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Offene Beziehung...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

...ich kann sehr gut ohne offen Leben..hab meinen Partner auch wirklich sehr gerne für mich alleine

Aber ich erwähnte ja schon vorher..lieber einen Mann,der es mit meinem Wissen tut, als hinter meinem Rücken

Und "leider" würd ich wg Gefühle tatsächlich solch einen Kompromiss wieder eingehen


Geschrieben

Mir erscheint das Attribut "offen" für Beziehungen des Typs, wie Du sie beschreibst, nicht optimal.

Damit meine ich keineswegs, dass nur etwas als "offen" bezeichnet werden sollte, wenn Regellosigkeit herrscht.
Mir geht es um die Asymetrie bei den Rechten.

Für die jeweiligen Spielgefährten gelten andere Regeln als für die beiden der "Hauptbeziehung".
Die Spielgefährten haben weder ein Vetorecht, noch eine Möglichkeit bezüglich einer Neuverhandlung von Regeln.

Ich assoziiere das nicht mit "offen".

Was soll denn das sein?

Eine Beziehung, in der jeder Spielgefährte die gleichen Rechte hat, wie der feste Beziehungspartner ist doch keine offene Beziehung, sondern gar keine Beziehung.


Geschrieben

Was soll denn das sein?

Eine Beziehung, in der jeder Spielgefährte die gleichen Rechte hat, wie der feste Beziehungspartner ist doch keine offene Beziehung, sondern gar keine Beziehung.


Starker Tobak.


Geschrieben

Findest Du?

In einer festen Beziehung kann es doch keine Symmetrie zu jedem ONS mit jedem Spielpartner geben.

Wenn Du so etwas verlangst, dann empfinde ich das als starken Tobak.


Geschrieben

Findest Du?

In einer festen Beziehung kann es doch keine Symmetrie zu jedem ONS mit jedem Spielpartner geben.

Wenn Du so etwas verlangst, dann empfinde ich das als starken Tobak.



Zuvor hast Du ganz allgemein von "Beziehung" gesprochen.
Jetzt änderst Du in "feste Beziehung".
So etwas ist per definitionem exklusiv.

Ich empfand Deine Aussage oben, wo Du einer Konstellation, wo mehrere Menschen sich auf ähnliche Weise aufeinander beziehen, miteinander verbunden sind, den Beziehungscharakter pauschal absprichst als ungerechtfertigt, ja als anmaßend.

Damit meine ich nicht Deine Person, nur Deine Aussage.


Geschrieben

Auch wenn es keine feste, sondern lockere, offene aber dauerhafte Beziehung ist, kann es keine vollkommene Symmetrie zu Spielkameraden geben.

Ein Spielkamerad kann nicht erwarten, die gleichen Rechte beanspruchen zu können, wie der Beziehungspartner. Übernimmt denn der Spielkamerad irgendwelche Verantwortung für die Beziehung oder den Beziehungspartner?

Wodurch wäre eine Beziehung überhaupt noch definiert? Diese Form von Symmetrie würde eine Beziehung zur völligen Beliebigkeit degradieren.


Geschrieben

@Delphin
So reden wir aneinander vorbei.

Ich habe die Beschreibung der TE aufgegriffen und geschrieben, dass ich dabei das Attribut "offen" nicht angemessen finde.

Nicht mehr und nicht weniger.

Wodurch wäre eine Beziehung überhaupt noch definiert? Diese Form von Symmetrie würde eine Beziehung zur völligen Beliebigkeit degradieren.


Eine Beziehung (um die es hier im Kontext geht) wäre aus meiner Sicht definiert durch liebevolle Gefühle plus sexuelles Begehren.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, das reicht nicht. Zwei ganz wesentliche Faktoren für eine funktionierende Beziehung sind Verantwortung und Vertrauen.

Beide Beziehungspartner sind verantwortlich für die Beziehung und gegenüber dem Beziehungspartner.

Jede Beziehung verlangt Vertrauen.
Eine offene Beziehung kann nur funktionieren, wenn sich beide Partner vertrauen können und wissen, dass die Beziehung vom Partner nicht infrage gestellt wird.

In dem Moment, in dem Symmetrie gegenüber einem Spielpartner herrscht und ein Partner dem Spielpartner die gleichen Rechte einräumt, wie dem Beziehungspartner, den Spielpartner also auf die gleiche Ebene hebt, stellt er dieses Vertrauensverhältnis in Frage.

Für Spielpartner müssen also andere Regeln herrschen, als für den Beziehungspartner, sonst kann eine offene Beziehung nicht auf Dauer stabil funktionieren.

Symmetrie ist auf einer anderen Ebene erforderlich: Wenn eine gebundene Frau eine dauerhafte Affaire mit einem gebundenen Mann hat, wird sie sich nicht in seine Beziehung einmischen und umgekehrt.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

@Delphin18

Wie ich Deiner Antwort entnehme, verstehst Du unter "Beziehung" zwingend eine Zweierbeziehung.

Da reden wir aneinander vorbei.

Ich dachte bei meinem Einwurf bei "Beziehung" an eine "Gruppe von Menschen, die auf beschreibbare und nicht beliebige Weise miteinander verbunden sind".


Geschrieben

Ich glaube, dass hier (fast) jeder bei "offener Beziehung" an eine Zweierbeziehung denkt.

Bei Polyamorie ist das etwas anderes, da sollten wohl tatsächlich alle die gleichen Rechte haben. Aber da fehlt mir die Erfahrung.


Geschrieben

Kennt Ihr irgendjemanden, der/die Polyamorie mit vollkommener Symmetrie zwischen allen Beteiligten lebt?

Ich halte das für eine Hippie-Phantasie.


Geschrieben

Ich habe 5 Ratten als Haustiere, und was in derem Rudel so abgeht ist polyamorisch betrachtet ein feuchter Männertraum.

Mein Kater guckt auch immer sehr schwanzwedelnd zu...


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