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Ode an die Gesundheit


No****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bolero2000:

Müssen nicht...aber man würde sich etwas gutes tun, wenn man an sich selbst in sofern arbeitet, als das man sich bewusst wird, dass "die anderen" es nicht verstehen können...sie sind einfach unwissend und teilweise auch überfordert, weil sie es nicht verstehen.

Ich war früher selbst so...nicht weil ich böse war, sondern weil es mich überfordert hat.

Ich fühle mich auch heute, nach jahrelanger Therapie, noch immer manchmal angegriffen und verletzt...aber ich muss mich dann wieder besinnen, um nicht noch mehr kaputt zu gehen.

So versuche ich die zu verstehen, die mich nicht verstehen und wenn ich dann im ruhigen erkläre und einige damit erreichen kann, geht es mir viel besser, als wenn ich aggressiv herumgröle und mein Gegenüber mich für völlig bekloppt hält...mit Aggressionen erreiche ich weniger und es geht mir noch schlechter.

Da hast du ein wenig recht. Allerdings hilft es mir absolut nicht weiter, wenn hier einige völlig fremde Leute, etwas verstehen. Mein Umfeld suche ich mir danach aus, ob die Menschen empathisch sind oder nicht. Auch da schaffe ich möglichst viel Abstand zu denen, die nicht verstehen können/wollen oder sonst was. Wenn jemand, der absolut nichts mit mir zu tun hat, so provozierend etwas "verstehen" will, was schon für nahestehenden eine Herausforderung darstellt, dann kann ich nur sagen, muss das Dauer erklären müssen echt daneben ist. Es kann doch auch einfach nur hingenommen werden, das alles seine Berechtigung hat und gut ist... 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Wolfflow:

Weil es Nichtbetroffene mit solchen Threads "provozieren" und sich dann immer hinter "Ich habe das so und so nicht gemeint und kann auch gar nicht mitreden und deshalb frage ich ja" verstecken können, wenn das Thema nun nicht so läuft, exakt wie hier nämlich. Es wird selbst dann nicht hingenommen, wenn Betroffene sich erklären, man ist offensichtlich nichtmal bereit dazu. Da muss man sich fragen, wo liegen die Probleme tatsächlich?

Guter Versuch Wolfflow....aber hätte sich der Themen Ersteller verstecken wollen,hätte er es dann nicht anonym gemacht??? Und nein ich frage nicht für einen Freund!!!

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb NoZodiac85:

Also ich sag mal helfen weiß ich nicht ob ich das kann dazu muss ich's ja erst mal verstehen!!! Und zum Thema Beachten....ich denke ich würde den Mensch als Person beachten nicht als sein Problem!!!

Nein du stellst hier aber nicht die Menschen in den Vordergrund, sondern die Probleme die sie haben. Und ob du diese Probleme nun verstehst oder nicht, macht keinen Unterschied. Und ja, der Frühling macht vieles etwas leichter, aber es verändert nicht das eigentliche Problem. Und auch da macht es keinen Unterschied, ob du das nun verstehst oder nicht. Akzeptiere das einfach und alles ist gut. Nicht mehr und nicht weniger wollen die betroffenen Menschen. 

Geschrieben

@SweetGwendoline Ich kann das, was du beschreibst total nachvollziehen. Ich habe durch meine Erkrankung viele langjährige Freunde gehen lassen, weil ich mich ständig rechtfertigen und erklären sollte. 

Meine Freunde konnten meine Veränderungen nicht nachvollziehen. Denn meine Depression kam wie bei den meisten eher schleichend und nicht mit dem Hammer. 

Halt du es, wie du es für richtig hälst..

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb SweetGwendoline:

Nein du stellst hier aber nicht die Menschen in den Vordergrund, sondern die Probleme die sie haben. Und ob du diese Probleme nun verstehst oder nicht, macht keinen Unterschied. Und ja, der Frühling macht vieles etwas leichter, aber es verändert nicht das eigentliche Problem. Und auch da macht es keinen Unterschied, ob du das nun verstehst oder nicht. Akzeptiere das einfach und alles ist gut. Nicht mehr und nicht weniger wollen die betroffenen Menschen. 

Ich akzeptiere das gerne aber wenn man es nicht versteht kann man schlecht helfen!!! Ich wollte damit keinem was böses...und wünsche alles Gute!!!

DerLustvolle22
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb NoZodiac85:

Ich befasse mich ja gerade mit diesem Thema oder? Welche Unterstellung habe ich verbreitet? Und ich habe das Thema nicht für Zusprüche erstellt ich wollte lediglich andere Meinungen und Auffassung hören hier geht es nicht in erster Linie um mich also brauche ich auch keine Zusprüche!!!

Für mich nicht wen ich due Kommentare anschaue. Welche Unterstellung? Liest einfach dein Beitrag. 

vor einer Stunde, schrieb Bolero2000:

Sich zu belesen wäre bestimmt nicht schlecht, aber ich finde gut, dass ein nicht betroffener Mensch das Thema erstellt hat...so gehen doch viele auf ihn ein und es gab schon einige Kommentare, mit denen er vielleicht etwas anfangen kann.

Wenn man im allgemeinen vielleicht etwas sachlicher und unaufgeregter erklären würde, könnte man vielleicht mehr nicht betroffene Menschen erreichen.

Auch wenn man sich zunächst angegriffen und eventuell sogar verletzt fühlt, bringt Aggression weniger als Aufklärung.

Das sage ich, obwohl Beziehungsweise weil ich gerade im tiefen Loch hänge.

Ja gebe ich recht nur ist der Beitrag einfach nur schlecht geschrieben. 

Ja gebe ich recht

Ja stimmt

Viel Kraft dir 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb SweetGwendoline:

Es kann doch auch einfach nur hingenommen werden, das alles seine Berechtigung hat und gut ist

Das wäre schön und der Optimalfall...aber da kommt wahrscheinlich wieder die Überforderung ins Spiel.

Manche stehen vielleicht selbst am Abgrund und müssen sich selbst aufbauen, in dem sie andere klein machen...damit meine ich nicht den TE, denn ich finde ihn sehr ruhig und sachlich, obwohl er ziemlich heftig beschossen wurde.

Vor ein paar Monaten traf ich die Frau eines alten Bekannten...er hat auch seit einigen Jahren Depressionen und kann froh sein, sie zu haben.

Wir unterhielten uns und sie war scheinbar zunächst sehr erfreut, mich zu treffen...sie sah fröhlich aus und lächelte.

Wir unterhielten uns auch über seine Depressionen und ich erzählte auch von mir.

Ich sagte auch, sie solle auf sich selbst achten, damit sie nicht ebenfalls abschmiert...daraufhin sagte sie, das es ihr nicht passieren kann, weil sie einen anderen Charakter hat und stark ist.

Das klang für mich wieder so, als hätten wir alle gleich viel zu schleppen, aber manche sind halt stärker als andere (so wie auch ich).

Dadurch fühlte ich mich wieder etwas beleidigt...wollte aber trotzdem nur erklären, statt zu schießen.

So sagte ich, dass schon ganz viele Menschen, inklusive mir, so dachten und irgendwann war das Fass doch zu voll und es ging nicht mehr...das kann jeden Menschen passieren, wenn das Fass überläuft, geht nichts mehr.

Darauf entgleisten ihre Gesichtszüge und ein paar Minuten später verabschiedete sie sich...ohne lächeln.

Was war passiert?

Vielleicht hat sie schon Angst davor selbst abzustürzen und muss sich immer wieder selbst aufbauen?

Ich glaube, dass es vielen von denen, die sich über andere erheben, so oder ähnlich ergeht und sie damit vielleicht gegen ihre eigene Schwäche ankämpfen (eventuell auch unterbewusst und unwissend).

Meine The***utin stimmte mir zu und das zeigt mir, dass es für mich besser ist, ruhig aufzuklären (klappt auch nach jahrelanger Therapie noch nicht immer 🤷‍♂️), anstatt gegen an zu pöbeln.

Vielleicht passt es nicht für jeden und einige fahren mit Aggressionen besser...das kann ich nur für mich und die, die ich zum Umdenken bewegen konnte, beurteilen.🍀

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bolero2000:

Das wäre schön und der Optimalfall...aber da kommt wahrscheinlich wieder die Überforderung ins Spiel.

Manche stehen vielleicht selbst am Abgrund und müssen sich selbst aufbauen, in dem sie andere klein machen...damit meine ich nicht den TE, denn ich finde ihn sehr ruhig und sachlich, obwohl er ziemlich heftig beschossen wurde.

Vor ein paar Monaten traf ich die Frau eines alten Bekannten...er hat auch seit einigen Jahren Depressionen und kann froh sein, sie zu haben.

Wir unterhielten uns und sie war scheinbar zunächst sehr erfreut, mich zu treffen...sie sah fröhlich aus und lächelte.

Wir unterhielten uns auch über seine Depressionen und ich erzählte auch von mir.

Ich sagte auch, sie solle auf sich selbst achten, damit sie nicht ebenfalls abschmiert...daraufhin sagte sie, das es ihr nicht passieren kann, weil sie einen anderen Charakter hat und stark ist.

Das klang für mich wieder so, als hätten wir alle gleich viel zu schleppen, aber manche sind halt stärker als andere (so wie auch ich).

Dadurch fühlte ich mich wieder etwas beleidigt...wollte aber trotzdem nur erklären, statt zu schießen.

So sagte ich, dass schon ganz viele Menschen, inklusive mir, so dachten und irgendwann war das Fass doch zu voll und es ging nicht mehr...das kann jeden Menschen passieren, wenn das Fass überläuft, geht nichts mehr.

Darauf entgleisten ihre Gesichtszüge und ein paar Minuten später verabschiedete sie sich...ohne lächeln.

Was war passiert?

Vielleicht hat sie schon Angst davor selbst abzustürzen und muss sich immer wieder selbst aufbauen?

Ich glaube, dass es vielen von denen, die sich über andere erheben, so oder ähnlich ergeht und sie damit vielleicht gegen ihre eigene Schwäche ankämpfen (eventuell auch unterbewusst und unwissend).

Meine The***utin stimmte mir zu und das zeigt mir, dass es für mich besser ist, ruhig aufzuklären (klappt auch nach jahrelanger Therapie noch nicht immer 🤷‍♂️), anstatt gegen an zu pöbeln.

Vielleicht passt es nicht für jeden und einige fahren mit Aggressionen besser...das kann ich nur für mich und die, die ich zum Umdenken bewegen konnte, beurteilen.🍀

Danke für deinen Beitrag obwohl er nicht so schön ist hat man mal was, was man nachvollziehen kann!

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Bolero2000:

Ich will nicht behaupten, dass es das nicht geben kann.

Aber liegt dann nicht trotzdem irgendwas vor?

Warum handeln einige Menschen eventuell so...warum sind sie faul? 

Da könnte auch wieder einiges hinterstecken.

Da liegt nichts vor oder steckt ein Problem dahinter.

Denn eigentlich sind diese Leute eher besonders clever und weit davon entfernt, irgendein (psychisches) Problem zu haben.

Aber dank der Heerscharen, die bei jedem Ansatz einer Überforderung, einer Abweichung (mir fällt gerade keine besseres Wort ein) sofort psychische Probleme, Depressionen, Burn-out, etc. vermuten,  "diagnostizieren" oder annehmen, kommen sie auch noch damit durch.

Und das zu Lasten der wirklich erkrankten Menschen.

 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb NoZodiac85:

Ich akzeptiere das gerne aber wenn man es nicht versteht kann man schlecht helfen!!! Ich wollte damit keinem was böses...und wünsche alles Gute!!!

Wie kommst du darauf das du helfen musst/kannst? Ich zb habe mich von allen Menschen abgewendet die mir immer wieder " helfen" wollten und keine Ahnung haben.

Ich komme damit einfach besser klar. Und das ist das Wichtigste für mich. Klingt egoistisch ist aber irgendwie ne art Selbstschutz

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Skuld1974:

Da liegt nichts vor oder steckt ein Problem dahinter.

Denn eigentlich sind diese Leute eher besonders clever und weit davon entfernt, irgendein (psychisches) Problem zu haben.

Kannst du das wirklich so festmachen, ohne die kompletten Lebensgeschichten zu kennen?🤔

  • Moderator
Geschrieben

So, der kleine Privatkrieg zwischen 2 Usern  fehlt nun hier.

Wenn ihr weiter streiten wollt, sucht euch eine andere Arena, z.B. den PN-Bereich.

Gruss Uyen

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Pop-MOD-Uyen:

So, der kleine Privatkrieg zwischen 2 Usern  fehlt nun hier.

Wenn ihr weiter streiten wollt, sucht euch eine andere Arena, z.B. den PN-Bereich.

Gruss Uyen

Danke!!!

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb DerLustvolle22:

Viel Kraft dir 

Danke...für dich auch alles gute 🍀

Geschrieben

 

@Bolero2000 Zunächst mal möchte ich Dir sagen, daß ich Deinen Ansatz mit dem "lieber sachlich und in aller Ruhe versuchen, zu erklären" richtig gut finde, gefällt mir supergut! 👍😉

Ich denke auch, daß das mehr bringt, als gegenzuschießen (auch wenn einem vielleicht durchaus gerade eher mehr danach wäre).

 

 

Bei der Erzählung von der Begegnung mit der Frau Deines Bekannten möchte ich auf folgende Stelle eingehen:

vor 34 Minuten, schrieb Bolero2000:

Wir unterhielten uns auch über seine Depressionen und ich erzählte auch von mir.

Ich sagte auch, sie solle auf sich selbst achten, damit sie nicht ebenfalls abschmiert...daraufhin sagte sie, das es ihr nicht passieren kann, weil sie einen anderen Charakter hat und stark ist.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie sich diese Frau da soweit hinauslehnen kann... 🤔

Als Ex-Mann einer schwer depressiven Frau, der sie über viele Jahre in ihrer Erkrankung begleitet und unterstützt hat (und dies auch weiterhin macht), weiß ich sehr wohl, daß man dabei selber durchaus weit über seine Grenzen hinausgeraten kann...

Die Gefahr besteht absolut.

Und man muß da echt aufpassen, daß es einen selbst nicht beutelt.

Natürlich haben wir alle unterschiedliche Charaktere und die/der Eine ist sicherlich anfälliger als ein/e Andere/r.

Aber umhauen kann es trotzdem einen jeden, wenn man nicht aufpasst.

 

Daher würde ich niemals - wie diese Dame - auf die Idee kommen und behaupten, das könne mir nicht passieren...

 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Schnuckelchen74:

Daher würde ich niemals - wie diese Dame - auf die Idee kommen und behaupten, das könne mir nicht passieren...

Ich glaube nach wie vor, dass es eine Art von Selbstschutz ist und vielleicht spürt sie sogar, dass sie abstürzen könnte...so baut sie sich eventuell selbst auf.

In meinen Augen, ist das eine gefährliche Schwäche und so wie du weisst, dass du nicht unendlich stark sein kannst, bist du wahrscheinlich besser geschützt als sie.

Ich war früher wahrscheinlich eher wie sie, als wie du...dafür bin ich dann ja auch irgendwann völlig in Depressionen mit einer Angststörung und Panikattacken (zum Beispiel Tunnelangst und ich nehme Medikamente zum Bahnfahren...obwohl ich eher eine große Abneigung gegen Medikamente habe) gestürzt.

Hätte ich viele Jahre zuvor auf meine Probleme geachtet, anstatt sie als "harter Kerl" wegzudrücken, wäre ich heute wahrscheinlich stabiler.

DerLustvolle22
Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Bolero2000:

Danke...für dich auch alles gute 🍀

Danke

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb NoZodiac85:

Ich akzeptiere das gerne aber wenn man es nicht versteht kann man schlecht helfen!!! Ich wollte damit keinem was böses...und wünsche alles Gute!!!

Ich habe es auch nicht als böse angesehen. Es ist nur nervig, immer wieder etwas zu rechtfertigen. Du kannst auch nicht helfen wenn du es verstehst. Das kannst du einfach nicht. Das einzige was du machen kannst ist, für so eine Person einfach da zu sein, zu zu hören und NICHTS zu werten, zu bewerten. Das ist eigentlich ganz einfach. Helfen kann höchstens ein The***ut, wenn überhaupt. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Bolero2000:

Ich glaube nach wie vor, dass es eine Art von Selbstschutz ist und vielleicht spürt sie sogar, dass sie abstürzen könnte...so baut sie sich eventuell selbst auf.

In meinen Augen, ist das eine gefährliche Schwäche und so wie du weisst, dass du nicht unendlich stark sein kannst, bist du wahrscheinlich besser geschützt als sie.

 

Mmmh, das ist gut möglich, daß sie sich das in Form eines "vermeintlichen" Selbstschutzes versucht, ein- oder gar schönzureden... 🤔😬

Ja, absolut gefährlich, sehe ich genauso! 👍

 

 

 

vor 10 Minuten, schrieb Bolero2000:

Hätte ich viele Jahre zuvor auf meine Probleme geachtet, anstatt sie als "harter Kerl" wegzudrücken, wäre ich heute wahrscheinlich stabiler.

 

Genau das hab ich hier auch vor ein paar Stunden schon als meine erste Antwort auf den Beitrag hier geschrieben:

Daß es eben wichtig ist, auf sich und die Signale seines Körpers zu achten und sie wahrzunehmen und ggf. gegenzusteuern.

Und daß dies viele Menschen heutzutage aber nicht mehr so wirklich richtig können und es sie deshalb dann eben umhaut, wenn das "Faß" voll ist...

 

Geschrieben

Der Anpassungsdruck an die Gesellschaft, die Herausforderungen der Nachwendejahre ( bis heute spürbar), Bankenkrise, Eurokrise, Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen mit Änderungen im Sozialverhalten bis heute, Kriegsangst, Krieg nah bei uns- die daraus resultierende Inflation und die Erkenntnis, dass immer weniger Geld des Staates für die Bürger zur Verfügung stehen wird, Armut, soziale Abstiegsangst, Deindustrialisierung auf Grund Globalisierung und politischer Entscheidungen- Dies sind auch Gründe, vor allem, weil sich der Einzelne dem passiv ausgeliefert sieht. Denn jede Herausforderung, jede Krise, jedweder negativer Stress, lässt sich dann besser bewältigen, wenn man selbst etwas tun kann, Akteur in eigener Sache ist und somit eigene Lebensumstände weitgehend selbst beeinflussen kann. Sind Menschen aber mit vielen Problemen konfrontiert, ist das soziale Umfeld problematisch, sei es Partnerschaft oder Arbeit, gibt es gesundheitliche Probleme, war die eigene Vergangenheit geprägt von einem lieblosen oder gewalttätigen Elternhaus und gibt es viele negative- und Ablehnungserfahrungen, versagt die Widerstandskraft eines Menschen. Er leidet und wird psychisch krank. Natürlich gibt es auch noch genetische und anderweitige körperliche Dispositionen.      Geholfen wäre fast jedem mit ein bisschen mehr Freundlichkeit und Toleranz, ein bisschen mehr Liebe und Hoffnung und der frühen Diagnostizierung und Behandlung psychischer Leiden und kürzerer Wartezeiten auf einen Termin beim Psychologen, Einzel- und Gruppentherapien und der Selbsthilfe in Selbsthilfegruppen.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Bolero2000:

Vielleicht passt es nicht für jeden und einige fahren mit Aggressionen besser...das kann ich nur für mich und die, die ich zum Umdenken bewegen konnte, beurteilen.🍀

Ein wirklich toller Ansatz. Aber sehr oft fehlt vielen Menschen dazu einfach die Kraft. Ich brauche meine Kraft voll und ganz für mich und meine Familie. Wenn ich da noch überall mich erklären müsste, wäre ich nicht mehr in der Lage weiter zu machen. Allerdings pöbel ich auch eher selten, sondern ich ziehe mich eher zurück. Wie ich schon schrieb.... Wer mit mir nicht klar kommt, der muss es auch nicht. Ich zwinge niemanden mich zu ertragen. Entweder man nimmt mich mit all meinen Ecken und Kanten, oder nicht. Ich erwarte auch von niemanden Hilfe, sondern einfach nur ehrliche Anwesenheit. Niemand muss sich verstellen,weder ich noch die anderen. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Schnuckelchen74:

Und daß dies viele Menschen heutzutage aber nicht mehr so wirklich richtig können und es sie deshalb dann eben umhaut, wenn das "Faß" voll ist...

In meinem Fall (wie wahrscheinlich bei vielen anderen Männern auch), ging es gerade damals nicht, dass auf die Seele geachtet wird...in meinem Umfeld durfte man nicht viel schwächen zeigen.

Da hat sich in der Gesellschaft doch schon einiges getan...aber es ist trotzdem für viele noch sehr schwer, zu den eigenen schwächen zu stehen.

vor 2 Minuten, schrieb SweetGwendoline:

Ein wirklich toller Ansatz. Aber sehr oft fehlt vielen Menschen dazu einfach die Kraft. Ich brauche meine Kraft voll und ganz für mich und meine Familie. Wenn ich da noch überall mich erklären müsste, wäre ich nicht mehr in der Lage weiter zu machen. Allerdings pöbel ich auch eher selten, sondern ich ziehe mich eher zurück. Wie ich schon schrieb.... Wer mit mir nicht klar kommt, der muss es auch nicht. Ich zwinge niemanden mich zu ertragen. Entweder man nimmt mich mit all meinen Ecken und Kanten, oder nicht. Ich erwarte auch von niemanden Hilfe, sondern einfach nur ehrliche Anwesenheit. Niemand muss sich verstellen,weder ich noch die anderen. 

Ja, ich erlebe in der Klinik immer wieder Menschen, die unter den Verständnislosen leiden...aber das sind genau die, denen ich meine Gedanken näher zu bringen versuche. Das klappt nicht bei jedem, aber einige nehmen es für sich mit und andere haben wahrscheinlich, wie du schreibst, (noch?) nicht genug Kraft...ich muss ja auch immer noch ständig an mir arbeiten und fühle mich teilweise noch heute angegriffen...aber ich versuche es weiter, weil es mir gut tut (Gut ist übertrieben...es geht mir damit etwas besser).

Das heißt aber nicht, dass ich mich mit jedem auseinander setzte...bei manchen rennt man eh gegen Windmühlen und das kostet mir auch zu viel Kraft.

Zu früh gesendet...mich immer wieder über die anderen zu ärgern, kostet aber auch sehr viel Kraft.🍀

vor 33 Minuten, schrieb Paul-3025:

  Geholfen wäre fast jedem mit ein bisschen mehr Freundlichkeit und Toleranz, ein bisschen mehr Liebe und Hoffnung und der frühen Diagnostizierung und Behandlung psychischer Leiden und kürzerer Wartezeiten auf einen Termin beim Psychologen

Die Welt könnte so schön und einfach sein...aber irgendwas läuft in der Menschheit schief 😞

Geschrieben
Ich glaube meine Generation ist die erste, die relativ offen mit dem Thema psychische Erkrankungen inzwischen umgeht. Das war halt immer ein Tabuthema und die Leute haben halt bis zum Selbstmord oder zum Herzinfarkt durchgezogen. Oder das sind die Leute die viele ganz abfällig "Penner" nennen...
Psychische Erkrankungen gab es schon immer, aber erst jetzt kann man sich mit viel Mühe Hilfe holen. Und das sollte man auch machen. Die ganzen 20-jährigen sind doch von einer Generation aufgezogen worden, die selbst alle schwer traumatisiert oder psychisch auffällig sind.
Heute gibt es Aufklärung bereits im Kindergarten und das ist richtig so.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb NoZodiac85:

Schlafstörungen

Hab ich, weil ich seit 2002 keinen Streß habe,  da brauch ich nicht mehr soviel Schlaf  < ~ Ursache also ganz harmlos. 

Geschrieben

Was ich mal von einer bekannten The***utin gesagt bekommen habe, und das gilt für mein Empfinden nicht nur bei seelischen Problemen:

 

Auch Ratschläge können Schläge sein! 

 

 

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