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Erst kennen lernen oder lieber gleich ficken?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

wärest du mit
der Tatsache zufrieden, dass dieser Partner dann
unzählige andere Frauen erlebt, da ihr "ja nicht in
einer Beziehung" seid??



Wenn er unzählige andere hätte, wäre er ja nicht mein Partner. ich hab das ja erlebt, und konnte nicht damit leben.

Um nicht wie du sagst...seelenlos zu sein?!



Könnte was dran sein. Zumindest, um eben mit Körper und Seele wahrgenommen zu werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm....ja aber dann ist es doch keine offene
Beziehung sondern schon was Festes?? Oder bin ich
noch zu jung, um das zu verstehen?

Wenn man sich beschnuppert und sich sympathisch ist,
reicht das doch und man kann doch gleich am ersten
Abend in die Kiste? Wie krokofant so schön gesagt
hat, findet man dann heraus, ob es sich lohnt,
weiter zu bohren...man lernt sich ja dann kennen!

Soll heißen, du siehst jem. im Netz, der dir
sympathisch ist, ihr lernt euch durch Telefonate
etc. kennen, trefft euch und DANN findet man heraus,
wie doll der Gegenüber anzieht, oder nicht? Und
dann ist man doch schon auf etwas mehr aus? Soll
heißen, dass man NICHT will, dass andere Frauen
genauso viel Glück haben wie man selbst?

Anders wiederum ist es, wenn es wirklich NUR UM SEX
geht, aber das erwähnte ich ja schon! Dann muss man
sich nicht zwangsläufig kennen! Dann reicht schon
ein Bild, 2 Nachrichten, Nummernaustausch und zack die Wette gilt....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Könnte was dran sein?...klang nicht so als würdest du es in Frage stellen, zumal du usern seelenlosigkeit attestiert hast

Wann ist man denn deiner Meinung nach seelenlos?


Geschrieben (bearbeitet)

Zwischen Beziehung und ONS gibt es noch viele Möglichkeiten. Irgendwann hätte ich schon gerne eine feste Beziehung, aber ich suche nicht danach und gucke mir sicher nicht jeden Kontakt danach an, ob er ein künftiger partner sein könnte.

Aber selbst einen Sexpartner, oder einen ONS (worauf ich nicht so stehe), möchte ich ein wenig kennen lernen. Auch wenn es nur um Sex geht, ficke ich doch nciht wahllos herum, sondern möchte auch reden.

Ich treffe mich so gut wie nie mit irgendeiner Absicht mit jemandem. Ich bin auf gar nichts "aus", ich lasse den dingen seinen Lauf.


Könnte was dran sein?...klang nicht so als würdest du es in Frage stellen, zumal du usern seelenlosigkeit attestiert hast

Wann ist man denn deiner Meinung nach seelenlos?



Der Ausdruck kam von Consequentus, nicht von mir.

Seelenlos ist in meinem Augen jemand, dem andere menschen völlig egal sind. Menschen die - wie in einem andere thread behauptet wird - gefühllosen Sex vorziehen, sich danach gleich anziehen und gehen, möglichst noch ohne Verabschiedung. Menschen , die zu keiner Gefühlsregung fähig sind. Die sind für mich seelenlos. Und um Irrtümer auszuschließen: ich habe das noch niemandem vorgeworfen, sondern in threads und auch profilen gelesen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Davon war nie die Rede! Ich zB treffe mich auch nicht
mit "irgendeiner Absicht", man kann ja nie vorher
sagen, was daraus wird, man kann es sich aber evtl.
"wünschen"... Das ist zumindest so, wenn man sich ERST
kennen lernen möchte!


Geschrieben (bearbeitet)

1. Vieles ist einfach von Moralvorstellungen verseucht. Wenn jemand auf Sex steht, es intensiv auslebt und dazu einen Weg gefunden hat, wieso ist er dann eine Schlampe/Schlamper?

2. Niemand wird durch sein Sexleben zu einem besseren oder schlechteren Menschen. Jeder lebt bestimmte Bereiche seines Lebens mehr oder weniger intensiv aus.

3. Mich hatte hier nur erstaunt, das genau die Mädels eher den unkomplizierten Weg wählen und die Männlein in der Mehrheit erst einmal reden wollen. Warum ist das so?Und seine Fl?gel, Mensch, zerdr?ck sie nicht.



1. Die Freiheit, Sex ohne großes Vorgeplänkel zu haben, gründet auf dem gleichen moralischen Prinzip, wie das Recht jemanden für eine Schlampe zu halten, der das tut. Man muss nur fein unterscheiden, dass der andere keine Schlampe IST, sondern dass man ihn dafür hält. Das ist ein großer Unterschied.

Es ist eine knifflige philosophische Frage, ob jemand, der für sein Verhalten Toleranz einfordert, auch der Intoleranz eines anderen gegenüber tolerant sein muss. Denn die Intoleranz ist ebenso Ausdruck einer Freiheit - der des anderen.

2. Das stimmt meistens.

3. Auch hier ist jeder in seinem Motiven anders. Manch einem mag Sex nur wirklich Spaß machen, wenn Erotik sich langsam aufbaut, wenn Gespräche sich entwickeln, langsam eindeutiger werden, wenn die Neugier wächst.

Der langsame Ansatz ist ganzheitlicher und viel weniger egoistisch.

Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, dass reiner, schnell abgemachter Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, deshalb nicht egoistisch ist, weil beide was davon haben. Denn hier haben zwei Menschen miteinander Sex, die dem anderen nur geben, um etwas zu bekommen. Das ist ein Deal, eine Art Werkvertrag zweier egoistischer Menschen.

Im andern Fall ist die Chance einfach größer, dem anderen primär etwas geben, statt von ihm nehmen zu wollen, während der andere genauso fühlt. Das ist etwas grundlegend anderes (und das "anderes" meine ich hier nicht wertend).


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

wer hätte gedacht das ich jemals auf mandarinas Seite stehe

Persönliche halte ich Partnerwahl und die Vorstellung von "guten" Sex für etwas sehr persönliches und individuelles. Daher kann man da sicherlich Meinungen austauschen, aber wirklich sachlich begründen kann man es nicht.

Persönlich hatte ich nur sehr selten Sex mit Personen, die ich vorher kaum kannte (gab in de Fällen aber auch Gründe ). Nicht weil ich an irgendeine Moral glaube, ich war oft genug beim 1 Date mit jemand im Bett und war hier ja auch als Nichtsingle unterwegs.

Dennoch ist für mich das zwischenmenschliche für mich einfach eine Grundvorraussetzung für guten Sex.
Ich konnte teilweise sehr gut Sex und Gefühl trennen, aber ich kann meinen Gegenüber beim Sex nicht auf das körperliche beschränken. Ich brauch einfach eine gewisse Nähe und Vertrauen um mich beim Sex fallen zu lassen. Und ich für mich würde das fehlende Kennenlernen als Nachteil sehen, da ich und auch meine Gespielinnen teilweise sonst beim Sex gehemmter gewesen wären.

Wer das anders sieht ok, sicherlich hat es auch seinen Reiz mit fremden, vielleicht können einige sich gerade dann fallen lassen und finden das deutlich reizvoller.

Für mich kommt sowas eher nicht in Frage, selbst bei angeheiterten Kennenlernen auf der Piste, gab es bei mir noch längere Gespräche bevor man anschließend in der Kiste landete.

Da ich damit bisher recht gut gefahren bin, es häufiger vorkam, das Frau erstmalig überhaupt mit mir über "geheime" Dinge sprach bzw. sie mit mir auslebte, sehe ich auch keinerlei Grund das zu ändern.




Der langsame Ansatz ist ganzheitlicher und viel weniger egoistisch.

Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, dass reiner, schnell abgemachter Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, deshalb nicht egoistisch ist, weil beide was davon haben. Denn hier haben zwei Menschen miteinander Sex, die dem anderen nur geben, um etwas zu bekommen. Das ist ein Deal, eine Art Werkvertrag zweier egoistischer Menschen.

Im andern Fall ist die Chance einfach größer, dem anderen primär etwas geben, statt von ihm nehmen zu wollen, während der andere genauso fühlt. Das ist etwas grundlegend anderes (und das "anderes" meine ich hier nicht wertend).



100% Zustimmung.

Allerdings sehe ich das halt immer aus meiner Sicht so. wer halt anders tickt sieht das vielleicht anders. Daher halte ich allgemeine Wertung für wenig sinnvoll.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Der langsame Ansatz ist ganzheitlicher und viel weniger egoistisch.


Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, dass reiner, schnell abgemachter Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, deshalb nicht egoistisch ist, weil beide was davon haben. Denn hier haben zwei Menschen miteinander Sex, die dem anderen nur geben, um etwas zu bekommen. Das ist ein Deal, eine Art Werkvertrag zweier egoistischer Menschen.




Der langsamere Weg mag in der "Regel" altruistischere sein...aber nicht zwangsläufig. Auch hinsichtlich vieler Problematiken die sich im späteren Verlauf einer Liaison entwickeln können, ist der schnelle Sex oftmals nicht die schlechtere Wahl...Man muss sehr genau abwigeln, reflektierend mit sich und seinen eigenen Bedürfnissen und des seines Gegenübers umgehen, um für sich ,unabhängig von schnell oder langsam, die bessere Variante zu wählen.



Empathie und schneller Sex schließen sich nicht zwangsläufig aus...zumal ich glaube dass der schnelle Sex oft authentischer ist


@ Mandarina
Die Aussage, schau im Thread da da gibt es genug...kam eindeutig von dir, zwar aber in Anlehnung an den Post von Consequentius..Du hast zwar niemanden explizit genannt aber schon daraufhin gewieseen dass diese im Thread existent sein...reicht doch als Vorwurf der Seelenlosigkeit oder nicht?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Empathie und schneller Sex schließen sich nicht zwangsläufig aus...zumal ich glaube dass der schnelle Sex oft authentischer ist



Was bedeutet in dem Zusammenhang Authenzität?

Sex als ***ischer Trieb dient meines Wissens nach in der Natur selten dem Egoismus. Sondern primär der Fortpflanzung oder teilweise irgendwelchen sozialen Aspekten.

Sex als reiner Lustgewinn, wie er heute primär vollzogen wird, ist dann authentisch, wenn er mit den eigenen Interessen/Vorlieben und Werten stehen.

Das kann sicherlich sowohl das anonyme Parkplatzdate sein, wie auch das bewusste abwarten bis zur Hochzeitsnacht.

Schnellen Sex vorzuziehen, weil man sich Gedanken um die eventuellen späteren Komplikationen macht, dürfte wohl kaum authentisch sein. Wohl eher pragmatisch.


Geschrieben (bearbeitet)

Authentizität lässt sich in diesem Zusammenhang einbauen, da genau die Triebhaftigkeit im Vordergrund steht. Diese halte ich für ungeschönt und ehrlich.


Und der von dir angebene Aspekt habe ich auch nicht in Verbindung mit Authentizität genannt...die Beweggründe so zu aggieren mögen können natürlich pragmatischer natur sein schließen aber dennoch die ganzheitliche Authentizität nicht aus

und die Problematiken beziehen sich auf die vermeintlich weniger egoistischen Intentionen...Die Faulheit hatte mich hier gepackt, es nicht näher zu erläutern


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

wie gesagt, die natürliche Triebhaftigkeit sehe ich beim Sex nicht. Da sie in der Natur nach meinem Verständnis so einfach nicht vorkommt.

Die individuelle Gewichtung beim Mensch in Bezug Sex, kann natürlich stark variieren und gewisse Aspekte in der Vordergrund rücken. Womit quasi jegliche Art von Sexualität authentisch sein kann, aber gleichzeitig auch pragmatisch oder gar opportunistisch ausgelebt werden kann.

Egoismus ist wieder eine relative Einschätzung, abhängig vom eigenen Werteverständnis.

Im Tantra wird Sex, der auf die individuelle schnelle Lustbefriedigung ausgelegt ist als egoistisch, sowie qualitiv schlechter angesehen.
Ebenso werden die beteiligten Personen eher im Ungleichgewicht mit sich selbst gesehen, als wirklich mit sich im reinen.
(Quelle: "Tantra - Weg der Ekstase" von Margo Anand).

Das ist sicherlich eine eigene, nicht universelle Sichtweise. Für mich klingt sie aber stimmig.
Und sollte zumindest ausreichen, um den "langsameren und intimeren" Sex hier nicht unnötig zu diskreditieren.

Wenn Du Deinen Weg als authentisch für Dich ansiehst ist das doch ok. Dann mag er für Dich authentischer sein, aber halt noch lange nicht für andere.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Habe ich in irgendeiner Zeile meine Ansicht auf die Allgemeinheit übertragen...ich sprach zwar von einer gewissen Häufigkeit ohne aber dabei grundsätzlich zu pauschalisieren.
Sollte dies nicht so sein berichtige mich gern


Wer diskretiert hier wohl mehr?

Ich wiederhole mich gern noch einmal...letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden welche Variante die Richtige ist...Wichtig ist das vernünftige Analysieren und Reflektieren seiner eigenen Bedürfnisse...hinzukommt das ehrliche Miteinander
Kann sein dass die Wahrheit im Tantra liegt... mir persönlich ist Tantra zu wider


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


zumal ich glaube dass der schnelle Sex oft authentischer ist



wodurch alles andere dann halt oftmals nicht authentisch wäre.

Und genau darum ging es mir, was für das Individuum authentisch ist, kann niemand sagen.

Ich halte daher den Versuch hier Bewertung oder vermeintliche pros und contras abzuwägen für falsch.

Einfach weil es individuelle Präferenzen sind. Und es kein richtig oder falsch gibt.

Jeder kann seine Einstellung sagen und auch gerne Begründen. aber ich will halt nicht lesen, das meine Einstellung schlechter oder ähnlich ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

du hälst es für falsch obwohl es kein richtig oder falsch gibt?


Nun, wenn du es nicht lesen magst...so ignoriere es.
Wie du sagst darf ich meine Meinungen posten.
Zumal Glauben ja nicht unbedingt Wissen beinhaltet...es ist also nicht mehr als eine Vermutung. und da das wort oft vorkommt schließt es ja das Vorkommen des Gegenteils nicht aus.
Meines Erachtens nach lasse ich genug Raum für Andersdeckende
Deshalb verstehe ich dein Aufreger nicht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

weil der Vorwurf der Authenzitätslosigkeit genauso eine Abwertung ist, wie das Seelenlos. Was dich ja selber auch stört.

Zudem die Argumentation sehr willkürlich.

Da Du letztendlich selber Deine Vorstellung von Sex für authentisch erklärst. (wodurch natürlich auch nur Deine Vorgehensweise authentisch erscheint).

gleichzeitg ist ja eines Deiner Hauptargumente für Deine Ansicht, das Risiko der anschließende Komplikationen bei mehr als schnellen Sex zu bedenken.

Abwägen möglicher Konsequenzen ist aber nun mal alles andere als authentisch, sondern halt recht eindeutig pragmatisch (was ja an sich nicht schlechtes ist, da vermutlich der Großteil der Menschen auch beim Umgang mit Sex mehr oder weniger pragmatisch ist).

Aber halt eine fehlerhafte Argumentation.
Authenzität ist immer etwas individuelles und kann bei 2 Personen vollkommen unterschiedlich aussehen. Und bei gleichem Verhalten kann der eine dennoch Opportunist sein. (bspw. derjenige der sich auf schnellen Sex einlässt und eigentlich auf was ganz anderes hofft und meint dies damit erreichen zu können).


Geschrieben (bearbeitet)

Wo steht dass ich meine Vorstellung von Sex für authentischer halte? bitte zitieren

entschuldigung...nicht authentischer sondern authentisch

Wie kommst du darauf dass ich evtl eintrende Problematiken als Hauptargument aufführe?

Das Pragmatismus eine Rolle spielt hatte ich doch aufgeführt...weshalb führst du es noch einmal auf?

Wann habe ich "langsamen Sex" als authentizitätslos bezeichnet??


Ich weiß es ist spät aber möchte bitte dass du die Stellen zitierst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Sammy:
Du wolltest noch wissen, worin für mich der qualitative Unterschied zwischen Ficken und mit einer Frau schlafen besteht:

Ficken: Das alte Rein-Raus-Spiel. Rauf, rein, runter - fertig!

Mit einer Frau schlafen: Streicheln, knutschen, küssen, streicheln, poppen, rumknabbern, poppen, verwöhnen, mehr verwöhnen, poppenpoppenpoppenppppp ... jaaahhhh!

Weisst Du, was ich meine?

Und dafür, also die zweite Variante, sollte man sich meines Erachtens erstmal etwas kennen lernen.


Geschrieben (bearbeitet)

Im Prinzip sollte immer klar sein, dass es auch Abweichungen gibt. Kein halbwegs intelligenter Mensch würde behaupten, dass schneller Sex IMMER technisch und seelenlos ist, und das langsam angesteuerter Sex IMMER ehrlicher und altruistischer ist. Es ist leider schnöde Realität, dass man in Foren wie diesen immer gleich einen Disclaimer in der Länge von "Kieg und Frieden" beipacken muss, damit man nicht überinterpretiert wird.

Wenn Authentizität der schnelleren Variante als Argument ins Feld geführt wird, dann ist der Begriff leer, wenn man nicht das Gegenteil anführt: Offenbar will Ohlalaaa sagen, dass man offen und ehrlich sagt, dass man einfach nur Sex will - dass man keine verlogenen Rituale spielt und dem anderen ums Maul geht, nur um ihn zu "bekommen", was auch egoistisch ist.

Hier gilt die gleiche Einschränkung wie oben: das kann so sein, wird auch oft so sein, aber ist eben auch nicht immer so. Die Frage ist immer, welches Interesse ich anderen Menschen gegenüber aufbringen möchte. Kann ich mich teilen?

Hier gibt es viele, die können sich teilen: ihnen wichtigen Menschen Tiefe entgegenbringen und andere für Sex benutzen (ich meine das jetzt mal nicht wertend, sondern nur beschreibend). Andere wieder sind so gestrickt, dass sie da keinen Riss quer durch ihre Persönlichkeit laufen haben. Das tiefere menschliche Interesse ist unteilbar. Auch die können durchaus mal schnelle Erlebnisse haben - nichts ist ohne Ausnahme - aber global ticken sie anders.

Gerade heraus behaupte ich schon, dass dauerhaft stark ausgelebte Promiskuität in gewisser Weise wahllos machen und einen starken Suchtfaktor enthalten KANN, der irgendwann nur noch in immer höhrere Frequenz oder Intensität gespürt werden kann. Websites wie poppen.de leisten dem Vorschub, weil sie die Kontaktmöglichkeiten potenzieren. Dennoch hat es ja jeder in der Hand, es als Medizin oder Gift zu behandeln.

"Tiefe" kann da ein Schutz sein, ist es aber beileibe nicht immer - und ja: es gibt viele Farben im Feld und jeder Mensch hat seinen individuellen Mix von Tiefe und Oberflächlichkeit.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Lichtschimmer, natürlich kann Promiskuitivität zu Suchtverhalten führen - aber auch zum Gegenteil. Wenn man eine Weile oberflächliche Beziehungen hatte, stellt sich doch bei vielen Menschen ein Bedürfnis nach Tiefe ein. Man hat alles Mögliche getestet, es war aufregend und geil, aber dann merkt man, dass eine Steigerung und innere Zufriedenheit nur noch dadurch erreicht werden kann, dass man sich auf tiefe Gefühle einlässt.

Ich persönlich habe schon die seltsamsten Sachen erlebt. Manchmal triffst du auf einen Menschen und es ist sofort eine innige Verbundenheit da, während mit anderen auch nach Monaten eine Barriere spürbar ist. Jedenfalls war es völlig unabhängig davon, ob wir gleich Sex hatten oder erst nach Monaten!


Geschrieben

[QUOTE=einfach_BoBo;7613490]@ Sammy:

Ficken: Das alte Rein-Raus-Spiel. Rauf, rein, runter - fertig!

Mit einer Frau schlafen: Streicheln, knutschen, küssen, streicheln, poppen, rumknabbern, poppen, verwöhnen, mehr verwöhnen, poppenpoppenpoppenppppp ... jaaahhhh!


Na da ziehe ich als Frau eindeutig Variante 1 vor.


Geschrieben

Ernsthaft? Dir reicht rein-raus??? Ich glaube, da dürftest du unter Frauen eher eine Minderheit darstellen!


Geschrieben

Und dafür, also die zweite Variante, sollte man sich meines Erachtens erstmal etwas kennen lernen.


Ist es nicht eine Frage wie offen man seinem gegenüber ist?
Wenn ich auch spontan auf mein Gegenüber eingehen kann ist mMn auch ein sehr intensiver Sex ohne langes Kennenlernen möglich.
Aber vielleicht sind die Menschen heutzutage nicht mehr in der Lage die Gefühle eines Gegenübers direkt wahr zu nehmen, statt sie vorher erzählt und erklärt zu bekommen?

Wer z.B. Gefühle nur aus Filmen (kennen) gelernt hat lebt in einer Scheinwelt und kommt im realen Leben nicht klar.
Wie soll dann ein Miteinander im intimsten Moment funktionieren?


Geschrieben

@Sinnlichexxl: was Du beschreibst, deckt sich ja mit meinen Worten. Es kann viel - jeder ist anders.
Mit einem Menschen, bei dem nach Monaten NOCH eine Barriere da ist (also bewusst), hätte ich keinen Sex (gehabt). Punktum.


Geschrieben

ich denk mal viele sind auf der suche nach einem seitensprung und suchen nur den kick
also lieber gleich ficken


Geschrieben

Ich glaube, Einige sind hier vom Thema weg. Es ging doch gar nicht darum ob Oberflächlich oder nicht, Einmalig oder Beziehung, ob Geschauspielt oder authentischer Sex usw..
Es ging darum beim oder vor dem ersten Treffen erst langes Kennenlernen, oder einfach mal machen. Danach wer weiß, kann es wenn es passt, auch mehr werden. Wenn ja ist es doch schön, und auch alle Kuschelfans, Streichelfetischisten und Kniffelliebhaber kommen auf ihre Kosten.
Wobei, warum soll man nicht mit Streicheln anfangen auch ohne Abendessen, Kaffee und Kuchen vorweg.


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