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Ist es möglich 2 Menschen gleichzeitig zu lieben..⁉️


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb LadySchatten:

Ich glaube sogar, dass Polyamorie natürlich ist und Monogamie gesellechaftliche Prägung. Monogame Beziehungen pflegen Menschen erst seit einigen Jagrtausenden. Primär deshalb, weil sie irgendwann sesshaft wurden, Ackerbauern und Viehzüchter wurden und begriffen was Besitz ist, den sie nicht teilen wollten.... in all den Zig Jahrtausenden der Menschlichen Vor- und Frühgeschichte, lebten Menschem in Gruppen zusammen, die ähnlich unseren nächsten genetischen verwandten - den Bonobos - alles teilten, Kinder gemeinsam großzogen und vor allem den Gruppenzusammenhalt auch durch sexualität festigten. Ein grund für die doch recht ausgefallene Entwicklung der menschlichen Sexualität. 

Mag ja sein, dass der Mensch gern irgendwelche Vögel romantisiert, die tatsächlich monogam leben. Menschen sind Primaten und von daher Gruppentiere und polygam. Der Grund warum das mit der Treue schon seit einführung selbiger, nicht funktioniert... 

Abgesehen davon, man kann beide Elternteile lieben, man kann mehrere Kinder lieben, sämtliche Großeltern, mehrere Geschwister oder auch gute Freunde. Liebe ist das einzige, das wächst, wenn man es teilt. Warum sollte man ausgerechnet "Sexpartner" nur einen lieben können? Ich lebe schon mein ganzes Leben polygam und man kann! 

Oder anders ausgedrückt: nachdem der Mensch die Bäume verlassen und auf Steppen und Höhlen ausgewichen sind, haben sie den Wert von sozialen Strukturen erkennt. Einige übrigens auch schon auf dem Baum, wir sind eben nicht Schnecken oder Bonobos.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Tacki67:

Polyamorie hat auch nichts mit Liebe zu tun und wie ich antworte überlasse bitte mir. DAS ist meine Meinung zum Thema DEAL WITH IT

Naja, genau um die Liebe geht es bei der Polyamorie und mit deiner Aussage bist du damit voll am Thema vorbei

bearbeitet von nije2
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb nije2:

Naja, genau um die Liebe geht es bei der Polyamorie und mit deiner Aussage bist du damit voll am Thema vorbei

Das ist deine Meinung, meine ist eine andere. Ich habe genügend polyamore Leute kennengelernt, wo nach kürzester Zeit das psychische Drama ausgebrochen ist, weil man eben nicht alle gleich liebt

Geschrieben
ZITAT:
Schokominza
Schokominza Alles ist möglich.
PS.. SO SCHAUTS AUS :-)
Geschrieben
Das können sich die meisten wahrscheinlich nicht vorstellen... bis sie für mehr als einen Menschen romantische Gefühle entwickeln. Ich denke, es ist angenehm, sich nicht entscheiden zu müssen. Ob die anderen Beteiligten begeistert von Polyamorie sind?
Geschrieben
Natürlich kann man mehrere Menschen lieben, Kinder, Eltern, Partner, Freundin. Aber ich bin ehrlicherweise fürs monogame. Spielbeziehungen ausgenommen, wenn mein Partner sich nicht daraufeinlassen möchte und er sein ok gibt.Aber liebe ich eine Spielbeziehung? Symphathie zu 100 % muss gegeben sein.
Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb pietha:
Ob es nun Verlagung ist oder die eigene Entscheidung macht letztendlich keinen Unterschied.
Betrachtet man andere Gesellschaften in denen Polyamorie verankert ist, wie zb. die Mormonen, da scheint das Prinzip grundsätzlich zu funktionieren. Wenn auch patriarchalisch geprägt. Ob sich dort alle Beteiligten gleichermaßen lieben, keine Ahnung. Aber verteufeln sollte man es nicht, nur weil man so sehr auf das eigene Muster fixiert ist.

Falsch, bei den Mormonen ist es für Frauen erst seit kurzer Zeit möglich mehrere Männer zu haben ,während andere polygame Gesellschaften das den Frauen komplett verbieten. Mehrehe ist da ausschließlich den Männern erlaubt. Immer geht es darum, dass der Mann wissen möchte, dass das Kind welches er groß zieht auch seines ist.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Lachenbringtmehr:

Oder anders ausgedrückt: nachdem der Mensch die Bäume verlassen und auf Steppen und Höhlen ausgewichen sind, haben sie den Wert von sozialen Strukturen erkennt. Einige übrigens auch schon auf dem Baum, wir sind eben nicht Schnecken oder Bonobos.

Niedlich, wie Du Primaten mit 98 % übereinstimmender DNA und Weichtiere, deren gemeinsame Vorfahren mit uns sschon weit vor dem Kambrium lagen, einfach so in einen Topf wirfst... sowohl "auf den Bäumem" als auch in der Steppe hatten unsere Vorfahren soziale Dtrukturen. Die einer zusammenlebenden Gruppe! (Wie übrigens auch die meißten Primaten) Monogame Ehen entstanden erst, in Mesopotamien, als der Mensch die Steppe verließ und in Häuser zog. Es gibt auch heute noch Naturvölker auf der Welt, die nicht in Monogamie leben. 

 

Geschrieben
Klar kann man mehrere Menschen lieben ...das machen zB alle Eltern. Liebe hat viele Formen. Die Frage ist eher...ist es ok wenn der Partner geteilt wird.
Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb LadySchatten:

Niedlich, wie Du Primaten mit 98 % übereinstimmender DNA und Weichtiere, deren gemeinsame Vorfahren mit uns sschon weit vor dem Kambrium lagen, einfach so in einen Topf wirfst... sowohl "auf den Bäumem" als auch in der Steppe hatten unsere Vorfahren soziale Dtrukturen. Die einer zusammenlebenden Gruppe! (Wie übrigens auch die meißten Primaten) Monogame Ehen entstanden erst, in Mesopotamien, als der Mensch die Steppe verließ und in Häuser zog. Es gibt auch heute noch Naturvölker auf der Welt, die nicht in Monogamie leben. 

 

Die sind vom aussterben bedroht

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Tacki67:

Falsch, bei den Mormonen ist es für Frauen erst seit kurzer Zeit möglich mehrere Männer zu haben ,während andere polygame Gesellschaften das den Frauen komplett verbieten. Mehrehe ist da ausschließlich den Männern erlaubt. Immer geht es darum, dass der Mann wissen möchte, dass das Kind welches er groß zieht auch seines ist.

Das widerspricht doch nicht meinem Kommentar. Ich wusste zb. gar nicht das Mormonen Frauen mittlerweile mehrere Männer haben können, aber ich begrüsse es. Gesellschaft prägt und sollte dennoch in Bewegung sein. Eine Festlegung ist in meinen Augen immer schlecht. Und wenn es nur eine Gemeinschaft gibt, in der sich mehrere Menschen tatsächlich lieben, dann ist Polyamorie als funktionierend belegt.

Geschrieben

Logisch kann man mehr als einen Menschen lieben. Man kann auch mit mehr als einem Menschen Sex haben. Sex hat nicht unbedingt was mit Liebe zu tun ... höchstens mit positiven Gefühlen dem- oder denjenigen gegenüber. Und Liebe hat nicht unbedingt mit Sex zu tun. Ich liebe wesentlich mehr Menschen als ich ficke. Best case ist, wenn beides zusammen mit einem oder mehreren Partnern möglich ist. Dann allerdings auch nur, wenn alle Beteiligten über die Gefühlsebenen der anderen Beteiligten Bescheid wissen.

Es gibt viele, die auf Polyamorie machen, Polygamie meinen und ihr monogamer Partner (oder Partnerin) wissen nichts davon. Für mich nur ne süße Umschreibung des verlogenen Fremdgehens - aber das ist nur meine Meinung 😊 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Tacki67:

Die sind vom aussterben bedroht

Ja, ich weiß. Primär, weil wir ihren Lebensraum zerstören. 

Geschrieben

Ich vertrete die These das Menschen die Art der Beziehungsform nutzen, die die Lebensumstände vorgeben. Angeblich gab es Zeiten in denen die Monogamie vorherrschte und Zeiten in denen die Polyamorie vorherrschte. Mit Kirche oder Gesellschaftsnormen hat dies viel weniger am Hut. Da die Vorherrschaft der größtenteils monogamen Lebensweise weit vor Kirche und uns bekannten Gesellschaftsformen auftrat.

Es ist meiner Ansicht nach eher die Möglichkeit der Natur, das Überleben einer Spezies zu sichern und zu wahren. Wir Menschen haben im Grunde einen sehr kleinen beschränkten Einfluss auf die Entscheidungen der Natur. 

Ob dem so letztendlich ist, keine Ahnung, aber ich finde diesen Ansatz eher Plausibel als Kirche und Zwänge der Gesellschaft. 

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb Lachenbringtmehr:

Oder anders ausgedrückt: nachdem der Mensch die Bäume verlassen und auf Steppen und Höhlen ausgewichen sind, haben sie den Wert von sozialen Strukturen erkennt. Einige übrigens auch schon auf dem Baum, wir sind eben nicht Schnecken oder Bonobos.

Wer da was erkannt hat, können wir so nicht nachvollziehen. Während der neolithischen Revolution, in der Ackerbauern nach Europa kamen, wusste man schon einiges über Viehzucht und da ist der Schritt, es mit der Vererbung von Gütern zu verknüpfen, nicht mehr so groß. 

Dafür muss man eben die Sexualität der Frau einschränken, weil man ja nicht sieht, von welchem Bullen die Kuh jetzt empfangen hat... außer, man lässt nur einen zu ihr. Männer hingegen können weiterhin, wie sie wollen, die so entstandenen Kinder erben halt nichts.

(Ohne Verpflichtungen und ohne jeden Gedanken an irgendetwas zu vögeln wünschen sich auch heute, bei Poppen und anderswo, noch einige.) 

Alternativ würde ja allen alles gehören und wo käme so ein waschechter Kapitalist denn da hin?! 😉

Ob man das jetzt alles ausnahmslos als "Wert von sozialen Strukturen" ansehen möchte und diesen vor allem anderen Lebensweisen absprechen möchte, muss jede*r für sich entscheiden. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SannY71:

Wie seht ihr das?

Verhaltensforscher gehen davon aus, dass jegliches Verhalten prädestiniert ist durch das genetische Potenzial und gleichzeitig durch Umwelteinflüsse moduliert wird. Insofern wird das auch für die Ausgestaltung von Liebesbeziehungen gelten. 

Ich bin sehr überzeugt davon, dass ich rational steuern kann, ob ich mich verliebe, oder nicht. Außerdem ist es natürlich eine Entscheidung, ob ich mich auf eine polyamore Beziehungsgestaltung einlasse, und eben auch Verantwortung für jeden meiner Partner und dessen Bedürfnisse übernehme. Veranlagung hin oder her, ohne den aktiven Entschluss wirds nur in den wenigsten Fällen klappen. 

 

 

Geschrieben

Möglich ist vieles.

Mir wäre das zuviel des Guten. Ich bevorzuge eine gut funktionierende, monogame Partnerschaft.

Platonisch kann man definitiv mehr als einen Menschen lieben 

Geschrieben
Witzig finde ich, das man von Polyamorie meistens durch Frauen erfährt oder belehrt wird...
.
Insofern stellt sich folgende Frage: Lieben sich diese Menschen wirklich oder handelt es sich bei den "Partnern" lediglich um eine gehirngewaschene und moralisch, sowie örtlich eingepferchte, je nach Laune nutz- und aufstellbare Simp Army, die primär dazu existiert zu jeder Tageszeit Aufmerksamkeit abzumelken...?
Geschrieben
Liebe kann man nicht steuern. Und man hat nur ein Herz. Das kann man nicht teilen in Sachen Partner
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb xxx_schlingel:

Lieben sich diese Menschen wirklich

Ich favorisiere die Variante ohne Liebe, aber mit verknallt sein und das temporär begrenzt, mit Ausnahme des Mannes, mit dem ich zusammenlebe. 🤗

Geschrieben
Möglich ist alles. Kann man nicht immer steuern. Ist mir noch nicht passiert, stelle ich mir aber sehr schwierig vor. Lieber für einen entscheiden (oder keinen) als am Ende beide zu verlieren. Ja, ich weiß: klingt leichter als es ist..
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