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Leben hinterfragen...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Die Kinder kommen mit beiden klar. Aber „schöner“ ist es wenn die Eltern einen Weg finden sich gut zu behandeln. Liebe muss ja nicht heißen das ihr auch Sex habt . Hast du schonmal an eine offene Ehe gedacht ?
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Michel111:

Aber dann habt ihr den gemeinsamen Weg ja schon angetreten das ist doch schon mal ein sehr gutes Zeichen. Wichtig ist das ihr nicht zu emotional werdet. Also ich meinte damit negativ emotional. Das es an sich eine sehr emotionale Situation ist versteht sich von selbst. Ich glaube das auch hier wie so oft das reden das Wichtigste ist. Ihr könnt mit Sicherheit nicht alles umsetzen was ihr euch vor nehmt und leider kann es auch so enden das ihr einfach zu verschieden geworden seid. Das gemeinsam reden und Lösung finden, wenn es auch in einer Trennung enden sollte, hält euch die Hoffnung auf eine vertraute Freundschaft aufrecht. 🫂

Ich danke dir für deine Worte. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Abernurfast:

Jetzt meine Frage an alle die Kinder haben, Beziehungen unglücklich führen, oder führten. Bereut ihr es, dass ihr mit eurem Partner zusammen seit/oder euch zu "spät" getrennt habt?

Ich hab mich getrennt, als ich soweit war und nicht mehr nach Gründen gesucht habe, die ich vorschieben konnte, es nicht zu tun. Scheinbar war das auch der einzig richtige Zeitpunkt. Daran gibt's nix zu bereuen. 

Geschrieben
Ich habe auch nicht immer alles richtig gemacht, aber nur Du selbst kannst es ändern. Zu dem Zeitpunkt zu dem ich Entscheidungen getroffen habe waren sie richtig.
Ich bereue nichts ich erlebe das Leben heute neu und Alter ist nur eine Zahl.
Lebe Liebe und Lache dabei.
Gruß Franck
Geschrieben
Kinder leiden unter einer unglücklichen Beziehung...
Meine Kinder haben zu mir gesagt: Mama, warum hast du dich nicht eher getrennt?
Tja..
Ich wusste nicht wie es gehen sollte, alleine... aber wenn man glück hat, hat man eine Familie, die hinter einem steht...
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Drago645:

Genau so ist es doch. Man hat sich mal geliebt. Und ja, ich verstehe auch nicht, dass das für die meisten keine Rolle mehr spielt und nur Streit und Stress ist

So sieht’s aus … ich bin seit 23 Jahren in 3. Ehe, der *Ofen* ist schon etwas länger aus, aber hey, wir haben ein sorgenfreies Leben mit unserem (abbezahlten) Haus, vier Katzen - die ja auch Familienmitglieder sind - und Streit gibt es selten. Ich habe mich halt weiter entwickelt, er ist stehen geblieben, obwohl er 11 Jahre jünger ist. Fazit: im Moment ist es ein stillschweigendes Gentleman agreement, will heissen, ich suche mir das, was mir fehlt, „auswärts“. Und jetzt werft die Steine … 😂😂😂
Zu der TE: dir zu raten ist schwierig, aber so aus dem Bauch heraus würde ich sagen: sprich ihm gegenüber deine Trennungsgedanken mal aus …

Geschrieben
Es ist sehr schwer solch eine Entscheidung zu fällen aber wenn es nicht geht du kannst nicht unglücklich so weiter machen an erster Stelle steht das Kind klär das mit dem Partner wegen Unterhalt! Dann trenn dich du bist zwar Mutter aber hast auch ein eigenes Leben mit Bedürfnissen du lebst nur eimal und lebe deine Bedürfnisse aus auch die geheimen zum glücklich sein je älter du wirst desto heftiger fühlst du beim sex
Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Squirting-Queen:

So sieht’s aus … ich bin seit 23 Jahren in 3. Ehe, der *Ofen* ist schon etwas länger aus, aber hey, wir haben ein sorgenfreies Leben mit unserem (abbezahlten) Haus, vier Katzen - die ja auch Familienmitglieder sind - und Streit gibt es selten. Ich habe mich halt weiter entwickelt, er ist stehen geblieben, obwohl er 11 Jahre jünger ist. Fazit: im Moment ist es ein stillschweigendes Gentleman agreement, will heissen, ich suche mir das, was mir fehlt, „auswärts“. Und jetzt werft die Steine … 😂😂😂
Zu der TE: dir zu raten ist schwierig, aber so aus dem Bauch heraus würde ich sagen: sprich ihm gegenüber deine Trennungsgedanken mal aus …

Für euch ist es die passende Lösung, also ist doch alles in bester Ordnung. Und ich werfe keine Steine, warum auch. Im Gegenteil, hoffentlich bekommst du genug davon, was du suchst. Ich wünsche und gönne es dir 😉.
Übrigens, sehr schöne Fotos 👌

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Abernurfast:

Wir haben gemeinsames Kind und ich möchte dem Kind, Familie und einen Vater bieten und nicht wegen meiner Bedürfnisse diese Beziehung in den Sand setzten.

Ich habe es auf der Seite des Kindes erlebt und ich wäre froh gewesen, wenn sich meine Eltern getrennt hätten.

 

Geschrieben
Mir geht es da ziemlich genau wie dir. Unglücklich in der Beziehung, aber dem Kind eine „heile“ Familie bieten zu wollen. Ich stecke meine eigenen Bedürfnisse zurück für das Wohlergehen des Kindes und der Familie. Aber einen Ausweg weiß auch ich nicht wirklich.
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb blueant:

Ich habe es auf der Seite des Kindes erlebt und ich wäre froh gewesen, wenn sich meine Eltern getrennt hätten.

 

Darf ich mehr darüber erfahren? Inwiefern? Wie erging es dir und wie fühlst du dich heute mit der Erfahrung? 

Geschrieben
Kinder leiden unter der Trennung von Eltern, aber genauso leiden sie unter einer toxischen Beziehung der Eltern!
Du bezifferst dein glücklich sein mit ca. 20 Prozent.
Die Trennung ist erst einmal für alle sehr schwer, doch wenn sich beide Elternteile bemühen und vor allem das Kind herraushalten.Und nicht zum Mittel des eventuell entstehenden Rosenkrieges gemacht wird, kann die neue Situation schnell etwas positives haben.
Daran müssen die Erwachsenen arbeiten... zumindest bei meiner Trennung hat es sich rentiert.
Geschrieben
mutter zu sein heisst nicht das du dein leben unglücklich leben musst... das die kinder mit vater mutter aufwachsen ist schön.. aber wenn die eltern nicht glücklich sind sehen und spüren das deine kinder auch.. die kinder werden es eines tages verstehn... und wenn ihr kein mega drama drauss macht ... nehmen die kinder auch kein psychischen schaden.. du nimmst ihnen ja nicht den vater... das bleibt er ja auch.. und du ihre mutter.... aber auch du hast ein recht glücklich zu sein... trennt euch im guten.. und schau was für dich gut ist... deine kinder werden dich lieben egal wie du dich entscheidest.. nur denk dran... mutter zu sein .. heisst trotzdem zu leben... alles gute euch
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Bienenstreichler:

Ich habe mit der Trennung gewartet bis die Kid's groß waren die Ehe war lange vorher schon nicht mehr zu retten. Ich habe die Zeit als Sexuell und Partnetschaftlich als verlorene Zeit angesehen. Aber meine Kinder waren mir das Warten wert und ich empfehle jeden offen mit der Situation umzugehen.
LG Raul

So plane ich derzeit. 

Von heiler Welt weit entfernt und von vielen Unwägbarkeiten begleitet, ertragen wir einander. Es gibt kaum Streit, aber oft ist die Distanz zwischen Frau und mir spürbar. 

Dennoch geben wir gemeinsam alles für die Kinder. 

Was danach kommt? Ich habe keine Ahnung. Ohne Kinder gäbe es die Beziehung wohl nicht mehr. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Gold868:

Mir kann keiner erzählen, dass seine Beziehung 100%ig ist. Vielleicht am Anfang, wenn man ganz frisch verliebt ist. Mit der Zeit kommt dann der Alltag. Und der ist mit Kompromissen verbunden. Das ist harte Arbeit. Und wer dazu nicht bereit ist, sollte sich nicht fest binden. Da sollte man nicht erwarten, dass die Verliebtheit wie am Anfang ewig anhält. Wahre Liebe ist etwas ganz anderes. Man muss dann auch die schwierigen Zeiten miteinander durchstehen.

Wenn eine Beziehung aber toxisch ist , Reden und Paartherapie nicht weiter führt, wie im Fall der TE, dann wird es auch  nicht besser durch ein 'Durchstehen' . Einer oder beide und eventuell auch noch das Kind gehen daran kaputt.

Geschrieben

Ich hinterfrage die Situation oft und komme immer wieder zum Schluss, dass es so die derzeit bestmögliche Alternative für die Kinder ist. 

Wie gesagt, keine Gewalt, keine Schreierei und gemeinsam für die Kids. 

Geschrieben

Ich antworte als Scheidungskind, dass die Scheidung der eigenen Eltern auch im Nachhinein die beste Lösung in diesem spezifischen Fall war.

Und ich selbst lebe seit Jahrzehnten eine Beziehung mit Höhen und Tiefen. Es gab eine Zeit während der beide nur den Kindern zuliebe nicht das Handtuch geschmissen haben. Auch hier kann ich glücklicherweise sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Wir sind glücklich, und über die Schwierigkeiten der damaligen problematischen Zeit können wir heute lachen. Natürlich gibt es immer noch Höhen und Tiefen. Die sind "normal". Aber keine/r von uns würde die Beziehung noch hinschmeißen (Stand heute).

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Früher dachte ich immer, Fremdgehen sei das schlimmste was man seinem Partner antun kann.
Heute denke ich, es kann tatsächlich helfen eine Beziehung zu unterstützen, solange keine Gefühle ins Spiel kommen.

Na ob das deine Frau auch so sehen würde bezweifle ich . 

Geschrieben
Ich war in meiner Beziehung lange unglücklich und frustriert. Nach der Trennung, die von ihm ausging, bin ich sehr hart mit mir selber ins Gericht gegangen, habe hinterfragt, warum ICH nicht gegangen bin. Das war eine schwere, aber auch lehrreiche Zeit. Jetzt versuche ich mehr auf meinen Bauch zu hören, denn der liegt meist richtig
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb WeißeLöwin:

Wenn eine Beziehung aber toxisch ist , Reden und Paartherapie nicht weiter führt, wie im Fall der TE, dann wird es auch  nicht besser durch ein 'Durchstehen' . Einer oder beide und eventuell auch noch das Kind gehen daran kaputt.

Dann muss man wahrscheinlich irgendwann die Reißleine ziehen. Das kann hier aber kein Außenstehender beurteilen, wie krass es wirklich ist. Die Entscheidung kann einem keiner abnehmen. Ich hatte mal jahrelang toxische Kollegen. Nach Jahren hab ich dann auch die Reißleine gezogen und gekündigt. Es war ein Schritt ins Ungewisse und ich kämpfe heute noch damit. Es gab für mich aber nur diesen Weg. Aber ich hab eben Jahre gebraucht, um diesen Weg zu gehen. Und niemand konnte mir diese Entscheidung abnehmen.

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwo und irgendwann
Trifft man sowieso den Sensemann
Und dann denkt man bestimmt nicht
"Oh! Ich war zu selten im Büro!" *süng*

Ob und was ein jeder ganz am Ende bereut wird man wissen wenn es soweit ist. Vllt wird deine Freundin auch bereuen immer dem Dopamin hinterher gerannt zu sein und letztendlich ist dann evtl doch keiner da der ihr in den schwersten Stunden, auf dem letzten Weg die Hand hält. Kann auch eine bittere Erkenntnis sein. Man weiß es eben nicht.

Ich persönlich hab nie allzulange in einer Krise ausgehalten und bin recht zügig gegangen. Neues Spiel, neues Glück. Auch mit Kind. Die neue Form von Familie, die letztendlich daraus entstanden und gewachsen ist, möchte ich heute nicht mehr missen.

Andererseits ... Ich habe mal eine Frau, die über 60 Jahre mit ihrem Mann verheiratet gewesen ist gefragt, ob sie immer glücklich in der Zeit war. Sie lächelte amüsiert und sagte: Nein. Auch meine Mutter sagt nach über 40 Jahren Ehe: 'ich hätte ihn manchmal erschlagen können. Und jetzt vermisse ihn so sehr.' Nein, sie hat ihn nicht erschlagen, sondern ihm bei seinem qualvollen Sterben bis zum letzten Atemzug die Hand gehalten. So als ältere Person sind das Dinge über die ich so nachdenke.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Ich persönlich rate davon ab zu leichtfertig eine Beziehung hinzuschmeißen. Meine Eltern haben mich getrennt lebend großgezogen. Ich sah mein Vater nur am Wochenende. Ich hätte ihn gerne häufiger gesehen. Ich hätte mir gewünscht, meine Eltern hätten mich gemeinsam großgezogen und nebenbei gesagt nur weil man getrennt ist und lebt, heißt es nicht, dass es keinen Streit gibt. Ein mal hat meine Mutter meinen Vater vor meinen Augen links, rechts etc. welche verpasst. Vater hat nix gemacht. Frauen schlägt man ja nicht.

Daher mein Rat. Erstmal kucken ob man die Beziehung noch grade biegen kann. Paartherapie oder ähnliches.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Abernurfast:

Das tut wir viel, er redet nicht gerne. Tut es ab. Waren auch schon bei einer Paartherapie. Hat nicht geholfen. 

Mein Mann kann und will auch nicht reden. Auch 12 Jahre nach der Trennung nicht. Bei ihm ist es die Erziehung. Alles totschweigen, man hat keine Probleme und redet auch nicht darüber. In den beiden Familien der Schwiegereltern sind deshalb die Familien zerstritten, Kontakt zu Geschwistern abgebrochen. Seine Mutter durfte nicht erfahren, dass er ein Burnout hatte und das er Depressionen hat. Um sie zu 'schützen'. Man baut sich eine Scheinwelt auf in der alles 'gut ' ist, weil das Wichtigste ist was die Anderen über einen denken. Bei solchen Menschen steht am Ende auf dem Grabstein : Sein Leben gefiel allen, nur ihm selbst nicht.

Ich habe oft versucht aus meinem Mann heraus zu bekommen, was er eigentlich will, was er nicht will und was ihn belastete. Schweigen. Da kann man dann einfach nur einen Schlußstrich ziehen.

Ich bin das völlige Gegenteil. Ich rede offen über alles und mir ist völlig egal was Andere über mich denken. Ich mache was mich glücklich macht, gestalte mein Leben selbst und will niemandem gefallen. 

 

Geschrieben
In der Tat bereut man immer nur das, was man nicht getan hat. Das impliziert aber eben nicht, jedem neuen Abenteuer hinterher zu hecheln ala „neues Spiel, neues Glück“. Ich persönlich halte es eher so, dass ich nicht etwas aufgebe nur weil mit etwas anderes gefällt. Und genau da erfahre ich von 80-90ig jährigen genau jenes „ich hätte ihn/sie gefühlt Millionenmal auf den Mond schiessen können, aber ich vermisse sie/ihn trotzdem, weil nur sie oder er auf meiner Wellenlänge schwang/schwingt“. Impliziert das auch weniger glückliche Zeiten? Ja, natürlich. Denn es spielt keine Rolle ob ich jedem ersten „Zauber“ eines neuen Lovers/Liebhaberin verfalle und mich dann wie scheinbar üblich und trendy ist sich im Leben 5-20mal neu zu „binden“. Es ist die eigene Unzufriedenheit und niemals die der/des anderen. Wenn man also gern Abenteuer erleben will gibts es viele Möglichkeiten ohne sich immer gleich trennen zu müssen. Guckt man sich hier unter den Singles um, wird man schon fragen dürfen warum sie denn wieder oder noch Single sind. Ist immer einfach mit Fingern auf andere zu zeigen und die Schuld am Scheitern dem anderen zuzuschieben.
Geschrieben
Was bringt man dem eigenen Kind denn für Werte bei? Als Frau steckt man zurück, wegen mir, dem Kind? Die merken das eh, wenn zwischen den Eltern nicht läuft.
Ich habe mich vom Vater des Kindes getrennt, als sie 3 war. Heute ist sie 21 Jahre alt und ich würde es immer wieder so machen. Der Vater wohnte sogar ab diesem Zeitpunkt über 600 km weit weg. Und es klappte besser, als bei manchen, dir nahe beieinander wohnen.
Warum das eigene Leben quasi komplett für ne Beziehung und Kind aufgeben? Wer gibt dir das am Ende denn wieder?
Meine Tochter sagt selber, dass es die beste Entscheidung war, dass wir das so gemacht haben. Ich meine es nicht böse aber wenn ich deine reale Freundin wäre, würde ich dich *schütteln* und dich fragen, ob Du bitte damit aufhören kannst, Dich selber aufzugeben.
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