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Die 5 Sprachen der Liebe


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Luderwicht:

Wenn mein Mann keinen Wert darauf legt, Zeit mit mir zu verbringen, fühle ich mich irgendwann zurückgesetzt, unwichtig 🤔 ungeliebt.

Naja, geht ja auch andersherum. Du kannst Dich ja auch inmitten einer Menschenmenge oder innerhalb einer Partnerschaft allein/nicht zugehörig fühlen. 

Geschrieben
Ich brauche weder Lob noch Anerkennung. Ich steh auf Loyalität. Gemeinsame Zeit, wenn beide Bock haben. Ansonsten ist zu viel davon ein Killer. Geschenke: völlig bedeutungslos. Hilfsbereitschaft hat für mich etwas mit normalem Umgang und nicht direkt was mit der Beziehung zu tun. Zärtlichkeit ist mir oft schwer erträglich. Alles am Gesicht, festhalten oder gar drücken: Horror 😩 Klingt für mich genauso seltsam wie amerikanische Datingregeln. Mindestens.
Luderwicht
Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Lisbetha:

Gegenfrage: Wieso sollte jemand keine Zeit mit mir verbringen wollen, obwohl er mich liebt?

Genau
Also spüre ich ua an diesem Punkt Liebe. Also ein Teil der Liebessprache.

Geschrieben

Warum findet man so selten die Liebe?

Ich würde mich auch rar machen wenn jeder so viele Ansprüche an mich stellen würde. 

 

Luderwicht
Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Profil_Los:

Naja, geht ja auch andersherum. Du kannst Dich ja auch inmitten einer Menschenmenge oder innerhalb einer Partnerschaft allein/nicht zugehörig fühlen. 

Hatte ich schon. War nicht schön!

Geschrieben
jemand der einen kirchlichen Pastor als sex. Ratgeber ernst nimmt, hat in meinen Augen einen "Schatten".
Ja Sex.
Du siehst, ich spreche nur eine Sprache. Der Rest sind für mich schaue ich mir die Natur an, denn die legt fest wie Dinge wirklich sind..nicht wir,
nur Dialekte der ein und selben Sprache.
Ich spreche sie übrigens überaus herausragend. Falls du noch etwas lernen willst..
Geschrieben
Hey LadySchatten, danke für diesen tollen Beitrag. Genauso bin ich erzogen worden und teile diese Punkte mit meiner Besten. Ein wunderbare wertschätzende Freundschaft auf rein platonischer Ebene. Mehr brauchen wir nicht
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Basti-7844:

jemand der einen kirchlichen Pastor als sex. Ratgeber ernst nimmt, hat in meinen Augen einen "Schatten".
Ja Sex.
Du siehst, ich spreche nur eine Sprache. Der Rest sind für mich schaue ich mir die Natur an, denn die legt fest wie Dinge wirklich sind..nicht wir,
nur Dialekte der ein und selben Sprache.
Ich spreche sie übrigens überaus herausragend. Falls du noch etwas lernen willst..

Für manche Menschen gibt es nunmal einen Unterschied zwischen Liebe und Sex. Vor allem, da man auch Menschen lieben kann, ohne sexuellen Hintergrund. 

vor 2 Stunden, schrieb MrsGrinch:

Ich brauche weder Lob noch Anerkennung. Ich steh auf Loyalität. Gemeinsame Zeit, wenn beide Bock haben. Ansonsten ist zu viel davon ein Killer. Geschenke: völlig bedeutungslos. Hilfsbereitschaft hat für mich etwas mit normalem Umgang und nicht direkt was mit der Beziehung zu tun. Zärtlichkeit ist mir oft schwer erträglich. Alles am Gesicht, festhalten oder gar drücken: Horror 😩 Klingt für mich genauso seltsam wie amerikanische Datingregeln. Mindestens.

Was mir auffällt, dass "Hilfsbereitschaft" für viele so selbstverständlich ist. Ja, natürlich, wenn draußen jemand stürzt oder ein weinendes Kind  allein im Einkaufscenter steht, jemand irgendwo sitzt und weint oder blutet oder Jugendliche einen einzelnen mobben oder gar ein Erwachsener handgreiflich wird... ja, da werde ich schnell mal zum Superschatten und helfe... aber sehr viele Dinge sind doch eher für Menschen, diemir nahe sind, mir wichtig sind, die ich liebe. Das fängt da an, dass ich nicht einfach zum Nachbarn gehe und da abwasche und endet dabei, dass ich z.b. meinen Freund, als er fast komplett gelämt wurde, ein halbes Jahr gepflegt habe, bis das mit dem Pflegedienst und der behindertengerechten Wohnung endlich funktioniert hat. Für jemanden, den ich nicht liebe, hätte ich das nicht durchgehalten. 

Geschrieben
Das ist mal ein echt schönes Threadthema.
Rarität!😊
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe die 5 Sprachen der Liebe eher als Bausteine des Fundaments. Fehlt ein Baustein, bekommt das Beziehungsgebäude Risse.

PS: Geschenke müssen dabei keinen Geldwert haben, um wertvoll zu sein  (z. B. selbst gemachte Kunst).

bearbeitet von Dee_light
Geschrieben
Am 22.6.2024 at 08:58, schrieb Imperatorin:

Eine kleine selbstgeblückte Blume auf dem Weg nach Hause reicht aus um zu zeigen dass man an jemanden gedacht hat.

Alternativ geht auch ein wildwachsendes Kraut, wie zum Beispiel Beifuß, Schafgarbe oder Sauerampfer. 👍

Luderwicht
Geschrieben
Am liebsten sind mir Geschenke, die für uns beide sind, oder für uns alle.
Wenn mein Schatz zB die Zutaten für einen bunten Salat mitbringt und/oder ein paar Steaks 😊 Das schöne daran ist, dass wir gemeinsam gemütlich essen werden, uns viel Zeit lassen, einen schönen Film dabei oder danach schauen werden, …
Er hat einen sehr alten Schrank aufgetan und den jetzt aufgearbeitet 🥰 Weil er weiß, dass ich so etwas schön finde 🥰
Ich weiß eh, dass er mich liebt, und bei so etwas geht mir das Herz auf!
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Luderwicht:

Am liebsten sind mir Geschenke, die für uns beide sind, oder für uns alle.
Wenn mein Schatz zB die Zutaten für einen bunten Salat mitbringt und/oder ein paar Steaks 😊 Das schöne daran ist, dass wir gemeinsam gemütlich essen werden, uns viel Zeit lassen, einen schönen Film dabei oder danach schauen werden, …
Er hat einen sehr alten Schrank aufgetan und den jetzt aufgearbeitet 🥰 Weil er weiß, dass ich so etwas schön finde 🥰
Ich weiß eh, dass er mich liebt, und bei so etwas geht mir das Herz auf!

Bei Steaks geht mir auch das Herz auf. 😋👍🥰

bearbeitet von Blauzahn84
Geschrieben

chapman war und iss für mich unsinn!  zumal sich rein an schatzimausi orientiert...heisst für mich- iss weltfremd!

Geschrieben
Am 22.6.2024 at 06:48, schrieb LadySchatten:

Wie seht Ihr das?

Ich glaube schon, eine gesunde Mischung von allem kann ich nachweisen. Aber egal ob man sich mal in unterschiedlichen Sprachen nicht versteht, wichtig ist am Ende, das man im Dialog bleibt und nicht einfach aufgibt, auch wenn man den anderen gerade nicht versteht oder der andere mich nicht versteht. Im Grunde lernt man doch immer etwas dazu.

Geschrieben

Nett, dann helfe ich ja bei Sprachproblemen aus :-)

Solidarität und Empathie könnte man noch ergänzen, denke ich.

Aber man muss auch nicht alles durch eine einzige Brille sehen.

Geschrieben
Bei meinen ging das sehr einseitig von meiner Mutter aus. Mein Vater hatte mit Sicherheit ein paar lichte Momente, aber die waren rar gesät. Als es in die Brüche ging und meine Mutter - leider nur für eine kurze Zeit einen tollen Partner hatte, habe ich nicht nur gemerkt, was man(n) tun kann, sondern auch wie glücklich sie in der Folge war.

Gegenseitiges Lob und Anerkennung waren mir deshalb sehr wichtig. Ab einem gewissen Zeitpunkt bekam ich allerdings kein freundliches Wort mehr. Alles was ich tat wurde entweder als Selbstverständlichkeit oder schlicht als nicht gut genug angesehen. Ich habe deshalb keine Gegenoffensive gestartet, aber Lob und Anerkennung kam mir dann auch immer seltener über die Lippen, weil ich das Verhalten nicht auch noch belohnen wollte.

Gemeinsame Zeit habe ich gesucht und geboten - beides sehr genossen. Aber nachdem sie bewusst oder unbewusst auf Abstand gegen, habe ich das deutlich reduziert, weil es mir nicht gut getan hätte.

In puncto Geschenken habe ich einfach immer die Augen offen gehalten, ob mich etwas anlacht, ich beim Anblick an sie denke oder es ihr eine Freude machen könnte. Mir fehlt leider das Talent zu Geschenken, bei denen die Freude außergewöhnlich lange andauert.

Beim Thema Hilfsbereitschaft habe ich vermutlich den Großteil meines Verhaltens von meiner Mutter geerbt. Es hat ihr einfach eine ganz natürliche Freude und Spaß bereitet, Menschen die ihr wichtig sind zu helfen und zu unterstützen. Da konnte weder ihr noch mein Akku jemals leer werden.

Ich glaube das Ausbleiben und die Zurückweisung von Zärtlichkeit hat mich im Nachhinein am härtesten von allem getroffen. Vielleicht einerseits, weil es zwischen meinen Eltern so sehr gefehlt hat und ich deshalb in der Beziehung besonders viel Wert darauf gelegt hatte, mir aber am Ende komplett die Hände gebunden waren.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Mick79MA:

Bei meinen ging das sehr einseitig von meiner Mutter aus. Mein Vater hatte mit Sicherheit ein paar lichte Momente, aber die waren rar gesät. Als es in die Brüche ging und meine Mutter - leider nur für eine kurze Zeit einen tollen Partner hatte, habe ich nicht nur gemerkt, was man(n) tun kann, sondern auch wie glücklich sie in der Folge war.

Gegenseitiges Lob und Anerkennung waren mir deshalb sehr wichtig. Ab einem gewissen Zeitpunkt bekam ich allerdings kein freundliches Wort mehr. Alles was ich tat wurde entweder als Selbstverständlichkeit oder schlicht als nicht gut genug angesehen. Ich habe deshalb keine Gegenoffensive gestartet, aber Lob und Anerkennung kam mir dann auch immer seltener über die Lippen, weil ich das Verhalten nicht auch noch belohnen wollte.

Gemeinsame Zeit habe ich gesucht und geboten - beides sehr genossen. Aber nachdem sie bewusst oder unbewusst auf Abstand gegen, habe ich das deutlich reduziert, weil es mir nicht gut getan hätte.

In puncto Geschenken habe ich einfach immer die Augen offen gehalten, ob mich etwas anlacht, ich beim Anblick an sie denke oder es ihr eine Freude machen könnte. Mir fehlt leider das Talent zu Geschenken, bei denen die Freude außergewöhnlich lange andauert.

Beim Thema Hilfsbereitschaft habe ich vermutlich den Großteil meines Verhaltens von meiner Mutter geerbt. Es hat ihr einfach eine ganz natürliche Freude und Spaß bereitet, Menschen die ihr wichtig sind zu helfen und zu unterstützen. Da konnte weder ihr noch mein Akku jemals leer werden.

Ich glaube das Ausbleiben und die Zurückweisung von Zärtlichkeit hat mich im Nachhinein am härtesten von allem getroffen. Vielleicht einerseits, weil es zwischen meinen Eltern so sehr gefehlt hat und ich deshalb in der Beziehung besonders viel Wert darauf gelegt hatte, mir aber am Ende komplett die Hände gebunden waren.

Ich danke Dir für diese Antwort. 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 22.6.2024 at 09:02, schrieb elDeseo6:

Für manche Beziehungen mündet die Liebessprache in eine "Fremdsprache". Wenn man nicht dauerhaft an den Sprachschulungen teilnimmt, kann es passieren, dass es grosse Sprachbarrieren geben kann.

Ja und dann kann so eine Beziehung kaputt gehen, und dann muss man umso härter an sich arbeiten, um die Beziehung wieder besser, neu aufzubauen. Liebe ist halt kein Gefühl, sondern eine Fähigkeit, die man trainieren muss.

Geschrieben
Am 22.6.2024 at 06:48, schrieb LadySchatten:

Vor einiger Zeit bin ich über die Theorie der "fünf Sprachen der Liebe" gestolpert, welche ein amerikanischer Pastor und Paarthe***ut namens Gary Chapman aufgestellt hat. Am Anfang dachte ich noch, was für ein Unsinn. Aber um so länger ich darüber nachdenke, um so mehr denke ich, dass schon etwas dran sein könnte. 

Grundsätzlich geht es darum, dass nicht jeder Mensch auf die gleiche Weise zeigt, dass er den anderen liebt, bzw. Nicht jeder Mensch die gleichen Dinge als Zeichen der Liebe versteht. Chapman unterscheidet dabei 5 "Sprachen", wie er es nennt, denn ähnlich wie bei Sprachen kann es zu Missverständnissen führen, wenn zwei Menschen, in diesem Fall Partner, nich die selbe Sprache sprechen. Diese wären:

1. Lob und Anerkennung. Ja, das ist mir hier im Forum schon aufgefallen, dass Komplimente, Dankbarkeit, Wertschätzung und Respekt etwas sind, was vielen unglaublich wichtig ist. 

2. Gemeinsame Zeit. Ob es nun das gemeinsame Frühstück ist, gemeinsame Hobbys oder gemeinsame Unternehmungen. Ja, ich gebe zu, dass das z.b. etwas ist, was mir sehr wichtig ist. 

3. Geschenke. Von Blumen über liebevoll selbst gebasteltes bis hin zu teuren materiellen Geschenken. Es soll ja tatsächlich Menschen geben, für die es nur diese Srache der Liebe gibt. 

4. Hilfsbereitschaft. Für den anderen da sein auch wenn es ihm schlecht geht, Hilfe anbieten, egal ob nun für Routinearbeiten oder ganz große Projekte. Ja, da bekenne ich mich schuldig, wenn ich jemanden liebe, kümmere ich mich gerne..  

5. Zärtlichkeit. Ja, da haben alle schon darauf gewartet. Aber es geht nicht nur um Sex, sondern auch um Umarmungen, liebevolle Berührungen. 

Ich denke, mein größter Kritikpunkt an der ganzen Sache ist vor allem, dass ich denke viele wachsen schon "zweisprachig" auf und lernen durchaus auch noch "Sprachen" dazu. Die wenigsten Menschen haben nur eine einzige Art, ihre Liebe auszudrücken, bzw sich vom anderen geliebt zu fühlen. Nichts desto Trotz hat wohl jeder seine Grundtendenzen. 

Und ja, wenn in einer Beziehung der eine gern gemeinsame Zeit hätte, aber vom anderen kommen Geschenke, oder es kommen Komplimente, obwohl der Partner Hilfe bräuchte, kann das schon dazu führen, dass ein Paar unglücklich miteinander ist. 

Wie seht Ihr das? Welche "Sprache der Liebe" ist Eure "Muttersprache", welche musstet Ihr dazulernen und welche Beziehungen sind genau daran gescheitert?

Ich finde diese fünf Punkte sind die Grundpfeiler für eine funktionierend und harmonischen Beziehung.

Alle Aspekte müssen beide Partner erst mit und voneinander lernen. Das ist wie eine Fremdsprache lernen nur wenn man die Sprache des anderen versteht kann man miteinander kommunizieren und Komunikation ist das AundO.

Außerdem gibt es in jedem der fünf genannten Punkte noch unzählige unterpunkte und Varianten was das ganze noch schwieriger macht. 

Also muss man ständig die Sprache üben, lernen aufmerksam zuhören und beobachten denn auch die Gestik ist eine eigene Sprache.

Für mich ist die wichtigste Sprache der Liebe, dem Partner Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.

Aber grundsätzlich sind alle Aspekte wichtig und ganz wichtig dabei ist das man dies ohne Gegenleistung zu erwarten tut bzw ständig eins mit dem anderen aufwiegen will. 

Ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. 

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