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Sex und Behinderung - wie stehst Du dazu?


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Kommt auf die Art und den Grad der Behinderung an.
Geschrieben
Kommt für mich nicht (mehr) in Frage. Ich hatte eine kurze Zeit mal jemanden der im Rollstuhl saß. Von geistiger Behinderung muss ich gar nicht reden, das habe ich schon immer abgelehnt
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Goldie241277:

Völlig unvoreingenommen kann ich nicht sein. Ich habe während meines Zivildienstes mit behinderten Menschen gearbeitet. Da wird man mit verschiedenen Behinderungen konfrontiert und lernt kennen, was trotz Behinderung möglich ist und was nicht. Gerade deshalb ist für mich Behinderung nicht gleich Behinderung. Das erste, was ich damals lernte: "Habe keine Angst etwas falsch zu machen. Behandle jeden ganz normal. Er/Sie wird sich schon bemerkbar machen, wenn was falsch ist."

Die Art der Behinderung ist entscheidend, ob ich mit jemandem eine Beziehung beginnen würde. Es gibt ja Behinderungen, die da kaum Einschränkungen geben. Hatte ich auch schon (körperliche Behinderung) und scheiterte nicht an der Behinderung. Etwas anderes ist es, wenn die Behinderung entsteht während der Beziehung (Unfall, Krankheit...). Dann lernt man damit um zu gehen. Wäre für mich kein Trennungsgrund, sondern eine weitere Aufgabe gemeinsam daran zu arbeiten.

Ist das so? Die Behinderten, mit denen ich bei der Lebenshilfe gearbeitet habe, hatten absolut kein Problem mit solchen Begriffen. Sie machten sogar teilweise Scherze darüber. Der Ton macht die Musik, nicht wie man es betitelt.

Da gebe ich dir recht...der Ton macht (wie immer) die Musik. 

Geschrieben

Selber habe ich mit diesem Thema keine Erfahrungen, aber warum sollte ein Mensch mit Handicap andere Wünsche oder Bedürfnisse haben als andere Menschen..
Welche Möglichkeiten es gibt wird je nach Behinderungsgrad unterschiedlich sein. Das wird aber das Bedürfmis nach körperlicher Nähe, Zuneigung und Zärtlichkeiten nicht schmälern.

Neulich habe ich von einem Paar gehört, beide im Rollstuhl, welches schon vor Jahren eine Familie mit zwei Kinder gegründet hat. Das ist bestimmt nicht einfach, aber doch möglich.
Golddiamant71
Geschrieben (bearbeitet)

Ich unterscheide ganz klar welche Art der Behinderung da gemeint ist, auch macht es einen Unterschied, wenn ich zB.in einer Beziehung bin und meine liebe Partnerin auf einmal durch einen Unfall behindert wird, klar würde ich sie nicht verlassen! Auch psychische Krankheiten können vorkommen und da wird es schwer mit ja oder nein pauschal zu beantworten, je nach Form und Ausprägung dieser Krankheiten ist eine Beziehung nicht mehr möglich. 

bearbeitet von Golddiamant71
Geschrieben
Für mich kein Problem. Ich habe hier einen querschnittsgelähmten Mann kennen gelernt. Das war kein Hindernis für mich.
Geschrieben
#
Schade, dass diese Frage heutzutage überhaupt noch gestellt werden muss.
Geschrieben
Ist es nicht völlig egal ob jemand anderst 8st oder nicht die Liebe findet immer einen Weg..
Und solange es spass macht und keine Grenzen der jeweiligen Person übergangen wird passt es.
Das hat übrigens nichts mit auftreiben zu tun.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Radreisender-1960:

#
Schade, dass diese Frage heutzutage überhaupt noch gestellt werden muss.

Schön. Wenigstens Einer, der das Grundprinzip aussprechen kann 😁 freut mich. Aye! Das ist die Basis und hat sich auch in der Neuzeit nie verändert!

Geschrieben
Wichtig ist mir, das mein Gegenüber sofort mit offenen Karten spielt!
Seine "Behinderung" z.b in seiner Profilbeschreibung bekannt gibt, so weiss jeder woran er ist und somit sofort entscheiden kann ob eine Kontaktaufnahme in Frage kommt
Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb CatAgain72:

Leider in Zentraleuropa eine feste Grundeinstellung. Fehlendes Verständnis. Dabei könnte ein bisschen Neugierde und Offenheit genau das verändern.

Naja, es liegt nicht nur an denen, die keine Behinderung haben. Was ich damals erlebt habe, dass war schon krass und ging zu 100% von der behinderten Person aus.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Tacki67:

Naja, es liegt nicht nur an denen, die keine Behinderung haben. Was ich damals erlebt habe, dass war schon krass und ging zu 100% von der behinderten Person aus.

Oh nein! DAS liegt tatsächlich an BEIDEN. Danke. 

vor 2 Minuten, schrieb Bimannsg66:

Wichtig ist mir, das mein Gegenüber sofort mit offenen Karten spielt!
Seine "Behinderung" z.b in seiner Profilbeschreibung bekannt gibt, so weiss jeder woran er ist und somit sofort entscheiden kann ob eine Kontaktaufnahme in Frage kommt

Zumindest erwähnen. Im Detail dann, wenn es zu einem Kontakt kommt, kann man darauf eingehen. Was denkst Du? Nur die Tatsache (in meinem Profil steht nur, dass ich Rollstuhlfahrer bin) oder auch, um welche Einschränkungen es sich handelt? Was wäre für Dich relevant?

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Tacki67:

Von geistiger Behinderung muss ich gar nicht reden, das habe ich schon immer abgelehnt

Tacki das sind die richtigen Worte zum Guten Morgen. 

In meinem Rechtsverfahren hat die Gegenseite ein Interesse mich immer schlimmer geistig hinzustellen. Man wird nicht nur benachteiligt als Behinderter. Man will dich in einem begründeten rechtsstaatlichen Verfahren als geistig umnachtet hinzustellen um sich nicht argumentativ auf meine Klagebegründung einlassen zu müssen. 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Bimannsg66:

Seine "Behinderung" z.b in seiner Profilbeschreibung bekannt gibt, 

Das geht Hinz und Kunz nen feuchten Kericht an...basta 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, schrieb CatAgain72:

Oh nein! DAS liegt tatsächlich an BEIDEN. Danke. 

Zumindest erwähnen. Im Detail dann, wenn es zu einem Kontakt kommt, kann man darauf eingehen. Was denkst Du? Nur die Tatsache (in meinem Profil steht nur, dass ich Rollstuhlfahrer bin) oder auch, um welche Einschränkungen es sich handelt? Was wäre für Dich relevant?

i

vor 26 Minuten, schrieb CatAgain72:

meinem Profil steht nur, dass ich Rollstuhlfahrer bin) oder auch, um welche Einschränkungen es sich handelt? Was wäre für Dich relevant?

Ich hatte gerade vor kurzer Zeit hier bei Poppen, eine für mich etwas unangenehme Erfahrung.

Ich wurde von einer Person angeschrieben, sah mir das Profil an und es passte. Wir schrieben dann einige PNs und machten nach etwa 3 Tagen und vielen PNs ein Date aus, soweit so gut.

Das reale Treffen sollte etwa 3 Tage später stattfinden und so wurden weitere PNs ausgetauscht in welchen genug Zeit gewesen wäre, mir über diese PNs mitzuteilen, das eine Behinderung vorliegen würde, wurde es aber nicht: Erst am Tag des Treffens eine Stunde vorher bekam ich dann die Mitteilung das die Person mir etwas sagen müsse, das die Person aufgrund eines Unfalls sehr Bewegungseingeschränkt, Querschnittsgelähmt sei. Das ist sehr traurig aber für mich war die ganze Sache unangenehm.

Und was ich schlimm finde, noch jetzt hat die Person, nix davon in seinen Profil stehen und sagt davon auch z.b im Chat nix bei seiner Suche nach einen Sexpartner. Somit bringt er sich selber und auch die Gegenüber immer in unangenehme Situation!

bearbeitet von Bimannsg66
Geschrieben
Bewusst würde ich mich nicht darauf einlassen. Kane für mich also absolut nicht in frage
Geschrieben
Der Behindertenbegriff ist defizitär orientiert und somit diskriminierend. Jeder Mensch kann etwas, das gilt in allen Bereichen und also auch im Sex. 🤷🏻‍♂️
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Paolo69:

Der Behindertenbegriff ist defizitär orientiert und somit diskriminierend. Jeder Mensch kann etwas, das gilt in allen Bereichen und also auch im Sex. 🤷🏻‍♂️

Bingo! Jede Behinderung ist eine Beförderung auf anderen Gebieten!☝️

Geschrieben
Ich denke pauschalisieren kann ich es zumindest nicht. Bei mir würde es schon auf die Art der Behinderung ankommen...
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb CatAgain72:

Mich interessiert die Meinung völlig unvoreingenommener Mitglieder.

Ich würde schon zwischen körperlicher und geistiger Beeinträchtigung unterscheiden.

Allgemein kann man das daher überhaupt nicht beantworten.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Goldie241277:

Ist das so? Die Behinderten, mit denen ich bei der Lebenshilfe gearbeitet habe, hatten absolut kein Problem mit solchen Begriffen. Sie machten sogar teilweise Scherze darüber. Der Ton macht die Musik, nicht wie man es betitelt.

Wenn man meine Frau fragte, wie sie denn angesprochen werden möchte, ob nun behindert, gehandicapt usw., sagte sie immer: "Nenn mich Paula"

 

zum Thema:

"Entdecke die Möglichkeiten"

 

DerLustvolle22
Geschrieben
Wäre mir neu das hier so viele unvoreingenommene Leute sind...

Für mich käme es auf die Behinderung an die Frau hat und wie ich mich abseits davon mit ihr verstehe.
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Paolo69:

Der Behindertenbegriff ist defizitär orientiert und somit diskriminierend. Jeder Mensch kann etwas, das gilt in allen Bereichen und also auch im Sex. 🤷🏻‍♂️

Sehen die Behinderten, in meinem Umfeld völlig anders. 

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