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Was wäre eine angemessene Reaktion?


ku****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

Wenn ich diesen Text lese, da bekomme ich das Gefühl über, dass etwas zusätzlich problematisches dahinter steckt, aber nur mein Gefühl halt. Ich denke, dass eine sehr empathische Psychologische Hilfe ein wichtiger Schritt für beide zusammen wäre!

bearbeitet von Golddiamant71
Anonymes-Mitglied-3
Jeder ist anders und die Reaktion von uns ist doch uninteressant. Mehr die vom Partner.
Versuche doch eine Vereinbarung mit ihr? Sie ruft nach dir o. bittet dich um Hilfe, wenn sie es eigenständig nicht mehr schafft. Sie kann ja wohl kaum liegen bleiben. Zumindest nicht am nächsten Tag.
Stell es dir mal umgekehrt vor. Möchtest Du von einem anderen abhängig sein, was Eigenständigkeit, Selbstständigkeit betrifft? Das möchte jeder doch so lange wie möglich behalten. Mit zunehmendem Alter wird das immer weniger. Bei jedem.
Aus Deinen Zeilen entnehme ich , dass es sehr schwierig und kompliziert ist für Dich wie für Sie !
Wer keine Hilfe will und Sie dann so batzig ablehnt , würde ich auch Keine mehr anbieten
Was ich als angemessen empfinde, könnte deine Frau als völlig daneben empfinden. Du solltest dich erstmal mit ihr hinsetzen und ihr genau dein Dilemma erklären. Dann kann sie dir deutlich machen, wie du damit besser umgehen kannst. Die Meinungen hier sind in so einem speziellen Fall völlig irrelevant. Ich habe es auch bös im Rücken. Mal freue ich mich über Hilfestellung, mal ganz und gar nicht.

du bist löblicherweise besorgt und möchtest helfen.

ihr ist es vlt unangenehm, und sie möchte sich aus eigener kraft aufrappeln. auch verständlich.....

 

der einfache mittelweg ist, du rufst: "alles okay?"

folgt "ja" oder "leck mich", so bleibste einfach entspannt sitzen.

  vor 12 Stunden, schrieb kushimo:

An ihrer Stelle, welches Verhalten würdet Ihr von mir erwarten?

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Vermutlich mich allein rumwurschteln zu lassen bis ich doch um Hilfe bitte , aber was nutzt/ nutzen Dir Diese und die anderen Antworten ? 

 

  vor 14 Stunden, schrieb kushimo:

Meine Frau hat Probleme mit der Wirbelsäule. Seit knapp 13 Jahren. Inzwischen sind ihr, in Hals- und Lendenwirbelsäule sieben Wirbel versteift worden. Allerdings hat sie, durch jahrelange Fehldiagnosen, bleibende Schäden am Rückenmark erlitten, was dazu führt, dass sie ständig hinfällt.
Vor Jahren war das immer noch ganz großes Kino. Ich höre es rumpeln am anderen Ende der Wohnung, mache mir Sorgen, laufe hin, helfe ihr auf, frage, ob alles gut sei. Das hat sie sich irgendwann verbeten. Ich habe diese Bitte ignoriert. Sie hat dann mit mehr Nachdruck gebeten, dies sein zu lassen.
Inzwischen lasse ich sie machen. Es reibt mich jedesmal komplett auf, sie fallen zu sehen, aber ich lasse sie. Mitunter fühle ich sogar Wut darüber, wobei ich mir diese Wut einfach nicht erklären kann, aber dennoch, ich lasse sie. Sie hat immerhin mehrfach, mit Nachdruck, darum gebeten.
Und doch...
Erst gestern abend ist sie wieder gefallen, ich habe aus dem Wohnzimmer geschaut, ob sie alleine wieder hochkommt, habe gefragt ob alles gut sei, sie aber sonst gelassen. War wohl aber nicht das, was sie erwartet hatte. Sie hat den Rest des Abends nimmer mit mir gesprochen und als ich ihr eine gute Nacht wünschte, einen guten Schlaf, kam nur ein: "Wohl kaum..." zurück.
Mir ist diese Situation einfach nur noch unerträglich und ich habe keinen Schimmer mehr, wie ich noch damit umgehen kann/soll.
Frage nun an Euch:
An ihrer Stelle, welches Verhalten würdet Ihr von mir erwarten? Was wäre angemessen?

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Ihr solltet vielleicht mal klar kommunizieren...wie ihr mit dem ganzen umgeht... denn ich glaube ihr habt beide in diesem Bereich Defizite... sie will alles alleine schaffen stößt aber sicher selber an ihre Grenzen, ohne etwas zu sagen, denn sie will es ja alleine schaffen... du bist besorgt, was man vollkommen nachvollziehen kann, aber hin und wieder vielleicht etwas zu besorgt und dann lässt du sie machen und wahrscheinlich genau in solchen Momente, bräuchte sie vielleicht doch Hilfen..mal zu viel besorgt und mal zu wenig besorgt,  in falschen Momenten, ist das dann auch nicht das wahr... deshalb ihr müsst damit offen umgehen und auch kommunizieren was euch in dem Moment bewegt.... 

Was denkst du eigentlich wo du hier bist, bist du hier etwa orthopäde arzt oder was, er kann dir nur helfen, du bist in verkehrte stelle 🙄🤨🤔
  vor 4 Stunden, schrieb PATRON52:

Was denkst du eigentlich wo du hier bist, bist du hier etwa orthopäde arzt oder was, er kann dir nur helfen, du bist in verkehrte stelle 🙄🤨🤔

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Wieso? Muss es hier immer nur ums ficken gehen? Er hat ein Problem, wie er damit umgehen soll! Da hilft ihm kein Orthopäde! Bei einem groben Klotz hilft nur ein scharfer Hobel! Bei zuviel Fi..sahne im Kopf hilft nur selbst abpumpen!

Zum Thema: dass deine Frau voll den Frust schiebt, ihn mittlerweile auch an dir auslässt, ist nachvollziehbar. Du hast menschlich, hilfsbereit reagiert und bist letztendlich doch hilflos. Die Fragen wie: "ist was passiert, ist alles in Ordnung, kann ich dir helfen?" sind ehrlich nach Jahren des vielen Leids so zu beantworten: " ja, verdammt - nein, verflucht nochmal - ja"! Aber willst du das so hören? Deine Frau ist mit ihren Nerven, ihrer Kraft am Ende - genau wie du! Ihr braucht Hilfe - dringend. Und zwar alle die ihr kriegen könnt! Von Physio- bis Schmerztherapie, von Paar- bis Pflege-, Reha- und Rentenberatung. Das geht aber alles nur MIT deiner Frau. Nich im Alleingang, schon gar nicht über poppen.de. Das einzige was dir hier hilft ist, dass ganz viele sagen, wir verstehen dich, doch ihr braucht die Profis. Vergib denen, die hier nur pöbeln. Es zeigt nur deren Unbeholfenheit!

  • Moderator
  vor 8 Stunden, schrieb PATRON52:

Was denkst du eigentlich wo du hier bist, bist du hier etwa orthopäde arzt oder was, er kann dir nur helfen, du bist in verkehrte stelle 🙄🤨🤔

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Falsch, er ist genau hier richtig. Das Unterforum heißt doch in der Partnerschaft. ;) Ergo, ist er hier genau richtig um sich Feedback, Tipps usw. von der Community abzuholen. Wenn das Thema nicht richtig wäre, wäre es auch nicht veröffentlicht worden.

LG
Pop-MOD-Sunshine, Poppen.de Team

  • Moderator
  vor 23 Minuten, schrieb oftersheim625:

Der Typ ist doch auch auf den ersten Blick ein Unmensch.

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Warum? Erkläre mal bitte. Er fragt hier die Community um Rat, da er nicht weiß, wie er sich noch verhalten soll.

Insgesamt eine fürchterliche Situation! Ihr habt mein vollstes Mitgefühl!
Ich finde es nicht verkehrt, in diesem Forum zu fragen. Dies ist eine bunte Mischung von Menschen mit den verschiedensten Hintergründen. Einige sind sogar empathisch und denken nicht nur ans Poppen!
Tipps hast du schon viele bekommen, hoffentlich könnt ihr davon einige ausprobieren.
Viel Erfolg! 🪷
  Am 2.2.2024 at 10:41, schrieb kushimo:

Meine Frau hat Probleme mit der Wirbelsäule. Seit knapp 13 Jahren. Inzwischen sind ihr, in Hals- und Lendenwirbelsäule sieben Wirbel versteift worden. Allerdings hat sie, durch jahrelange Fehldiagnosen, bleibende Schäden am Rückenmark erlitten, was dazu führt, dass sie ständig hinfällt.
Vor Jahren war das immer noch ganz großes Kino. Ich höre es rumpeln am anderen Ende der Wohnung, mache mir Sorgen, laufe hin, helfe ihr auf, frage, ob alles gut sei. Das hat sie sich irgendwann verbeten. Ich habe diese Bitte ignoriert. Sie hat dann mit mehr Nachdruck gebeten, dies sein zu lassen.
Inzwischen lasse ich sie machen. Es reibt mich jedesmal komplett auf, sie fallen zu sehen, aber ich lasse sie. Mitunter fühle ich sogar Wut darüber, wobei ich mir diese Wut einfach nicht erklären kann, aber dennoch, ich lasse sie. Sie hat immerhin mehrfach, mit Nachdruck, darum gebeten.
Und doch...
Erst gestern abend ist sie wieder gefallen, ich habe aus dem Wohnzimmer geschaut, ob sie alleine wieder hochkommt, habe gefragt ob alles gut sei, sie aber sonst gelassen. War wohl aber nicht das, was sie erwartet hatte. Sie hat den Rest des Abends nimmer mit mir gesprochen und als ich ihr eine gute Nacht wünschte, einen guten Schlaf, kam nur ein: "Wohl kaum..." zurück.
Mir ist diese Situation einfach nur noch unerträglich und ich habe keinen Schimmer mehr, wie ich noch damit umgehen kann/soll.
Frage nun an Euch:
An ihrer Stelle, welches Verhalten würdet Ihr von mir erwarten? Was wäre angemessen?

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Wenn meiner Frau das passiert ist, habe ich gerufen, ob Sie noch lebt. Meist kam ein "Ja", ich nachgefragt ob Sie Hilfe braucht und manchmal kam ein  ja, manchmal ein nein. 

  vor 18 Stunden, schrieb Funbird1980:

Ihr solltet vielleicht mal klar kommunizieren...wie ihr mit dem ganzen umgeht... denn ich glaube ihr habt beide in diesem Bereich Defizite... sie will alles alleine schaffen stößt aber sicher selber an ihre Grenzen, ohne etwas zu sagen, denn sie will es ja alleine schaffen... du bist besorgt, was man vollkommen nachvollziehen kann, aber hin und wieder vielleicht etwas zu besorgt und dann lässt du sie machen und wahrscheinlich genau in solchen Momente, bräuchte sie vielleicht doch Hilfen..mal zu viel besorgt und mal zu wenig besorgt,  in falschen Momenten, ist das dann auch nicht das wahr... deshalb ihr müsst damit offen umgehen und auch kommunizieren was euch in dem Moment bewegt.... 

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@Funbird1980

 

warst du schon mal in so einer Lebenssituation?

offene Kommunikation klingt toll, funktioniert aber in Situationen nicht, in denen Menschen an ihre eigenen Grenzen stoßen. Und ein kranker Mensch agiert nun mal nicht rational, sondern der Situation entsprechend, meist mit einer ganz großen Wut im Bauch auf sich selbst. Bei mir hat da nur umgedrehte Psychologie geholfen, sodass ich meine Frau aus ihrer Wut über sich selbst herausholen konnte. 

Glaube kaum, dass dies hier der richtige Ort ist für eine solche Problematik.

Traue mich fast nicht zu fragen, aber wahrscheinlich habt ihr dann auch massive Probleme im Sexuellen oder?

Ich kann nur sagen wie es mir ging.

Es war schwer zu akzeptieren Hilfe zu benötigen, ich habe immer versucht ohne Hilfe auszukommen, wenn ich es nicht konnte kam es auf meine Tagesform an wie ich reagiert habe. 

 

  Am 2.2.2024 at 13:36, schrieb weiche_haende:

Paartherapie?

Ihr scheint ein Kommunikationsproblem zu haben.

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Das war auch mein Gedanke. Es geht ja im Wesentlichen darum, wie Ihr es schaffen könnt, besser darüber zu sprechen, wie Ihr Euch fühlt und was Ihr Euch voneinander wünscht. Den Tipp „mehr reden“ finde ich nur mäßig hilfreich, solange Ihr es nicht hinbekommt, auch *konstruktiv*  miteinander zu reden.

Anlaufstellen können Paarthe***uten, Paarberatung oder auch erstmal „nur“ gemeinsames Kommunikationstraining sein. Das können Kurse (evt. auch über die VHS oder vielleicht sogar die Krankenkasse), Gruppen oder Bücher sein.

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