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Warum ist Männern die Heterosexualität eigentlich so wichtig?


Al****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb AlphaArschloch:

Da ist es schön und gut, wenn ich mir selbst alles glaube. Bringt nur wenig bis gar nichts, wenn andere es dann nicht auch glauben. 😂😜🤣

Wir sind hier im Internet, hier darf man ungestraft lügen und verschweigen. 😉

Geschrieben
Ich habe auch Erfahrungen mit Frauen gesammelt. Und es hat mir null gefallen, ich bin durch und durch hetero. Würde mir nicht nochmal passieren.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Löwe_FH:

Was heißt pöbeln? Wer eine aggressive Meinung mit einem provozierende Synonym vertritt, muss damit rechnen, dass entsprechende Reaktionen erfolgen. Sonst wäre es immer "dusch mich, aber nach mich nicht nass".

Und wenn eine Frau einen kurzen Rock trägt, dann… ???

So lässt sich leider nicht argumentieren. 

Wenn du dich von einem Nicknamen provozierst fühlst, ist das dein Problem und rechtfertigt rein gar nichts.

Auch wenn ich überzeugt bin, dass mit dem TE bestimmte Reaktionen der Community einkalkuliert worden sind, so ist der Beitrag doch eher sachlich und nicht aggressiv formuliert.

Und es mag komisch klingen, aber jemanden als Arschloch zu betiteln (hast du natürlich nicht gemacht) ist auch dann pöbeln, wenn derjenige Arschloch im Namen hat. Auch dann noch wenn die Pöbelei bei der Namenswahl  einkalkuliert und sogar beabsichtigt wurde...

Wie schon gesagt, habe ich inhaltlich nichts an deinen Ausführungen auszusetzen. Ich habe auch gegen rhetorische Mittel an der Grenze des guten Geschmacks nichts einzuwenden, aber Beschimpfungen finde ich kacke. 

Geschrieben

Ich würde mir keine Gedanken drüber machen was und wie andere Männer ihre sexuelle Richtung einstufen

Einfach mal weniger Gedanken über das Verhalten anderer Menschen machen und schon kommen alle besser miteinander aus

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb AlphaArschloch:

Ist alles mehr Schein als Sein und Homophobie weiter verbreitet, als wir vielleicht annehmen?

Ja, leider. Dazu kommt noch das Vorurteil, Bisexuelle würden eh völlig wahllos und/oder notgeil sein und wenn keine Frau zur Verfügung steht, würden sie eben einen Mann nehmen. Das dann "gern" auf dem Parkplatz, im Pornokino oder wo auch immer. 

Männer in meinem Alter sind oft sehr konservativ und mit klarem Rollenverständnis geprägt, für viele ist das Teilen eines Hotelzimmers dann schon problematisch, was für Frauen meiner Erfahrung nach nie ein Thema wäre. Dafür befürchtet manche Frau, dass sie dann dem Mann nicht genügen würde. 

Mir persönlich ist es egal, ob ein Mann hetero- oder bisexuell ist. Ich kann mir schon einreden, dass er nur an mir interessiert ist. ;) Und wenn er mich verlässt, spielt es auch keine Rolle, ob er es nun wegen einer anderen Frau oder einem Mann tut. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb KirbysDreamworld:

Nur weil man einmal sexuellen Kontakt zum gleichen Geschlecht hat, ist man nicht bi - z.B. wenn es nicht gefallen hat und man keine Wiederholung möchte. Widerum würde ich sagen, dass jemand bereits bi ist, der sexuelle Fantasien über das gleiche Geschlecht hat.

Wer entsprechende Fantasien hat, der ist bi, aber wer diese Fantasien auch ausgelebt hat, der ist es nicht? 🤔

vor 10 Minuten, schrieb Lisbetha:

Männer in meinem Alter sind oft sehr konservativ und mit klarem Rollenverständnis geprägt, für viele ist das Teilen eines Hotelzimmers dann schon problematisch,

Und das ist deiner Meinung nach schlimm? 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb AlphaArschloch:

Es ist per Definition schon vollkommen unmissverständlich klar, dass kein Mensch weiterhin heterosexuell sein kann, sobald dieser mit demselben Geschlecht sexuell interagiert hat.

Bin ich dann auch Alkoholiker nur weil ich ein einziges Mal ein Bier oder einen Schnaps probiert habe. Dies mir aber nicht geschmeckt habe und es deshalb nicht wiederhole?  

Auch wenn ich gelegentlich mal was trinke bin ich doch auch kein Alkoholiker.

Ihr beschwert euch ständig in Schubladen gesteckt zu werden. Tut es aber selber und jammert dann weil nicht alle in die gleich wollen.

 

HansDampf77
Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb AlphaArschloch:

Mir geht's eher um die Gründe, warum so sehr darauf bestanden wird, weiterhin heterosexuell zu sein. Ein paar Gründe liefert dieser Thread bereits, aber ich glaube, dass die Antworten auf diese Frage sehr facettenreich sind.

Ich denke das es, wie Du schon schreibst, sehr facettenreiche Gründe hat. 
Auch wenn die Gesellschaft diesbezüglich schon toleranter ist, als früher, doch leider noch nicht so tolerant wie es sein sollte.

Einige Männer belügen sich selber, weil sie nicht einsehen wollen das sie Bi sind. Einige Männer belügen ihr Umfeld, da nicht alle so tolerant sind, erst recht wenn es um den Sohn, den Mann oder den Vater geht. 
Einige lügen, da sie befürchten das sie dadurch weniger Chancen bei Frauen haben. 
Dann kann es auch noch im beruflichen Umfeld zu Problemen kommen, z.B. als Fußballspieler oder wenn man für Kirchen arbeitet. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb goldhasen:

Bin ich dann auch Alkoholiker nur weil ich ein einziges Mal ein Bier oder einen Schnaps probiert habe. Dies mir aber nicht geschmeckt habe und es deshalb nicht wiederhole?  

Auch wenn ich gelegentlich mal was trinke bin ich doch auch kein Alkoholiker.

Ihr beschwert euch ständig in Schubladen gesteckt zu werden. Tut es aber selber und jammert dann weil nicht alle in die gleich wollen.

 

Wenn jemand einmalig oder wiederholt Alkohol trinkt, kann er halt nicht mehr behaupten, noch nie Alkohol getrunken zu haben. 

Übersetzt heißt das Beispiel dann: 

Kein Alkohol = heterosexuell

Alkohol = nicht mehr heterosexuell 

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich so viele an den Schubladen stören. Immerhin schaffen sie Ordnung. 😂🤣😜

Man merkt ja schon in diesem Thread, was für Probleme es manchen tatsächlich bereitet, nicht mehr von anderen als heterosexuell betrachtet zu werden. Ich merke dann schon, wie meine Eingangsfrage so ein bisschen den Finger in die Wunde legt. 

Ist es denn wirklich so schlimm, wenn man nicht mehr als heterosexueller Mensch angesehen wird? 

Also von einer Sache bin ich absolut überzeugt. Würde ich auf beide Geschlechter stehen, hätte ich absolut kein Problem damit, mich selbst als bisexuell zu bezeichnen. 

vor einer Stunde, schrieb Imperatorin:

Ich habe auch Erfahrungen mit Frauen gesammelt. Und es hat mir null gefallen, ich bin durch und durch hetero. Würde mir nicht nochmal passieren.

Ich frage einmal nach, weil ich es nicht verstehe. Du sprichst ja von Erfahrungen - also dem Plural. Ich könnte verstehen, wenn du eine Erfahrung mit dem gleichen Geschlecht gemacht, diese für schlecht befunden hast und dementsprechend zu der Erkenntnis gelangt bist, diese nicht zu wiederholen. 

Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie viele Erfahrungen es bei dir waren. Aber warum macht man etwas mehrmals, wenn es einem null gefallen hat? 

Bist du hier wirklich ehrlich oder habe ich dich nur falsch verstanden? 

Geschrieben

Ich wollte nicht schon wieder antworten, das von 

vor 5 Minuten, schrieb goldhasen:

Bin ich dann auch Alkoholiker nur weil ich ein einziges Mal ein Bier oder einen Schnaps probiert habe. Dies mir aber nicht geschmeckt habe und es deshalb nicht wiederhole?  

Auch wenn ich gelegentlich mal was trinke bin ich doch auch kein Alkoholiker.

Ihr beschwert euch ständig in Schubladen gesteckt zu werden. Tut es aber selber und jammert dann weil nicht alle in die gleich wollen.

 

trifft es auf den Punkt. Gutes Bespiel. Jemand der als Kind Missbraucht wurde, oder als Erwachsener, weil eben Sexuell offen, sich sagt, wenn es nie getestet worden ist dann kann man nicht wissen ob man damit was anfangen kann. Wenn man dann feststellt das es einen nicht gefällt mit Männern zu agieren. Dann kommt man mit den meisten Schubladendenken hier nicht mehr zurück in den Heterobereich. Man weiß, dass man einen Männerpenis nicht im Mund haben will, dass der Hintern Sperrzone für Männer ist. Man soll sich dennoch Bi nennen, denn es ist ja mal was mit einem Mann passiert. Dieses Schubladendenken hier ist voll zum 🤮. Kein Mensch ist eben gleich mit denselben Erfahrungen. So gibt es in einer Schublade immer noch viele Fächer. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb AlphaArschloch:

Wenn jemand einmalig oder wiederholt Alkohol trinkt, kann er halt nicht mehr behaupten, noch nie Alkohol getrunken zu haben. 

Übersetzt heißt das Beispiel dann: 

Kein Alkohol = heterosexuell

Alkohol = nicht mehr heterosexuell 

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich so viele an den Schubladen stören. Immerhin schaffen sie Ordnung. 😂🤣😜

Man merkt ja schon in diesem Thread, was für Probleme es manchen tatsächlich bereitet, nicht mehr von anderen als heterosexuell betrachtet zu werden. Ich merke dann schon, wie meine Eingangsfrage so ein bisschen den Finger in die Wunde legt. 

Ist es denn wirklich so schlimm, wenn man nicht mehr als heterosexueller Mensch angesehen wird? 

Also von einer Sache bin ich absolut überzeugt. Würde ich auf beide Geschlechter stehen, hätte ich absolut kein Problem damit, mich selbst als bisexuell zu bezeichnen. 

Du merkst aber schon, dass du die, ich sag mal Tatsachen, verdrehst.  Es stimmt schon wenn ich einmal Alkohol getrunken haben kann ich nicht sagen ich hab noch nie.

Aber darum geht es meiner Meinung nach nicht. 

Was mich an deiner "Behauptung" stört ist, das man  nach deiner Darstellung sofort bisexuell ist sobald man es auch nur einmal versucht hat.

Letztendlich entscheidet doch jeder für sich selbst als was er sich bezeichnet. 

Man muss auch mal damit zurechtkommen und es akzeptieren.  

Und da haben wir das nächste Problem, auf der einen Seite wir immer Toleranz gefordert aber auf der anderen Seite keine Toleranz gezeigt. 

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb AlphaArschloch:

Warum gibt es also diesen Selbstbetrug bei einigen Männern? Die Wahrung der Datechancen bei Frauen kann doch nicht der einzige Grund sein, oder?

Genau das! Etliche Frauen hier haben das ja schön unterstrichen mit Aussagen wie: "Wenn ein Kerl mit nem andern Kerl im Bett war, will ich keinen Sex mit dem haben! Pfui, Ieks" etc.

Und das obwohl die meisten homosexuellen Handlungen max. Blowjobs sind und v. a. die heterosexuellen Frauen die widerlichsten sind, die ungeschützten Analsex ohne Spülen und Dehnen betreiben!

Es ist aber auch so, dass ich das Gefühl bekomme, kaum einer traut sich offen zuzugeben, dass er schwul ist. Aus Angst davor, dass gesellschaftlich irgendwas kommt, sei es in der Verwandtschaft oder im Umfeld.
Weil man auch zu feige und zu schwach ist gegen Klischees dann mal anzukämpfen, stattdessen wird's eigenbrödlerisch: "Ich sag lieber gar nichts und ignorier alles was andere sagen."

Find ich auch nicht toll, denn so wird nie ein Umdenken und Aufklärung stattfinden und so wird man nur noch viel mehr alles klischeehaft in einen Topf namens "LGBTIQ" werfen wo sich eig. die Untergruppen großteils gar nicht abkönnen untereinander.

 

Geschrieben
Warum muss man Menschen überhaupt permanent kategorisieren?
Wer weiß denn, in wen man sich noch so verguckt im Leben …
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nussija:

Genau das! Etliche Frauen hier haben das ja schön unterstrichen mit Aussagen wie: "Wenn ein Kerl mit nem andern Kerl im Bett war, will ich keinen Sex mit dem haben! Pfui, Ieks" etc.

Und das obwohl die meisten homosexuellen Handlungen max. Blowjobs sind und v. a. die heterosexuellen Frauen die widerlichsten sind, die ungeschützten Analsex ohne Spülen und Dehnen betreiben!

Es ist aber auch so, dass ich das Gefühl bekomme, kaum einer traut sich offen zuzugeben, dass er schwul ist. Aus Angst davor, dass gesellschaftlich irgendwas kommt, sei es in der Verwandtschaft oder im Umfeld.
Weil man auch zu feige und zu schwach ist gegen Klischees dann mal anzukämpfen, stattdessen wird's eigenbrödlerisch: "Ich sag lieber gar nichts und ignorier alles was andere sagen."

Find ich auch nicht toll, denn so wird nie ein Umdenken und Aufklärung stattfinden und so wird man nur noch viel mehr alles klischeehaft in einen Topf namens "LGBTIQ" werfen wo sich eig. die Untergruppen großteils gar nicht abkönnen untereinander.

 

Wenn Du Dich über klischeehafte Aussagen aufregst, ist das echt ein Treppenwitz. :jumping:

Geschrieben
Am 8.1.2024 at 17:29, schrieb Luderwicht:

Warum muss man Menschen überhaupt permanent kategorisieren?

Weil das Menschen mit allem tun. Der Mensch muss halt Dinge sortiert und geordnet haben um zu verstehen WO er jemanden einordnen soll. 

Menschen sind halt beschränkt - deswegen gibt es ja auch für jeden Scheiß eine eigene "Wissenschaft", so eben auch die Sexualwissenschaft, welche die ganzen Begriffe der Sexualitäten erst hervorgebracht hat.

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb AlphaArschloch:

Ich frage einmal nach, weil ich es nicht verstehe. Du sprichst ja von Erfahrungen - also dem Plural. Ich könnte verstehen, wenn du eine Erfahrung mit dem gleichen Geschlecht gemacht, diese für schlecht befunden hast und dementsprechend zu der Erkenntnis gelangt bist, diese nicht zu wiederholen. 

Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie viele Erfahrungen es bei dir waren. Aber warum macht man etwas mehrmals, wenn es einem null gefallen hat? 

Bist du hier wirklich ehrlich oder habe ich dich nur falsch verstanden? 

Naja, die ersten "Erfahrungen" habe ich mit meiner besten Freundin im ***ager-Alter gehabt, so mit 12 oder so. Damals, als Pornos noch ein Geheimnis in Form von Videokassetten in Opas Schrank waren.
Dann später, in den 20ern, einmal bewusst mit einer anderen Freundin. Wie das passierte weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich würde das unter Neugierde verbuchen. Möchte und kann aber nicht ausschließen, daß es jemals wieder dazu kommen könnte, da spielen halt viele Faktoren (Alkohol) zusammen🤣🤣🤣
Aber Gedanken an sexuelle Erlebnisse mit Frauen habe ich gar nicht. Ich mag Schwänze....

HansDampf77
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Blauzahn84:

Wer entsprechende Fantasien hat, der ist bi, aber wer diese Fantasien auch ausgelebt hat, der ist es nicht? 🤔

Und das ist deiner Meinung nach schlimm? 

Was sollte daran schlimm sein, mit einem Mann oder Männern ein Zimmer zu teilen, bzw. wäre es für Dich schlimm? 

Geschrieben
Immer wieder erstaunlich mit welchen an den Haaren herbeigezogenen fadenscheinigen Ausreden, mit welchen Verdrängungsausreden, mit welchen 'Argumenten' die eigene, vor allem männliche Bi-Sexualität geleugnet wird. Aber so leid es mir tut, es ist so: Mann mit Mann heisst NICHT HETERO !!! Und zwar egal ob es 'nur' blasen, blasen lassen oder besteigen oder sich besteigen lassen ist. Es gibt eine klare biologische Definition. Ihr belügt euch, ihr belügt andere. Vielleicht ist nicht mal das Bi-Sein an sich das eigentliche Problem , vielleicht ist das Problem hauptsächlich dass so viele Männer einfach nur feige kleine Angsthasen sind. Wenn es doch soooo normal und natürlich ist und doch soooo viele Leute gibt die Bi sind , wovor versteckt ihr euch dann?
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb AlphaArschloch:

Hallo zusammen,

mir ist in letzter Zeit hier aufgefallen, dass einige Männer sich selbst weiterhin als heterosexuell bezeichnen, obwohl sie sexuelle Handlungen mit anderen Männern durchgeführt haben.

Es ist per Definition schon vollkommen unmissverständlich klar, dass kein Mensch weiterhin heterosexuell sein kann, sobald dieser mit demselben Geschlecht sexuell interagiert hat.

Für mich ist es umso unverständlicher, da wir in Zeiten leben, in denen sowohl Bi - als auch Homosexualität relativ unkompliziert ausgelebt werden können. In Deutschland kannst du schließlich gleichgeschlechtlich heiraten.
Mir ist schon klar, dass es einige Frauen gibt, denen die Heterosexualität eines Mannes enorm wichtig ist und dementsprechend die heterosexuelle Ausrichtung eines Mannes, auch wenn sie gelogen ist, händeringend verteidigt wird, damit die grundsätzlich schlechten Datechancen nicht noch schlechter werden. Aber genauso gibt es genügend Frauen hier, die bewusst bisexuelle Männer suchen.

Interessanterweise stelle ich diesen Selbstbetrug bei den Frauen hier gar nicht fest. Da wird in den Profilen ganz offen und ehrlich kommuniziert, dass man bereits sexuelle Erfahrungen mit beiden Geschlechtern gesammelt hat und gibt als sexuelle Orientierung richtigerweise bisexuell an.

Warum gibt es also diesen Selbstbetrug bei einigen Männern? Die Wahrung der Datechancen bei Frauen kann doch nicht der einzige Grund sein, oder?

Was genau gibt es denn zu befürchten, wenn man zu dem steht, was eh schon offensichtlich ist?

Warum fürchten einige Männer, den kostbaren Stempel heterosexuell zu verlieren?

Sind wir als Gesellschaft in dieser Hinsicht vielleicht doch noch nicht soweit, wie wir bereits gedacht haben?

Ist alles mehr Schein als Sein und Homophobie weiter verbreitet, als wir vielleicht annehmen?

Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich im Voraus.

Liebe Grüße

AlphaArschloch

Sehr lange, schon „traditionelle“, Sozialisierung das ein „echter“ Mann nur auf Frauen zu stehen hat.

Bei Frauen ist Bi sein weniger ein Problem weil das in Wirklichkeit sehr viele Menschen attraktiv finden. Darf zwar auch  nicht gesellschaftliches Ideal sein weil möglichst viele Männer (für den sozialen Frieden) eine Frau haben sollen und das diesbezüglich kontraproduktiv wäre. Aber weil es so schön ist wenn Frauen Bi sind kann man trotzdem ein Auge zudrücken.

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb AlphaArschloch:

Ich toleriere deine Ansicht. Trotzdem gefällt mir meine besser. Für mich ist die sexuelle Handlung mit demselben Geschlecht bereits ausreichend. Egal, ob ausprobiert, experimentiert oder regelmäßig durchgeführt. Bei wahrhaftig heterosexuellen Menschen kommt der Gedanke auf Abweichungen gar nicht erst auf. 

Du sprichst von Selbstverständnis. Ich glaube kaum, dass mir der Großteil der Frauen meine Heterosexualität abkaufen würde, wenn ich bereits einen Schwanz geblasen hätte oder meinen Schwanz in einem knackigen Männerarsch versenkt hätte. Da kann ich noch so sehr daran glauben, dass ich weiterhin heterosexuell bin. 

Aber wie gesagt. Das ist mein ganz individueller Blick auf die Lage. Viele wollen sich den Schuh auch gar nicht anziehen, weil er nicht bequem ist. 😜

Liebe Grüße

Prof. Dr. Dr. AlphaArschloch 

Das kann ich komplett unterschreiben 🤷‍♀️
Hetero heißt für mich auch, dass absolut gar nichts Sexuelles mit dem eigenen Geschlecht passieren kann, weil es sich schon im Kopf komplett absurd, ungeil und gruselig anfühlt.

Geschrieben
Mir persönlich ist es zunächst vollkommen egal, wofür mein Gegenüber sich hält. Wenn ich mit einem Menschen (in sexueller Hinsicht) intim werde, so ist diese Person aus meiner Sicht in erster Linie (zumindest für diese Zeit) MDNR-sexuell. Ebenso bin ich dann -sexuell 😋...
Im Allgemeinen:
Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit. In vielen Köpfen spielen höchstwahrscheinlich Stereotype, wie sie in "Filmen der Jugend" dargestellt wurden eine Rolle. Klar, dass sich ein Großteil der männlichen Bevölkerung bspw nicht mit der Darstellung der "Blue Oyster Bar" Gestalten aus "Police Academy" identifizieren will/kann.
Die Wenigsten werden doch selbst "wahllos auf alles raufspringen", sondern entsprechend der (jeweils aktuellen) Präferenz/Situation handeln... - sofern man dies auch seinen Mitmenschen zugesteht, sollte es meines Erachtens egal sein, mit welchem/-n Geschlecht/-ern diese sich vergnügen.
Insofern: Jede/-r/-s kategorisiere sich bitte so, wie er/sie/es mag und bleibe offen für ein friedliches Miteinander.
Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb HansDampf77:

Was sollte daran schlimm sein, mit einem Mann oder Männern ein Zimmer zu teilen, 

Was ist daran schlimm, wenn sich ein Mann kein Zimmer mit anderen Männern teilen möchte? 
 

 

vor 32 Minuten, schrieb HansDampf77:

wäre es für Dich schlimm? 

Ja. Ich schlafe generell lieber alleine. 

Geschrieben

Weil sie den Hals oder den Hintern nicht voll genug bekommen können...

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb RiesenKnackArsch:

Also mir schreiben Männer wie Du oder Deiner Profilbeschreibung on maß, mit der Aussage dass sie Hetero sind aber bei mir gerne eine Ausnahme machen. Ich habe mit einigen gesprochen, warum sie in ihren Profilen keine genauen Angaben ihrer sexuellen Präferenz machen. Meistens mit der Angst, dass oft die Frauen das absolut nicht akzeptieren können. Unmut trifft es dann bei den Männern, die sich beschweren, warum Männer ihr Profil liken oder Ihnen Schreiben, obwohl eindeutig im Profil steht, dass sie nur Frauen suchen...übrigens würde es mich jetzt nicht wundern, wenn Du mir jetzt im Nachgang schreibst und sagst, bei mir würdest Du auch eine Ausnahme mache :D

wenn du einen entsprechenden Filter eingestellt hast , dann kann man Dir ja nicht schreiben. Es doch eher eine Ausnahme dass auch Männer .... like. Du bist eine Perle unter den ganz ganz vielen hier!

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Imperatorin:

Naja, die ersten "Erfahrungen" habe ich mit meiner besten Freundin im ***ager-Alter gehabt, so mit 12 oder so. Damals, als Pornos noch ein Geheimnis in Form von Videokassetten in Opas Schrank waren.
Dann später, in den 20ern, einmal bewusst mit einer anderen Freundin. Wie das passierte weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich würde das unter Neugierde verbuchen. Möchte und kann aber nicht ausschließen, daß es jemals wieder dazu kommen könnte, da spielen halt viele Faktoren (Alkohol) zusammen🤣🤣🤣
Aber Gedanken an sexuelle Erlebnisse mit Frauen habe ich gar nicht. Ich mag Schwänze....

Ich verstehe. Aber sei ehrlich, juckt es dich denn tatsächlich, in welche Schublade ich dich jetzt stecke? Beharrst du jetzt auf dem Status heterosexuell? Immerhin schließt du ja nicht kategorisch aus, dass es sich wiederholen könnte. 

Wenn dich jemand in die Schublade bi-neugierig steckt, würde dir das nachts bestimmt nicht den Schlaf rauben. 

Nur bei den Männern stelle ich vermehrt dieses vehemente Verteidigen der Heterosexualität fest, obwohl es total lächerlich ist, weil da regelmäßig auch mit anderen Männern gepoppt wird. 😂🤣😆

 

 

 

 

 

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