Trauer und Sex ?

[Gelöschter Benutzer]

vor 5 Minuten, schrieb Sven1968:

Völlig normal

Was ist denn „normal“ ? Den Tod eines geliebten Menschen erlebt jeder Mensch komplett individuell und nicht normativ!

bearbeitet Dezember 2, 2023 von Gelöschter Benutzer

[Na****]

Es ist normal dass das Leben weitergeht! Schlimm wäre es wenn man in dauernder Trauer verharrt und dem Menschen den man geliebt hat den Frieden nicht gönnt. Niemand möchte, dass man ewig um

[Si****]

Was Bitteschön genau? Darf hier jeder hinein interpretieren was geglaubt wird verstanden zu haben?

[Ru****]

Trauer ist ein Prozess, den jeder anders verarbeitet. Und über die Art und Weise, wie jeder für sich damit umgeht, hat niemand zu urteilen. Bei mir selber kann die Verarbeitung innerhalb von Minuten in das genaue Gegenteil umschlagen. Und ich lasse das zu. Mein Leben, meine Trauer

[Ho****]

Kommt es nicht darauf an, in welcher Beziehung man zueinander stand?
Wenn der Partner verstirbt und dann 2 Std. später Sex hat, fände ich das schon eher sehr, sehr schräg 😅😅 ist eine Zeit vergangen dann ist das doch in Ordnung.
War es ein Familienangehöriger, Freund, Nachbar wie.auch immer 😉 dann nur zu.
War das jetzt richtig oder worum geht's genau? Sex oder allgemein das Leben geht weiter

[Nachteule23]

Das Leben geht weiter und der Weg bis zum eigenen Ende kann noch viel schönes bringen und wenn Du Deine Trauer mit Nähe verbinden möchtest warum nicht.
Halte die Person in Deinem Herzen und in Deiner Erinnerung. Nur wenn Du diese Person gänzlich vergisst stirbt sie auch dort.

[Ha****]

Es muss weiter gehen, sich hängen lassen hätte die Person bestimmt nicht gewollt

[DerLustvolle22]

Wen mur ein lieber Mensch stirbt hab ich kein Interesse Sex zu haben den da sind meine Gedanken woanders.

[ku****]

Weder noch.
Es nennt sich einfach nur leben und aus jeder Minute, die Dir gegeben ist, das Beste zu machen

[Sven1968]

vor 31 Minuten, schrieb Muse1969:

Was ist denn „normal“ ? Den Tod eines geliebten Menschen erlebt jeder Mensch komplett individuell und nicht normativ!

Normal ist das was jeder für sich definiert, in dem Fall, Trauer und Sex, das eine schließt das andere nicht aus 😎

[By****]

Ich glaube das Sex immer möglich ist, gefährlich wird es wenn du die Trauer mit dem Gefühl beim Sex ersticken willst ... Also solange du Sex nicht zum verdrängen nutzt sondern nach Ner Zeit dein Leben lebst ist alles gut

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Stunden, schrieb JackBlack1980:

Ein geliebter Mensch verstirbt, du hast diesen Menschen bis zum Schluss beigestanden.
Nach dem Prozess des Begreifens geht das Leben weiter. Ist es verwerflich oder Selbstschutz ?

Sex zu haben sollte normalerweise nie verwerflich sein. In welchem Zusammenhang steht es jetzt mit einem Verlust?

Sicherlich wäre es kritisch, wenn der Ehemann verstirbt und man sich abends mit dem Nachbarn "trösten" will. Ansonsten ist es egal, ob das Verwandte, Freunde oder Kollegen waren: Leben ist leben und geht weiter. 🤷‍♂️

Ich persönlich würde allerdings keinen Sex haben, um über Trauer hinwegkommen zu wollen. Völlig falsches Motiv und mit Sicherheit bei mir zum Scheitern verurteilt. 🤔

[Ye****]

Sex gehört zum Leben, Sterben gehört zum Leben. Ea gibt keinen Grund, das eine oder andere ausklammern zu wollen. Wenn man Sex liebt und mit jemandem haben kann, sollte man es auch ausleben, denn Sex tut Körper und Geist auf so vielen Ebenen gut. Man braucht sich nicht selbst kosteten, weil man jemanden verloren hat. Ich habe leider schon einige nahestehende Menschen verloren, aber nie darüber nachgedacht, eine sexuelle Trauerzeit einzulegen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, denn beides sind verschiedene Aspekte, des Lebens - beides bedeutet auch Leben. Wir Menschen brauchen außerdem Nähe für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Das ist hinreichend wissenschaftlich untersucht.

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Minuten, schrieb Sven1968:

Normal ist das was jeder für sich definiert, in dem Fall, Trauer und Sex, das eine schließt das andere nicht aus 😎

Ne, was jeder für sich definiert ist individuell und somit nicht genormt 😉 Du siehst also, es gibt gar kein „normal“ … Normalität ist ein Trugschluss, eine Schablone… und gerade Trauer verläuft fernab jeder Normalität und ist zu 100% individuell 

[la****]

Natürlich ist das verwerflich. Du darfst nie wieder Sex haben!

[Rolfi]

Häää?
Zitat: Ist es verwerflich oder Selbstschutz?
WAS?
Das Du Sex mit dem Verstorbenen hast?
HOFFENTLICH NICHT!
Oder dass Du überhaupt Sex hast?
Selbst wenn der Partner verstorben ist,ist es heutzutage NICHT verwerflich nach der Trauer wieder Sex zu haben!
Wir leben nicht mehr im Mittelalter!

[Gelöschter Benutzer]

Verarbeitet jeder anders

[bubikopf68]

Ein verpflichtendes Trauerjahr gibt’s nicht mehr …

[Gelöschter Benutzer]

Ich finde es nicht verwerflich, denn du ganz allein entscheidest wie du mit deiner Trauer umgehst. Würde es allerdings mich selbst betreffen, würde ich sehr lange brauchen, um mich generell wieder jemanden zu öffnen. Ich glaube, Sex wäre das Allerletzte, an das ich denken würde.

[Bi****]

Was meinst du damit?

[Zu****]

Vor 1 Stunde, schrieb Hummelhüfte:

Und ob man in ein Loch fällt. Das lässt sich nicht verhindern, trotz Menschen die da sind und zu einem stehen.

Wenn du keinen mehr hast, wer soll zu dir stehen 🤷🏼‍♀️ Deswegen meinte es so…man kann nicht immer von sich aus gehen !

[Gl****]

Ich finde es auch nicht verwerflich.
DEIN Leben geht weiter … in Trauer zu zerfließen hätte die verstorbene Person sicher auch nicht gewollt.

[Gelöschter Benutzer]

Nein, dass ist auf keinen Fall verwerflich. Dies ist leider der Kreislauf. Ein geliebter Mensch geht und die Hinterbliebenen müssen sehen, dass sie irgendwie ihr Leben weiter bestreiten. Du hast eigentlich keine Wahl, du hast nur dies eine Leben und du versuchst das Beste daraus zu machen. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute 😉

[Baerkules]

Das Leben muss weiter gehen .
Ich verstehe zwar den Zweifel .
Bin aber der Meinung das man da dann auch zum Leben wieder finden muss .

[Anonymes-Mitglied-1]

Ich nehme mir, die Zeit für die Trauer. Ohne gleich, die Nächste wahllos anzuschmachten.