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Wieso offene Beziehung, wenn man eifersuchtsgepeinigt und von Trennungsschmerz gebrochen ist?


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich glaube, an der Stelle wird es psychologisch... Nehmen wir an ein Partner ist sexuell unzufrieden und möchte die Beziehung erweitern und schlägt eine offene solche vor. Dann steht der andere vor der Wahl: Stimme ich zu und lasse mich auf das Abenteuer ein und schaue mal, ob ich das Spiel mit der Eifersucht verliere oder gewinne. Oder es wird abgelehnt in dem sicheren Wissen, dass die Beziehung dadurch nichts Gutes erfahren würde?
Ein Motiv trotz der sicheren Vorahnung von Ungutem und Eifersucht könnte der Gedanke sein, durch die Zustimmung wenigstens noch einen Rest an Kontrolle dessen, was künftig passiert, zu behalten. So weiß man es wenigstens und kann die Rahmenbedingungen mit definieren. Andernfalls wird riskiert, dass es früher oder später eh zu Betrug und Fremdgehen kommt.
Geschrieben
Nur zur Überschrift : weil man sich gegen seine Überzeugung hat bequatschen lassen, sei es aus Angst den Partner dann ganz zu verlieren oder weil es ja 'alle machen'... Aber die von mir im Freundes-und Bekanntenkreis miterlebte Realität ist, dass es fast nie langfristig funktioniert und meist der Anfang vom Ende ist. Und, das muß man man einfach mal klar sagen, Frauen in sogenannten offenen Beziehungen wesentlich mehr Feedback bekommen und das sehr oft noch zu zusätzlich Frust führt - da der Vorschlag, die Beziehung zu öffnen in den meisten Fällen von den Männern kommt und die dann trotzdem auf dem Trockenen sitzen während die Damen sich vor Angeboten kaum retten können . Ich hab da schon Frustgespräche miterlebt... Es besteht wohl ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen Wollen und Können, Angebot und Nachfrage,Realität und Wunschträumen.
DerLustvolle22
Geschrieben
Ich schätze die denen das passiert haben das ganze nucht richtig durchdacht oder fun es dem Partmer zur Liebe. Eigentlich selbst schuld wer doway eingeht muss auch mit möglichen Konsequenzen leben.
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Grundsätzlich ist es nun einmal so, dass offene Beziehung oder F+ jeweils eine unverbindliche Konstellation ist.

Nope. Ist es nicht.

Eine Freundschaft + gibt es nicht. Per Definition.

Einer Freundschaft liegen die gleichen Bedingungen zugrunde, wie einer Ehe/Partnerschaft. Loyalität, Offenheit, Ehrlichkeit, Einsatzbereitschaft. Während die Ehe/Partnerschaft darüber hinaus noch Sex beinhaltet, tut eine Freundschaft dies nicht.

Da sind wir dann auch bei der offenen Beziehung. Diese funktioniert nur, wenn beide Partner loyal, offen, ehrlich zueinander sind und Einsatzbereitschaft zeigen. Sex hat damit nichts zu tun.

Somit sind weder eine Freundschaft + (die ja eigentlich eine Beziehung ist, aber keiner so nennen will), noch eine offene Beziehung etwas "Unverbindliches". Im Gegenteil, sie sind sehr verbindlich, denn ohne Verbindlichkeit wären für keines von beiden die Grundvoraussetzungen gegeben.

vor 9 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Wieso gibt man sich so einer Konstellation freiwillig hin?

Entweder man ist wirklich einfach nur damit zufrieden, dass da jemand ist, auf den man sich verlassen kann und der neben einem steht. Auch ohne Sex.

Oder man hält sich für so klein, dass man sich einredet, zufrieden zu sein, wenn da jemand ist, auf den man sich verlassen kann und neben einem steht. Auch ohne Sex.

Geschrieben
Vor 46 Minuten , schrieb nitraaaAm:
Ich habe kein Problem mit einer offenen Beziehung, so lange ich ihre Nummer 1 bin und in allen Belangen vor allen anderen stehe. Sex ist erstmal nur Sex... Commitment und Loyalität ist viiiiiel wichtiger und nur darauf kommt es im Endeffekt an. In guten, aber noch mehr in schlechten Zeiten!

Sex ist nur Sex? Wirklich?! In dieser materialistischen Welt scheint alles, was wir nicht beweisen, messen und belegen können nicht zu existieren. Und daher kommt die irrige Meinung, dass wir nur unser vergänglicher physischer Körper wären. Doch tief in unserem Herzen wissen wir, dass wir mehr sind auch wenn der (konditionierte) Verstand es verneint.

Sexsucht wird die innere Leere niemals ausfüllen, doch schafft sie energetische Verbindungen zum Gegenüber, die eine Wirkung im Energiegeflecht der Beziehungen der Betreffenden haben werden.

Ob sich das nun offen zeigt oder subtil seine Wirkung entfacht, lässt sich schwer voraussagen. Doch es ist irrig zu glauben, es wäre nichts dabei. Wer das glaubt, hat das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung noch nicht verstanden.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

... offene Beziehung

Manche können das ja. Geht aber trotzdem wohl nur gut, wenn nicht gelogen oder verheimlicht bzw. hintergangen wird :coffee_happy:

 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb kushimo:

Eine Freundschaft + gibt es nicht. Per Definition.

Einer Freundschaft liegen die gleichen Bedingungen zugrunde, wie einer Ehe/Partnerschaft. Loyalität, Offenheit, Ehrlichkeit, Einsatzbereitschaft. Während die Ehe/Partnerschaft darüber hinaus noch Sex beinhaltet, tut eine Freundschaft dies nicht.  ... 

Somit sind weder eine Freundschaft + (die ja eigentlich eine Beziehung ist, aber keiner so nennen will), noch eine offene Beziehung etwas "Unverbindliches". Im Gegenteil, sie sind sehr verbindlich, denn ohne Verbindlichkeit wären für keines von beiden die Grundvoraussetzungen gegeben.

Deine Definition kann ich nicht ansatzweise teilen, denn bei mir ist es exakt umgekehrt

Es gibt KEINE Verbindlichkeiten bei einer F+, da alles auf vorherigen gemeinsamen Definitionen basiert

Aber diese können natürlich individuell unterschiedlich sein. ✔️

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, schrieb kushimo:

Entweder man ist wirklich einfach nur damit zufrieden, dass da jemand ist, auf den man sich verlassen kann und der neben einem steht. Auch ohne Sex.

Oder man hält sich für so klein, dass man sich einredet, zufrieden zu sein, wenn da jemand ist, auf den man sich verlassen kann und neben einem steht. Auch ohne Sex.

Oder man muss sich einfach nicht über den Partner definieren und besitzt deshalb die Dreistigkeit, ihn nicht an sich fesseln zu müssen. 

bearbeitet von FellatiaMcSuccle
Geschrieben
In der Komplexität könnte ich die mindestens zehn Fragen, die im Thread stecken, nicht beantworten. Außerdem bin ich nicht betroffen, wie soll ich das verstehen können?
Ich versuch mich von dem Gedanken zu lösen, das dabei eine Scheidung im Hintergrund steht. Das Thema F+ wird mir persönlich, zu sehr dramatisiert,
darum schneide ich das auch mal raus. Ebenso den Schmerz, der dazu führen könnte, schlechte Entscheidungen
zu treffen.
Ich denke jeder Mensch strebt nach mehr. Neugier ist eine der Triebfedern, sich nicht mit einem Status Quo zufrieden zu geben. In der Jugend wird
die Ehe als etwas heiliges und unantastbares gesehen. Es ist wie bei kleinen Kindern, bei denen die eigenen Eltern noch die absoluten Helden sind. Kinder werden größer und stellen irgenwann die Entscheidungen der Eltern in Frage. Irgendwann bröckelt das
vermeintliche Heldentum, es gibt ihn nicht, den Weihnachtsmann. Manche Hirnis trennen sich aus Enttäuschung ganz von ihren Eltern. Ihr seid nicht mehr
meine Eltern. Sie gehen sogar eigene Wege. Das ändert nichts an dem unsichtbaren Band zwischen Eltern und Kindern. Jetzt müsste man nur soviel Grips haben, diesen Umstand auf
das Thread Thema zu transferieren. Wenn ich positiv denke, dann haben nun beide einen Haufen mehr an Spaß, auch miteinander und lieben sich trotzdem.
Geschrieben
Also ich hatte zehn jahre lang eine Polyamorie und gleichzeitig offfene Beziehung. Da gab es kein besitzdenken, kein neid, keine Eifersucht - es war einfach nur schön. Da zwei meiner Damen aus Arbeitsgründen (und die eine aufgrund einer anderen, eigenen Liebe) in den Süden der Republik verzogen sind, leben meine Frau und ich jetzt allein, aber wir haben dennoch noch unseren Hausfreund. Und wir verspüren weder Eifersucht, noch Besitzdenken. Einfach wunderbar. Der Schlüssel liegt in der Toleanz und absoluten Ehrlichkeit.
Geschrieben

Warum hat man dadurch mehr schmutzige Wäsche als vorher und soll sich wundern ??? 

Bei uns passen 8 kg in die WM rein 😉😅

Eine solch offene (F+) Beziehung setzt voraus immer ehrlich und eifersuchtsfrei zu sein. Der Spaß Faktor ist ein wichtiges Thema hierbei. 

Haben nicht alle drei diese Zuneigung und vertrauen zueinander hat es von Anfang an keinen Sinn oder sollte beendet werden 

 

 

 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Paar50:

Haben nicht alle drei diese Zuneigung und vertrauen zueinander hat es von Anfang an keinen Sinn oder sollte beendet werden 

 

Ich glaube, Polyamorie steht nochmal auf nem ganz anderen Blatt. 

Geschrieben
Vielleicht war ja gar nicht die ›offene Beziehung‹ als solche das Problem, sondern das Führen von mehreren Parallelbeziehungen samt ressourcen-bringenden Warmhalten des abgelegten Galans‽ 🤔
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb FellatiaMcSuccle:

Ich glaube, Polyamorie steht nochmal auf nem ganz anderen Blatt. 

Es wurde offene Beziehung und F+ angesprochen, gehört für mich mit zu dem angesprochenen Thema 

Geschrieben
Kennt ihr das heimliche F+ Achteck? Ich sage euch, in meinem Alter ist das super anstrengend.... und was die Damen alles verlangen... incroyable!
Geschrieben
Vor 33 Minuten , schrieb Mariette70:

Sex ist nur Sex? Wirklich?! In dieser materialistischen Welt scheint alles, was wir nicht beweisen, messen und belegen können nicht zu existieren. Und daher kommt die irrige Meinung, dass wir nur unser vergänglicher physischer Körper wären. Doch tief in unserem Herzen wissen wir, dass wir mehr sind auch wenn der (konditionierte) Verstand es verneint.

Sexsucht wird die innere Leere niemals ausfüllen, doch schafft sie energetische Verbindungen zum Gegenüber, die eine Wirkung im Energiegeflecht der Beziehungen der Betreffenden haben werden.

Ob sich das nun offen zeigt oder subtil seine Wirkung entfacht, lässt sich schwer voraussagen. Doch es ist irrig zu glauben, es wäre nichts dabei. Wer das glaubt, hat das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung noch nicht verstanden.

Wenn ich mit meinen Freunden etwas schönes unternehme oder mit denen knuddel, wird keine Frau der Welt diese Gefühle in mir erzeugen können. Oder wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe. Muss sie deswegen eifersüchtig sein? Nein! Weil es okay ist, auch andere Menschen innig zu mögen und zu lieben. Das eigentliche Problem ist der Konkurrenzgedanke im Kopf. Was hat der/die, was ich nicht habe? Nicht viele Menschen sind so gefestigt und mit sich selbst zufrieden, dass sie diese Gedanken nicht haben. Aber damit muss jeder selber klarkommen. Ich bin ein guter Mann, habe Humor, sehe das Positive, versuche aus jeder Situation das Beste zu machen, sehe gut aus, bin gebildet, hab einen guten Job, kenne mich mit Haushalt und Kindern bestens aus und kann einer Frau viel bieten. Da ich das von mir weiß, bin ich entspannt. 🤷

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bi-redhead-46:

... Eifersucht Szenen

Ich war sogar mal (nur) Affaire und musste das auch öfter erleben :( Es gibt echt merkwürdige Leute :coffee_happy:

vor 2 Stunden, schrieb melle611:

... Dann doch lieber was einmaliges und man sieht sich nie wieder.

Wenn's sexuell gut passt, klappen auch sporadische Wiederholungen :relaxed:

Muss doch nicht immer gleich verpflichtend sein oder 'nen Namen haben.

 

Geschrieben
Solch eine Person hat keine offene Beziehung, es wäre für diese Person unerträglich.
Geschrieben (bearbeitet)

Beziehungsformen...

Eine offene Beziehung unterscheidet sich - in meinen Augen - in verschiedenen Punkten von einer Freundschaft+...

...beide Formen der Verbindung sind fraglos die Folge einer Entwicklung - so, wie jeglicher Form einer Verbindung eine Entwicklung klar vorangeht...

Eine Freundschaft+ sehe ich als eine freundschaftliche Verbindung, die eben eine unverbindliche sexuelle Komponente innehat - so schon erlebt habe ich es zumindest als Single...

...eine offene Beziehung hingegen kann sich beispielsweise aus einer Partnerschaft entwickeln, in welcher lediglich die sexuelle Komponente so nicht hinreichend zu beiderseitiger Erfüllung gereicht... Eine Partnerschaft sollte nicht zwangsläufig an einer sexuellen Komponente scheitern müssen - so zumindest meiner halt dennoch monogamen Ansicht nach...

bearbeitet von Highlander4u
Geschrieben
Ich sehe eine offene Beziehung nicht als eine unverbindliche Konstellation. Man einigt sich eben darauf, auch Sex mit anderen zu haben (ob jetzt privat, im Swingerclub etc)
Dann ist es doch besser, man macht das offiziell als heimlich. Und wenn die Leute wüssten, in wie vielen sogenannten ‚glücklichen‘ Beziehungen oder Ehen fremd gegangen wird, dann doch lieber so
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb nije2:

Ich denke das der Mensch gar nicht für Monogramme Beziehungen gemacht ist ...

Viele ziehen das vor, mögen das, leben immer noch gerne am liebsten so.

Wem das aber zu wenig ist, der sollte eben anders leben und das auch ehrlich mitteilen!

vor 1 Stunde, schrieb nije2:

... Ich bin auch der Meinung, dass auch solche Beziehungsmodelle Verbindlichkeiten mit sich bringen können.

Sehe ich auch so; sollte man jedenfalls besprechen und abklären, offen und ehrlich!

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Hexe-1958:

Wenn's sexuell gut passt, klappen auch sporadische Wiederholungen

Muss doch nicht immer gleich verpflichtend sein oder 'nen Namen haben.

 

Okay.... sporadisch wiederholen ist ne alternative 😂
Wenn beide Bock drauf haben

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb PeterSilie1:

... F+

Auch bei F + kann man sich absprechen, welche 'Regeln' gelten sollen. Ich kenne sogar F + mit Exclusivität und Treue :coffee_happy:

(wenn Rahmenbedingungen eben nicht für klassische Beziehung passen und das beide auch erkennen

und/oder eben die große Liebe in der Konstellation nicht aufkommt < kein Weltuntergang!)

vor einer Stunde, schrieb Lilly_only:

... die Beziehung zu öffnen in den meisten Fällen von den Männern kommt und die dann trotzdem auf dem Trockenen sitzen während die Damen sich vor Angeboten kaum retten können

Interessanter Beitrag und genau so kann ich es mir auch als 'Außenstehende' sehr gut vorstellen. Geht sicher in den meisten Fällen schief über kurz oder lang. Ne, wird niemals meine Welt werden!

bearbeitet von Hexe-1958
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