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Wie ich die schlagende Session sehe


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb glaubensfrage:

Richtig, es hat nicht unbedingt immer etwas mit psychischen Erkrankungen zu tun. Allerdings finde ich bei aller ultimativen Freiheit, das Menschen, denen in ihrer Kindheit etwas passiert ist (Gewalt , Misshandlung usw) und deshalb eine sadomasochistische Neigung entwickelt haben, ziemlich an den Rand gestellt werden und sich sehr bemüht wird von jenen abzugrenzen. Bloß nicht als beschädigt gesehen werden. Dabei habe ich jene, die sich das nicht ausgesucht haben, als sehr reflektiert wahrgenommen. Die meisten würden sich ihre Neigung nicht aussuchen, wenn sie könnten, haben sich aber damit arrangiert und gelernt damit zu umzugehen. Nicht für jeden ist SM ein nice to have, sondern für manche eine Notwendigkeit. Dieses sich zwanghafte abgrenzen wollen macht SMer mMn erst diebzgl angreifbar.

*Aber da mag die Szene auch selber dran schuld sein. Als man Anfang der 90ger angefangen hat öffentlich um Gesellschaftliche Akzeptanz zu werben, hat man den offenen Diskurs diebzgl wohl lieber vernachlässigt.

BDSM ist (k)eine Zierde, und manche kokettieren damit. Es ist gewollter Lifestyle und gibt dem ein oder anderen die erhoffte Coolness. Berichterstattung, medialer Hype, einschlägige Sendungen und Filme, ein Wust an BDSM Romanen (die neue Art der Arzt-Serien Hefte und Bücher) haben das Thema raus aus seiner Schmuddelecke geholt. Nur hat BDSM nicht unbedingt etwas wie einem Hochglanzprospekt zu tun. Er kann vulgär, dreckig, schweißtreibend, laut und blutig sein. 

Ich bleibe gerne in dieser kleinen Nische und bin damit glücklich. Und ich weiß auch, was mich antreibt. So viele Jahre, so viele Menschen und viele haben ihre eigene Motivation dafür, dass zu tun was sie auch immer tun. Jede Begegnung ist auf seine Art besonders. Die meisten sind unglaublich reflektiert und kennen sich genau. Sie haben das Wissen, warum sie sich hingeben, warum sie genau dieses oder jenes brauchen. Ich habe viele Partnerinnen gehabt, die besonders waren und auch heute noch sind. Auch wenn wir heute nicht mehr miteinander "spielen". Ich stelle deren Motivation auch nicht in Frage, es ist nicht wichtig, das warum. Nur die Offenheit untereinander, die zählt. Ich habe so tiefe emotionale Verbindungen erlebt, Menschen die ihre tiefsten Gedanken geteilt haben und das hat uns immer näher gebracht. Diese Nähe finde ich sonst kaum, dieses Grundverständnis. Das öffnen ist nicht leicht, aber ich muss für den richtigen Weg wissen, wer mir gegenüber sitzt. Und gerade wenn es um die Psyche geht, finde ich es äußerst wichtig. Das war ein Lernprozess. Vertrauen ist für mich eine der wichtigsten Grundlagen. 

 

Für mich ist der Mensch, welcher sich selbst erkannt hat, der um sich weiß, sehr wertvoll. Eine Person, welche für sich einsteht, die zB aus tiefstem Herzen devot ist, sich Führung wünscht, hat den höchsten Grad an Befreiung erreicht 

Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Es gab auch keinen Missbrauch oder ***igung.

Keine Ahnung warum ich drauf stehe, vllt weil die Eltern auch nie mit uns gekuschelt haben oder ich liebe dich gesagt haben. Müssig darüber nachzudenken.

Das könnte unter emotionale Verwahrlosung fallen, muss aber nicht. Vllt haben die Eltern es ja auch nicht anders erfahren, nicht anders gelernt und ihre Zuneigung/Loyalität vllt anders gezeigt? 1ste Nachkriegsgeneration mit vererbten Trauma, dieses in "mutierter" Form weiter vererbt uswusf. Ich jedenfalls finde es nicht müßig, die Abzweigungen und Verknüpfungen zurück zu verfolgen, die den Weg zum (BD)SM geebnet haben, sondern eher spannend. Ich mag Lebensgeschichten und um wieder zum Thema zu kommen, neben der ganzen Technik im EP auch nicht ganz unwichtig, um miteinander SMig bestmöglich zu agieren. 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Bei dem verheirateten Mann  scheint Traumeel, welches rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist, aber nun mal zu wirken. Ich finde, in einem BDSM Forum dürfen solche Tipps von SMer für SMer Zwecks "Wie wasch ich mich ohne mich dabei nass zu machen?" sehr wohl ihren Platz haben.

Eiswürfel sollen angeblich auch hilfreich sein und man hat sogar zweimal was davon @PatriciaBateman ;)))

Würde es bei Ledigen nicht wirken? 

Wie wird die Wirksamkeit denn belegt? Wie kann er es anwenden und gleichzeitig nicht anwenden? 

Wenn man Homöopathie als Arzneimittel betrachtet, darf eine Empfehlung nur Fachpersonal aussprechen. Da der Gesetzgeber das so sieht... kann man sagen "Ich glaube, dass es mir hilft", aber nie "Das wird dir helfen". 

vor 8 Stunden, schrieb PatriciaBateman:

wouw,jetzt wird wieder scharf geschossen🥳😂

Keine Antwort ist auch ein Eingeständnis. 

Geschrieben
Da hatte jemand gaaaanz viel Zeit ;-)
Geschrieben
Oder wollte Werbung machen :-)
Geschrieben (bearbeitet)

@Ademar, es geht doch immer noch um die Frage 'Was ist in der Kindheit bei einigen schief gelaufen, dass schlagen oder Geschlagen werden für sie lustvoll ist?' und um meinen Hinweis, das sich sehr um Abgrenzung von jenen bemüht wird, bei denen in der Kindheit unverschuldet etwas 'schief gelaufen' ist (Traumata verschiedenster Art zB) und das 'die Szene' bei Zeiten wohlmöglich aus Gründen den Diskurs diebzgl vernachlässigt hat? Warum also erst die Abwertung der einen, das kämpfen ums 'normal' und dann die Glorie auf die eigene Nische? Nicht, das ich dir das nicht gönne, aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch oder du bestätigst mich gerade indirekt.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Ich bin weiblich und bin als Kind oder Jugendlich und uach nicht als Frau geschlagen worden. Es gab auch keinen Missbrauch oder ***igung.

Keine Ahnung warum ich drauf stehe, vllt weil die Eltern auch nie mit uns gekuschelt haben oder ich liebe dich gesagt haben. Müssig darüber nachzudenken.

Ich weiss nur das ich mich fragte , trotz 2 Kinder, was denn ein Orgasmus ist. Ja ich hatte nie selber Hand angelegt, hatte weder "geilheit" noch hab ich dahingehend von den Eltern oder Erzählungen was mitbekommen.

Jedenfalls kam ich mit 38 zum BDSM und ganz ohne geht es nicht mehr. Wobei ich sagen möchte das auch "normaler" Sex durchaus lustvoll und genießbar ist. Brauche nicht immer BDSM.

Es ist auch müßig..Man muss nicht immer alles bis auf das kleinste Atom sezieren und analysieren. Einfach etwas anzunehmen und zu akzeptieren, etwas, was einem gutes gibt, kann auch einfach so im Raum stehen. 

 

Auch ich lebe nicht 24/7 meine Neugung aus. Auch ich genieße gerne mal den 'normalen' Sex. Wobei für mich Sex nicht wirklich zu einer schlagenden Session gehört, oder zu einer Nadelung oder, oder oder. Ich betrachte es sehr differenziert. Ich möchte mit meinem tun jemandem zu einem gewissen Punkt bringen und auch gerne darüber hinaus. Ich habe meine Vision. Hört sich vielleicht pathetisch an, aber ja, die habe ich. Und Sex in der Session? Das ist halt nicht unbedingt meins. Es gibt aber ja auch das davor und danach oder Spielarten, die den perfekten Rahmen bieten.

vor 17 Minuten, schrieb Beatrice456:

Da hatte jemand gaaaanz viel Zeit ;-)

Ja, ich habe Zeit und finde die Beiträge sehr interessant. 

vor 18 Minuten, schrieb Beatrice456:

Oder wollte Werbung machen :-)

Nicht wirklich. Aber der Einwurf sei dir gegönnt :)

Geschrieben
Vor 13 Stunden, schrieb PatriciaBateman:
perfekt zusammengefasst. ich hoffe das bei dem Text nicht überlesen zu haben. Für mich ist das steicheln zwischendurch auch ganz wichtig. Mit sanften auflegen der Hände, entzieht man schmerz. Was aber auch äusserst wichtig ist, das ständige lesen von Gesicht Mimik Körpersprache.

Richtig
Etwas von Kommunikation hab ich garnicht gelesen
In dem laaaangem Text

werden die Gedanken gelesen?
Oder ist das egal
Oder arbeitet man dann nur nach " gehör" ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Würde es bei Ledigen nicht wirken? 

Vermutlich und wenn überhaupt nur bei Ledigen, die warum auch immer keine sooo sichtbaren Spuren möchten? Stehst du gerade auch auf dem Schlauch? Mensch, der Mann hat vllt ne Frau die entweder nichts von seinem Treiben erfahren soll oder die Spuren nicht sehen möchte. Eventuell. Es war nur ein Tip.

Ich bleibe dabei, 1. gehört und passt es in dieses Flaggelantenthema, welches auch ungewollte Spuren beinhalten kann.

Und 2. braucht man keine Ärztin oder Pharmazeutin zu sein, um den Tip zu geben, weil Traumeel frei verkäuflich ist und @PatriciaBateman und der verheiratete Mann gute Erfahrungen gemacht haben. Den Beipackzettel kann ja jeder selber lesen und dann beurteilen, ob der Tip was taugt oder nicht. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb glaubensfrage:

@Ademar, es geht doch immer noch um die Frage 'Was ist in der Kindheit bei einigen schief gelaufen, dass schlagen oder Geschlagen werden für sie lustvoll ist?' und um meinen Hinweis, das sich sehr um Abgrenzung von jenen bemüht wird, bei denen in der Kindheit unverschuldet etwas 'schief gelaufen' ist (Traumata verschiedenster Art zB) und das 'die Szene' bei Zeiten wohlmöglich aus Gründen den Diskurs diebzgl vernachlässigt hat? Warum also erst die Abwertung der einen, das kämpfen ums 'normal' und dann die Glorie auf die eigene Nische? Nicht, das ich dir das nicht gönne, aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch oder du bestätigst mich gerade indirekt.

Es hat nichts mit Gloria oder Abwertung zu tun. Ich habe meine subjektive Betrachtung zum Ausdruck gebracht. Und tatsächlich muss ich die BDSM Welt nicht als neuen Lifestyle oder Snack für zwischendurch sehen. 

 

Und ja, natürlich können Traumata, seelische und körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Prägung durch das eigene Elternhaus, Vernachlässigung usw. einen Beitrag dazu leisten. Aber auch nicht zwingend. Nicht jedes Kind, dessen Eltern Alkoholiker sind, muss zwingend selber so werden.

Und auch richtig, die wenigen, welche versucht haben, BDSM in den Fokus zu rücken, sind auch nicht wirklich auf die Schattenseiten eingegangen.

 

Das ganze wird verwässert, zu einer dünnem Suppe. Menschen werden innerhalb einer Subkultur an den Rand gedrängt. Der da ist psychisch krank, der andere hat ekelige Vorstellungen und der nächste ist ja viel zu hart in seinem Tun usw.

 

Diskurs bedeutet, den Menschen Raum geben, ihre Gedanken und Meinungen zu formulieren. Bedeutet zuzuhören und sich darüber Gedanken zu machen. Und das muss in beide Richtungen möglich sein. Ich habe oft und gerne versucht,  mit Menschen zu sprechen, die anderer Meinung sind, bin auf verbohrte Ansichten gestoßen,  Ablehnung und jedwede Toleranz. Gerade die SM Welt sieht sich als offene Gesellschaft. Sie ist es nicht. Dogmen und Verurteilungen sind sehr häufig anzutreffen. Jeder hat seine eigene Wahrnehmung des einzig wahren BDSM. Anstelle die Leute so leben zu lassen, wie sie es wünschen, wird oft schlecht gedacht, das handeln kritisiert und die Erfahrungen anderer schlecht geredet. Oft habe ich Mentoring gemacht, für Doms und Subs. Auch ich habe mich gerne beraten lassen und viel beobachtet und spreche auch heute noch viel, wenn mich etwas interessiert.  

 

Und, es gibt eigentlich keine wirkliche Lobby für diese Welt, die aufklärerisch handelt.

 

Ich schreibe übrigens immer gerne ausufernd...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Beatrice456:

Richtig
Etwas von Kommunikation hab ich garnicht gelesen
In dem laaaangem Text

werden die Gedanken gelesen?
Oder ist das egal
Oder arbeitet man dann nur nach " gehör" ?

Mimik, Körperhaltung, Körpertemperatur, auch Gehör, Atmung, Schweiss, Gänsehaut usw

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Beatrice456:

Richtig
Etwas von Kommunikation hab ich garnicht gelesen
In dem laaaangem Text

werden die Gedanken gelesen?
Oder ist das egal
Oder arbeitet man dann nur nach " gehör" ?

Kommunikation erfolgt beim einen durch reden und Zwischenfrage. 

Das mache ich Anfangs auch, bei einem neuen Menschen. Je besser man sich kennt, verschwindet das Reden. Ich beobachtet und fasse immer mal wieder den Körper an, wenn ich sehe, dass sich Bewegungen ändern, die Atmung sich ändert. Ich spüre über die Haut,  den Schweiß und auch über Geräusche, wenn eine Veränderung eintritt. Sprache ist ein durchbrechen der Konzentration und verschiebt den Fokus.

Geschrieben

das mit dem verheiratet hatte ich nicht komplett ausformuliert. weil er verheiratet ist, nutzt er Traumeel, damit die Spuren nicht so stark zu sehen sind. das hat ihm bisher immer geholfen. Nach dem auftragen war nach 1 Stunde meist kaum mehr etwas zu sehen. Da ist allerdings jede Haut auch anders. Inzwischenhabe ich mir das auch besorgt. versorge meine Spielpartner nach der Session damit auch, habe bisher nur positives Feedback erhalten. 

Geschrieben
Subbie traut sich nicht zu schreiben...Feedback zu Traumeel: das wirkt wirklich beruhigend
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Vermutlich und wenn überhaupt nur bei Ledigen, die warum auch immer keine sooo sichtbaren Spuren möchten? Stehst du gerade auch auf dem Schlauch? Mensch, der Mann hat vllt ne Frau die entweder nichts von seinem Treiben erfahren soll oder die Spuren nicht sehen möchte. Eventuell. Es war nur ein Tip.

Ich bleibe dabei, 1. gehört und passt es in dieses Flaggelantenthema, welches auch ungewollte Spuren beinhalten kann.

Und 2. braucht man keine Ärztin oder Pharmazeutin zu sein, um den Tip zu geben, weil Traumeel frei verkäuflich ist und @PatriciaBateman und der verheiratete Mann gute Erfahrungen gemacht haben. Den Beipackzettel kann ja jeder selber lesen und dann beurteilen, ob der Tip was taugt oder nicht. 

Selbst wenn man dran glaubt, das Zeug wirkt keine Wunder. Es hilft nicht gegen Schwierigkeiten bei Heimlichkeiten. 

Mittelchen sind hier noch immer nicht Thema. 

bearbeitet von EinhornsGlück
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb EinhornsGlück:

Selbst wenn man dran glaubt, das Zeug wirkt keine Wunder. Es hilft nicht gegen Schwierigkeiten bei Heimlichkeiten. 

Mittelchen sind hier noch immer nicht Thema. 

deine Antworten Süsse sind mir egal😘

Geschrieben
Vor 14 Stunden, schrieb PatriciaBateman:

Mimik, Körperhaltung, Körpertemperatur, auch Gehör, Atmung, Schweiss, Gänsehaut usw

Ok
Jetzt stell ich mir gerade vor
Wie das ganze unterbrochen wird, um mit einem Fieberthermometer die Temperatur zu kontrollieren :-)

So nicht oder? ;-)


Geschrieben
Vor 14 Stunden, schrieb Ademar:

Kommunikation erfolgt beim einen durch reden und Zwischenfrage. 

Das mache ich Anfangs auch, bei einem neuen Menschen. Je besser man sich kennt, verschwindet das Reden. Ich beobachtet und fasse immer mal wieder den Körper an, wenn ich sehe, dass sich Bewegungen ändern, die Atmung sich ändert. Ich spüre über die Haut,  den Schweiß und auch über Geräusche, wenn eine Veränderung eintritt. Sprache ist ein durchbrechen der Konzentration und verschiebt den Fokus.

es gibt auch nonverbale Kommunikation

Durch Blicke und Gesten

Geschrieben
Vor 14 Stunden, schrieb Ademar:

Es hat nichts mit Gloria oder Abwertung zu tun. Ich habe meine subjektive Betrachtung zum Ausdruck gebracht. Und tatsächlich muss ich die BDSM Welt nicht als neuen Lifestyle oder Snack für zwischendurch sehen. 

 

Und ja, natürlich können Traumata, seelische und körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Prägung durch das eigene Elternhaus, Vernachlässigung usw. einen Beitrag dazu leisten. Aber auch nicht zwingend. Nicht jedes Kind, dessen Eltern Alkoholiker sind, muss zwingend selber so werden.

Und auch richtig, die wenigen, welche versucht haben, BDSM in den Fokus zu rücken, sind auch nicht wirklich auf die Schattenseiten eingegangen.

 

Das ganze wird verwässert, zu einer dünnem Suppe. Menschen werden innerhalb einer Subkultur an den Rand gedrängt. Der da ist psychisch krank, der andere hat ekelige Vorstellungen und der nächste ist ja viel zu hart in seinem Tun usw.

 

Diskurs bedeutet, den Menschen Raum geben, ihre Gedanken und Meinungen zu formulieren. Bedeutet zuzuhören und sich darüber Gedanken zu machen. Und das muss in beide Richtungen möglich sein. Ich habe oft und gerne versucht,  mit Menschen zu sprechen, die anderer Meinung sind, bin auf verbohrte Ansichten gestoßen,  Ablehnung und jedwede Toleranz. Gerade die SM Welt sieht sich als offene Gesellschaft. Sie ist es nicht. Dogmen und Verurteilungen sind sehr häufig anzutreffen. Jeder hat seine eigene Wahrnehmung des einzig wahren BDSM. Anstelle die Leute so leben zu lassen, wie sie es wünschen, wird oft schlecht gedacht, das handeln kritisiert und die Erfahrungen anderer schlecht geredet. Oft habe ich Mentoring gemacht, für Doms und Subs. Auch ich habe mich gerne beraten lassen und viel beobachtet und spreche auch heute noch viel, wenn mich etwas interessiert.  

 

Und, es gibt eigentlich keine wirkliche Lobby für diese Welt, die aufklärerisch handelt.

 

Ich schreibe übrigens immer gerne ausufernd...

Das mit dem Diskurs finde ich ganz gut
Würde ich mir übrigens in vielen Bereichen des Lebens mehr wünschen
Das gibt es kaum noch

Geschrieben
Vor 32 Minuten , schrieb Beatrice456:

Ok
Jetzt stell ich mir gerade vor
Wie das ganze unterbrochen wird, um mit einem Fieberthermometer die Temperatur zu kontrollieren :-)

So nicht oder? ;-)


nein🤪 bspw. wenn du jemandem die Hände gefesselt hast, packst du zwischendurch die Hände wegen der Durchblutung an

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb EinhornsGlück:

Mittelchen sind hier noch immer nicht Thema. 

Im EP steht am Ende dieses After_care ... 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Im EP steht am Ende dieses After_care ... 

Ja, das bezieht sich auf den Umgang miteinander. Nicht auf Pflaster und Co. 

HansDampf77
Geschrieben

Was ich bei diesem Thema auch wichtig finde, die Grenzen aller Beteiligten sollten beachtet und respektiert werden, denn auch der aktive Part wird meist seine persönlichen Grenzen haben.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Im EP steht am Ende dieses After_care ... 

After-Care bedeutet bei mir: Ist die Session vorbei, kümmere ich mich um mein Gegenüber und zwar so, wie mein Gegenüber das zulässt/braucht. Eine Frau sass einmal ne gute halbe Stunde auf meinem Schoss und kuschelte sich an mich, ich hielt sie fest. Ein anderer bekommt eine kurze Umarmung und ich flüster ins Ohr: Vielen Dank für dein Vertrauen! Derjenige möchte nicht "mehr". Jeder ist da individuell. Mir geht es gut, wenn mein Gegenüber das bekommen hat, was er sich gewünscht hat. Vorallem geht es ums loslassen, es fällt einfach alles "ab". Einer meiner Subbies, erzählt dann noch stundenlang bis er nach Hause fährt. Aber dieses After-Care händelt jeder anders. Wie schon weiter oben beschrieben, BDSM besteht aus sehr viel Kommunikation.Vorher, mittendrin, nachher. Vertrauen ist das A und O. Klar "spiele" ich ab und an auch mal mit Menschen, die ich vorher noch nie gesehen habe, da ist alles softer, man kennt den anderen einfach noch nicht.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Beatrice456:

Ok
Jetzt stell ich mir gerade vor
Wie das ganze unterbrochen wird, um mit einem Fieberthermometer die Temperatur zu kontrollieren :-)

So nicht oder? ;-)

 

Jeder gute Dom hat auch noch ein Sauerstoffzelt bereitstehen. Ich benutze aber lieber ein Bratenthermometer, welches dauerhaft die Temperatur aus dem Kern sendet. Bin Dom 4.0, oder so...

 

Hand drauf legen reicht. Du merkst schnell, wie es um jemanden bestellt ist. Dafür ziehe ich sogar meine Handschuhe mal aus. 

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