seitensprung geheim halten.
Einer Frau hingegen läuft im gleichen Fall der Beweis einer Untreue dauernd um die Beine, jederzeit einem Zugriff ausgesetzt.
Kurz: Fremdgehen birgt für Frauen ein höheres Risiko. Da ist es nicht weit zur grundsätzlich anderen Bewertung, und dann auch zur grundsätzliche anderen Bewertung männlicher und weiblicher Sexualität.


Geschrieben


Kurz: Fremdgehen birgt für Frauen ein höheres Risiko.


Nur dann, wenn sie nicht weiß, wie man verhütet.
Sollte ja jeder schlau genug sein um zu wissen: Fremdficken ohne Verhütung = Risisko eines Kuckuckskindes = Risiko erwischt zu werden, wenns rauskommt, dass es nicht das Kind des Partners ist.


Geschrieben

Ist schon erstaunlich wie "kurzsichtig" manche "Menschen" denken können.

Aus meiner Sicht steht das Wohl des Kindes im Vordergrund.

Die Gründe wie es da zu kam, ist sekundär und sollte normal auch anders zu Tage kommen.

Des Weiteren sollte eine Beziehung aus meiner Sicht keine Lügen oder Verwerfungen beinhalten, und wenn sowas passiert, wäre Ehrlichkeit angebracht.

Da das Finanzielle angesprochen wurde, was als Beweggrund für die Verschwiegenheit angeführt wurde, ist mir das zu perfide.

P.S. hoffe sowas nie miterleben zu müssen, weil es bei solchen Konstellationen nur Verlierer gibt.


Geschrieben

...P.S. hoffe sowas nie miterleben zu müssen, weil es bei solchen Konstellationen nur Verlierer gibt.



Nochmal:

Gewinner: Die Betrügerinnen und der Staat.
Verlierer: Der gehörnte Geldautomat auf 2 Beinen samt des Kindes was irgendwann die Wahrheit erfährt und dessen Zukunft somit kaputt ist.


Geschrieben

- Ist schon erstaunlich wie "kurzsichtig" manche "Menschen" denken können.
- Aus meiner Sicht steht das Wohl des Kindes im Vordergrund.
- Die Gründe wie es da zu kam, ist sekundär und sollte normal auch anders zu Tage kommen.
- Des Weiteren sollte eine Beziehung aus meiner Sicht keine Lügen oder Verwerfungen beinhalten, und wenn sowas passiert, wäre Ehrlichkeit angebracht.
- Da das Finanzielle angesprochen wurde, was als Beweggrund für die Verschwiegenheit angeführt wurde, ist mir das zu perfide.
- P.S. hoffe sowas nie miterleben zu müssen, weil es bei solchen Konstellationen nur Verlierer gibt.

Hammerklasse, wie Du damit ALLES und NICHTS gleichzeitig erklärst.


Geschrieben

Das ist aber eine nette Umschreibung für eine Aussage ohne jeden Inhalt.
Muss ich mir merken.

Ob wir auch Politiker als User haben


Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal:

Gewinner: Die Betrügerinnen und der Staat.


Ich verstehe jetzt allerdings nicht, warum der Staat da ein Gewinner sein soll.

Und ich bezweifel, dass eine Frau, die in ständiger Angst vor Entdeckung leben muss, wirklich glücklich ist.


Den Kuckucksvater würde ich nicht Geldautomat nennen, trifft es dieser Begriff doch nicht mal annähernd.
Er wurde um viel mehr als nur um Geld betrogen.

Er hat vertraut, und ist darum betrogen worden.

Er hat ein Kind (und vermutlich die Mutter) geliebt, viel Zeit mit dem Kind verbracht, von einer Zukunft geträumt. Die wird es in der erträumten Form niemals geben.

Vielleicht geht er ganz und ist einsam, vielleicht hält er den Kontakt zu dem Kind aufrecht. Aber es wird nie mehr so sein wie früher, ist das Kind doch immer die lebende Erinnerung an eine sehr tiefe Verletzung.

Was ist da schon Geld, es kommt irgendwie doch immer wieder neues rein....

Ja, ich weiß, dass ausreichend Geld schon eine schöne Sache sein kann. Habe ich als Single-Mutter doch selber auf Unterhaltszahlungen des (echten) Vaters meines Kindes verzichten müssen (ohne ihn dafür mit Kindesentzug zu bestrafen). Aber es gibt einfach wichtigeres!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nur dann, wenn sie nicht weiß, wie man verhütet.



Da gibt es ein kleines Problem:
Es gibt Studien, wonach sich psychische Sondersituationen - ohne dass der Zusammenhang bisher geklärt werden konnte - auf die Fruchtbarkeit einer Frau auswirken und zwar unabhängig davon, ob - und wenn ja, wie - eine Verhütung erfolgt: wird verhütet, steigt das Risiko eines Versagers, wird nicht verhütet, erhöht sich die Chance einer Schwangerschaft weiter an.
Die Zusammenhänge sind noch weitgehend unerforscht. Die Forschungen sind auch sehr schwierig, da sie auf die Kooperation der Betroffenen angewiesen sind - und nirgendwo wird so viel gelogen wie beim Thema Sex.


Geschrieben

Segramon, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Ursache und ein undichtes Kondom zusammen auftreten?

Das dürfte sich im unteren Promillebereich abspielen!

Also sollte auch der potentielle biologische Vater seinen Beitrag zu einer sicheren Verhütung beitragen!



Der Mann


Geschrieben

Um ehrlich zu sein, widert mich bei diesem Thema das Gerede um Verhütung regelrecht an. Wir sprechen hier über Kuckuckskinder, also real existierende Kinder, wo man die Verhütung im Nachhinein nicht mehr vollziehen kann. Außerdem, liebe Damenwelt, kann es auch sein, dass ein Kondom benutzt worden ist, dieses auch nicht geplatzt ist, und trotzdem ein Kind gezeugt worden ist. Wer errät, wie es geht, bekommt von mir ein virtuelles Küsschen.


Geschrieben

Um ehrlich zu sein, widert mich bei diesem Thema das Gerede um Verhütung regelrecht an.



Wenn Du meinst....

Aber vielleicht bringt dieses Thema ein paar Leute dazu, vorher das Hirn einzuschalten!
Und das wäre doch wohl die beste Lösung.
Ich will hier keinesfalls potentielle Fremdgeher verurteilen, aber für ein wenig Sex unter Umständen 2 Familien zu zerstören, sollte doch Anlass genug für eine sichere Verhütung sein!


Der Mann


Geschrieben


Ich will hier keinesfalls potentielle Fremdgeher verurteilen, aber für ein wenig Sex unter Umständen 2 Familien zu zerstören, sollte doch Anlass genug für eine sichere Verhütung sein!
Der Mann



@MannohneSusi

Du scheinst meinen Beitrag nicht ganz gelesen zu haben.


Geschrieben (bearbeitet)

Doch, habe ich!

Aber die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei korrekter Verhütung beiderseits dürfte so gering sein, dass man das meiner Meinung nach vernachlässigen kann.
Außerdem dürfte die Frau die Schwangerschaft ja wohl auch rechtzeitig genug bemerken, um notfalls den schwersten Schritt zu wagen....Abbruch!

Und mal nebenbei: Der Spruch "Wir haben aber richtig verhütet" dürfte in den meisten Fällen eine Schutzbehauptung sein!
Das würde ich auch sagen, deshalb muss es trotzdem nicht stimmen!


Der Mann


bearbeitet von MannohneSusi
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