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"...ich verzichte..."


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Egal, ob man nun Intimität mit einer anderen Person für deren, dem eigenen oder dem gemeinsamen Vergnügen auslebt, ein Bereich lässt mich immer wieder nachdenklich werden: der Verzicht. 🤔

Man liest ja täglich, dass Menschen auf dieses oder jenes Bedürfnis verzichten, auf diese Spielart nicht verzichten wollen oder jenes gerne oder in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit aufgeben.

Daher meine Frage an euch: wie habt ihr es mit dem "verzichten"?
Sind Bedürfnisse überhaupt etwas, worauf man verzichten kann? Wofür macht man dies? Gibt es Ausgleich? Spricht man noch von Bedürfnis, wenn einem (nur ein Beispiel aus aktuellen Threads) der Oralverkehr entzogen wird (oder man sich dem entzieht), oder war es dann nie wirklich Bedürfnis?

Ich selbst etwa frage mich stets, worauf ich ggf. verzichten würde und ertappe mich bei dem Gedanken, dass dies evtl. von der Verfügbarkeit durch bzw. dem Interesse der Frau abhängen könnte. Würde ich ein Bedürfnis zurückstellen, hätte dies doch irgendwo Konsequenzen. Aber was könnte ich vernachlässigen und wann wäre es zu viel? Und wieso habe ich irgendwann angefangen, von Details ab und auf die Summe zu sehen? Kann man seine Bedürfnisse (und deren Befriedigung) quantifiziert betrachten und rationalisieren - oder gar "portionieren"...?

Bin gespannt, was euch dazu einfällt. 😉

Ich hatte bisher noch nie das Gefühl, dass ich in einer meiner Beziehungen auf etwas verzichtet habe. Ich bin mit Sicherheit schon Kompromisse eingegangen, aber die waren mir dann nicht so bewusst. Liebe ist etwas, was vieles einfach unwichtig erscheinen lässt. Für mich ist das Reden wichtig, ich muss meinem Partner alles sagen können, meine Fantasien mit ihm teilen können, ob dann meine Fantasien auf Gegenliebe treffen, ist erst einmal unwichtig. 

Für mich gibt es für fast alles Lösungen, wenn man will, und unerfüllte Sexpraktiken lassen sich ggf. durch Rollenspiele oder Ähnlichem ersetzen. Manche Wünsche oder Träume, die jemand hat, sind ja auch fern der Realität, wie der berühmte Dreier z.B. Ich denke, viele würden der in Wirklichkeit nur halb so viel Spaß machen wie in ihrer Vorstellung.

Geschrieben
Ich verzichte auf das Verzichten.
Freddy_63
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Bin gespannt, was euch dazu einfällt. 😉

Ich möchte gar nicht verzichten, muss es aber weil eben die passende Person fehlt. Also da meine Frau ja nicht mehr will und Ersatz nicht in Aussicht ist, muss ich halt selber Hand anlegen. Aber verzichten auf etwas was mir Spaß macht. Da habe ich eine Frage: "Warum???"

Geschrieben
Es gibt ja Menschen (zb. Geistliche), die verzichten ihr Leben lang freiwillig auf Sex und andere Dinge (zumindest theoretisch). Es wäre sicher interessant zu erfahren, wie sie darüber denken.
Ich persönlich habe sehr lange auf vieles verzichtet, aber mit zunehmenden Alter schwindet die Bereitschaft dazu proportional.
PeterHH1961
Geschrieben
Natürlich kann man verzichten, z.B. wenn einem das Gegenüber abstößt (z.B. dreckig o.ä.), da gibt der kleine Mann ganz schnell Ruhe😊
Geschrieben
Gutes Thema... Verzichten ist bei mir ganz schwierig, außer bei Dingen/Sachen die ich echt nicht haben/machen muss/will - dann verzichte ich sehr gerne...
Geschrieben

Ich verzichte darauf, diesem Thread einen sinnvollen Kommentar beizusteuern. 8 Fragen in einen Thread zu packen, das ist unverschämt, übertrieben und dem Wetter total unangepasst. :smiley:

Geschrieben
Ich kann auf Rauchen verzichten, habe kein Bedürfnis. Auf alles andere, was mir oder meiner Partnerin guttut, verzichte ich auf gar keinen Fall.....die Zeit ist ja verloren!
rolleken6
Geschrieben

Auf Dinge, die ich mag, möchte ich nicht mehr verzichten.

 Ich hatte eine Partnerin, die Blasen nicht mochte. Immerhin ließ sie sich gerne lecken.

 Ich habe sie geliebt und daher war es mir nicht wichtig, dass es nur einseitig war.

Aber ganz ehrlich, es hat mir im Nachhinein schon gefehlt und in einer neuen Beziehung ist es mir wichtig, dass der Oralsex beiderseits stattfindet.

Geschrieben
Zum Thema "Verzicht" habe ich gerade eine Postkarte bekommen. Die Aufschrift lautet

"Ich verzichte gerne auf die Zukunft meiner Kinder"

Noch passender wäre natürlich "deiner", aber dann sind wir schon wieder in der Politik...
Geschrieben
Ansonsten übe ich gerne und oft Verzicht, ich bin ein epikureischer Asket.
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