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Dom-sub, wie habt ihr es dem Partner mitgeteilt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Beschäftige Dich auch selber mit dem Thema, Informiere Dich, lese viel, kuck Dir Blogs an, Erlebnisberichte, versuche Deine Neigungen zu konkretisieren. Nur für Dich selber. Das Feld ist so wahnsinnig groß, das widerspricht sich hier alles zu mögen. Go's und noGo's erstmal für Dich festlegen, kann man später ja weiter kennelernen und Grenzen verschieben. Aber es hat sich gezeigt, dass scheibchenweise Information und selbstsichere Aufklärung Menschen eher Neugierig macht.

Und ja, fange soft an. Erzählungen, Blogbeiträge, Fotos. Wenn Du mit Waterboarding und ***-Play anfängst ist jeder, der sich damit noch nie beschäftigt hat erstmal geschockt.

viel Glück!

Geschrieben

Klingt logisch :) zur Zeit bin ich ja Single, wenn sich sich mal was neues ergibt Versuch ichs mal irgendwie an zudeuten :)

Geschrieben

ich denke mal rein von der Theorie her wirste hier auch den ein oder anderen finden, mit dem Du Dich austauschen kannst, wenn Du magst darfste mir auch ruhig schreiben, dann kann ich Dir da ein wenig was zu erzählen.

Ansonsten ja.. einfach warten bis der nächste kommt und dann mal langsam austesten. Viel Glück und vor allem jede Menge Spaß :-)

Geschrieben

@FKöln

Mit Deiner Aussage kann ich nicht konform gehen. Denn dann müsste ich dominant sein. Denn ich treffe beruflich auch Entscheidungen und bin privat & Freundeskreis diejenige, die voran marschiert. In meiner Selbständigkeit musste ich auch Entscheidungen treffen und meine Angestellten führen.

In meiner damaligen Ehe war ich auch diejenige, die sagte was getan werden muss. Denn entscheidungsfreudig war mein Ex-Mann nicht. Und wenn, dann fing er Dinge an und brachte sie selten aus eigenem Antrieb fertig.

Trotzdem stellte ich, nicht nur in praktizierendem Sex, fest, dass ich dev/maso bin.

Es gibt genug Menschen, die täglich Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen müssen.........privat und beruflich. Und trotzdem leben sie ihre Neigung als Bottom aus. Doch das wurde hier schon gepostet, was ich nur bekräftigen kann.

Ja, mag sein, dass ein Mensch, der tagtäglich Entscheidungen treffen muss und Verantwortung trägt nicht so schnell die Kontrolle abgeben kann. Doch wenn es harmoniert mit dem Gegenüber, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, es stellt sich von alleine ein, weil es ein Bedürfnis ist.

Mhmmm, vielleicht geht es auch nur mir als Sub so...

Vielleicht bin ich ja gar nicht dev/maso und sollte meine Wünsche hier neu definieren...

Doch bevor ich die Seite wechsel, wo ich mich gar nicht wohl fühle, bleibe ich lieber alleine, als meine Wünsche und Bedürfnisse in dieser Beziehung zu unterdrücken.

Vielleicht ist ein Mensch in leitender Position, ein Entscheidungsträger und Mitarbeiterverantwortlicher gar nicht dominant sondern handelt rein instinktiv, aus Erfahrung, weil es schon immer so gemacht wurde....mal davon abgesehen, ob das produktiv ist oder nicht.

Mhmmmm, etwas zum Nachdenken. Mal sehen ob ich zu einer Lösung komme ;)

Geschrieben (bearbeitet)

@Seelenwanderin

Das ist schon richtig. Grundsätzlich wollte ich auch nicht in den Raum stellen, dass jeder mit dominanter Neigung eine entsprechende berufliche Position innehat oder dass jeder mit devoter Neigung höchstens auf Sachbearbeiterebene zu finden sei. Ich selbst kenne ebenfalls Führungskräfte, die außerhalb des Jobs alles andere als dominant sind. Ebenso kenne ich eigentlich dominante Menschen, die es beruflich nicht in eine führende Position geschafft haben.

Das eine hat aber nicht unbedingt mit dem anderen zu tun. Man kann auch in eine beruflich dominante Position "rutschen" und sich grundsätzlich dominant verhalten, weil das Umfeld das erfordert oder erwartet, innerlich aber trotzdem devot sein. Da stehen sich dann die auferlegte Darstellung und die innere Einstellung gegenüber.

"Auferlegte Darstellung" bezieht sich dabei darauf, dass man in der Regel versucht, den gesellschaftlichen Konventionen und den Ansprüchen, die an einen selbst gestellt werden, zu genügen. Man möchte die "Powerfrau" (ich hasse diesen Begriff), der autoritäre Chef oder ähnliches sein, weil das Umfeld eben dies von einem erwartet. Man möchte verhindern, als das graue Mäuschen oder der Waschlappen gesehen zu werden, als den man sich selbst verstehen würde (und das man selbst nicht mögen würde), wenn man der eigenen inneren Leitfigur folgen würde.

All das bezieht sich aber auf das Leben "da draußen", im Job, in Freundschaften, beim Sport, ... In einer Beziehung hingegen möchte man sich nicht diesen Zwängen unterordnen müssen. Man möchte man selbst sein, das eigene Ich präsentieren können, ohne sich verstellen zu müssen. Der Wunsch, einen Partner zu haben, der einen genau so nimmt (und liebt), wie man nun mal ist, dürfte wohl in jedem stecken.

Da gibt es dann zwei Wege: Entweder, man verstellt sich auch in der Partnerschaft und geht damit das große Risiko ein, dass man selbst bald unzufrieden wird (wer möchte schon ein Leben lang schauspielern?) oder dass der Partner merkt, dass etwas nicht stimmt. Oder man gibt sich so, wie man ist. Und da sind wir wieder bei der Aussage, dass man seine Neigung nicht verstecken kann und dass sie als Persönlichkeitsmerkmal erkennbar ist - wenn man sie nicht überspielt.

Schaut man mal genauer hin, gehen viele Partnerschaften auseinander, weil eben diese Schauspielerei nicht funktioniert hat. "In meiner damaligen Ehe war ich auch diejenige, die sagte was getan werden muss. Denn entscheidungsfreudig war mein Ex-Mann nicht." ist eine Aussage, die absolute Berechtigung hat und die dabei auch zeigt, was vielleicht einer der Gründe dafür ist, warum es die "damalige Ehe" ist: Von beiden Seiten wurde eine devote Persönlichkeit, nein, Neigung beigesteuert. Ein Zusammenschluß mehrerer Menschen funktioniert aber nur dann, wenn einer bereit ist, eine führende Rolle zu übernehmen. Nein, damit ist nicht gemeint, dass er plötzlich den Macho herauskehren muss oder dass sie den Drachen mimt, sondern dass es quasi einen inoffiziellen Leitwolf gibt, der bei Entscheidungen zugreift und der sich "den Hut anzieht". Sind beide aber nun von ihrer Prägung her eigentlich darauf eingestellt, eben diese Rolle nicht übernehmen zu wollen, kann es nicht auf Dauer funktionieren. Der Schwächere der beiden wird klein beigeben und sich in diese Rolle pressen lassen, sich darin aber nicht wohlfühlen und irgendwann den Befreiungsschlag unternehmen.

Mir ist natürlich auch klar, dass man das nicht verallgemeinern kann. Es gibt immer individuelle Betrachtungen und es gibt sicherlich x unterschiedliche Fälle, in denen es anders funktioniert oder bei denen es aus vollkommen anderen Gründen eben nicht funktioniert hat. Aber grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass diese Sichtweise sicherlich recht häufig zutreffen wird.

bearbeitet von FKöln
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 8.2.2016 at 09:30, schrieb Kat29706:

:persevere: heist für dich macht eine beziehunng nur sex aus.... Also liebe denke ich ist das falsche wort... Eher affaire...

Hab eine ehe hinter mir, bin 5 jahre nun allein und ordnete mich

Die Frage ist, wenn du weisst was dir gefällt, das man gleich den sexualpartner sucht, der zu einem passt. Liebe ist da nicht ausgeschlossen. Nur wenns sexuell nicht stimmt, was fehlt, wie willst dann glücklich sein.

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