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Toleranz bezüglich der Sexualität Anderer


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich habe keine Ahnung, wie etwaige Communities das sehen, da ich in denen nicht verkehre. Es wäre mir aber auch egal, die sollen ihren Lebensstil und ihre Meinung haben, ich habe die meinen.
Und ja, hier gibt es regelmäßig Ebbe und Flut an "aber bi sein ist cool". Was man sich davon erhofft, ist deren Sache. Zumeist zieht es homophobe oder bi/gay-aggressive Persönlichkeiten an.
Geschrieben
Ich muss nicht tolerant sein, lediglich der progressivste im Raum...
Jeder, der mir dann nicht zustimmt, ist dann intolerant...
.
Ziemlich einfach, oder...?
Geschrieben

Mir persönlich ist, wirklich "scheißegal", welche sexuelle Orientierung jemand hat! Ich weiß, was mir gefällt und "was" nicht! Solange "DAS" akzeptiert wird , ist es mir egal ! Ok, bin Single ! Ich kann machen , was ,mir gefällt und mit "wem"! In einer Beziehung sieht es vielleicht evtl., etwas anders aus ! (Mann/Frau) Hatte auch schon , Kontakt , mit schwulen Männern! Mit schönen Erlebnissen ! War auch kein Problem ! Wurde alles, diskussionslos, akzeptiert ! Nicht mal ansatzweise ! Was ich, sehr toll fand!  

Geschrieben
#
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Ich toleriere z.B. auch zölibatär lebende Leute, lehne das für mich selbst aber kategorisch ab.
Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Synje2023:

Plötzlich sind hier so unendlich viele Männer bisexuell und ja ich wurde schon beschimpft weil ich eben nur einen heterosexuellen Mann suche....so nach dem Motto ist doch alles vollkommen normal. Natürlich mag es normal sein aber was ist bitte daran unnormal das ich eben auf Männer stehe die auf Frauen stehen... Toleranz ist keine Einbahnstraße....immerhin darf ja jeder suchen was er möchte...

Bisexuelle stehen auch auf Frauen

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Die "permanenten" Bekehrungsversuche, wie du sie nennst, und ständigen Threads über Akzeptanz und Toleranz von bisexuellen Männern und all denen die anders sein wollen und sich als eigenes Geschlecht schimpfen, nerven so extrem.
Ständig wird einem dieses Thema hier aufgezwungen, fast jeder dritte Thread handelt von irgendwelchen Männern die Bi sind, es aber selbst nicht wahr haben und sich hier ihre Bestätigung holen wollen das sie doch hetero sind. Sie wollen sich ja nur einen blasen lassen von einem Mann, da ust man natürlich nicht Bi...was denn sonst???
Reicht doch das gefühlt fast 80% hier "anscheinend" Bi sind.
Der Chat ist voll damit, eröffnet da euren Chatraum, da habt ihr eure Plattform.
Echt gruselig!
Frauen die bisexuell sind müssen anderen dieses Thema nicht ständig unter die Nase reiben, sie stehen dazu, leben es und da bedarf es keine Zustimmung dritter.
Assassins84
Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Synje2023:

Ich bin da ein gebranntes Kind... Er hat es mir nicht gesagt daß er bi ist und plötzlich konnte er ohne den männlichen Kontakt nicht mehr leben...zuerst das Verheimlichen dann das aufzwingen FNM was ich dankend abgelehnt habe und dann kamen die Lügen und das hintergehen ... Mein Bedarf ist gedeckt für alle Ewigkeit... Hätte er ehrlich kommuniziert wäre ich da evt nicht so festgefahren.

Vielen Dank für deine offene Meinung. Das ist natürlich ein allgemeines Problem, was sowohl online als auch in vielen Beziehungen sehr vorherrschend ist. Legen und betrügen. Warum das immer nur gemacht wird, werde ich nie verstehen.

 

Freddy_63
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Mick79MA:

In einem anderen Thema wird einmal mehr verzweifelt gefragt, warum es für viele Frauen ein Ausschlusskriterium ist, wenn ein Mann bisexuell ist.

Wunderbarerweise gibt es die gleiche Diskussion meines Erachtens überhaupt nicht, wenn eine Frau bisexuell ist.
Vermutlich weil es den wirklich betroffenen Frauen und Männern egal ist.

Was mich aber mal interessieren würde:

Wie werden in den lesbischen und schwulen communities bisexuelle angesehen und behandelt? Ist da eine Person, die mit dem anderen Geschlecht Sex hat unten durch?

Kommt es mir nur so vor oder gibt es diese permanenten Bekehrungsversuche oder Werbung für mehr Toleranz hier auf der Seite hauptsächlich von bisexuellen Männern?

Jeder hat eben seine Gründe, warum er das eine oder das andere nicht mag oder will. Einfach akzeptieren. Dann wird auch das Leben leichter.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Mick79MA:

Bekehrungsversuche

Das eigentliche Problem ist, dass Frauen in Beziehung denken, und befürchten, einem bisexuellen Mann nicht zu genügen, weshalb der ja fremdgehen muss (was Quatsch ist, aber ein anderes Thema), wohingegen der Mann in dem Fall einfach nur ein Loch zum Absahnen sucht, weil der auf so ne übergriffige Alte, die ihn nach seiner Sexualität beurteilt, eh keinen Bock hätte. 🤷‍♀️

Eigentlich entgeht so jeder dem, was er eh nicht will und es gibt überhaupt keinen Anlass, deswegen ein Fass aufzumachen. 😊

Geschrieben
  • jeder kann sein, wie er will, was nicht bedeutet,  dass das in mein Lebenskonzept passt 
Geschrieben
warum fehlt es immer wieder an Toleranz und und vorurteilsfreien Menschen? Weil der Mensch Angst vor Dingen hat, die er nicht kennt. Der Blick über den eigenen Tellerrand ist den "ach so Gebildeten" Menschen dann doch nicht möglich
HansDampf77
Geschrieben (bearbeitet)

Es wird vielleicht nicht so breitgetreten, doch gibt es genug Männer die nicht mit Bi-sexuelle Frauen klar kommen, zumindest nicht wenn es die eigene Partnerin ist und sie ihre Neigungen auch in der Beziehung weiterführen möchte. 
 

Reine lesbische Frauen kenne ich nicht wirklich viele, zumindest nicht besser. Schwule Männer kenne ich aber einige und einige davon recht gut. 
Was mir bei den schwulen Männern, die ich kenne, aufgefallen ist, sehr selten haben sie sich auf Bi-sexuelle Männer eingelassen, meist bleiben sie „unter sich“. 
 

Wobei ich Toleranz oder fehlende Toleranz, nicht wirklich passend finde. 
Denn für mich heißt Toleranz, Menschen so zu respektieren wie sie sind, wie sie leben, auch wenn ihr Lebensweise völlig anders ist als meine. 

Da nehme ich nur z.B. einige Demonstrationen als Beispiel, bei denen ich mit vielen unterschiedlichen Menschen, gegen Hass und Hetze auf die Straße gegangen bin. 
 

Es waren sehr unterschiedlich Menschen, mit unterschiedlicher Sexualität, mit z.T. unterschiedlich Werten und unterschiedlichen Weltanschauungen. 
Schwule, Lesben, Heteros, im Zölibat lebende Nonnen und Pfister. 
Reiche, Arme, Studierte, Schulabbrecher, Konservative, Liberale etc. 

Alle haben sich und  ihre unterschiedlichen Lebensweisen toleriert und meist respektiert. 
 

Doch Toleranz heißt für mich nicht die Lebensweise der Anderen mitzugeben, sondern das wir uns mit Respekt begegnen und jeden Leben lassen wie er möchte, solange er/sie mit ihrer Lebensweise keinen Anderen schadet oder stark eingeengt. 
 

 

bearbeitet von HansDampf77
Geschrieben

Ist es nicht immer gleich? Die Norm ist hetero, ergo sind die Menschen außerhalb dieser Norm damit beschäftigt das man ihnen mehr Toleranz zuspricht. Genau so sind wir auch ( in der Norm) Fleischfresser. Da gehen die Vegetarier sogar noch weiter und versuchen der Norm zu vermitteln das wir völlig falsch leben. Bin mal gespannt wann man der Norm beginnt zu erklären das nur gleichgeschlechtlicher Verkehr das wahre sei .🙄 ich bin sehr tolerant und jeder darf und soll so leben wie er möchte. Ich möchte es aber auch.

Ps. Seit ich hier angemeldet bin habe ich das Gefühl das es viel mehr Bi Menschen gibt als ich überhaupt je geahnt hätte. Oder es fehlt ihnen an Möglichkeiten.🤷🏼‍♂️

Geschrieben
Meine Erfahrung nach,die Gruppen die am Lautesten nach Toleranz schreien,sind die Intolerantesten!
HansDampf77
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Hackenhoch00:

Vielleicht ist der "Bekehrungversuch" auch eine Anmache, sprich ein verklausoliertes Kompliment 😳

Als ich noch recht jung war, war ich Schwulen gegenüber nicht tolerant, was aber Alles nur theoretisch war, da ich keinerlei Kontakt zu Ihnen hatte. 
 

Meine Unwissenheit hat zu Vorurteilen geführt, für die ich mich heute schäme. 
 

Der erste Mann der es bei mir versuchte, war ein Mensch den ich sehr wertschätzte! 
Auch wenn er es sehr vorsichtig und human versuchte, war ich erstmal wie vorm Kopf gestoßen und konnte damit nicht so recht umgehen… 

Das merkte Er sofort und zog sich direkt demütig zurück. 
 

Ich mußte diese Situation erstmal für mich verarbeiten, mir in Ruhe Gedanken über meine diesbezüglich Sichtweise und Gefühle machen. 
 

Als ich Ihn ein paar Wochen Später wiedergesehen habe, zufällig, schaute Er mich nur kurz an, doch senkte dann schnell seinen Blick. 
Darauf hin bin ich zu Ihn gegangen und suchte das Gespräch. 
Er entschuldige sich direkt, worauf ich im sagte das es ok sei, er sich nicht bei mir entschuldigen brauch. 
 

Auch wenn ich mit Männern sexuell Nichts anfangen kann, sehe ich es, heute, als Kompliment an, wenn sie mich anmachen, solange sie meine Zurückhaltung darauf respektieren. 

Geschrieben

Ich denke, jeder Mensch will, dass man ihm mit Toleranz begegnet - JEDER!  Nur während es völlig selbstverständlich ist, die Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft zu tolerieren, ist es für Minderheiten nicht ganz so easy. Da muss man dann halt schon mal dran erinnern, dass einem ebenfalls ein gewisses Maß an Toleranz zusteht. :thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich einfach immer, warum vögelt nicht jeder mit der Person, mit der er will (und die natürlich auch will) ohne sich rechtfertigen zu müssen oder andere um ihre Meinung zu fragen.

Mir ist das so bumswurscht (haha), wer mit wem ins Bett geht. Ich bin stockhetero und möchte auch nur mit stockhetero Männern ins Bett gehen, aber was andere treiben und mit wem ist mir so egal wie wenn in China der bekannte Sack Reis umfällt.

Ich würde das Toleranz nennen. Oder eben: Bumswuscht!

Nachtrag: Mein Lieblingssatz aus einem Tatort. Es ist leicht, tolerant zu sein, wenn einem vieles egal ist.

Das trifft es bei mir genau!

bearbeitet von Black_Dahlia
Geschrieben
Ich bin tolerant. Jeder darf gerne mit jedem Sex haben....ich will nur bei manchen Dingen nicht dabei sein weil ich es unerotisch finde.
Und das hat mit Toleranz nix zu tun...das sind Vorlieben. Und die sind erlaubt.
Oft lese ich die Klage dass Bi Männer es intolerant finden wenn nicht jede Frau es gerne sieht wenn sie mit Männern Zugange sind. Dies ist Bullshit.
Und wenn eine Frau keinen Bi Mann möchte weil ihr diese Neigung nicht liegt....ist es ihr gutes recht. Umgekehrt wäre es genauso.
Intolerant wäre es wenn jemand es verurteilen würde wenn zwei Männer Sex haben. Das ist ein Unterschied.
Geschrieben
Ist es denn wirklich Intolleranz, denn die meisten schreiben ja nur ihre eigene Meinung, bzw. das es für sie persönlich nicht geht. Generell habe ich persönlich das Gefühl, dass oft persönliche "Vorlieben"/Abneigungen gleichgesetzt werden mit Intolleranz und sehr wenige Menschen da differenzieren können. Ich persönlich kann vieles nicht nachvollziehen oder ist für mich einfach unvorstellbar - aber dennoch kann ich akzeptieren, dass andere da eine andere Gefühlswelt haben, andere Einstellungen und Sichtweisen. Da ich aber generell zu den Menschen gehöre, dem es um sein Gegenüber geht, interessiert mich erstmal gar nicht ob jemand Bi ist oder nicht. Mein Ex ist Bi, wir waren 11 Jahre zusammen - das war nie ein Problem zwischen uns. Ich war in jungen Jahren auch mit einer Frau zusammen, würde mich deshalb aber nicht als Bi Bezeichnen. Bi zu sein bedeutet ja nicht, auch wenn es hier sehr häufig so suggeriert wird, dass man es ständig mit beiden Geschlechtern treiben muss. Generell ist es aus meiner Erfahrunge heraus aber so, dass die Menschen, die am lautesten nach Tolleranz schreien, die sind, die am intollerantesten sind. Egal in welchen Bereichen des Miteinanders.
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