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Neue Männer hat das Land


Xe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Und das Kriterium soll dann sein, dass es Frauenberufe sind ? Quote nein, aber Bezahlbonus ja ?



Kein Bezahlbonus sondern eine andere Bewertung


Geschrieben

Sicherlich gibt es "typische" Frauenberufe (Friseurin, Krankenschwester). Fraglich ist, warum soviele junge Frauen diese Berufe bevorzugen. Sind es vielleicht die Mütter, die diesen Entscheidungsprozess maßgeblich beeinflussen?

Wenn man heutzutage Mütter nach der Bedeutung von Mathematik, Physik oder Chemie als Schulfach fragt, erhält man oft die Antwort: "Nicht so wichtig - meine Tochter macht später mal was Kreatives." Mir ist dabei nicht verständlich, warum Ingenieurswissenschaften als Männerberuf und Kulturwissenschaften als Frauenberuf gilt.

Schließlich weiß ich nicht, ob eine Friseurin (Krankenschwester)im ersten Jahr Berufsjahr weniger verdient als ihr männlicher Kollege. Aber ich lasse mich gerne eine Besseren belehren.


Geschrieben

Fraglich ist, warum soviele junge Frauen diese Berufe bevorzugen. Sind es vielleicht die Mütter, die diesen Entscheidungsprozess maßgeblich beeinflussen?



könnte auch daran liegen, dass sie dort mehr chancen auf eine anstellung haben, ich hab eine freundin, die ist schlosser von beruf, frag die mal wie schwer es ist, sich gegen die vielen männer zu behaupten, oft wird nach der qualifikation gar nicht gefragt, die sehen nur, dass sie eine frau ist und winken gleich ab


Geschrieben

Wenn das zum Beispiel in der Branche Schwermaschinenbau der Fall ist, kann ich das sogar sehr gut nachvollziehen.


LG xray666


Geschrieben

mir ist schon klar, dass uns allen grenzen gesetzt sind körperlich und auch geistig, aber wenn jemand für eine arbeit qualifiziert ist, dann sollte man darüber hinweg sehen, ob es ein mann oder eine frau ist


Geschrieben

Wenn das zum Beispiel in der Branche Schwermaschinenbau der Fall ist, kann ich das sogar sehr gut nachvollziehen.


Das macht mich neugierig.
Erzähl mal. Bitte.


Geschrieben

Warum sollte ich das denn deiner Meinung nach tun?


LG xray666


Geschrieben

Sicherlich gibt es "typische" Frauenberufe (Friseurin, Krankenschwester). Fraglich ist, warum soviele junge Frauen diese Berufe bevorzugen. Sind es vielleicht die Mütter, die diesen Entscheidungsprozess maßgeblich beeinflussen?



Meine Tochter konnte lernen was sie wollte und ich habe sie bewusst nirgendwohin erzogen, sondern sie konnte sich nach ihren Neigungen entwickeln und was hat sie ?? einen typischen Frauenberuf, der Kreatitiviät und Organisationstalent erfordert.

Aber natürlich nur ein Einzelfall.


Geschrieben

Sind es vielleicht die Mütter, die diesen Entscheidungsprozess maßgeblich beeinflussen?



Das kann möglicherweise noch vor 1 bis 2 Generationen so gewesen sein, heute sicher nicht. Ich denke nicht, dass es viele Mädchen gibt, die ihre Mütter fragen, welche LKs sie wählen sollen.

du überschätzt den mütterlichen Einfluss. Spätestens in der Pubertät gibt es ein break.


Geschrieben

Warum sollte ich das denn deiner Meinung nach tun?


Warum sollte ich darüber spekulieren?

In meiner Nachfrage lag keinerlei versteckte Botschaft.
Ich war tatsächlich neugierig.


Geschrieben

Es ist sicher nicht so, dass Töchter ihre Mütter fragen, welche LKs sie wählen sollen. Eltern haben aber (sehr viel früher) einen Einfluss darauf, ob ihre Kinder auf dem Gymnasium den sprachlichen oder mathematisch/naturwissenschaftlichen Zweig wählen. Wie das Ergebnis aussieht, dürfte bekannt sein. Außerdem ergeben sich Interessensschwerpunkte aus dem Gesamtkomplex Erziehung - meine Meinung. Werbung, Medien, Sport, Spielzeug sind dabei unterstützende Maßnahmen, die von Eltern einseitig unterstützt oder aber aufgebrochen werden können.

Sollte es so sein, dass es zwischen Frauen und Männern einen grundsätzlichen Unterschied hinsichtlich Begabung und Interessen gibt (was ich nicht glaube), dann stellt sich schon die Frage, weshalb in der Führungsetage eines von (männlichen) Ingenieuren, Chemikern, BWLern und Juristen dominierten Industrieunternehmens eine Frauenquote eingeführt werden soll. Irgendwie fühle ich da einen leichten Widerspruch.


Geschrieben (bearbeitet)

dein gefühl täuscht dich nicht, nicht eine quote macht einen menschen zum experten, sondern sein wissen

ich bin im übrigen dafür, dass beim kinderkriegen eine männerquote eingeführt wird

nachtrag:

ich habe zwei erwachsene töchter, die eine sieht ihr lebensglück darin ehefrau und mutter zu sein, die berufliche karriere ist für sie zweitrangig, die andere ist auf dem weg in die geschäftsleitung einer großen baumarktkette, sollte sie irgendwann einmal ein kind haben, dann steht jetzt schon fest, dass er zu hause bleiben wird, damit sie beruflich weiter voran kommt, glaubst du, ich habe die beiden unterschiedlich erzogen, sie haben sich ein zimmer geteilt und mit den selben spielsachen gespielt, sie hatten beide viel erfolg in ihrem sport und doch sind sie so verschieden, wie tag und nacht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist das katastrophale Erscheinungsbild eines in sich morschen und korrupten Gesellschaftssystem ..... telegene Minderheit von akademisch vorgebildeten Emanzen, Schwulen und Lesben auf gar keinen Fall. Die werden es auf keinen Fall richten.



genau. denn beim guten alten adolf schickelgruber war sowieso alles besser. woher nimmt mann soviel angst vor akademikern, wohlmöglich noch welchen verschiedener sexueller ausrichtungen ????

selbst wenn ich ein ziemlicher kritiker so mancher auswüchse der 70er jahre "emanzipation" bin (empfehlung: das emma "PorNo" heft "von damals" - da sollte es JEDEM emanzipierten lebewesen von heute grausen) hilft es doch im sinne des erlernens von unterscheidungs- und differenzierungsfähigkeiten, nicht dermaßene breitseiten von sich zu geben. VOR DEM FEUERN DIE GÄNGIGE LITERATUR STUDIEREN.

oder hat hier NOCH JEMAND seine doktorarbeit in weiten stücken abgeschrieben - und das wurde blöderweise SOFORT nach der abgabe bemerkt ???? und hats nicht eingesehen, dass "abschreiben" eben nix bringt ? WER NICHT DENKEN WILL, FLIEGT RAUS. hat der beuys gesagt. naja .. noch so ein akademiker, nicht wahr ?


Geschrieben



traut man der einschlägigen lit, war das schlimmste, was der 70er jahre frauenbewegung geschehen konnte die hardcore - s/m lesben .... aus dieser infragestellung früher weiblicher sich selbst zugeschriebener ideale haben aber so einige selbst der heutig "gender" vertretenen damen nix gelernt. kann ich ein böses und real existierendes beispiel aus der uni - welt für benennen, nämlich für männerangst ausgehend von frauen, verpackt und quasi legitimiert durch berufliche stellung.




Danke für deine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Wir gehen konform in der Ansicht, dass u.a., die von dir genannten "Auswüchse" dazu geführt haben, dass die "Gleichberechtigungswaage" (leider) nicht in die Neutralstellung gefunden hat.

Diese (Gleich-) Stellung hätte u.a. bedeutet,dass Partnerschaften, wie auch Einzelpersonen in Dieser, ein Maximum an Freiheit gewonnen hätten.Vieles wäre möglich, individuell nach den jeweiligen Vorlieben und Ausrichtungen gestaltbar ( nicht nur in sexueller Hinsicht), weil es die Möglichkeiten und Vorteile gibt ; zb. kann jedes Paar die Massstäbe individuell anlegen, wenn es um die Kindererziehung geht ( hier: Erziehungsurlaub),selbst althergebrachte Rollenverteilungen sind möglich,wenn die Partner sich darauf einigen möchten. Wenn Frauen sich in der klassischen Rolle der Mutter gefallen, ist es legitim, diese einzunehmen - und umgekehrt. Konsequenzen und Zwänge,als auch Verurteilungen anderer Konstellationen sind hier nicht notwendig.

Warum aber haben Teile dieser damaligen Emanzipationsbewegung derart dazu geführt, dass auch in der heutigen Zeit immer noch eine Stigmatisierung stattfindet, wenn es um Positionen der Gleichberechtigung geht? Warum wird ein Mensch, der sich selbst als emanzipiert bezeichnet, in einem "schlechten Licht" dargestellt ( Kampflesbe,Emanze,Homosexueller,..etc..)


Ein heute immer noch zu beobachtender Kampf - (Mann gegen Frau); und umgekehrt, ist m.E. nicht mehr notwendig und war es auch nie. Ein gemeinsamer Kampf um die Erweiterung von Möglichkeiten ist viel sinnvoller für beide Seiten, damit es durchaus so sein kann, dass die schwache Frau ihren starken Mann finden kann, sowie die starke Frau ihren schwachen Mann entdeckt . Diese Konstellationen sind zudem in allen Schattierungen möglich.

...eben Jeder so, wie er mag (vorausgesetzt er/sie kann)!


Geschrieben (bearbeitet)

woher nimmt mann soviel angst vor akademikern,



Danke für deine (vorsätzliche?) Fehlinterpretation gekoppelt mit deiner plumpen Arroganz gegenüber der älteren Generation.

Was ich damit beklagte, ist die Personalauswahl in Verbindung mit bestimmten Programmformaten bei den Fernsehsendern. Was ich damit meinte, ist die außergewöhnlich freche Dreistigkeit, mit der einer gesellschaftlichen Mehrheit eine Minderheitenmeinung oktroyiert wird. Einher geht mit dieser Betrachtungsweise keinesfalls, dass ich den Minderheitenschutz in Frage stelle.

Das sicherlich nicht. Aber wie gesagt, umgekehrt verbitte ich mir aber auch, dass eine Minderheit bestimmen will, wo es gesellschaftlich lang zu gehen hat.

Wenn diese von mir angesprochene Akademikerclique, die es sich da in den Fernsehanstalten ach so bequem gemacht hat, permanent geistigen Dünnpfiff produziert, kann einem schon Angst und Bange werden. Das schlimme daran ist nämlich, dass das auf lange Sicht meinungsbildend ist und irgendwann jeder glaubt, man käme mit 2 linken Händen und geistigen Dünnpfiff produzierend durchs Leben.

Ich erwarte aber mittlerweile schon gar nicht mehr, dass ein "Spätgeborener" das noch verstehst und einzuordnen vermag.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@xenialll ... du sagst es ... "neutralstellung" wäre und sollte noch das ziel sein, nicht einfach das "umdrehen der kampfzonen". Dieses ganze Gerede vom "Kampf" im Sinne des "gegeneinander bekämpfen" zeugt nur von einer gewissen Primitivität der jeweiligen Entwicklungsstufe (gilt für f&m&everything inbetween) ... aber seit wann ist die Evolution schon da angekommen, wo die hochentwickelte Spezies es gerne hätte .... hehehehe ... was für ein wunder an arroganzsatz hab` ich denn hier vollbracht .. lach .. aber anch sooo vielen jahren auf diesem planeten und nix entwickelt sich mal intelligent ... holt man schon mal den nietzsche aus dem schrank ... lach ...

... ... und warum es im allgemeinen sprachgebrauch noch die genannten begriffe gibt ... nun ja ... da haben wohl einen einen vertreterInnenEtc des einen und auch des anderen Geschlechts ihre uneingestandenen Ängste nahe bei sich ... und wählen entweder eine Schutzbehauptung für sich selber ("Kampflesbe", nur als Beispiel), oder eben als laute Abwertung des Gegenübers - und wie war das? Wer am lautesten über Schwule lästert, hat am meisten Angst vor den jeweilig eigenen Anteilen und versteckten Begierden.

"das biologische geschlecht wird überbewertet" ;-)


@xray ...

hey mann ... ich bin doch auch schon steinalt ...lach ... aber eben aus den erfahrungen heraus bin ich definitv dafür, dass die mehrheit der menschen von einer minderheit von menschen regiert werden sollte, nämlich der geisteswissenschaftlichen intelligenz, bestehend aus philosophen, pädagogen etc. direkt unterhalb dieser schicht ist die naturwissenschaftliche intelligenz angesiedelt - da hat sich nämlich gezeigt, dass da so einige kollegenInnen es mit der verantwortung für die ergebnisse nicht wirklich ernst nehmen.

natürlich sollen die "massenmedien" nicht abgeschafft werden, aber subtil verändert - ganz behutsam weg vom alltäglichen krieg und morden auf den schirmen, hin zu einer haltung "geist ist geil" und "verantwortung ist mein ding, yeah". selbst sendungen wie "brit" können wertvoll sein, man muss sie nur unter ein neues zeichen der allgemeinen volksbildung stellen. diskret natürlich - und unterhaltsam. aber konsequent.

eingeschränkt werden MUSS das kaufmännische wesen, dessen auswüchse für einiges an blödsinn auf dieser welt verantwortlich ist, kaufmännisches handeln muss wieder mit einem handeln FÜR die menschen und nicht nur die kaufleute verbunden werden.

"um sich selbst drehende geldgeschäfte" beispielsweise gehören dahin gebracht, dass sie als völlig unmoralisch angesehen und entsprechend hart geandet werden. es ist stets die frage zu stellen, ob denn diese oder jene wirtschaftliche transaktion dem wohl aller diene.

wenn man die menschen einfach machen lässt, entsteht anarchie - eigentlich ja nichts schlechtes, nur mit dem vorhandenen menschlichen material - mord und totschlag. menschen bedürfen noch lange der mindestens sanften anleitung - und wenn ich mir anschaue, dass es den meisten menschen sogar egal ist, wenn führende politiker einen scheisshaufen auf den wert von bildung etc. geben - wird es eben zeit, eben auch jene durch die eigentliche intelligenz des volkes zu ersetzen.

;-)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wer am lautesten über Schwule lästert, hat am meisten Angst vor den jeweilig eigenen Anteilen und versteckten Begierden.

"das biologische geschlecht wird überbewertet" ;-)



Ich habe nicht zu Unrecht oben eine ganz bestimmte Wortwahl auserkoren. Das hatte schon einen Grund.


LG xray666


Geschrieben

RotesOhr: hey mann ... ich bin doch auch schon steinalt ...lach ... aber eben aus den erfahrungen heraus bin ich definitv dafür, dass die mehrheit der menschen von einer minderheit von menschen regiert werden sollte, nämlich der geisteswissenschaftlichen intelligenz, bestehend aus philosophen, pädagogen etc. direkt unterhalb dieser schicht ist die naturwissenschaftliche intelligenz angesiedelt - da hat sich nämlich gezeigt, dass da so einige kollegenInnen es mit der verantwortung für die ergebnisse nicht wirklich ernst nehmen.



Wenn das Publizieren einer solchen Position automatisch zum Auschluß aus dieser "Elite" führen würde, wäre ich beinahe schon dafür zu gewinnen.


Geschrieben

Jutta Ditfurth "Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen." lässt grüßen.

(Man sollte es ja nicht glauben, ich als "extremer Weiberhasser" lese mit großem Vergnügen und sehr viel Spaß Jutta Ditfurth)


LG xray666


Geschrieben

@Xray666 und Ballou1957:

Zur Themendiskussion seid ihr gern eingeladen. Eure momentanen (Spam-)"Unterhaltungen" führt doch dementsprechend per PN, oder im Bereich "Flirt und Unterhaltung" - Danke!


Geschrieben

Vielleicht kannst Du mir erklären, weshalb eine kritische Anmerkung zu einer hier geäußerten Position Spam ist.

Und bevor Du es einfach wegwischst, liest Du vielleicht mal nach, dass Du Dir dieses Recht bezüglich anderer Meinungen in diesem Thread auch schon herausgenommen hast.


Geschrieben

Ich bin an der inhaltlichen Weiterführung der Diskussion interessiert - und kopiere dementsprechend mein Posting, welches ich auf die Anregung von "rotesohr" verfasste, noch einmal :
________________________________________________________

Danke für deine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Wir gehen konform in der Ansicht, dass u.a., die von dir genannten "Auswüchse" dazu geführt haben, dass die "Gleichberechtigungswaage" (leider) nicht in die Neutralstellung gefunden hat.

Diese (Gleich-) Stellung hätte u.a. bedeutet,dass Partnerschaften, wie auch Einzelpersonen in Dieser, ein Maximum an Freiheit gewonnen hätten.Vieles wäre möglich, individuell nach den jeweiligen Vorlieben und Ausrichtungen gestaltbar ( nicht nur in sexueller Hinsicht), weil es die Möglichkeiten und Vorteile gibt ; zb. kann jedes Paar die Massstäbe individuell anlegen, wenn es um die Kindererziehung geht ( hier: Erziehungsurlaub),selbst althergebrachte Rollenverteilungen sind möglich,wenn die Partner sich darauf einigen möchten. Wenn Frauen sich in der klassischen Rolle der Mutter gefallen, ist es legitim, diese einzunehmen - und umgekehrt. Konsequenzen und Zwänge,als auch Verurteilungen anderer Konstellationen sind hier nicht notwendig.

Warum aber haben Teile dieser damaligen Emanzipationsbewegung derart dazu geführt, dass auch in der heutigen Zeit immer noch eine Stigmatisierung stattfindet, wenn es um Positionen der Gleichberechtigung geht? Warum wird ein Mensch, der sich selbst als emanzipiert bezeichnet, in einem "schlechten Licht" dargestellt ( Kampflesbe,Emanze,Homosexueller,..etc..)


Ein heute immer noch zu beobachtender Kampf - (Mann gegen Frau); und umgekehrt, ist m.E. nicht mehr notwendig und war es auch nie. Ein gemeinsamer Kampf um die Erweiterung von Möglichkeiten ist viel sinnvoller für beide Seiten, damit es durchaus so sein kann, dass die schwache Frau ihren starken Mann finden kann, sowie die starke Frau ihren schwachen Mann entdeckt . Diese Konstellationen sind zudem in allen Schattierungen möglich.

...eben Jeder so, wie er mag (vorausgesetzt er/sie kann)!

_____________________________________________________________


Fairerweise füge ich auch die Antwort von "rotesohr" noch einmal ein, damit der geneigte Diskussionsteilnehmer sich ein zusammenhängendes Bild konstruieren kann und ggf. an dieser Stelle einsteigt.

@xenialll ... du sagst es ... "neutralstellung" wäre und sollte noch das ziel sein, nicht einfach das "umdrehen der kampfzonen". Dieses ganze Gerede vom "Kampf" im Sinne des "gegeneinander bekämpfen" zeugt nur von einer gewissen Primitivität der jeweiligen Entwicklungsstufe (gilt für f&m&everything inbetween) ... aber seit wann ist die Evolution schon da angekommen, wo die hochentwickelte Spezies es gerne hätte .... hehehehe ... was für ein wunder an arroganzsatz hab` ich denn hier vollbracht .. lach .. aber anch sooo vielen jahren auf diesem planeten und nix entwickelt sich mal intelligent ... holt man schon mal den nietzsche aus dem schrank ... lach ...

... ... und warum es im allgemeinen sprachgebrauch noch die genannten begriffe gibt ... nun ja ... da haben wohl einen einen vertreterInnenEtc des einen und auch des anderen Geschlechts ihre uneingestandenen Ängste nahe bei sich ... und wählen entweder eine Schutzbehauptung für sich selber ("Kampflesbe", nur als Beispiel), oder eben als laute Abwertung des Gegenübers - und wie war das? Wer am lautesten über Schwule lästert, hat am meisten Angst vor den jeweilig eigenen Anteilen und versteckten Begierden.

"das biologische geschlecht wird überbewertet" ;-)


Geschrieben

Eigentlich könnte man hier ja closen, da das sehr gute Schlussworte sind... ;-)
Ich denke, der Aspekt in der zitierten Antwort, dass übertriebenes Rollenverständnis oft Ausdruck einer inneren Unsicherheit ist, ist sehr wichtig. Ich wurde mal von einem schwulen Flurnachbarn als "der schwulste Hetero, den ich kenne" bezeichnet - Hääää?????
Weil ich mich argumentativ auseinandersetzen kann, an inneren Vorgängen und der Befindlichkeit meiner Mitmenschen interessiert bin? Hätte er seine Meinung geändert, wenn er mich breit grinsend am Grill stehen sehen hätte, oder mit dem Elektromeißel Putz abklopfend? Was soll das überhaupt heißen? Schwul ist, wer schwul ist, egal ob er Leder oder rosa oder Anzug trägt - und es beschreibt nur eine sexuelle Ausrichtung...
Ich habe das Glück, in meiner Arbeit mit vielen Menschen zusammenzutreffen, die alternative Lebensformen probiert haben oder noch heute leben. Viele Kollegen Mitte Fünfzig haben einfach das alternative Leben voll mitgenommen.
Da erlebe ich einen offenen Umgang mit Rollen, weiß aber sehr wohl, dass das eine kleine Insel darstellt.
Um an dieser Stelle nochmal auf die oben zitierte Antwort zurückzukommen, der Mensch ist in seiner Gesamtheit tatsächlich weit weniger vom Baum runtergekommen, als man sich das oft wünschen würde - deshalb bestimmen auch Angst und Unsicherheit oft weitaus mehr das Handeln der großen Masse als Neugier, Offenheit un d Toleranz - Besitzdenken und Gier kommen da noch dazu.
Insofern, auch wenn ich glücklicher Besucher einer diesbezüglichen Insel bin, sehe ich die Sache mit den Geschlechterrollen langfristig eher pessimistisch. Ich hatte ja in meinem ersten Post schon angeschnitten, dass klassisch männliche Kompetenzen zunehmend ihre Bedeutung verlieren - gerade vor diesem Hintergrund ist es für Männer mit unklarem Selbstverständnis natürlich naheliegend, tradierte Rollenbilder wiederzubeleben. Und immer da, wo so etwas aus Unsicherheit passiert, wird es oft auch überreizt - und ja, Tendenzen in diese Richtung meine ich zu beobachten.
Isch halt alles nit so äfach...


PS:
Die Kunst ist, genau soviel Rotwein zu trinken, dass man die eigenen Äußerungen nicht mehr für banalen Blödsinn hält, aber noch in der Lage ist, sie orthographisch, grammatikalisch und inhaltlich so rüberzubringen, dass es keine Zumutung für die Leser darstellt - inwiefern das gelungen ist, mag der Leser beurteilen ;-)


Geschrieben (bearbeitet)

Und genau hier - liebe Xenia - fälscht Du den tatsächlichen Verlauf, weil Du einen wesentlichen Teil des Postings von RotesOhr unterschlagen hast (warum wohl?) und auf diesen habe ich geantwortet.

Übrigens dokumentiert das sture Wiederholen alter Postings nur eines: Ein Ausweichen vor der Diskussion.

Es ist nicht das erste Mal, dass Du andere Positionen mit beleidigenden Unterstellungen angreifst und dann den Angriff selbst nicht verifizieren kannst.

Diese (Gleich-) Stellung hätte u.a. bedeutet,dass Partnerschaften, wie auch Einzelpersonen in Dieser, ein Maximum an Freiheit gewonnen hätten


Nicht, solange das eine Phrase bleibt, die nur einen willkürlichen Umgang kaschieren helfen soll.

Warum aber haben Teile dieser damaligen Emanzipationsbewegung derart dazu geführt, dass auch in der heutigen Zeit immer noch eine Stigmatisierung stattfindet, wenn es um Positionen der Gleichberechtigung geht? Warum wird ein Mensch, der sich selbst als emanzipiert bezeichnet, in einem "schlechten Licht" dargestellt ( Kampflesbe,Emanze,Homosexueller,..etc..)


Stehen Kampflesbe, Emanze und Homosexueller tatsächlich auf einer Ebene des "schlechten Lichtes"? Doch wohl nur im Auge von ewig Gestrigen? Ist diese Banalisierung der Kritik erwünscht oder nur ein Fauxpas? Und waren diese "Teile der Emanzipationsbewegung" tatsächlich jemals Teile derselben oder nur Trittbrettfahrer, nachdem 90% des Weges bereits zurückgelegt waren - übrigens gemeinsam von Frauen und Männern!
Die großen Aktionen der 60er und 70er waren keine geschlechtsgetrennten Aktivitäten und die Stunde der "Emma" und Co schlug erst, als dies vorbei war.
Nachdem die "Dreckarbeit" erledigt war, konnte sich ein übersättigtes Kleinbürgertum des Themas bemächtigen, seine ideologische Soße darüber gießen und es für sich vereinnahmen. Es ist die gleiche verquaste ideologische Soße, wie die der RAF gespiegelt - und eben dadurch wunderbar integrierbar. Du suchst den ultimativen Beweis: Alice Schwarzer als Bild-Journalistin, die sich schützend vor Guttenberg wirft - ist das nicht genug?

Jenseits der Donnerkupppel von Ideologien können Mann-Frau durchaus auf eine konstruktive und die individuelle Freiheit fördernde Weise miteinander verkehren. Aber das passt nicht in das Schema der veröffentlichten Meinung.

Xrays Literaturhinweis ist mehr als passend.



StillesWasser: Ich hatte ja in meinem ersten Post schon angeschnitten, dass klassisch männliche Kompetenzen zunehmend ihre Bedeutung verlieren - gerade vor diesem Hintergrund ist es für Männer mit unklarem Selbstverständnis natürlich naheliegend, tradierte Rollenbilder wiederzubeleben. Und immer da, wo so etwas aus Unsicherheit passiert, wird es oft auch überreizt - und ja, Tendenzen in diese Richtung meine ich zu beobachten.
Isch halt alles nit so äfach...


Es war zuviel Rotwein - definitiv!


bearbeitet von Ballou1957
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