ss**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Es gibt so viele Beziehungsmodelle. Wichtig ist, offen darüber zu sprechen. Eine gute Bekannte von mir, ist verheiratet, ihr Mann hat MS. Sie hat einen Freund. Alle kennen sich und wissen voneinander.
Pu**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 vor 4 Stunden, schrieb Blütenpracht: Auch wenn man mich für diesen Kommentar hinterher wieder in der Luft zerreißen wird, ich kann das ab, und ich stehe dazu: Ich persönlich treffe mich seit etwa acht Jahren mit einem Mann, dessen Ehefrau vor knapp sechzehn Jahren einen Schlaganfall und eine geplatzte Aorta erlitten hat,so wie fast 18 Minuten klinisch tot war. Wir treffen uns ohne ihr Wissen, und das wird auch so bleiben. Auch wird er, so wie er ihr es am Altar versprochen hat, bis zuletzt an ihrer Seite sein. Aber er wird nicht sein komplettes Leben für sie aufgeben. Denn dann kann er sich direkt einen Strick nehmen. Ich nehme mal an das ihre Meinung nicht mehr kund geben kann. Wenn ihr damit klar kommt ist doch alles schön was andere sagen ist egal ... wie oft dufte ich mir was anhören dürfen und aufrinmsl waren die Besserwisser in der situation und was haben die gemacht ... deswegen keine sollte sich aufgeben !
Likeable007 Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Es geht doch nicht um was dagegen haben. Nach so langem Zusammenleben und Familienbestand sollte die Gesundheit im anderen Sinne vordergründig sein. Kannst Du dir vorstellen was man einem kranken Menschen damit antut, nicht mehr emotional trotz aller Umstände, bei ihm zu sein. Es geht doch nicht nur noch um eine Anwesenheit zusammen. Es hält nur ein stark gewachsenes Band aus. Füreinander Dasein steht an. Was meinst Du was sie körperlich durchmacht, was sie gerne anders hätte? Bisher war sie sicher für das Wohl ihrer Familie da, hat sie zusammen gehalten. Nun ist er am Zug und kann sicher mit seinen körperlichen Vergnügungen zurück stecken. Er wird sofiel um die Ohren haben, dass er daran gar nicht mehr denken wird. Es soll ihr doch noch so gut wie möglich gehen, trotz ihrer rückliegenden und bleibenden Beschwerden. Liebe ist so viel mehr. Da zeigt sich, was für einen Menschen empfunden wird. Oder ob er im Kranheitsfall beiseite gepackt wird. Du würdest es doch auch nicht gut finden, dir passiert eine Krankheitsgeschichte (davon ist später niemand gefeit) und der Partner lässt dich hängen und sucht sein Vergnügen. Ob dir das damit gut ginge? Glaube nicht.
Re**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Ich möchte eine solche Entscheidung nicht treffen müssen und nachdem ich nicht in einer solchen Situation lebe, würde ich den Hut vor ihm ziehen bzw. er hat Respekt verdient
morituritesalutant Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 das sind die entscheidungen, die jeder für sich treffen muss, denn diese last kann keiner abnehmen.
Fe**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 vor 3 Stunden, schrieb Andara68: Mein Ziel war eigentlich eher zu erfahren was ihr ihm raten würdet. Ratschläge sind in so einer Situation doch etwas zuviel verlangt. Ich würde mit ihm darüber sprechen, welche Bedürfnisse er denn tatsächlich hat und welche Möglichkeiten es gäbe, sie auszuleben. Es ist ja doch irgendwo noch ein Unterschied, ob man seine körperlichen Bedürfnisse bei einer professionellen Dame befriedigt oder ob man emotionale Bedürfnisse mit einer Vertrauten auslebt. Ich würde zu Bedenken geben, dass die Herausforderung, die Liebe zur pflegebedürftigen Partnerin, von den befreienden Stunden mit einer anderen Frau, unbehelligt zu lassen, recht groß ist. Das kann auch direkt in die nächste Zwickmühle führen. Ich würde mit ihm wohl auch darüber sprechen, wie die Bedürfnisse seiner Frau, hinsichtlich seiner Loyalität und seiner sexuellen Treue gelagert sind. Mehr, als ihm zu helfen, die ganze Situation rational auszubreiten und zu durchdenken, solltest du nicht tun.
So**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 vor 13 Minuten, schrieb FellatiaMcSuccle: Ratschläge sind in so einer Situation doch etwas zuviel verlangt. Ich würde mit ihm darüber sprechen, welche Bedürfnisse er denn tatsächlich hat und welche Möglichkeiten es gäbe, sie auszuleben. Es ist ja doch irgendwo noch ein Unterschied, ob man seine körperlichen Bedürfnisse bei einer professionellen Dame befriedigt oder ob man emotionale Bedürfnisse mit einer Vertrauten auslebt. Ich würde zu Bedenken geben, dass die Herausforderung, die Liebe zur pflegebedürftigen Partnerin, von den befreienden Stunden mit einer anderen Frau, unbehelligt zu lassen, recht groß ist. Das kann auch direkt in die nächste Zwickmühle führen. Ich würde mit ihm wohl auch darüber sprechen, wie die Bedürfnisse seiner Frau, hinsichtlich seiner Loyalität und seiner sexuellen Treue gelagert sind. Mehr, als ihm zu helfen, die ganze Situation rational auszubreiten und zu durchdenken, solltest du nicht tun. Chapeau meine liebe, der beste Lösungs-Weg auf 8 Seiten
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 4 Autor Geschrieben Januar 4 Vor 19 Minuten , schrieb FellatiaMcSuccle: Ratschläge sind in so einer Situation doch etwas zuviel verlangt. Ich würde mit ihm darüber sprechen, welche Bedürfnisse er denn tatsächlich hat und welche Möglichkeiten es gäbe, sie auszuleben. Es ist ja doch irgendwo noch ein Unterschied, ob man seine körperlichen Bedürfnisse bei einer professionellen Dame befriedigt oder ob man emotionale Bedürfnisse mit einer Vertrauten auslebt. Ich würde zu Bedenken geben, dass die Herausforderung, die Liebe zur pflegebedürftigen Partnerin, von den befreienden Stunden mit einer anderen Frau, unbehelligt zu lassen, recht groß ist. Das kann auch direkt in die nächste Zwickmühle führen. Ich würde mit ihm wohl auch darüber sprechen, wie die Bedürfnisse seiner Frau, hinsichtlich seiner Loyalität und seiner sexuellen Treue gelagert sind. Mehr, als ihm zu helfen, die ganze Situation rational auszubreiten und zu durchdenken, solltest du nicht tun. Ich habe es einmal mit einer Professionellen versucht und das ging gar nicht... War mega Abtörn... Mit Desinfektion vorher. 🫣 Nach 10 min haben wir es sein lassen... 😁😇
rolleken6 Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Das ist ein ganz schwieriges Thema. An seiner Stelle würde ich mit ihr besprechen, wie sie dazu steht, seine körperlichen Bedürfnisse außerhalb der Beziehung zu befriedigen. Er kann nichts für die Situation, sie aber auch nicht. Sie ist bestimmt nicht freiwillig krank geworden. Das ist so eine Situation, wo ich, wenn es keine Einigung gibt, heimliches Fremdgehen zumindest nachvollziehen könnte. Vielleicht kann sie ja akzeptieren, dass seine Liebe zu ihr davon nicht betroffen ist, es rein um das körperliche geht. Ich weiß nur, dass ich Probleme hätte, es hinter ihrem Rücken zu machen, aber auf Dauer kann man es sich auch nicht ausschwitzen.
Li**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Ich finde die Ansichten deines Freundes toll. Ob sie etwas gegen eine F+ o. ä. haben könnte... Ich (!) hätte was dagegen.Ich könnte damit nicht umgehen, obwohl mir seine Bedürfnisse bekannt und wichtig sind.
Luderwicht Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Vor 4 Stunden, schrieb male_nurse: Schon mal jemand darüber nachgedacht, das Monogamie eine christliche Konstruktion ist, um die Menschheit einfach besser kontrollieren zu können!? Aber da sich die wenigsten Menschen ansonsten christlich verhalten, versteh ich nicht , warum sich da so sehr dran geklammert wird.. Lieben heißt nicht besitzen!! Wenn man freiwillig treu ist okay, aber doch nicht weil es die Gesellschaft nicht anders erwartet..! Ich kann alles dafür tun meiner Partnerin ihr Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen .. Wenn ich rs nicht schaffe, schaut sie sich ja schon fast notgedrungen andersweitig um, weil die Beziehung sonst nicht erfüllt ist ^^ in diesem Fall würde ich es ihr aber auch niemals übel nehmen.. Man kann sich ja mal aus Liebe, zur Ausnahme, nicht als Mittelpunkt der Welt sehen 😄 Monogamie ist zum Einen kein christliches Phänomen, zum Zweiten dürfen dann eher Männer weitere Frauen haben, aber dass Frauen weitere Männer haben dürfen, … 🤔 habe ich noch nie gehört. Wenn überhaupt, dann doch eher der Versuch, Frauen zu kontrollieren. 😎
Luderwicht Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Wenn ich mich mental versuche in die Situation der Frau hineinzuversetzen, würde ich nicht wissen wollen, ob er mit anderen Frauen Sex hat. Ich hätte aber krasse Angst davor, dass er sich verlieben könnte. Wahrscheinlich wäre es mir lieber, wenn er zwischendurch mal einen ONS hat. Aber auch davon würde ich nichts wissen wollen!
Di**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Was verstehst du unter "miteinander vergnügen konnten"? Fehlt ihm der reine unverbindliche Sex, dann kann er in den Puff gehen. F+ heißt, eine Freundschaft zu führen mit gemeinsamen Unternehmungen + Sex. 🤷♀️
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 4 Autor Geschrieben Januar 4 vor 26 Minuten, schrieb Luderwicht: Monogamie ist zum Einen kein christliches Phänomen, zum Zweiten dürfen dann eher Männer weitere Frauen haben, aber dass Frauen weitere Männer haben dürfen, … 🤔 habe ich noch nie gehört. Wenn überhaupt, dann doch eher der Versuch, Frauen zu kontrollieren. 😎 Google mal Tsum Tal in Nepal .. und da gibt es noch ein paar mehr Beispiele ... Gerade früher bei den Römern z.b. waren sowohl die Herren als auch die Damen sehr aktiv, wenn man sich da mal ein wenig mit befasst. Wie gesagt ich finde es garnicht verwerflich treu zu sein. Wenn einem nichts fehlt und ein erfülltes Leben führt,warum sollte man nur dran Denken.. es gibt aber auch andere Leben und Schicksale.. und da dann sein innersten Aufgeben, nur weil die Menschen nur selten hinter den Vorhang schauen und die Gesellschaft uns ein Bild vom Leben vorgibt? Ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen und geht auch nicht wirklich jemanden was an..
TheRose706 Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 vor 4 Stunden, schrieb Andara68: an welches PayPal Konto darf ich denn die drei Euro für die Sahne überweisen?!😂 [email protected]
Jo**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Wäre ich so krank würde ich es nicht wissen wollen, ob der Partner das macht. Vielleicht würde ich den Partner sogar dazu ermutigen. Denn die Liebe wäre mir wichtiger, dass die nicht darunter leidet. Bei kompletter Liebe müsste man sich doch wünschen, dass der Partner das haben kann. Sie wird es eh irgendwann vermuten, egal ob er es macht oder nicht. Falls er es macht, sollte er darauf achten, dass er nicht plötzlich mit total guter Laune heim kommt. Könnte schwierig werden.
lionhoney Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Eigentlich schwierig. Wenn ich die kranke Person im der Beziehung wäre, würde ich meiner Partnerin sagen, dass sie das darf.
Sp**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 vor 6 Stunden, schrieb SweetTouch: Jeder Mensch hat das Bedürfniss und auch das Recht auf Gefühle und Zuneigung auch sexuell. Es gibt kein Recht auf Zuneigung, Wärme, Nähe oder Sex vor 5 Stunden, schrieb ausVERsehen69: Ich würde auf jeden Fall mit meiner Partnerin darüber reden. Vielleicht ist auch käufliche Liebe ein Thema. Es gibt keine käufliche Liebe - lediglich sexuelle Dienstleistungen Ich habe damals (vor 15 Jahren) meinen damaligen Lebensgefährten über 2 Jahre auf seinem letzten Weg begleitet. Krebs. Sex war in dieser Zeit für mich nie ein Thema. Ich hatte andere Sachen im Kopf. Trauer, Schmerz, Wut. Nichts davon hat mich sexuell stimuliert.
sa**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Zunächst ist die Frage kann er mit seiner Frau noch kommunizieren? Ansonsten ist natürlich sehr ehrenhaft dass er sich so um seine Frau kümmert. Ich kann mir auch vorstellen dass er eine Weile braucht um zu begreifen dass die Paarbeziehung wie früher nie wieder so sein wird. Davon innerlich Abschied zu nehmen muss verdammt schwer sein. Weist man da direkt bereit für eine neue Partnerin selbst wenn es nur Sex bedeutet? Ich finde das ist sehr persönlich. Und wir sind alle unterschiedlich.
Jo**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Ich als kranke Frau würde so oder so weinend in meinem Bett liegen: erster Gedanke) ,,wegen mir fehlt ihm die Nähe, der Sex, die körperliche Befriedigung." 2. Gedanke) ,,er hat bestimmt eine andere." So oder so, auch der Frau wird es, vermutlich, sehr schlecht gehen mit dieser Situation. Das kann aber jedes Paar nur individuell für sich klären. Ich weiß nicht ob ich meinen Mann ,,betrügen" könnte wenn ich ihn aufrichtig liebe (jaja, Sex und Liebe sind zweierlei), er mein sicherer Hafen und alles was ich jemals wollte verkörpert.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 4 Autor Geschrieben Januar 4 (bearbeitet) vor 7 Stunden, schrieb Andara68: Hallo zusammen, ich hatte gestern Abend Besuch von einem guten Freund. Mein Freund ist seit 24 Jahren verheiratet, 2 ältere Kinder , Haus, guter Job, aber…. Seine Frau hatte vor knapp drei Jahren einen Herzinfarkt und während der Reha bekam Die einen Schlaganfall. Sie ist Pflegestufe drei aber an Sex ist dabei nicht mehr zu denken. (Katheter, Windeln, Nahrungsaufnahme ist Problematisch, der Schluckreflex ist beeinträchtigt, usw.) Wir hatten gestern ein gutes Gespräch und dabei erzählte er mir davon wie schön es doch mal wieder wäre einen Moment wie früher zu erleben als Sie sich noch miteinander vergnügen konnten. Auf meine Frage hin wie er mal Druck ablässt, antwortete er: „Ja wie denn? Soll ich Sie betrügen?“ Ich war platt als er das sagte. Keine Ahnung ob ich das könnte aber ich bin der Meinung, dass wenn er sich jemanden für eine Freundschaft + suchen würde, könnte Sie doch nichts dagegen haben solange er bei Ihr bleibt. Was sagt Ihr dazu? Bin gespannt auf Eure Meinungen. Wenn du an ihm nicht schätzen kannst, dass er seine Frau nicht betrügen will, warum sollte er sich dann ändern? Damit es dir gefällt? Ich mag Menschen mit festen Prinzipien..sind verlässlicher bearbeitet Januar 4 von Gelöschter Benutzer
pa**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Denke in der Situation gehen die Meinungen auseinander ! Jetzt sollte Sex und Liebe getrennt werden ! Denn in der Situation würde seine Frau es verstehen ! Trotzdem ein toller Mann wo zu seiner Frau steht
ma**** Geschrieben Januar 4 Geschrieben Januar 4 Klar sollte er sich jemand für Sex suchen. Es ist immer noch auch sein Leben. Und nur weil er körperliche Befriedigung woanders erhält schmälert es mitnichten das was er für seine Frau tut! Wer da erwartet dass jemand auf seine Erfüllung verzichtet ist im höchsten Maße ungerecht! Darf man immer wieder Mal ausbrechen und seine Seele nähren kann man auch wieder in die Fesseln der Pflege eintauchen ohne innerlich zu Grunde zu gehen! Denn bei aller Liebe...es sind unsichtbare Fesseln jemanden zu Pflegen. Selbstaufgabe ist keine Liebe! Ich hoffe sehr dass er sich jemanden sucht.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Si**** Geschrieben Januar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 4 Ich bin mein ganzes Berufsleben lang Pflegekraft und ziehe vor jeder pflegenden Person den Hut. In so manchen Gesprächen kam das Thema Sexualität auf den Tisch und ich bin froh über dieses Vertrauen. Wenn in der Beziehung kein Sex mehr möglich ist, aber die Bindung stark genug ist, dann hat niemand den moralischen Zeigefinger zu heben. Wenn dein Freund sexuelle Bedürfnisse hat, dann soll er sie ausleben um wieder physisch und psychisch für seine Frau da sein zu können. Anmerkung: Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis. An dem ist nicht zu rütteln
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