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Leben hinterfragen...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wir denken dass sich schlechte Beziehungen auch auf die Kinder übertragen und das es auch durchaus für die Kinder besser sein kann, sich zu trennen.

Die Kinder spüren es doch, wenn die Eltern unglücklich sind.

Geschrieben
Hallo Abernurfast,
In meiner Beziehung läuft das auch so und genau diese Gedanken bewegen .ich auch. Ich habe 2 Kinder und ich und meine Partnerin haben uns ein tolles Leben aufgebaut. Dennoch sind viel Dinge einfach nicht so, wie ich sie gerne Hätte. Meine Partnerin strengt sich auch wirklich sehr an mir zu gefallen. Sie ist eine tolle Mutter das schätze ich an ihr. Jedoch hat sie sich, seit die Kinder da sind sehr verändert. Ich meine die körperliche Veränderung stört mich ja gar nicht an Ihr, aber das sie sich in Ihrem Körper nicht mehr wohl fühlt, schlägt sich h eben über die ganze Beziehung raus. Obwohl ich ihn immer wieder sage, dass mir das nichts ausmacht. Das ist ein ewiger Kreis und sie ändert aber auch selbst nichts daran und nimmt die Kinder als Vorwand. So hat sich nach dem 2ten Kind ein riesengroßes Loch in meinem Kopf aufgetan und ich bin hin und her gerissen ob ich jetzt einen Schlussstrich zeigen soll oder wegen der Kinder und weil ich sie ja eigentlich Liebe weiterhin unglücklich bleiben soll, die Gedanken gehen mittlerweile soweit, dass ich mich hier angemeldet habe, um mir da zu holen, was mir in der Beziehung einfach fehlt. Sozusagen einen Ausgleich schaffen, Zwischen den guten Dingen in der Beziehung und dem was sie mir nicht mehr gibt.
Ich weiß das klingt sehr böse, dass gerade ohne Ihr weissen zu tun, aber ich glaube es würde sie zerstören wenn ich 11 Jahre einfach wegwerfen würde, dass kann ich nicht und das will ich selbst auch gar nicht, weil wir ja auch sehr gute Zeiten hatten.

Das schlimmste ist, dass es nur sehr wenige Trennungen gibt, wo sich die Ex- Partner danach noch verstehen, und jeder bei den Kindern über den anderen herziehen. Das möchte ich für meine Kinder nicht und deswegen habe ich mich für diese Lösung entschieden. Die Anonymität des Internets hilft hier ja einigermaßen.

Ja es ist immer schwierig aber ich kann mich damit arrangieren.
Auch wenn es mir jedes mal danach leid tut, was ich hier tue.
Ich habe gelernt ihr danach trotzdem in die Augen blicken zu können.

Früher dachte ich immer, Fremdgehen sei das schlimmste was man seinem Partner antun kann.
Heute denke ich, es kann tatsächlich helfen eine Beziehung zu unterstützen, solange keine Gefühle ins Spiel kommen.
Geschrieben
Ich kann nur von einer Bekannten berichten die ihre Ehe mit 3 Kindern beendet hat. Sie sagte im Nachhinein das wäre die beste Entscheidung gewesen die sie getroffen hat. Ich glaube wenn es dich so sehr beschäftigt und wie du sagst zu 80% unglücklich bist und das schon seid längerem dann solltest du dich mit diesem Schritt anfreunden. Ist meine Meinung. VG und bleibe zuversichtlich
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe es nie bereut, den Vater meiner Tochter verlassen zu haben, obwohl er ein toller Mann und Mensch ist und war und wir uns immer noch mögen. Die Trennung ist 25 Jahre her, unsere Tochter 26.
Sie hat nach eigener Aussage nie unter unserer Trennung gelitten. Ich hatte aber lange Zeit arge Schuldgefühle ihr und auch meinem damaligen Mann gegenüber.
Ich hatte danach noch 2 langjährige Beziehungen, die auch immer ich beendet habe und auch dies habe ich nie bereut. Ich bin lieber solo, als in einer unglücklichen Beziehung. Die Lebensrealität von Kindern hat sich, was Trennung der Eltern angeht stark verändert und ich finde das gut. Heute ist keine Frau mehr auf Gedeih und Verderb dazu verdammt, bei ihrem Mann zu bleiben und es gibt Elternmodelle bei denen das Kind/die Kinder viel mehr von der Trennung profitieren, als das sie in einer toxischen Beziehung schweren Schaden nehmen. Ich habe als Kind häufig im Bett dafür gebetet, dass meine Eltern sich trennen und zwar nicht für mich, sondern für die beiden. Ich kannte es ja nicht anders und war daran gewöhnt. Ich finde es wichtig, dass Kinder lernen, dass Liebe endlich sein kann und wie man sich dann vernünftig, achtsam und wertschätzend als Paar miteinander auseinandersetzt und gütlich trennt. Und ich finde es auch sehr wichtig, dass Kinder früh lernen, dass die Beziehung zu sich selbst, die Allerwichtigste im Leben ist und das jeder Mensch ein Recht darauf hat, friedlich und im Einklang mit sich zu sein und wenn eine Beziehung dies alles behindert, zu wissen, wie man in Würde mit sich und unter Hochachtung der Würde des  Partners geht. Es gibt viel zu viele co-abhängige Beziehungen, aufrecht erhalten von Menschen, die glauben, sie müssten für Liebe ganz viel tun, aushalten und erdulden. Ich bin dazu nicht mehr bereit.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Tim_1390:

Mich triggert hier überhaupt nichts und um jemanden kümmern möchte ich mich hier auch nicht 😉.

Denke wer hier angemeldet ist, sollte sich um sich selbst kümmern können...

Und mein Beitrag war nur ein Reaktion meiner Erfahrungen... Die ich nicht weiter öffentlich ausführen möchte ☝️

Alles gut. Dir alles Gute. ☀️

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Abernurfast:

Alles gut. Dir alles Gute. ☀️

Dito 😌

Geschrieben
Hallo Abernurfast, das ist wahrlich ne schwierige Kiste. Den Königsweg wird es wohl nicht geben fürchte ich. Bin ein paar Tage älter als du und arbeite auch im sozialen Bereich. Die klugen Ratschläge, die ich anderen empfehle, kommen bei mir selbst oft auch nicht an. Wären keine Kinder involviert, sehe die Sache oftmals anders aus. Dann wäre man sicherlich schneller konsequent und erleichtert über die Entscheidung. Aber wegen der Kinder möchte man die „glückliche“ Familie so lange wie möglich erhalten. Wobei Kinder natürlich eine Antenne für Stimmungen haben. Wird es unerträglich, sollte man sich trennen. 80 % sind schon reichlich viel. Aber zumindest bist du dabei, dir deine Freiheit zu nehmen für einen Hauch von Glück?
Geschrieben

Wenn die Beziehung toxisch ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Ich habe diese Art der Beziehung auch jahrelang hinter mir. Du kannst es mit einer Paartherapie versuchen, jedoch müssen beide PArtner dafür bereit sein. Ich selber habe mir auch eine Therapie "gegönnt" um meine Kindheit aufzuarbeiten, da dort oftmals die lebensprägenden Verhaltensmuster gelegt werden. Nachdem jedoch die Paartherapie von meiner Ex abgebrochen wurde, habe ich irgendwann die Reißleine gezogen. Wir haben auch Kinder, und ich habe mir viel Gedanken zu den Kids gemacht. Die leiden jedoch oftmals mehr, wenn Sie die Eltern streiten sehen bzw. wenn diese unglücklich sind. Es sit dann die große Kunst, Partnerschaft und Eltern sein zu trennen. Bin nun seit vier Jahren geschieden und die Unterscheidung klappt inzwischen ganz gut. Klar fällt man hie und da in die "alten" Muster zurück, aber für mich war die Scheidung die Beste Lösung

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hallo Abernurfast,
In meiner Beziehung läuft das auch so und genau diese Gedanken bewegen .ich auch. Ich habe 2 Kinder und ich und meine Partnerin haben uns ein tolles Leben aufgebaut. Dennoch sind viel Dinge einfach nicht so, wie ich sie gerne Hätte. Meine Partnerin strengt sich auch wirklich sehr an mir zu gefallen. Sie ist eine tolle Mutter das schätze ich an ihr. Jedoch hat sie sich, seit die Kinder da sind sehr verändert. Ich meine die körperliche Veränderung stört mich ja gar nicht an Ihr, aber das sie sich in Ihrem Körper nicht mehr wohl fühlt, schlägt sich h eben über die ganze Beziehung raus. Obwohl ich ihn immer wieder sage, dass mir das nichts ausmacht. Das ist ein ewiger Kreis und sie ändert aber auch selbst nichts daran und nimmt die Kinder als Vorwand. So hat sich nach dem 2ten Kind ein riesengroßes Loch in meinem Kopf aufgetan und ich bin hin und her gerissen ob ich jetzt einen Schlussstrich zeigen soll oder wegen der Kinder und weil ich sie ja eigentlich Liebe weiterhin unglücklich bleiben soll, die Gedanken gehen mittlerweile soweit, dass ich mich hier angemeldet habe, um mir da zu holen, was mir in der Beziehung einfach fehlt. Sozusagen einen Ausgleich schaffen, Zwischen den guten Dingen in der Beziehung und dem was sie mir nicht mehr gibt.
Ich weiß das klingt sehr böse, dass gerade ohne Ihr weissen zu tun, aber ich glaube es würde sie zerstören wenn ich 11 Jahre einfach wegwerfen würde, dass kann ich nicht und das will ich selbst auch gar nicht, weil wir ja auch sehr gute Zeiten hatten.

Das schlimmste ist, dass es nur sehr wenige Trennungen gibt, wo sich die Ex- Partner danach noch verstehen, und jeder bei den Kindern über den anderen herziehen. Das möchte ich für meine Kinder nicht und deswegen habe ich mich für diese Lösung entschieden. Die Anonymität des Internets hilft hier ja einigermaßen.

Ja es ist immer schwierig aber ich kann mich damit arrangieren.
Auch wenn es mir jedes mal danach leid tut, was ich hier tue.
Ich habe gelernt ihr danach trotzdem in die Augen blicken zu können.

Früher dachte ich immer, Fremdgehen sei das schlimmste was man seinem Partner antun kann.
Heute denke ich, es kann tatsächlich helfen eine Beziehung zu unterstützen, solange keine Gefühle ins Spiel kommen.

Danke für deine Antwort. 

Geschrieben

Eine gute Beziehung bietet dir alles, Höhen wie Tiefen, heute bist du glücklich, morgen traurig und unglücklich. Suche den Zeitpunkt dazwischen, den der dich deine Beziehung am ehesten mit den Augen eines Dritten betrachten lässt und stelle dir dann die Frage ob du mit dieser Person auch in 10 oder 20 Jahren noch Zusammensein willst. Wenn ja, Beziehung bedeutet Arbeit dann arbeite an ihr. Wenn nein … dann weißt du was du für dich tun musst

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb i_love_women:
Trotz Kindern haben wir uns damals getrennt. Wir waren alle nicht glücklich denn auch die Kinder haben damals unter den Spannungen gelitten. Letztendlich war es für die Zukunft aller das Beste...Natürlich habe ich auch weiterhin ein sehr gutes Verhältnis mit meinen, mittlerweile Erwachsenen Kindern, ein sehr vertrauensvollen Verhältnis. Wenn man nicht an die finanziellen Risiken denkt, die jede Trennung und Scheidung mit sich bringen, ist das glücklich sein, die beste Lösung

Man sollte sich FÜR die Kinder trennen. Auf Zwang zusammen bleiben weil man denkt,es sei gut für die Kinder ist Scheiße. Und wenn man unglücklich ist,geht eh nur Trennung.

Geschrieben
Ich war in der selben situation...kinder wurden älter und ich/wir hätten wieder mehr unternehmen können..auch sexuell...hab mir das 3-4jahre angetan und mich getrennt...offen und ehrlich...jetzt hab ich ne neue partnerin,verstehe mich mit ex und kindern sehr gut...und jeder ist wieder glücklich...mal davon abgesehen,das wenn einer zu 80%in der beziehung unglücklich ist,leidet die ganze familie darunter...
Geschrieben

Bin auch in einer solchen Situation. Mag das aber nicht gern öffentklich breit treten.. Dein Filter hindert mich, Dir privat zu schreiben.

Geschrieben
Ich war zwar nur 6j mit meiner Ex zusamm und wir haben auch einen Sohn zusamm, trotzdem war ein klärendes Gespräch und die daraus folgende Einigung sich zu trennen absolut richtig.

Wären wir zusammen geblieben (des Kindes zur Liebe), wäre es mit der Zeit immer toxischer geworden und man wäre vermutlich iwann nur noch in der Lage sich via Anwalt zu unterhalten.

Also war die Trennung richtig. Wir sind seither befreundet, füreinander da und sprechen uns in allem ab, was unser Kind betrifft. Das Kind hat und sieht seinen Vater (mich).

Nur weil du dich ggf trennst, heißt es nicht, dass das Kind seinen Vater verliert.
Geschrieben
Es ist lobenswert, dass Du Deinem Kind eine Familie bieten möchtest, aber sollte diese dann nicht auch glücklich sein? Was nützt es, wenn die Beteiligten unglücklich sind, das merken Kinder doch auch. Und Vater und Mutter hat ein Kind auch bei getrennt lebenden Eltern.
Beherzige Dein eigenes Lebensmotto, für alles andere bist Du auch eindeutig noch viel zu jung! Alles Gute für Dich.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe 2 Kinder, beide waren bei der der Trennung noch sehr klein ( 5 und 2 ). Ich kann nur sagen, dass es für die Kinder kein Problem ist, wenn sie sich nicht abgeschoben, unerwünscht oder verlassen fühlen. Ab dem Tag meines Auszugs habe ich jeden Abend angerufen und mit ihnen gesprochen, ihnen eine gute Nacht gewünscht. Das war eine Verlässlichkeit ! Wollte jemand nicht sprechen, so wusste er : morgen Abend nächster Termin.
Bis die Mutter wegzog, war ich jeden Sonntag da. Es lässt sich alles regeln. Meine Ex Frau ist wieder verheiratet, auch wenn mir das Glück nicht vergönnt war - alles richtig gemacht !!!
.
Zusammengefasst : Mut zur Trennung, aber mit dem Kind reden, alles erklären ( je nach Alter ) und immer für das Kind erreichbar sein, bzw. den Vater nicht vorenthalten.

Viel Glück 🍀🍀🍀

PS.: Auch wenn die Ehe nicht glücklich ist, NIEMALS vor dem Kind schlecht über den anderen Elternteil sprechen !

 

PS 2 : Unmittelbar nach dem Auszug habe ich erlebt, wie meine Kinder wieder das unbeschwerte Kinderlachen hatten. Der Druck, die Anspannung waren weg und das Lachen wieder da. Natürlich haben sie vorher auch mal gelacht - aber nicht so frei un unbeschwert, so kindertypisch. Allein das war es wert - sie sind völlig aufgeblüht 👍🏻👍🏻👍🏻 

bearbeitet von ERsuchtnurSIE
Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb :
Hallo Abernurfast,
In meiner Beziehung läuft das auch so und genau diese Gedanken bewegen .ich auch. Ich habe 2 Kinder und ich und meine Partnerin haben uns ein tolles Leben aufgebaut. Dennoch sind viel Dinge einfach nicht so, wie ich sie gerne Hätte. Meine Partnerin strengt sich auch wirklich sehr an mir zu gefallen. Sie ist eine tolle Mutter das schätze ich an ihr. Jedoch hat sie sich, seit die Kinder da sind sehr verändert. Ich meine die körperliche Veränderung stört mich ja gar nicht an Ihr, aber das sie sich in Ihrem Körper nicht mehr wohl fühlt, schlägt sich h eben über die ganze Beziehung raus. Obwohl ich ihn immer wieder sage, dass mir das nichts ausmacht. Das ist ein ewiger Kreis und sie ändert aber auch selbst nichts daran und nimmt die Kinder als Vorwand. So hat sich nach dem 2ten Kind ein riesengroßes Loch in meinem Kopf aufgetan und ich bin hin und her gerissen ob ich jetzt einen Schlussstrich zeigen soll oder wegen der Kinder und weil ich sie ja eigentlich Liebe weiterhin unglücklich bleiben soll, die Gedanken gehen mittlerweile soweit, dass ich mich hier angemeldet habe, um mir da zu holen, was mir in der Beziehung einfach fehlt. Sozusagen einen Ausgleich schaffen, Zwischen den guten Dingen in der Beziehung und dem was sie mir nicht mehr gibt.
Ich weiß das klingt sehr böse, dass gerade ohne Ihr weissen zu tun, aber ich glaube es würde sie zerstören wenn ich 11 Jahre einfach wegwerfen würde, dass kann ich nicht und das will ich selbst auch gar nicht, weil wir ja auch sehr gute Zeiten hatten.

Das schlimmste ist, dass es nur sehr wenige Trennungen gibt, wo sich die Ex- Partner danach noch verstehen, und jeder bei den Kindern über den anderen herziehen. Das möchte ich für meine Kinder nicht und deswegen habe ich mich für diese Lösung entschieden. Die Anonymität des Internets hilft hier ja einigermaßen.

Ja es ist immer schwierig aber ich kann mich damit arrangieren.
Auch wenn es mir jedes mal danach leid tut, was ich hier tue.
Ich habe gelernt ihr danach trotzdem in die Augen blicken zu können.

Früher dachte ich immer, Fremdgehen sei das schlimmste was man seinem Partner antun kann.
Heute denke ich, es kann tatsächlich helfen eine Beziehung zu unterstützen, solange keine Gefühle ins Spiel kommen.

Unglücklich zu sein, ist ja leider kein Leben.... Lebst du für Andere, oder dein Leben?

Ich habe mir nach meinem 1ten Trennungsstrich, imm geschworen dass ich mich immer trennen werde wenn ich sooo unglücklich bin, dass ich den Gedanken bekomme fremdgehen zu müssen oder mich zu verstellen.

Und damit fahre ich seit ca 20 Jahren, sehr gut 😊☺️☺️
Auch wenn ich nun eben wieder Single bin.
Aber habe mich trotz meinen Kids, immer auf mein Herz und mein Gefühl verlassen 🥰
Man lebt nur einmal. Und unglücklich sein, zu lügen, betrügen und ein komisches Gefühl im Bauch zu haben....

Ist nicht meins und muss auch nicht sein 😇☺️

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hallo Abernurfast,
In meiner Beziehung läuft das auch so und genau diese Gedanken bewegen .ich auch. Ich habe 2 Kinder und ich und meine Partnerin haben uns ein tolles Leben aufgebaut. Dennoch sind viel Dinge einfach nicht so, wie ich sie gerne Hätte. Meine Partnerin strengt sich auch wirklich sehr an mir zu gefallen. Sie ist eine tolle Mutter das schätze ich an ihr. Jedoch hat sie sich, seit die Kinder da sind sehr verändert. Ich meine die körperliche Veränderung stört mich ja gar nicht an Ihr, aber das sie sich in Ihrem Körper nicht mehr wohl fühlt, schlägt sich h eben über die ganze Beziehung raus. Obwohl ich ihn immer wieder sage, dass mir das nichts ausmacht. Das ist ein ewiger Kreis und sie ändert aber auch selbst nichts daran und nimmt die Kinder als Vorwand. So hat sich nach dem 2ten Kind ein riesengroßes Loch in meinem Kopf aufgetan und ich bin hin und her gerissen ob ich jetzt einen Schlussstrich zeigen soll oder wegen der Kinder und weil ich sie ja eigentlich Liebe weiterhin unglücklich bleiben soll, die Gedanken gehen mittlerweile soweit, dass ich mich hier angemeldet habe, um mir da zu holen, was mir in der Beziehung einfach fehlt. Sozusagen einen Ausgleich schaffen, Zwischen den guten Dingen in der Beziehung und dem was sie mir nicht mehr gibt.
Ich weiß das klingt sehr böse, dass gerade ohne Ihr weissen zu tun, aber ich glaube es würde sie zerstören wenn ich 11 Jahre einfach wegwerfen würde, dass kann ich nicht und das will ich selbst auch gar nicht, weil wir ja auch sehr gute Zeiten hatten.

Das schlimmste ist, dass es nur sehr wenige Trennungen gibt, wo sich die Ex- Partner danach noch verstehen, und jeder bei den Kindern über den anderen herziehen. Das möchte ich für meine Kinder nicht und deswegen habe ich mich für diese Lösung entschieden. Die Anonymität des Internets hilft hier ja einigermaßen.

Ja es ist immer schwierig aber ich kann mich damit arrangieren.
Auch wenn es mir jedes mal danach leid tut, was ich hier tue.
Ich habe gelernt ihr danach trotzdem in die Augen blicken zu können.

Früher dachte ich immer, Fremdgehen sei das schlimmste was man seinem Partner antun kann.
Heute denke ich, es kann tatsächlich helfen eine Beziehung zu unterstützen, solange keine Gefühle ins Spiel kommen.

Fremdgehen ist mit das Schlimmste, was man Partnern aus Feigheit und Charakterschwäche antut. Es ist zutiefst menschlich und ich verurteile es nicht. Aber es ist schwach, feige und unfair. Und wenn es herauskommt, was oft der Fall ist, hat man seinen Kindern auch noch plakativ vorgelebt, wie man es nicht macht und das man ein menschlicher Klappspaten ist. 
Und dann glauben sie ganz bestimmt und hoffentlich nicht, man hätte das nur für sie getan und um ihnen die Familie zu erhalten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb derdieneue:

Der Schlimmste ist immer der Selbstbetrug . Nur um nach außen hin gut auszusehen .

Richtig, diesen Satz fühle ich. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Abernurfast:

Danke für deine Antwort. 

Schreib mir mal, mir geht’s fast genau so. Ist aber nichts für den öffentlichen Bereich 

Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb Sven1976ffm:
Ich würde dir gerne unter 4 Augen "schreiben ", komme aber leider nicht durch deinen Filter.

Warum lässt du uns nicht alle am Thema teilhaben?

Geschrieben
In der Situation sind sehr viele
Würde keinen empfehlen sich scheiden zu lassen
Würde dir empfehlen das du mit dein Mann sprichst und nach Phantasien verlangst
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Muse1969:

Fremdgehen ist mit das Schlimmste, was man Partnern aus Feigheit und Charakterschwäche antut. Es ist zutiefst menschlich und ich verurteile es nicht. Aber es ist schwach, feige und unfair 

Dies darfst du so empfinden. Aber es ist nicht dein Leben sondern seins. Wir sollten mehr auf uns schauen als auf andere. Du kennst das ja mit dem Stein und dem Glashaus. Alles Gute für dich. 

Geschrieben
Guten Morgen... Ich hätte dir gerne eine PN geschickt, ging aber nicht. Aus diesem Grund möchte ich meine Meinung hier einmal aus meiner Sicht veröffentlichen...


Ich bin 41, seit über 20 Jahren mit meiner Frau zusammen. Wir haben Kinder, eine ganze Hand voll. Ja, wir hatten zu viel Zeit für uns 😅Es gibt und gab viele gute und auch schwierige Zeiten. Das ganze Leben ist eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Dafür gibt es keinen Leitfaden. Jedes Leben ist individuell. Es gilt den möglichst besten Part für sich zu finden. Das kann sich im Laufe der Zeit ein wenig verändern.


Ansichten ändern sich, Meinungen, Vorlieben genauso. Irgendwann kann es so kommen, dass das Ursprüngliche nicht mehr so harmonisch ist, wie es anfangs mal war. Und so kann es eben auch sein, dass sich einer der beiden im Laufe der Jahre vielleicht nicht mehr ganz so wohl fühlt und nicht mehr zufrieden ist mit dem, was sich entwickelt hat. Das ist der Lauf der Dinge, bzw kann der Lauf der Dinge sein.

Ich kann deinen Text sehr wohl fühlen und weiß aus eigener Erfahrung um deine Bemühungen dem Kind oder auch dem Partner eine Familie, ein Gerüst bieten zu wollen. Ich behaupte, dass ganz viele Beziehungen nicht so intakt sind, wie man behauptet.


Bei mir gehen über 20 Jahre Beziehung nicht spurlos an einem vorbei. Man fängt mit der Zeit an nachzudenken, was hat man evtl verpasst usw. Aber ganz ehrlich??? Das ist alles vom Umfeld geprägt und allen voran dem Zugang durch u.a. solchen Portalen wie hier geprägt.

Man stellt sich solche Fragen nur, weil man sieht, was andere machen. Der Grund für das unglücklich Sein kommt ja nicht von ungefähr. Man lässt sich zu sehr von außen beeinflussen. Wenn man garnicht wüsste, was so in der Welt passiert oder was man möglicherweise verpasst oder wie andere so leben und wieviel Spaß sie doch haben usw.... Wie soll dann ein Gefühl entstehen, was einen unglücklich werden lässt?


Das ist meine Meinung, wenngleich ich selber nicht immer ganz glücklich bin, eben weil man sich zu sehr von außen manipulieren lässt. Eigentlich müsste man dem Ganzen den Rücken kehren und in sich gehen. Sich einmal fragen, wieso man überhaupt in einer Beziehung ist, wieso man Kinder hat. Und tief im Herzen kennen wir den Grund dafür...


Ja, in einer "Lüge" zu leben kann auch eine Herausforderung sein und dem Kind eine falsche Welt vorspielen ebenso. In manchen Fällen mag eine Trennung vielleicht die bessere Lösung für alle Beteiligten sein. Nur manchmal hab ich das Gefühl, dass sich scheiden lassen irgendwie eine Art Trend geworden ist. Die wenigsten schaffen es heute noch sehr lange zusammen zu bleiben... Dass man nicht auf ein Leben zurückblicken möchte, welches über lange Zeit von Traurigkeit oder unglücklich sein geprägt war, auch vollkommen nachvollziehbar. Aber was heißt schon Glück? Das definiert auch jeder anders.


Aber wenn das Miteinander auf der Strecke bleibt, dann ist ein offenes Gespräch angebracht oder, wenn einem doch was am Partner und der Familie liegt, eine Paartherapie. Von außen kann man immer viel sagen oder schreiben... Ich hoffe ihr findet einen gemeinsamen Weg, der euch alle weitestgehend gut tut 😉


Jetzt hab ich auch einen langen Text geschrieben... 😅
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