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Leidenszeit


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wenn ich mich trenne, dann bin ich eigentlich schon 'durch'. Ich bin aber auch kein sonderlich emotionaler Mensch. Bis auf die letzte Trennung waren aber auch alle extrem friedlich. Da gab es schon was Drama, aber das macht mich eigentlich bloss wütend. Falsch, es machte mich wütend. Jetzt nach nem halben Jahr werde ich nicht einmal mehr das. Aber wirklich gelitten habe ich nie.
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Drakar:

Wut, Ärger, Hass - das sind alles Gifte, die man selber schluckt, in der Hoffnung, dass der andere daran zu Grunde geht.

Ich hasse nicht, dafür bin ich dann doch ausreichend reflektiert. Ich will auch nicht, dass er zugrunde geht, soviel mieses Karma will ich nicht auf mich laden.;) Außerdem geht es mir ja so viel besser, nach der Trennung. Ich würde es einfach gerne soweit verarbeiten, dass ich vergeben kann, um wieder vollkommen "frei" zu sein. Das dauert halt einfach länger, als ich annahm.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb unintended:
Nach acht Jahren immer noch nicht verarbeitet. Ein gebrochenes Herz bleibt ein gebrochenes Herz. Ein Leben lang.........

Wenn jeder so denkt, ist die Welt verloren

Hast du mal über Hilfe nachgedacht evtl?

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb SchwarzerEngel3:

🤔Sensible Menschen leiden viel tiefer, fühlen den Schmerz intensiver.

Das ist auch Quatsch. Sensible Menschen haben nur Schwierigkeiten los zu lassen und klammern. Jeder Mensch "verarbeitet" anders. Die einen suhlen sich teilweise im Schmerz, die anderen arbeiten den Schmerz weg um wieder weiter zu gehen. Willst du damit sagen, wer nicht ewig leidet, der ist unsensibel?? 

Geschrieben
Mein Partner hat sich vor 6 Jahren von mir unter Lügen getrennt weil er eine neue jüngere hätte. Die Trennung war nicht so schlimm, schlimmer waren die Lügen. Hab bis heute damit zu kämpfen verarscht worden zu sein.
Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb Landau44:
Ich leide noch unter einer verdeckten Narzisstin und bin gerade dabei mich langsam und Stück für Stück wieder ins Leben zu kämpfen. Sogar mit einer Therapie und professionelle Hilfe von The***uten. Jedoch gerade bestreite ich einen Überlebenskampf und bin Seelischen,Emotionalen und psychischen Attacken ausgesetzt. Sogar die Kinder setzt sie als Druckmittel ein. Also richtig dreckig!

Das macht es wieder schwierig, wenn KINDER mit im Spiel sind. Da hat man nie wirklich Abstand
Alles Gute für Dich

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Ich würde es einfach gerne soweit verarbeiten, dass ich vergeben kann, um wieder vollkommen "frei" zu sein. Das dauert halt einfach länger, als ich annahm

Ich habe mal gelernt, dass man sich in erster Linie selber vergeben muss. Du bist der einzige Mensch, mit dem du ständig zusammen bist.

Aber das ist auch zum Teil Theorie, und ich hapere mit der Umsetzung. 😬

Gl0ck3n8e4t
Geschrieben
Ist jetzt ein halbes Jahr, je mehr ich sie hasse umso leichter wird es für mich. Natürlich vermisst man sie manchmal. Ich denke im Dezember 24 werde ich aus dem gröbsten raus sein. Also ich hoffe nur ein Jahr ingesamt.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Drakar:

Ich habe mal gelernt, dass man sich in erster Linie selber vergeben muss. Du bist der einzige Mensch, mit dem du ständig zusammen bist.

Aber das ist auch zum Teil Theorie, und ich hapere mit der Umsetzung. 😬

Ich sehe das auch wie du und bekomme das auch von Freundinnen gesagt. Aber der strengste Kritiker ist man ja bei sich selbst.;)

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb Beatrice456:

Wenn jeder so denkt, ist die Welt verloren

Hast du mal über Hilfe nachgedacht evtl?

Würde jeder in gleicher Weise lieben, gäbe es weniger gebrochene Herzen.

Geschrieben
Ich brauche ein halbes Jahr nach der Trennung um es zu verarbeiten und wieder zu mir zu finden. Wenn man sich trennt, ist der Prozess der Abnabelung schon lange vorher, man hat sich auseinander gelebt und mit dem Gedanken des Abwägens und der Trennung ist man auch schon länger beschäftigt. Für die/den Verlassene/n ist es immer schlimmer als für die/denjenigen der verlässt.
Ich hatte zwei längerfristige Beziehungen, in der ersten habe ich mich nach 23 Jahren getrennt und der zweite Partner ist nach 8 Jahren an Krebs gestorben, auch in dieser Beziehung konnte ich schon ein Jahr vorher verarbeiten.
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Profil_Los:

Ich halte nichts von der Phrase, nur an das Positive denken. Die negativen Aspekte gehören doch dazu insbesondere dann, wenn man selbst darunter gelitten hat und reflektiert weitergehen möchte.
 

Und auch über das Loslassen,, hat jeder eine andere Assoziation/Intention. Wobei es ja  auch verschiedene Formen davon gibt. 
 

Muss ich, darf ich oder kann ich loslassen?  Lass ich in Liebe los oder mit anderweitigen Gefühlen? Fragen über Fragen, die jedes Individuum für sich selbst klären muss. 
 

Bevor Du überhaupt loslassen kannst und möchtest, schau Dir alles nochmal genauer an und überlege Dir, wie Du jetzt handeln würdest und verzeih Dir selbst, dass Du dich damals,  selbst nicht geschützt hast oder schützen konntest. 
 

Fühl dich gedrückt. 🤗🫶
 

 

Vielen herzlichen Dank.....ich werde nochmal in mich gehen.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Vielen herzlichen Dank.....ich werde nochmal in mich gehen.

Es lohnt sich und nimm alle Emotionen, die Du dabei fühlst, bewusst wahr und benenne sie ruhig. Sie sind ein Teil von Dir und haben es verdient, erfühlt zu werden. 

Geschrieben
Aus deinem Text lese ich heraus das die Betreffende Person nicht mehr da ist und du nach Antworten suchst.
Du kannst vielleicht versuchen deine Fragen die du noch hast, an Personen die deinen Partner gut kannten, zu stellen ?
Oder du stellst sie "ihm" gedanklich und gibst dir die Antwort die du denkst und oder dir vielleicht auch wünscht. Im Grunde geht es um einen guten Abschluss

Wenn du reden magst, schreib mich gern an...
Ich wünsche dir das du einen guten Weg für dich findest 😊
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Profil_Los:

Es lohnt sich und nimm alle Emotionen, die Du dabei fühlst, bewusst wahr und benenne sie ruhig. Sie sind ein Teil von Dir und haben es verdient, erfühlt zu werden. 

Die habe ich schon alle in Nordsee Sturm geschrien, während meines ersten Urlaubs, ein paar Monate nach der Trennung! Tat gut und ich kenne doch mehr Schimpfwörter als ich annahm. ;)

Geschrieben
Gerade eben, schrieb AnfangsSproede:

Die habe ich schon alle in Nordsee Sturm geschrien, während meines ersten Urlaubs, ein paar Monate nach der Trennung! Tat gut und ich kenne doch mehr Schimpfwörter als ich annahm. ;)

Wunderbar! 😀

rainbow_1954
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Resolute:

Der Grund ist ganz einfach  ,.....es gaben keine Worte der Erklärung warum er sich SO verhalten hat und es wird nie antworten auf fragen geben , die ich soooo unendlich nötig hatte um dieses zu verarbeiten.....leider gibt es manchmal Entscheidung die eigentlich niemanden wehtun sollten , jedoch genau das Gegenteil bewirken diese Entscheidung. 

Die Zeiten, wo ich lange unter Trennungen gelitten habe, sind schon lange vorbei.

Mittlerweile sehe ich das ganz pragmatisch.

Wenn die Trennung für mich von Vorteil war, weil ich danach mein Leben für meine Vorstellungen und Ziele wieder besser einteilen kann, gibt es eigentlich keinen Grund für Trauer oder Leiden. Einen Vorteil daraus ziehen wollen und dann noch Jammern passt einfach nicht zusammen.

Was auf jeden Fall immer bleibt, sind Erinnerungen an schöne Tage oder Zeiten.

Dass die manchmal auch wehmütig sein können, ist eigentlich ganz normal. Es wäre schlecht, wenn es nicht so wäre.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Profil_Los:

Wunderbar! 😀

Es war mir wichtig und es war Klasse....kann ich nur Jedem empfehlen. Da fällt Einiges ab. :jumping:

Geschrieben
Bei mir waren die Jahre vor der Trennung deutlich schmerzhafter...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Es war mir wichtig und es war Klasse....kann ich nur Jedem empfehlen. Da fällt Einiges ab. :jumping:

Na, es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten hierbei und mir hat schon immer die Meditation sehr geholfen und auch die Hypnose,  durch eine gute Freundin, um bestimmte Situationen unverfälscht, betrachten und neu bewerten, zu können. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Kein Mann und auch Frau ist es wert,lange hinterherzutrauern....ich habe auch gelitten aber ich hab mir immer gesagt....das Leben geht weiter... Möbel umgestellt, Friseurbesuch,gemeinsame Plätze gemieden....in zwei Fällen war ich extrem radikal....ich bin in einen anderen Ort gezogen...min.100-200 km
Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb Profil_Los:

Na, es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten hierbei und mir hat schon immer die Meditation sehr geholfen und auch die Hypnose,  durch eine gute Freundin, um bestimmte Situationen unverfälscht, betrachten und neu bewerten, zu können. 

Ich löse Probleme oft im Schlaf. Ich werde dann wach und weiß, was zu tun ist.

Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb alsterschwan:
Kein Mann und auch Frau ist es wert,lange hinterherzutrauern....ich habe auch gelitten aber ich hab mir immer gesagt....das Leben geht weiter... Möbel umgestellt, Friseurbesuch,gemeinsame Plätze gemieden....in zwei Fällen war ich extrem radikal....ich bin in einen anderen Ort gezogen...min.100-200 km

Das mit dem Friseur ist wohl echt so ein Frauending.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb AnfangsSproede:

Ich löse Probleme oft im Schlaf. Ich werde dann wach und weiß, was zu tun ist.

Das kenne ich nur vor Präsentationen. Dann werde ich wach und weiß, in welchem Abschnitt etwas nicht ganz sauber ist oder fehlt und gehe dann in die Korrektur 😀
 

Jetzt hüpfe ich aber mal raus in die Sonne. Hab noch viel Spaß. 🤗

Geschrieben
Wegen dem letzten habe ich jetzt 5 Jahre glitten.
Mit dem letzten Kontakt hat er mir aber Gott sei Dank jegliches *Vermissen* genommen und ich bin wieder frei von Altlasen.
Zuvor habe ich nie gelitten, denn ich wurde noch nie verlassen.
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