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Sex und Behinderung - wie stehst Du dazu?


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Bimannsg66:

i

Ich hatte gerade vor kurzer Zeit hier bei Poppen, eine für mich etwas unangenehme Erfahrung.

Ich wurde von einer Person angeschrieben, sah mir das Profil an und es passte. Wir schrieben dann einige PNs und machten nach etwa 3 Tagen und vielen PNs ein Date aus, soweit so gut.

Das reale Treffen sollte etwa 3 Tage später stattfinden und so wurden weitere PNs ausgetauscht in welchen genug Zeit gewesen wäre, mir über diese PNs mitzuteilen, das eine Behinderung vorliegen würde, wurde es aber nicht: Erst am Tag des Treffens eine Stunde vorher bekam ich dann die Mitteilung das die Person mir etwas sagen müsse, das die Person aufgrund eines Unfalls sehr Bewegungseingeschränkt, Querschnittsgelähmt sei. Das ist sehr traurig aber für mich war die ganze Sache unangenehm.

Und was ich schlimm finde, noch jetzt hat die Person, nix davon in seinen Profil stehen und sagt davon auch z.b im Chat nix bei seiner Suche nach einen Sexpartner. Somit bringt er sich selber und auch die Gegenüber immer in unangenehme Situation!

Hm ... Das verstehe ich tatsächlich gut. Heimlichkeit ist doof. 

Im Umkehrschluss ist aber auch die Verschwiegenheit nachvollziehbar. Du weißt nicht, welche Erfahrungen diese Person bereits gemacht hat. 

Allerdings ist das auch ein Grund, warum ich persönlich lieber mit der Tür ins Haus falle - und mir das auch von meiner Partnerin oder meinem Partner wünsche. Karten auf den Tisch und Klartext. Dann kennt sich jeder aus und weiß, was Masse ist.

Nicht jeder traut sich das.

Geschrieben

Das liegt an den Personen, wie sie damit umgehen oder was bei denen im Kopf dann sich dreht,wenn sie hören/lesen , das man eine Behinderung hat. Ich hatte das Glück,das eine Userin sagte: "Ja mein Gott , selbst wenn du im Rollstuhl sitzen würdest, würde ich dich durch die Gegend schieben."  Habe aber auch schon das Gegenteil zu lesen bekommen, das es hieß, ich will mich nicht einschränken lasse ohne nach zu fragen wie es denn bei mir ist. Denn meine Erkrankung hat 1000 Gesichter und man sieht es mir nicht an.

@Woodstock2911 da kann ich dir nur recht geben, das man eine Person dann kennen lernen sollte. Doch leider stößt man manchmal auf Unverständnis oder wie gesagt, sie haben andere Bilder im Kopf und fragen gar nicht mehr nach und brechen den Kontakt ab.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb CatAgain72:

Nicht jeder traut sich das.

Blödsinn,  nur weil ich es nicht für jeden Deppen sichtbar ins Profil schreibe, stehe ich sehr wohl dazu. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb DickeElfeBln:

Blödsinn,  nur weil ich es nicht für jeden Deppen sichtbar ins Profil schreibe, stehe ich sehr wohl dazu. 

Quatsch. Natürlich nicht. Auf das ist es ja auch nicht bezogen.

Wissen muss es jeder selbst, was er wie kommuniziert und/oder was er sich selbst vom Anderen erhofft.

Ich schätze nicht, so wie Du schreibst, dass Du bis zur letzten Sekunde vor nem Date damit wartest, es dem Gegenüber mitzuteilen.

Darauf hatte es sich bezogen. 

Michael-1360
Geschrieben
Ich glaube, das es nach wie vor nicht einfach ist, Sexualität auch mit der Behinderung selbstbestimmt und selbstbewusst zu leben.
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Vorrangig ist jede/r erstmal Mensch, egal ob mit oder ohne „special needs“. In meinem persönlichen Umfeld finden sich einige Menschen mit körperlichen Einschränkungen und ich empfinde sie als absolute Bereicherung. Menschlich sowieso, aber auch im Hinblick darauf, welchen besonderen Anforderungen sie sich im Leben gegenüber sehen. Daraus nehme ich sehr viel mit.
Bei geistigen Einschränkungen stellt sich für mich erstmal die Frage: wo fängt das überhaupt an? Wenn ich mir so einige Beitrage, Kommentare und/oder Profile anschaue, eine durchaus berechtigte Frage 😬
Eine körperliche Behinderung ist für mich per se kein Ausschlusskriterium, mit einer geistigen hätte ich durchaus ein paar Schwierigkeiten. Denn mich ziehen grundsätzlich nur Menschen an, mit denen ich mich auf Augenhöhe austauschen kann und mit denen ich auf einer Wellenlänge liege. Das wird mit geistiger Einschränkung eben schwierig.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Michael-1360:

Ich glaube, das es nach wie vor nicht einfach ist, Sexualität auch mit der Behinderung selbstbestimmt und selbstbewusst zu leben.

Hm. Auch das kann man nicht so einfach pauschalisieren. Hängt tatsächlich von sehr vielen Umständen ab. Was wie beeinträchtigt ist - wie man sich selbst gibt und zeigt - was in den Köpfen der Anderen ist. 

Aber ja - zu 100% erreicht man nicht das Selbe.  Etwas schwieriger und komplizierter ist es auch.

vor 2 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Vorrangig ist jede/r erstmal Mensch, egal ob mit oder ohne „special needs“. In meinem persönlichen Umfeld finden sich einige Menschen mit körperlichen Einschränkungen und ich empfinde sie als absolute Bereicherung. Menschlich sowieso, aber auch im Hinblick darauf, welchen besonderen Anforderungen sie sich im Leben gegenüber sehen. Daraus nehme ich sehr viel mit.
Bei geistigen Einschränkungen stellt sich für mich erstmal die Frage: wo fängt das überhaupt an? Wenn ich mir so einige Beitrage, Kommentare und/oder Profile anschaue, eine durchaus berechtigte Frage 😬
Eine körperliche Behinderung ist für mich per se kein Ausschlusskriterium, mit einer geistigen hätte ich durchaus ein paar Schwierigkeiten. Denn mich ziehen grundsätzlich nur Menschen an, mit denen ich mich auf Augenhöhe austauschen kann und mit denen ich auf einer Wellenlänge liege. Das wird mit geistiger Einschränkung eben schwierig.

Dankeschön. Stimmt - Mental oder geistig Betroffene ist nochmal etwas anderes. Auf Augenhöhe - das ist ein Argument. Aber auch, das ist meine persönliche Hemmschwelle dazu - 

-"Nutze ich mein Gegenüber aus?"-

- Kann sie oder er unterscheiden, was ich will und was nicht? Was sie oder er will und was nicht? Bin ich in der Lage, jemandem mit ernsthaften mentalen oder emotionalen Problemen zu verstehen?

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb CatAgain72:

"Körperlich ist unwichtig - das Innere zählt."
Das ist leider in der Realität oft nur ein Spruch. Zu selten wird in dieser schnellebigen Zeit und Umgebungen wie 'Sozial Media' auf Charakter, Harmonie und Sympathie Wert gelegt. Es ist oft nur die 'schnelle Nummer' interessant. Und in solchen Fällen immer eine hervorragende Ausrede das es doch anders als vorgestellt wäre. Tja, wenn man sich keine Mühe gibt und versucht Kompromisse zu finden ......

"Angst, etwas falsch zu machen" ????
Wenn die Sympathie passt wäre der nächste Schritt miteinander zu reden. Auch Menschen mit Behinderungen haben Lust auf Sex in der einen oder anderen Weise. Und warum sollte das dann nicht auch passen können ?

 

Michael-1360
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb CatAgain72:

Hm. Auch das kann man nicht so einfach pauschalisieren. Hängt tatsächlich von sehr vielen Umständen ab. Was wie beeinträchtigt ist - wie man sich selbst gibt und zeigt - was in den Köpfen der Anderen ist. 

Aber ja - zu 100% erreicht man nicht das Selbe.  Etwas schwieriger und komplizierter ist es auch.

Natürlich ist das immer individuell zu betrachten. Danke für deine Antwort! Beste Grüße 🙋🏻‍♂️ 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Michael-1360:

Natürlich ist das immer individuell zu betrachten. Danke für deine Antwort! Beste Grüße 🙋🏻‍♂️ 

Sehr sehr gerne!

Geschrieben

Behinderte Menschen gibt es nicht..😉😃👉🚀poppen darf jeder,, mit jedem..so wie's gefällt..ein Leben, für alles,alle, und jeden 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Honey_toy:

Behinderte Menschen gibt es nicht..😉😃👉🚀poppen darf jeder,, mit jedem..so wie's gefällt..ein Leben, für alles,alle, und jeden 

JAAAAAAAAAAH! 😁

Geschrieben

Nochmal ganz deutlich, wenn es aufgrund von Vorurteilen vorbehalte gibt. Ist das Thema durch. Da will keiner etwas individuell betrachten. Da mach ich mir nichts vor. Leider sind wir alle nicht vorurteilsfrei und davon möchte ich mich nichtmal ausschließen. Ich wäre bei geistigen Behinderungen auch raus. Dazu ist mein kopf nicht gedacht.

Geschrieben

Damit beschäftige ich mich, wenn ich jemandem begegne. 

Was soll ich da sagen? Mit dem Einen werde ich umgehen können, mit dem Anderen womöglich nicht. 

Berührung findet zuerst einmal im Kopf statt. Wenn es dort scheppert, tritt einiges in den Hintergrund, womöglich aber nicht Alles.

Versuch würde dann klug machen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Walkita:

Damit beschäftige ich mich, wenn ich jemandem begegne. 

Was soll ich da sagen? Mit dem Einen werde ich umgehen können, mit dem Anderen womöglich nicht. 

Berührung findet zuerst einmal im Kopf statt. Wenn es dort scheppert, tritt einiges in den Hintergrund, womöglich aber nicht Alles.

Versuch würde dann klug machen.

Das ist die richtige Einstellung. Sex findet zunächst einmal im Kopf statt. Wenn es da nicht passt, passt es niemals. Egal ob behindert oder nicht.

PeterHH1961
Geschrieben
Ich glaube, es kommt sehr auf die Art und Ausprägung der Behinderung an - und wie sie sich auf den Umgang mit anderen auswirkt. Zum Beispiel, jemand der taub ist, da fällt die Kommunikation für die meisten Menschen erst einmal schwer, insofern ist dann ein Kontaktaufbau langwieriger.
Ob aber der Satz „Behinderung ist egal, das Innere zählt“ o.ä. in Bezug auf ein Kennenlernen wirklich sooo ernstgemeint ist, da habe ich meine argen Zweifel, die meisten werden ein Profil wohl schnell schließen, ist da bei „Behinderung“ ein Haken zu sehen.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb PeterHH1961:

Ich glaube, es kommt sehr auf die Art und Ausprägung der Behinderung an - und wie sie sich auf den Umgang mit anderen auswirkt. Zum Beispiel, jemand der taub ist, da fällt die Kommunikation für die meisten Menschen erst einmal schwer, insofern ist dann ein Kontaktaufbau langwieriger.
Ob aber der Satz „Behinderung ist egal, das Innere zählt“ o.ä. in Bezug auf ein Kennenlernen wirklich sooo ernstgemeint ist, da habe ich meine argen Zweifel, die meisten werden ein Profil wohl schnell schließen, ist da bei „Behinderung“ ein Haken zu sehen.

Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt ja auch diejenigen, das spannend finden. Egal, ob sexuell oder im daily-life.

Geschrieben

Als "Betroffener" mit einer Behinderung, Einschränkung oder wie immer man es nennen, mag kann ich sagen dass es mir mittlerweile vollkommen egal ist, ob ich deshalb durchs "Raster" falle. Die Zeiten sind für mich vorbei, dass ich dafür Energie verschwende. Jeder hat seine Einstellung dazu und das ist auch ok.

Geschrieben
Behinderungen sind uns egal!
Entweder gibt es mit Menschen diesen „Funken“, dass es passt, oder es gibt diesen „Funken“ eben nicht 🤷‍♀️
Geschrieben
Behinderungen sind uns egal!
Entweder gibt es mit Menschen diesen „Funken“, dass es passt, oder es gibt diesen „Funken“ eben nicht 🤷‍♀️
Geschrieben
Behinderungen sind uns egal!
Entweder gibt es mit Menschen diesen „Funken“, dass es passt, oder es gibt diesen „Funken“ eben nicht 🤷‍♀️
Geschrieben
Behinderungen sind uns egal!
Entweder gibt es mit Menschen diesen „Funken“, dass es passt, oder es gibt diesen „Funken“ eben nicht 🤷‍♀️
Geschrieben
Wenn wir ehrlich sind 1. Optik iss die Eintrittskarte und dann erst , Charakter das Programm . Ja ich bin auch behindert und ? mir egal . Man muß nur genug Selbstvertrauen haben . Einige haben auch Behinderungen da sieht man es erst nicht ,nur wenn man drauf hin weist . Und wie schon geschrieben ,es kommt immer darauf an weswegen man Behindert ist.
Auf die ein oder andere Seite haben wir doch alle ein Ding anna Klatsche oder ?lach.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Zora_69:

Wenn wir ehrlich sind 1. Optik iss die Eintrittskarte und dann erst , Charakter das Programm . Ja ich bin auch behindert und ? mir egal . Man muß nur genug Selbstvertrauen haben . Einige haben auch Behinderungen da sieht man es erst nicht ,nur wenn man drauf hin weist . Und wie schon geschrieben ,es kommt immer darauf an weswegen man Behindert ist.
Auf die ein oder andere Seite haben wir doch alle ein Ding anna Klatsche oder ?lach.

Dankeschön!

Geschrieben
Wie jedes Mal bei dem Thema meine immer gleiche Antwort: für alle Männer gilt, sie müssen mobil sein und selbständig zu mir kommen.
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