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Ist es möglich 2 Menschen gleichzeitig zu lieben..⁉️


Sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ja absolut. Man liebt auch so schon immer mehr als eine Person. Es mag Verwandtschaft sein, oder das eigene Kind, Liebe hat viele Gesichter und erstreckt sich nicht nur auf eine Person.

rolleken6
Geschrieben

Es spielt keine Rolle, ob es eine Entscheidung oder Veranlagung ist.

Wichtig ist, dass man erkennt, was einem wichtig ist und das auch offen kommuniziert.

Ich habe bisher monogam gelebt, kann mir aber durchaus auch andere Beziehungsformen vorstellen.

Selbstverständlich ist es möglich, mehr als einen Menschen zu lieben, damit meine ich nicht nur Sex.

Die große Kunst dabei ist sicher, darauf zu achten, dass niemand zu kurz kommt.

Ein weiteres Problem ist bestimmt, dass es gesellschaftlich nicht, oder nur wenig anerkannt ist.

Das macht eine derartige Beziehung nicht einfacher.

Geschrieben
Vor 15 Stunden, schrieb mutabor:

Emotionales Grundsetting?

Was ist das?

Grundeinstellung.
Wenn ich nur das Gefühl habe: "Probieren wir mal, vielleicht wird es was" kann ich mir den Versuch sparen, da der Antrieb, sich selbst intensiv genug einzubringen, nicht ausreichend ist.
Hingegen mit der Einstellung "Ja, ich will diese Bindung" sind Antrieb und Willen da, grundsätzlich soviel wie möglich in diese Bindung zu investieren.
Das kann dann abseits der Emotion nur der Verstand einschränken (zB beim Abgleich, ob der andere das auch tut oder eben nur nach ersterem verfährt. Das wäre dann für mich der Grund, dass es nicht viel mehr werden kann.)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Bernd-666:

Wie hast du es denn deinem ersten Kind erklärt, dass du jetzt das zweite Kind genauso lieben wirst, und den ersten beiden, dass du das dritte Kind.....?

 

 

lieben heißt auch verantwortung, verpflichtung und fürsorge und das alles wird mit dem mantel der demut umhüllt, damit diese dinge in ruhe und geborgenheit gedeihen können

unglaublich so eine frage zu stellen! 

Geschrieben
ich hab nicht nur meine ex geliebt, sondern auch ihre tochter, die sie in die bez. mitbrachte
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb TecTron:

Grundeinstellung.
Wenn ich nur das Gefühl habe: "Probieren wir mal, vielleicht wird es was" kann ich mir den Versuch sparen, da der Antrieb, sich selbst intensiv genug einzubringen, nicht ausreichend ist.
Hingegen mit der Einstellung "Ja, ich will diese Bindung" sind Antrieb und Willen da, grundsätzlich soviel wie möglich in diese Bindung zu investieren.
Das kann dann abseits der Emotion nur der Verstand einschränken (zB beim Abgleich, ob der andere das auch tut oder eben nur nach ersterem verfährt. Das wäre dann für mich der Grund, dass es nicht viel mehr werden kann.)

japp, jetzt ist bei mir der groschen gefallen...

wir reden aneinander vorbei...

 

ich stimme dir voll zu, das es dieses "ja, ich will diese bindung"  gegenüber dem "ich probier es mal" elementar wichtig ist. entweder richtig oder gar nicht. 

ich hingegen versuchte darzustellen, was mir anscheinend nicht gelungen ist, das man vorher nie weiß, wie sich eine beziehung entwickelt, ob diese wirklich läuft auch wenn man den willen dazu hat und sich einbringt damit diese läuft. daher schrieb ich "try and error" da man nie weiß, wie sich dinge entwickeln. man versucht eine beziehung zu führen, hat den willen und herzblut dazu, aber es kann auch schiefgehen, daher "error", aber es kann auch funktionieren, daher "try".

 

der clou, so finde ich, dabei ist, das die beziehungsform dabei völlig egal ist, wichtig ist, was zwei mit einander sich füreinander wünschen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.5.2024 at 06:34, schrieb SannY71:

Ist es möglich 2 Menschen gleichzeitig zu lieben..⁉️

Ja klar. Das geht auch mit 3, 4, 5 usw.

 

Zitieren

Viele Polys sind allerdings davon überzeugt, dass Polyamorie keine Entscheidung ist, sondern eine Veranlagung wie zum Beispiel die sexuelle Orientierung Wie seht ihr das?

Mir persönlich ist der Grund ziemlich egal, aber wenn du dich umschaust, gibt es beide Varianten, und wenn man gezielt in die Communitys schaut, in denen sich polyinteressierte und polylebende Menschen austauschen, dann sieht es danach aus, als ob die "Entscheider" in einer deutlichen Überzahl sind und die "Veranlagten" eine beinahe vernachlässigbare Minderheit.

Man schaue sich nur an, auf welche Weise die Menschen auf der Suche nach passenden Partnern sind. Da wird oft erklärt, dass man (vereinfacht gesagt) die Beziehung geöffnet lebt und nun jemand anderes zum "Verlieben" und für Sex sucht. Den rein emotionalen Ansatz, dass jemand sich tatsächlich verliebt und sich die gleichzeitige Liebe zu mehreren Menschen sich einfach entwickeln lässt, liest man selten bis nie.

Ich denke, dass Polyamory eine sehr natürliche Eigenschaft aller oder der meisten Menschen ist, aber dass die meisten nicht gelernt haben, mit diesen Emotionen umzugehen oder sie überhaupt zuzulassen, und dass das heutige Polyverständnis sich auch schon sehr weit vom früheren Kern der emotionalen Aspekte entfernt hat.

Poly scheint für die meisten in der Hauptsache nur noch ein Beziehungs-und-Sexual-Ding zu sein, während es seinen Ursprung vor Jahrzehnten viel stärker in dem Liebesgefühl verankert hatte. Es gab Zeiten, da verliebte man sich und ging dann die Beziehungen ein, die sich daraus ergaben. Heute suchen viele sogenannte Polys einfach nur Personen, mit denen sie Sex haben könnten, und versuchen sich dann in diese Person zu verlieben und eine weitere Beziehung einzugehen. So richtig im Gefühl sind sie erst, wenn die Beziehungen schon begonnen wurden, wobei es es dann oftmals die Probleme der Mehrfachbeziehung sind, die die Gefühlswelt dominieren, nicht aber die Liebe, die sie eigentlich finden wollten.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb Bernd-666:

Wie hast du es denn deinem ersten Kind erklärt, dass du jetzt das zweite Kind genauso lieben wirst, und den ersten beiden, dass du das dritte Kind.....?

Das ist mir so egal

Freddy_63
Geschrieben
Am 7.5.2024 at 06:34, schrieb SannY71:

Es gibt mit Sicherheit Menschen, die eines Tages entscheiden, Polyamorie ausprobieren zu wollen und die durchaus in monogamen Beziehungen glücklich sein können. Viele Polys sind allerdings davon überzeugt, dass Polyamorie keine Entscheidung ist, sondern eine Veranlagung wie zum Beispiel die sexuelle Orientierung

Wie seht ihr das?

Ich sehe das mit einen klaren "Ja" Das ist auch in unserer Natur. Auch wenn es nicht immer wegen Sexuell gesehen  ist, Wir lieben unsere Eltern, Unsere Kinder.....

So kann man auch zwei Menschen kennenlernen die man Wirklich liebt so wie es bei Daisy ist "Sie hat einen für zum reden, einen für die Nacht, einen die für sie kocht und ihre Füße massiert." 

Ich kann mir durchaus vorstellen das ich zwei Menschen lieben kann. Habe nie angehört meine Frau zu lieben, könnte mir auch vorstellen eine Affaire genauso viel Zuneigung entgegenzubringen. (Ob die beiden mich dann teilen wollen oder eifersüchtig werden steht auf einen anderen Blatt.

Liebe ist was was man teilen kann und trotzdem wächst. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Freddy_63:

Liebe ist was was man teilen kann und trotzdem wächst. 

diesen satz habe ich nie verstanden...

Luderwicht
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb FrenulumLinguae:

Mir persönlich ist der Grund ziemlich egal, aber wenn du dich umschaust, gibt es beide Varianten, und wenn man gezielt in die Communitys schaut, in denen sich polyinteressierte und polylebende Menschen austauschen, dann sieht es danach aus, als ob die "Entscheider" in einer deutlichen Überzahl sind und die "Veranlagten" eine beinahe vernachlässigbare Minderheit.

Man schaue sich nur an, auf welche Weise die Menschen auf der Suche nach passenden Partnern sind. Da wird oft erklärt, dass man (vereinfacht gesagt) die Beziehung geöffnet lebt und nun jemand anderes zum "Verlieben" und für Sex sucht. Den rein emotionalen Ansatz, dass jemand sich tatsächlich verliebt und sich die gleichzeitige Liebe zu mehreren Menschen sich einfach entwickeln lässt, liest man selten bis nie.

Ich denke, dass Polyamory eine sehr natürliche Eigenschaft aller oder der meisten Menschen ist, aber dass die meisten nicht gelernt haben, mit diesen Emotionen umzugehen oder sie überhaupt zuzulassen, und dass das heutige Polyverständnis sich auch schon sehr weit vom früheren Kern der emotionalen Aspekte entfernt hat.

Poly scheint für die meisten in der Hauptsache nur noch ein Beziehungs-und-Sexual-Ding zu sein, während es seinen Ursprung vor Jahrzehnten viel stärker in dem Liebesgefühl verankert hatte. Es gab Zeiten, da verliebte man sich und ging dann die Beziehungen ein, die sich daraus ergaben. Heute suchen viele sogenannte Polys einfach nur Personen, mit denen sie Sex haben könnten, und versuchen sich dann in diese Person zu verlieben und eine weitere Beziehung einzugehen. So richtig im Gefühl sind sie erst, wenn die Beziehungen schon begonnen wurden, wobei es es dann oftmals die Probleme der Mehrfachbeziehung sind, die die Gefühlswelt dominieren, nicht aber die Liebe, die sie eigentlich finden wollten.

Mir ist bewusst, dass man mehrere Menschen lieben kann (Hormone), und ich beziehe mich jetzt auf Paarbeziehungen. Es müssen sich, damit es lebbar ist, ALLE Beteiligten darauf einlassen. Und JEDER in diesem Beziehungsmodell hat die identischen Rechte!
Vielleicht habe ich das in diesem Forum bisher nicht mitbekommen, aber irgendwie liest es sich für mich eher so, dass ein Mann mehrere Frauen lieben darf und die Frauen sich untereinander auch lieben. Aber dass da auch noch andere Männer mitmachen, habe ich bisher nicht mitbekommen. …
Falsche Wahrnehmung meinerseits?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Luderwicht:

Mir ist bewusst, dass man mehrere Menschen lieben kann (Hormone), und ich beziehe mich jetzt auf Paarbeziehungen. Es müssen sich, damit es lebbar ist, ALLE Beteiligten darauf einlassen. Und JEDER in diesem Beziehungsmodell hat die identischen Rechte!
Vielleicht habe ich das in diesem Forum bisher nicht mitbekommen, aber irgendwie liest es sich für mich eher so, dass ein Mann mehrere Frauen lieben darf und die Frauen sich untereinander auch lieben. Aber dass da auch noch andere Männer mitmachen, habe ich bisher nicht mitbekommen. …
Falsche Wahrnehmung meinerseits?

Habe ich so bisher auch noch nicht wahrgenommen. Zumal eine Polybeziehung (die die mir jetzt bekannt sind) selten auch räumlich wie einen monogame Beziehung zusammenleben. In der Regel gibt es eine Hauptbeziehung und dann kommen räumlich getrennt andere Personen ins Spiel. So wie es schon @FrenulumLinguae geäußert hat, sehe ich auch die meistens Poly-Geschichten eher als ein Sex-Ding an, als ein Liebesbeziehung. Selbstredend mögen und empfinden diese Menschen etwas füreinander, aber der große Unterschied, den ich immer wieder sehen konnte, war das dies zu oft nur Schön-Wetter-Geschichten waren. Wurde jemand krank, oder zog aus Gründen zurück, zerbrachen die Konstrukte. 

 

Es wird zwar immer wieder betont, dass der Charakter einer Lebensgemeinschaft mit mehreren, wo alle füreinander da sind und füreinander Sorgen als Vorbild gebracht, aber dies wird meiner Ansicht nach nur als Wunschvorstellung genutzt. Sobald es um Verantwortung, Verpflichtung gegenüber der Personen geht, wird dies als zu große Einschränkung in der individuellen Lebensgestaltung gesehen. Fängt beim Geld an und hört bei der Pflege auf. Noch hektischer wird es, wenn innerhalb dieser Gruppe sich Nachwuchs einstellt. 

 

Als temporäres Gebilde, funktioniert eine Polygeschichte ziemlich gut, aber langfristig, halten es die wenigsten durch, da dürfte die Zweierkonstellation Vorteile bieten (weniger Konflikt Personen), und auch da, gestaltet sich der gemeinsame Weg als schwierig.

 

und...:scream:

 

ganz wichtig, wer meint, das es in polyamoren Beziehung es keine Eifersucht, Streit, Lug und Betrug, Fremdgehen, Heimlichkeiten gibt, glaubt auch an den Weihnachtsmann im Osterhasenkostüm

 

Aber, probiert es aus und macht eure eigenen Erfahrungen...

Geschrieben
Am 7.5.2024 at 09:45, schrieb Tacki67:

Polyamorie hat auch nichts mit Liebe zu tun und wie ich antworte überlasse bitte mir. DAS ist meine Meinung zum Thema DEAL WITH IT

Einem MOD derartig übers Maul zu fahren, das muss man sich auch erst mal trauen. Aber das war keine Meinungsäußerung, auch wenn Du das für Dich reklamierst. Das war beleidigende Hassrede.  

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb SteilerStefan:

Einem MOD derartig übers Maul zu fahren, das muss man sich auch erst mal trauen. Aber das war keine Meinungsäußerung, auch wenn Du das für Dich reklamierst. Das war beleidigende Hassrede.  

🤣🤣🤣🤣

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb SteilerStefan:

Einem MOD derartig übers Maul zu fahren, das muss man sich auch erst mal trauen. Aber das war keine Meinungsäußerung, auch wenn Du das für Dich reklamierst. Das war beleidigende Hassrede.  

🤣🤣🤣

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb SteilerStefan:

Einem MOD derartig übers Maul zu fahren, das muss man sich auch erst mal trauen. Aber das war keine Meinungsäußerung, auch wenn Du das für Dich reklamierst. Das war beleidigende Hassrede.  

🤣🤣🤣

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb SteilerStefan:

Einem MOD derartig übers Maul zu fahren, das muss man sich auch erst mal trauen. Aber das war keine Meinungsäußerung, auch wenn Du das für Dich reklamierst. Das war beleidigende Hassrede.  

:clapping:

 

ach du große bratpfanne...

 

ich schmeiß mich wech...  :clapping:

 

Geschrieben
Ohje, das war keine Absicht dass das hier so oft gesendet wurde
Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.5.2024 at 06:34, schrieb SannY71:

Es gibt mit Sicherheit Menschen, die eines Tages entscheiden, Polyamorie ausprobieren zu wollen und die durchaus in monogamen Beziehungen glücklich sein können. Viele Polys sind allerdings davon überzeugt, dass Polyamorie keine Entscheidung ist, sondern eine Veranlagung wie zum Beispiel die sexuelle Orientierung

Wie seht ihr das?

Es gibt sehr viele Abstufungen zwischen einer monogamen Beziehung und eine polygamen Lebensweise.  Ja, ich würde gerne mit 2 Bi-Frauen polygam leben und beide lieben, nicht nur körperlich.  Ich halte es aber für nahezu unmöglich hier eine passende zweite Frau zu finden für die meine Partnerin genauso empfindet und auch aus ihrer Monogamie ausbrechen würde und mir das gönnen würde.  Ich meine damit gezielt nicht eine Frau die ich dafür bezahle und es vielleicht nur eine einmalige körperliche Sache ist, sondern eine richtige polygame Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung und auf Dauer. 

Allein schon als Paar eine Frau für gelegentliche FFM zu finden ist unglaublich schwer.  Nicht ohne Grund gibt es für solche Frauen die Bezeichnung "Unicorn".  Das beschreibt es schon sehr gut. Monogamie ist für mich eine Entscheidung der Frauen die ich hinnehme, weil ich für andere Beziehungen keine passende Frau bisher gefunden habe.

Mit einer MMF Poly-Beziehung käme ich ehrlich gesagt aber nicht klar.  Ich weiß dass ist keine Gleichberechtigung, aber ein weiterer Mann ist für mich nur temporär denkbar.

bearbeitet von WetOral
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Luderwicht:

Vielleicht habe ich das in diesem Forum bisher nicht mitbekommen, aber irgendwie liest es sich für mich eher so, dass ein Mann mehrere Frauen lieben darf und die Frauen sich untereinander auch lieben. Aber dass da auch noch andere Männer mitmachen, habe ich bisher nicht mitbekommen. … Falsche Wahrnehmung meinerseits?

Ich habe keine Ahnung, warum du die Frage an ein Zitat von mir gehängt hast.
Ich sehe nicht, was dein Posting mit meinen Ausführungen zu tun hat und ich weiß nicht, worauf du damit hinaus willst. Meine Ausführungen waren geschlechtsneutral gemeint und formuliert, ohne einen Fokus nur auf Frauen oder nur auf Männer. Ich kann dir deine Frage nicht beantworten.

Geschrieben
Polys machen es sich einfach. Eine bekannte von mir lebt so und fasste es so zusammen: Ich hab einen Gebildeten zum reden, einen geilen für Sex und einen der zahlt. Ich liebe sein Hirn, seinen Schwanz und sein Geld und damit hat es sich.
Bestimmt geht das auch anders und auch wenn das Konzept für mich nicht erstrebenswert ist glaube ich das hier auch tolle Beziehungen geführt werden. Im großen und ganzen glaube ich aber das sich die Leute was vormachen oder zumindest ein Teil der Beziehung leidet.
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb WetOral:

Es gibt sehr viele Abstufungen zwischen einer monogamen Beziehung und eine polygamen Lebensweise.  Ja, ich würde gerne mit 2 Bi-Frauen polygam leben und beide lieben, nicht nur körperlich.  Ich halte es aber für nahezu unmöglich hier eine passende zweite Frau zu finden für die meine Partnerin genauso empfindet und auch aus ihrer Monogamie ausbrechen würde und mir das gönnen würde.

Zunächst mal sind Polygamie und Polyamory verschiedene Dinge. Ansonsten sehe ich in deinem Wunsch genau das Problem, das ich vor einigen Tagen schon mal erklärt habe. Polyamory beinhaltet im Wort schon den Begriff der Liebe, und die ist zentrales Element von Polyamory, auch wenn das oft unter den Teppich gekehrt wird. Es ist für Polyamory völlig unabghängig davon, ob man mehrere soziale und/oder sexuelle Beziehungen auslebt. Die reine romantische Liebe zu mehr als einer Person ist bereits polyamor, selbst wenn sie nicht zu festen Beziehungen führt.

Auch ist dein Ansatz falsch, dass deine erste Partnerin genauso für die zweite empfinden müsste, wie du. Selbst wenn es zu einer Zweitbeziehung kommt, müsste sie lediglich zulassen, dass du beide liebst. Es wäre nicht nötig, dass die beiden sich mögen oder auch nur näher kennen lernen, und es ist insbesondere nicht nötig, dass ihr alle harmonisch unter dem selben Dach lebt. Der Kernpunkt von Polyamory ist ausschließlich, dass eine Person mehrere Menschen liebt - egal was daraus entwächst.

 

vor 10 Stunden, schrieb Notfallhamster:

Polys machen es sich einfach. Eine bekannte von mir lebt so und fasste es so zusammen: Ich hab einen Gebildeten zum reden, einen geilen für Sex und einen der zahlt. Ich liebe sein Hirn, seinen Schwanz und sein Geld und damit hat es sich.

Wenn man sich moderne Polyamorkonstrukte anschaut, machen es sich die wenigsten einfach. Die Situation, die du von deiner Bekannten beschreibst, mag die Dame als Polyamory bezeichnen, aber sofern es stimmt, worauf sich ihre "Liebe" deiner Aussage nach konzentriert, dann sehen wir deutlich, dass das nichts mit Liebe zu tun hat und sie ganz offensichtlich keine polyamore Person ist.

Nicht die Polys machen es sich einfach. Menschen allgemein machen es sich einfach, indem sie Beziehungskonstrukte als polyamor bezeichnen, die es gar nicht sind. Das ist, als würde man ein Auto kaufen und seinen Freunden sagen, das wäre ein Motorrad. Diese Aussage würde den meisten Menschen als falsch auffallen. Bei Polyamory werden die Falschaussagen dagegen meist hingenommen und nicht weiter hinterfragt.

Das nimmt dann so kuriose Formen an, dass beispielsweise der Wikipedia-Artikel zu Polyamory eine Umdeutung des polyamoren Gedankens erfahren hat, und Quellen, die dort aufgeführt sind, falsch zitiert werden, damit sie dem entsprechen, was die Menschen GLAUBEN, was polyamor wäre. Es gibt eine sehr kurze, sehr eindeutige Definition der Polyamory-Community, die noch aus dem letzten Jahrtausend stammt und die alles beschreibt, was man zu Polyamory wissen müsste. Der Wikipedia-Artikel kloppt eine große Anzahl Themen und Erklärungen dazu, die für Polyamory irrelevant und teils sogar falsch angegeben sind.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 9.5.2024 at 10:27, schrieb Tacki67:

Das ist mir so egal

Das war auch garnicht an dich gerichtet.

Audiophiler
Geschrieben

Denke an das Finanzamt, das liebt uns alle und das was es bei uns zu holen gibt!

Wer hat den unangenehmsten Beruf der Welt? Der Finanzbeamte; er nimmt das ein was andere abführen!!

 

 

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