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Beschneidung. Ja oder nein?


Un****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

***!

Völlig irre, wenn das medizinisch nicht notwendig ist! 

Geschrieben

Also ich bin seid Kindheit beschnitten, und finde es gut, und seit kurzem gepirct am Penis, meine Partnerin fährt voll drauf ab.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Mickaa1113:

Also ich bin seid Kindheit beschnitten, und finde es gut,

Das ist prima, Du kennst nichts anderes. Was willste machen, es schlecht finden? Die Fragestellung im EP kannst Du demnach gar nicht beantworten.

Geschrieben

Ich finde wenn der penis beschnitten ist ist es viel hygienischer.

Geschrieben
Am 21.6.2024 at 09:40, schrieb Radreisender-1960:

#
Ich wurde im Alter von 27 Jahren beschnitten. Lass es sein, wenn es nicht unabwendbar medizinisch indiziert ist. Die Eichel wird dadurch auf die Dauer merklich unempfindlicher, weil sie permanent ungeschützt am Stoff reibt. Leute die im Säuglingsalter beschnitten wurden, können da nicht mitreden, weil sie den Unterschied ja nicht kennen.

 

Ich schreibe immer, wenn ich sowas lese, eine Antwort ... :|

Also: Das ist nicht allgemein so, das ist individuell!

Ich wurde als Kind beschnitten, weil ich ne Vorhautverengung hatte. Ich bin da unten bis heute so empfindlich, dass ich fremde Berührungen normalerweise nicht will. Und ich komme nach 1 bis 3 Minuten.

Wie empfindlich man da ist, mit oder ohne Beschneidung, ist eine individuelle Sache.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wie schon so viele Vorredner geschrieben haben: Das musst Du selbst wissen.

Ich selbst wurde mit Mitte zwanzig beschnitten Fundhabe mich damals (notgedrungen) ziemlich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Bei mir war es so ähnlich wie Du schreibst: relativ lange Vorhaut, relativ kurzes Bändchen. Das führte dazu dass sich die Vorhaut während immer wieder Vorschub.

Am Ende war es dass kurze Bändchen dass mich zum Arzt führte. Der stellte mich vor die Wahl: Bändchen verlängern, oder beschneiden.

Mir war dabei sehr wichtig so wenig an Empfindlichkeit zu verlieren wie möglich. Denn eins ist Sicher: Das empfinden wird durch eine Beschneidung definitiv beeinträchtigt. Wer was anderes behauptet lügt! (Wie diese Beeinträchtigung dann wahrgenommen wird steht wiederum auf einem komplett anderen Blatt!)

 

Ich denke abgesehen vom individuellen Körpergefühl hängt das Ergebnis vor Allem mit der Operationsmethode zusammen.

Wenn man kurz online recherchiert findet man heraus dass die Mehrzahl der (vor allem komplexeren) Nerven in der inneren Vorhautseite und im Bereich des Bändchens liegen.

Daher habe ich mir daher einen Urologen gesucht der mich so operiert hat dass möglichst viel von der inneren Vorhaut sowie das Bändchen erhalten wurden.

Das Ergebnis ist dass die Narbe etwas vom Eichelrand entfernt ist. Die "Narbe" selbst ist dabei kaum sichtbar, aber man sieht halt dass dort zwei unterschiedliche "Hautarten" auf einander treffen. Das muss man natürlich wissen. 

In der Regel operieren Urologen in Deutschland allerdings so, dass möglichst viel innere Vorhaut entfernt wird. Ich denke dass hängt damit zusammen, dass idR wegen Vorhautverengung operiert wird und Vorhautverengungen meist diesen Bereich betreffen. Außerdem ist die Schafthafthaut für Entzündungen relativ unempfindlich und "robuster"/dehnbarer. Das verringert natürlich das Risiko zu viel zu entfernen, gerade wenn das Organ nicht ausgewachsen ist...Diese radikale Beschneidung ist wahrscheinlich die pragmatischere Methode.

Überleg Dir also gut was Du willst und scheue nicht nach einem zweiten, dritten oder vierten Arzt zu suchen...bei mir war es damals der fünfte.

 

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