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Trennung und Geschenke


Im****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz so einfach wie viele das meinen ist es mit Geschenken nicht. Dazu gibt es klare Rechtssprechungen.
*Der gesetzliche Anspruch auf Herausgabe des geschenkten Gegenstandes ist gemäß § 529 Absatz 1 BGB ausgeschlossen, wenn zur Zeit des Eintritts der Bedürftigkeit des Schenkers seit der Leistung des geschenkten Gegenstandes 10 Jahre vergangen sind. Die 10-Jahres-Frist beginnt mit Vollzug der Schenkung.*
§ 530 Absatz 1 BGB – Widerruf der Schenkung: Ein Partner darf dann ein Geschenk zurückfordern, wenn der andere sich „durch eine schwere Verfehlung gegen den Schenker oder einen nahen Angehörigen des Schenkers groben Undanks schuldig macht“.
Bei größeren Schenkungen kommen noch andere § und Urteile ins Spiel ...

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben
Geschenkt ist geschenkt würde ich sagen . Ich hab noch nie was zurück gegeben und auch nichts zurück verlangt 😉
MichaelW0815
Geschrieben
Geschenkt ist geschenkt wieder holen ist gestohlen €
Hackenhoch00
Geschrieben
Ich hab mal nach einem Krach kurz vor der Trennung tausend Dinge loswerden wollen. Alles ab in die Tonne. Aber ne Stunde später hab ich ein Teil aus der Tonne zurückgeholt, wahrscheinlich aus einer gewissen Wertschätzung. Es ist ja nicht alles schlecht gewesen nur weil sich die Dinge "verkehrt" entwickelt haben.
Geschrieben
Geschenkt ist Geschenkt, bleibt also beim Besitzer und nicht beim Käufer.
Geschrieben
Ein Geschenk ist Geschenk, eine emotionale Momentaufnahme, ein Danke schön, wofür auch immer,
das möchte ich nicht zurück.
Geschrieben
Ich hatte vor kurzem das selbe Problem.
Leider hängen an den Geschenken sehr viele Erinnerungen. Ich weiß bis heute noch nicht, ob ich ihr alles vor die Tür stellen soll oder ob ich es behalten soll. So einfach finde ich, kann man es nicht sagen. Und es kommt immer auf dem ganzen drum herum mit an. Wichtig ist, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. Klar darf man eine gewisse Zeit lang trauern, aber dann auch wieder nach vorne sehen und sein Leben leben.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Imperatorin:

Naja, mir ging es nicht nur um die gesetzliche Lage sondern auch um die moralische, wie die Menschen das sehen oder vielleicht auch selber handhaben.

Warum schreibst du das nicht genau so im EP?  Da steht etwas von Rechnung und Anzeige. Das hat nichts mit  Moral zu tun. :information_desk_person:

bearbeitet von lazy_crazy
Geschrieben
Zurück verlangen oder zurück geben finde ich affig.
Geschrieben
Definitiv charakterlos, wie viele hier sagen...
Der Hintergrund zu dem Armband:
Sie hat ihm den Freiraum gegeben seine Sachen in ihrer Wohnung zusammen zu sammeln. An Geschenke tauschen hat sie überhaupt keinen Gedanken verschwendet, geschenkt ist geschenkt. Nach ein paar Stunden merkte sie, dass ihr spezielles Ladekabel fehlte. Beim suchen fiel ihr auf, dass noch andere Sachen weg waren. Es stellte sich heraus, dass er einfach alles was er ihr geschenkt hat mitgenommen hat, allerdings auch die Dinge die sie ihm geschenkt hat. Die Trennung ist die zwei Tage davor extrem schmutzig geworden, von seiner Seite aus. Sie wollte nur dass es vorbei ist und hat nichts gemacht.
Jetzt ist sie natürlich maßlos enttäuscht und wollte ihm auch irgendwie eins auswischen. Da fiel ihr das schweineteure Armband ein, was sie ihm zu Weihnachten geschenkt hat. Das mit der Anzeige war ein rein emotionaler Denkansatz, welchen sie nie ausführen würde. Sie hat sich schon wieder beruhigt. Trotzdem ist das ganze echt unfair gelaufen. Und der Typ geht da als Gewinner raus.
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb DrPhilFeel:

Warum nicht, was wäre daran seltsam?

Mit Erinnerungen geht jede/r anders um...

Jetzt weiß ich woher ich dich kenne

Geschrieben
Geschenke werden nicht zurück gefordert .
Geschrieben
'geschenkt ist geschenkt', meine meinung ..
Geschrieben
Wenn diejenige die Geschenke wieder haben will, soll sie sie haben. Das würde ich mir aber dann schriftlich geben lassen.
Geschrieben
Und nun, nach knapp 100 Antworten, stellen wir wieder fest, jeder sieht es etwas anders. Also wie immer, man muss es für sich alleine beantworten.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Imperatorin:

Definitiv charakterlos, wie viele hier sagen...
Der Hintergrund zu dem Armband:
Sie hat ihm den Freiraum gegeben seine Sachen in ihrer Wohnung zusammen zu sammeln. An Geschenke tauschen hat sie überhaupt keinen Gedanken verschwendet, geschenkt ist geschenkt. Nach ein paar Stunden merkte sie, dass ihr spezielles Ladekabel fehlte. Beim suchen fiel ihr auf, dass noch andere Sachen weg waren. Es stellte sich heraus, dass er einfach alles was er ihr geschenkt hat mitgenommen hat, allerdings auch die Dinge die sie ihm geschenkt hat. Die Trennung ist die zwei Tage davor extrem schmutzig geworden, von seiner Seite aus. Sie wollte nur dass es vorbei ist und hat nichts gemacht.
Jetzt ist sie natürlich maßlos enttäuscht und wollte ihm auch irgendwie eins auswischen. Da fiel ihr das schweineteure Armband ein, was sie ihm zu Weihnachten geschenkt hat. Das mit der Anzeige war ein rein emotionaler Denkansatz, welchen sie nie ausführen würde. Sie hat sich schon wieder beruhigt. Trotzdem ist das ganze echt unfair gelaufen. Und der Typ geht da als Gewinner raus.

Dann ist dein EP am Thema vorbei. Das ist kein Zurückgeben oder Zurückfordern, das ist Diebstahl. :information_desk_person:

Geschrieben
Vor 23 Minuten , schrieb bisex_berlin:
Tja, bei Trennungen spielen die Emotionen verrückt und der jene der geschenkt hat, bekommt Bauchschmerzen, nach dem Motto, hätte ich mir sparen können. Doch ich erlaube mir dazu eine Zwischenfrage.Wie würdet ihr handeln in folgender Situation, gestern bist noch mit ihr shoppen gewesen und hast ihr teure Klamotten spendiert und heute gibt sie dir den Laufpass. Überlässt du ihr dennoch die geschenkten Klamotten ?

Geschenkt ist geschenkt. Auch wenn man sich fünf Minuten später trennt.
Ich finde es schlimm wenn jemand etwas zurück verlangt. Wenn jemand aber etwas wieder zurückgeben will, kann er das ja machen oder wegschmeißen.

Geschrieben
Es kommt auf das Geschenk an, aber mitunter schon. Das ist sogar rechtlich geregelt.
Geschrieben
So etwas tut man nicht. Weder fordert man die Geschenke zurück noch gibt der Beschenkte diese Sachen dem anderen wieder.
Das ist ja wie nachtreten und zeigt von unreife und menschlicher Stärke.
Man hat sich ja mal gern gehabt und auch geliebt, man hat geteilt und akzeptiert, das Verhalten etwas zurück zu fordern oder zurück zu geben ist meiner Ansicht nach nicht altersgemäß und auch respektlos.
Nach meiner Meinung tut meist eine Trennung weh....muss man das durch so ein Verhalten noch forcieren? Ich denke....nein
Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Schlingl:
Und nun, nach knapp 100 Antworten, stellen wir wieder fest, jeder sieht es etwas anders. Also wie immer, man muss es für sich alleine beantworten.

Findest du dass die Leute das wirklich so unterschiedlich sehen? Also ich denke der Großteil hat das Motto: geschenkt ist geschenkt. Wie man mit den Geschenken umgeht, behalten, verkaufen, wegschmeißen steht ja auf einem anderen Blatt Papier. Das Geschenke dann wieder beim Käufer landen, lese ich hier jetzt nicht so oft.

Geschrieben
Ich habe noch nie Geschenke zurückgegeben oder zurück gefordert. Geschenkt wurde ja in guten Zeiten, um dem anderen eine Freude zu machen. Was mich mit den Geschenken verbindet, sind schöne Erinnerungen noch Jahre später. 💍
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Imperatorin:

Definitiv charakterlos, wie viele hier sagen...
Der Hintergrund zu dem Armband:
Sie hat ihm den Freiraum gegeben seine Sachen in ihrer Wohnung zusammen zu sammeln. An Geschenke tauschen hat sie überhaupt keinen Gedanken verschwendet, geschenkt ist geschenkt. Nach ein paar Stunden merkte sie, dass ihr spezielles Ladekabel fehlte. Beim suchen fiel ihr auf, dass noch andere Sachen weg waren. Es stellte sich heraus, dass er einfach alles was er ihr geschenkt hat mitgenommen hat, allerdings auch die Dinge die sie ihm geschenkt hat. Die Trennung ist die zwei Tage davor extrem schmutzig geworden, von seiner Seite aus. Sie wollte nur dass es vorbei ist und hat nichts gemacht.
Jetzt ist sie natürlich maßlos enttäuscht und wollte ihm auch irgendwie eins auswischen. Da fiel ihr das schweineteure Armband ein, was sie ihm zu Weihnachten geschenkt hat. Das mit der Anzeige war ein rein emotionaler Denkansatz, welchen sie nie ausführen würde. Sie hat sich schon wieder beruhigt. Trotzdem ist das ganze echt unfair gelaufen. Und der Typ geht da als Gewinner raus.

Puh, na ja, nach der Aktion von ihm wär ich wohl auch erst massiv wütend gewesen (noch dazu das Vertrauen, trotz Trennung, dass er alleine in ihre Wohnung darf bzw. zumindest ohne Aufsicht) und dann froh, so einen los zu sein! Da tun sich menschlich wieder Abgründe auf, Wahnsinn...

Geschrieben
Ich schrub deshalb extra "etwas anders" ...
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