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Porn- Addiction: Empfindet ihr es als problematisch?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich sehe es für (die meisten) Erwachsene als Gewinn, da es aber für jede Altersklasse abrufbar ist als Problem. Ich weiß dass schon 10jährige danach schauen und entsprechend ein völlig verquertes Bild von Sexualität bekommen. Selbst ich bekam schon eine Antwort wo ich nur den Kopf geschüttelt habe (Anfrage 'auch' nach Analsex , ich frage zurück wieviel Erfahrung er schon hat, kommt als Antwort , praktische noch nicht, aber er weiß wie es geht, er schaut regelmäßig Pornos... der Mann war 42!!!). Ansonsten bin ich selbst gewissen Filmchen hin und wieder nicht abgeneigt, je nach Stimmung und Situation und Mann.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb Sharrok:

Wie steht ihr dieser Thematik gegenüber: kurz gefasst: Pornos eine gute Sache oder problematisch - und wenn "Ja": unter welchen Modalitäten?

Betroffene (Männer) werden selten ein selbstgemachtes Problem erkennen, erst recht nicht am Anfang.

Früher oder später erfolgt jedoch eine Fixierung auf die gesehenen Aktionen (= Pornophantasien).

Dann werden vernünftige Interaktionen mit echten Menschen (Frauen) immer schwieriger.

Somit wird die eigene Hand der beste - und irgendwann auch der einzige - Sexpartner für diese Männer.

Und am Ende sind sie nicht mehr in der Lage, mit einer Frau partnerschaftlich und sexuell zu agieren.

Sie werden frustriert und böse und am Ende landen sie bei poppen.de und beschweren sich über die bösen Frauen, die ihre Pornophantasien nicht befriedigen (wollen).

Aber schuld ist dann nicht etwas ihre Pornosucht, sondern es sind die bösen Frauen, die nicht "mitspielen wollen".

Aber wenn diese Männer mit ihrer Hand zufrieden sind, dann gibt es natürlich gar kein Problem.

 

bearbeitet von Skuld1974
Geschrieben
Ich empfinde es als problematisch, da viele intellektuell nicht in der Lage sind es richtig einzuschätzen.

Das fängt damit an, dass viele Männer sich schon beim Ansprechen einer Frau an schlechten Vorbildern orientieren. Tröstlicherweise ist das meist von vornherein ein effektives Verhütungsmittel. Sieht man mal von jenen ab, die mit Ablehnung nicht wirklich umgehen können, denn das kommt in den Filmchen ja quasi nicht vor.

Und da habe ich die meines Erachtens insbesondere physisch unbefriedigende Darstellung von Sex noch gar nicht angesprochen.

Ohne diesen Überschuss an entsetzlich schlechten Pornos sähe es auf diversen Pinnwänden und in Postfächern mit ziemlicher Sicherheit wesentlich erfreulicher aus.
Geschrieben
Solange du keine Tiere Quälst oder Feuer legst alles egal
Geschrieben
Pornos sind heute einfach verfügbar. Das sehe ich nicht als problematisch an. Aber alles hat zwei Seiten.
CypherState
Geschrieben
Die Frage ist, wann der Konsum.von Pornos zur Sucht wird?....
Der generelle Zugang zu Pornos ist eine gute Sache, denn seit dem Inet kommt es aus der Schmuddelecke heraus: Früher haben sich die Leute in Pornokinos und Sexshops geschlichen um in die Wichskabine zu gehen und kamen mit den auffällig " unauffällig " braunen Plastiktüten aus dem Laden....wo jeder wusste ( fast jeder ), das die Person gerade im Sexkino/Shop shoppen war..🤣😅
Die Pornosucht, wenn man sich jeden Tag Pornos anguckt, sich befriedigt und das über Jahre hinweg, mehrmals täglich...raubt einem den Zugang zur Realität, denn die Gedahr besteht das alles dort als normal gesehen wird, Frauen sind immer willig, stehen jedem allzeit zur Verfügung etc...
Aber nicht nur das, man stumpft im wahrsten Sinne des Wortes ab, braucht immer mehr und andere optische Reize, wie jemand der Drogen konsumiert...nach einiger Zeit braucht man mehr oder etwas anderes stärkeres um wieder den Kick zu bekommen...🤷🏻
Und da liegt die Gefahr, den Verlust der Realität im Bezug auf den Umgang mit anderen, die Gefahr sich immer neue und extremere Praktiken ( was nicht gegeben sein muss ) zuzuführen, die Gefahr nicht mehr so stimuliert zu werden im realen Sex usw. usw.
Nicht umsonst gilt es sogar als anerkannte Sucht im the***utischen Sinne....
Geschrieben
Ich habe mit 52J. über 40 Jahre Pornografie Erfahrung...Haben uns damals mit 11J. unlegitimen Zugang zum "heiligen Gral" (Biberheft-Versteck der Arbeiter) der Papierfabrik verschafft.
Mit 12J. hatte ich ein Pornomagazin-Imperium und meinen ersten Tennisarm...
Geschrieben
Es ist wie bei Allem. Das Problem ist nicht die Möglichkeit, das Problem ist der unvernünftige Umgang mit ihr
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Skuld1974:

Betroffene (Männer) werden selten ein selbstgemachtes Problem erkennen, erst recht nicht am Anfang.

Früher oder später erfolgt jedoch eine Fixierung auf die gesehenen Aktionen (= Pornophantasien).

Dann werden vernünftige Interaktionen mit echten Menschen (Frauen) immer schwieriger.

Somit wird die eigene Hand der beste - und irgendwann auch der einzige - Sexpartner für diese Männer.

Und am Ende sind sie nicht mehr in der Lage, mit einer Frau partnerschaftlich und sexuell zu agieren.

Sie werden frustriert und böse und am Ende landen sie bei poppen.de und beschweren sich über die bösen Frauen, die ihre Pornophantasien nicht befriedigen (wollen).

Aber schuld ist dann nicht etwas ihre Pornosucht, sondern es sind die bösen Frauen, die nicht "mitspielen wollen".

Aber wenn diese Männer mit ihrer Hand zufrieden sind, dann gibt es natürlich gar kein Problem.

 

Tausche die Wörter "Männer" und "Frauen" und ersetze "Porno" mit "schmachtende Arztserie" oder ähnliche Flachfilme und du weißt warum die Frauen hier gelandet sind und so oft nur negativ agieren können.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Tacki67:

Ich finde es insofern problematisch, dass das ganze so leicht Zugang zu bekommen ist, dass kleine Kinder dran kommen. Das macht den Kindern viel kaputt und schadet somit der gesamten Gesellschaft. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es das in meiner Kindheit nicht gab und finde, dass man Kinder da mehr schützen müßte. Bei Erwachsenen sehe ich vor allem ein Absumpfungspotenzial.

Absumpfung und Abstumpfung. Ich schaue auch Pornos,  spritzte aber dabei nie ab.  Meine Frau meint sonst käme sie zu kurz. Ich denke das ist schon eine Gefahr, wenn ein Partner oder beide sich ständig selbst befriedigen beim Porno schauen, dass dann die Lust auf Sex mit dem Partner weniger wird

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Sharrok:

so weit sogar, dass der Begriff "porn- addiction" generiert wurde.

Das ist m. E. Die falsche Reihenfolge, denn heutzutage werden oft irgendwelche - vermeintlich schlauen - Begriffe kreiert und verbreitet. So entstehen Zusammenhänge. Sonst  würde das gar nicht thematisiert. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Guter-Mann:

vermeintlich schlaue

Es ist kein schlauer Begriff, es ist einfach nur unreflektiert aus dem englischen übernommen bzw aus den USA , wie so viele Begriffe in Sachen Sex.

 

Geschrieben
Jedes unkontrollierte Suchtverhalten (meist verbunden mit Leidensdruck) ist (hoch-)problematisch.
Natürlich auch der Umgang mit Medien/Pornosucht....
Geschrieben
Ich glaube du brauchst eine Therapie
Geschrieben
In anbetracht dessen, dass im Bereich der "sexuellen Verfügbarmachung", so viel Machtmissbrauch besteht und vor allem jene (Männer) die davon am meisten profitieren gleichzeitig jene sind, die es kaum kritisch sind, finde ich es erschreckend, wie normal es für viele ist.

Männer verlieren immer mehr oder offenbaren deutlich ihre mangelnde Fähigkeit des Kontaktaufbaus und Respekts. Verständlich.. bei Pornos muss man sozial nichts tun. Man klickt sich einfach durch und hat Zugriff auf alles, wofür man im realen Leben entsprechende soziale Kompetenzen bräuchte. Die umgeht man jedoch und lernt gleichzeitig noch, wie respektlose und gewaltvolle Sexualität aussieht, bekommt Ego-Probleme aufgrund der dargestellten Männer usw.
Das bisschen "Ich konnt daraus auch was lernen", was man auch anders hätte lernen können, macht den derartigen Porno-Konsum definitiv nicht gut.

Das Dating-Verhalten ist echt grauenhaft. Nachrichten voll von Schleimerei, scheinheilige Mitleidsbekundungen, Manipulationsversuchen, Abwertungen wenn Mann nicht bekommt was er will... Ja, so reagiert man wohl, wenn man nach zwei Klicks nicht bekommt, was man will.

Mal abgesehen davon, dass man Websiten stärkt, die ***igungsvideos, Kinderpornographie usw. dulden / aufnehmen.. alles für die Befriedigung des Mannes. Wahnsinn, was ihr alles in Kauf nehmt.
Geschrieben
Wenn Pornos die Realität ersetzen, find ich es problematisch
Geschrieben
Wenn Pornos die Realität ersetzen, wirds problematisch...
Geschrieben

Wie überall, ist die Dosis entscheidend.

Viele können damit umgehen und einige nicht, so wie es auch mit vielen anderen Sachen im Leben ist.

Geschrieben
Finde es amüsant das die meisten Frauen Post hier gegen Männer sind 🤣 lese immer nur ( Männer, Männer, Männer) als ob Frauen keine pornos schauen
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Sharrok:

Finde es amüsant das die meisten Frauen Post hier gegen Männer sind 🤣 lese immer nur ( Männer, Männer, Männer) als ob Frauen keine pornos schauen

Sehr wenige Frauen... Weil wir die Realität bevorzugen mit riechen, schmecken, fühlen... 🤗

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Sharrok:

dass verstärkte Vorliebe gegenüber Pornografie als (vermeintliches) Problemverhalten thematisiert wird

Joa, alles nicht so schlimm!

Nur kann Pornos schauen tatsächlich zu einer Zwangshandlung werden. Das Problemchen dabei: Je mehr sich das Gehirn an den Reiz von Pornos gewöhnt (Botenstoffe, Belohnungszentrum im Gehirn), desto mehr wird von der "Droge" Porno benötigt. Das kann zu erheblichen Beeinträchtigungen im Leben von Betroffenen führen.

Ich finde Pornos nicht schlimm (im Gegenteil), aber das Herunterspielen dieser (Sucht-)Thematik empfinde ich als wirklich unpassend. Ich wundere mich auch, dass sowas unkommentiert freigeschaltet wird! 
 

vor 57 Minuten, schrieb Sharrok:

Ich für meinen Teil betrachte die Möglichkeit, dass wir hier und heute legitim Zugang zu pornografischen Medien haben, als Gewinn.

Legitimen Zugang gibt es ja schon länger.

Du musst jetzt halt nur nicht mehr in die Videothek oder in den Sexshop, sondern bist nur einen Klick entfernt. Das bedeutet auch weniger Kontrolle, sodass Menschen, für die der Konsum von Pornos aus diversen Gründen nicht geeignet ist (Kinder und Jugendliche) problemlos Zugang dazu haben (und wer mir jetzt mit Alterskontrollen kommt, der hat das Internet echt nicht verstanden) und ggf. sogar ungewollt damit konfrontiert werden.

Die Zeiten, in denen Du für die Produktion oder den Konsum von Pornos strafrechtlich verfolgt wurdest, haben wir hier wahrscheinlich alle nicht erlebt.

Wo ist da jetzt genau für dich der neu errungene Gewinn?

Was die Pornoindustrie uns gebracht hat, sind einige technische Neuerungen (der Videorekorder hätte sich nicht durchgesetzt, wenn es den Zugang zu / Konsum von Pornos nicht immens vereinfacht hätte und wer weiß, ob sich das Internet durchgesetzt hätte 😉).

Vielleicht kann Mann sich sogar das ein oder andere z.B. von Rocco Siffredi abschauen.

Und grundsätzlich spricht nichts gegen eine gepflegte Wichsvorlage.

 

vor einer Stunde, schrieb Sharrok:

kurz gefasst: Pornos eine gute Sache oder problematisch

Ausgehend von einem Suchtverhalten und dem vereinfachten Zugang zu Pornos (unter Vernachlässigung darüber hinausgehender pornographischer Inhalte) darüber zu diskutieren, ob Pornos nun gut oder schlecht sind, ist wirklich stark simplifiziert und wird in diesem Kontext dem ernsthaftem Thema nicht gerecht.

Nur die Kurzfrage hätte ich lustiger gefunden.

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Sharrok:
Finde es amüsant das die meisten Frauen Post hier gegen Männer sind 🤣 lese immer nur ( Männer, Männer, Männer) als ob Frauen keine pornos schauen

Was gibt's da zu lachen , ich brauche solch gespieltes Gestöne nicht . Denn ich habe Sex

Geschrieben
Ich denke schon des Mediensexes zu einer Gefühllosen statischen Sexualität führt. So einige verdienen sich dadurch ihre goldene Nase und wird noch erlaubt.😅😅😅 Sowas nennt sich denn offen mit der Sexualität umgehen.😜
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Sharrok:

Vielfach habe ich in der Vergangenheit festgestellt, dass verstärkte Vorliebe gegenüber Pornografie als (vermeintliches) Problemverhalten thematisiert wird - so weit sogar, dass der Begriff "porn- addiction" generiert wurde.

Wie ist eure Haltung diesbezüglich? Ich für meinen Teil betrachte die Möglichkeit, dass wir hier und heute legitim Zugang zu pornografischen Medien haben, als Gewinn. Wie steht ihr dieser Thematik gegenüber: kurz gefasst: Pornos eine gute Sache oder problematisch - und wenn "Ja": unter welchen Modalitäten?

Kommt darauf an wieviel und wie konsumiert wird. Auch wie es sich auf die persönliche Erwartungshaltung auswirkt. Also wenn man der Idee verfällt das Frauen so zu sein haben wie es Schauspielerinnen im Spielfilm darstellen.

Wenn es das sonstige Leben nicht beeinträchtigt wird es kein Problem sein. Wenn man den Drang hat 10 Stunden am Tag Porn zu schauen und auch bei unpassenden Gelegenheiten nicht darauf verzichten kann dann kann es ein Problem sein.

bearbeitet von Inception
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