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Wo hört devot auf und fängt dominant an?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Flügelschlag:

Schwieriges Thema! Für mich ist „devot und dominanz“ als Begriff ein „Zuviel“ an Schwarz und Weiß. Auch steht für mich auch das Machtgefälle nicht im Vordergrund. Es braucht eine Spur Devotheit um als dominanter Part den „Karren“ zu ziehen auf dem sie sitzt und es braucht eine gewisse Eigendominanz um sich unterzuordnen und sich führen zu lassen. Anders gefragt: ist ein König dominant oder devot? Da er bestimmt ist er sicher dominant aber da er sich auch für das Wohlergehen seines Volkes kümmert stellt er sich quasi hinter sein Volk und dient ihm! (Zumindest sollte es im Optimalfall so sein). Auch im BDSM kann der Dominante auch mal seine aktive Rolle dem devoten Part abdeligieren ohne das es ausgenutzt wird; da fängt das Ganze mit der Rollenverteilung und dem Respekt an…
Wer jetzt nicht ganz versteht was ich meine….egal, irgendwie verstehe ich es auch nicht😄

rein auf sexuelles bezogen versteh ich das denk schon iwie^^  aber im BDSM isses doch was andres

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb towel:

rein auf sexuelles bezogen versteh ich das denk schon iwie^^  aber im BDSM isses doch was andres

schon, ja aber ich denke eben das es sich grundsätzlich nicht nur auf BDSM und Sex bezieht sondern irgendwie fängt es doch schon im Wesen an sonst ist es doch wie gespielt, oder nicht?

Geschrieben

Die meisten Menschen die von sich behaupten sie seien dominant oder devot, würden es wahrscheinlich gern sein, aber die Realität sieht dann meist ganz anderst aus...vorallem gibt es nicht nur schwarz und weiß... denn jeder hat von beidem etwas... es gibt nur ein Bruchteil die tatsächlich das ausleben was auch stärker vertreten ist... viele spiele in der Hinsicht nur eine Rolle die sie tatsächlich nicht sind bzw versuchen eine Rolle zuspielen... 

Geschrieben
Ganz normal wäre echt mal schön, weder devot noch dominant. Das scheint hier wirklich Mangelware zu sein.
Geschrieben
Ob jemand dominant oder devot ist, lässt sich meist besser im Beruf oder Alltag feststellen, als im Bett. Das Verhalten gegenüber Kollegen oder Freunden spiegelt das meist besser wieder. Natürlich gibt es auch sexuelle Dominanz und Unterwerfung. Aber gerade hier entstehen aus der jeweiligen Situation heraus teils ganz andere Rollen, wie die die man vorher für sich vielleicht eingenommen hat. Ich war jahrelang in einer Partnerschaft im Bett der vermeintlich Dominante. Habe aber dennoch immer auf die Bedürfnisse und die Befriedigung der Partnerin geachtet. Die eben auch sehr unterwürfig war. Die Frage ist aber wie dominant ich da jetzt wirklich war, weil ich mich auch in der Rolle der Befriedigung der Partnerin hingegeben habe. Und jetzt erst vor kurzem mit einer neuen Frau hier tatsächlich Probleme gehabt mit der Rollenverteilung. Mir war in der Situation ihre Lust und Befriedigung viel wichtiger, so dass ich vom Kopf her überhaupt nicht gelöst war. In dem Moment war ich definitiv devot. Habe mich ihr untergeordnet und meine Befriedigung weit hinten angestellt. Und zum Schluss nie meine eigene Rolle gefunden. Was sehr schade war. Heute würde ich das anders angehen. Hätten beide mehr davon. Aber hier zeigt sich, dass Dominanz nicht per se immer das ist was man denkt und in jeder Situation neue bewertet wird... und gerade beim Sex auch über einen gewissen Zeitraum entstehen muss. Wenn man irgendwo neu anfängt zu arbeiten übernimmt man auch nicht sofort die Führung. Man wächst in diese Situation hinein. Und jeder neue arrogante Chef, der sich von Beginn an so gibt, der spielt auch nur eine Rolle
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Flügelschlag:

schon, ja aber ich denke eben das es sich grundsätzlich nicht nur auf BDSM und Sex bezieht sondern irgendwie fängt es doch schon im Wesen an sonst ist es doch wie gespielt, oder nicht?

ich bin nur einem gegenüber devot!  aber das iss dann eben kein spiel mehr..das mein ich mit 'unterschied'

 

vor 4 Minuten, schrieb SteveTurner86:

Ob jemand dominant oder devot ist, lässt sich meist besser im Beruf oder Alltag feststellen, als im Bett. Das Verhalten gegenüber Kollegen oder Freunden spiegelt das meist besser wieder. Natürlich gibt es auch sexuelle Dominanz und Unterwerfung.

was hat beruf mit neigung zu tun?  und mit neigung mein ich weit mehr als sexuelles rollenspiel

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb CalvinGross:

Ein echtes Totschlagargument .. Individualität kannst man bei jeder Forumsfrage anbringen .. und dann ?

Und dann? Dann sollte man genau auf die Fragestellung achten. Eine allgemein gestellte Frage kann man kaum allgemeingültig beantworten, wenn der einzelne Mensch involviert ist.

Totschlagargument? Schade, es könnte den einzelnen auch zum Nachdenken anregen wie seine ganz persönliche Antwort auf diese Frage aussehen könnte. Aber so isses halt.🤷🏻‍♀️

vor 43 Minuten, schrieb CalvinGross:

Letztendlich sind wir aber alle nicht so individuell (einzigartig) wie wir immer glauben ..

Das wäre auch furchtbar. Ich finde Menschen großartig die in ihrer Individualität mit meiner Individualität kompatibel sind und daraus eine gemeinsam Individualität entstehen lassen.

Geschrieben
Wenn jemand gerne die Führung übernimmt und die Frau verwöhnt, ihr gerne zusieht wie sein tun sie in Ekstase versetzt, hat das für noch nichts mit "Dominanz" zu tun.
Er weiß eben wie er mit der Frau umgeht und achtet auf sie um seinen Genuß aus ihrem Genuß zu ziehen.
Auch wenn er sich gerne mal fallen lässt und die Frau übernimmt die Situation, ist er für mich nicht "devot".
Es bedeutet Genuß und Vertrauen...
Beides, dominant und devot zu sein, sind für mich Eigenschaften die ins Extreme gehen, es sind Fetische.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb SinnlicheDicke:

Beides, dominant und devot zu sein, sind für mich Eigenschaften die ins Extreme gehen, es sind Fetische.

neigung..nich fetisch..aber mehr 'als'- jenau!

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb towel:

was hat beruf mit neigung zu tun?  und mit neigung mein ich weit mehr als sexuelles rollenspiel

Dein generelles Verhalten... bist du jemand der Entscheidungen trifft, Verantwortung übernimmt, Kollegen und Mitarbeiter führt und vorallem jemand der sich durchsetzt und dessen Wort Gewicht hat... oder bist du jemand der sich unterordnet, der den anderen folgt und ausführt was ihm gesagt wird... in dem Verhalten erkennst du viel mehr wo natürliche Dominanz liegt, als daran ob man jemanden im Bett fesselt oder sich fesseln lässt

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb towel:

neigung..nich fetisch..aber mehr 'als'- jenau!

🙄 "Neigungen" die Fetische sein können!! nich-nicht, jenau-genau!🤷‍♀️

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb SteveTurner86:

Dein generelles Verhalten... bist du jemand der Entscheidungen trifft, Verantwortung übernimmt, Kollegen und Mitarbeiter führt und vorallem jemand der sich durchsetzt und dessen Wort Gewicht hat... oder bist du jemand der sich unterordnet, der den anderen folgt und ausführt was ihm gesagt wird... in dem Verhalten erkennst du viel mehr wo natürliche Dominanz liegt, als daran ob man jemanden im Bett fesselt oder sich fesseln lässt

ich hab schüler ausgebildet inner pflege..war praxisanleiterin..schichtleitung gemacht bereits im zwoten ausbildungsjahr (damals wars noch bissle anders) und bin ne 24/7er-sub

der beruf sagt null aus, glaubs mir

 

vor 7 Minuten, schrieb SinnlicheDicke:

🙄 "Neigungen" die Fetische sein können!! nich-nicht, jenau-genau!🤷‍♀️

neigung iss neigung (iss-ist^^), fetisch iss (du weisst) fetisch

Geschrieben

Ich sehe das auch etwas zu kurz gefasst. Zwischen devot und dominant gibt es ja schließlich auch etwas. Das dazwischen bezeichnen manche als normal, andere als langweilig, wieder andere als Vanilla.
Wie auch immer: damit überhaupt etwas passiert, muss einer/eine den Anfang machen. Das ist dann wohl in diesem Moment der aktive Part. Danach können die Grenzen aber sehr schnell verschwimmen - bspw. wenn sich beide gegenseitig berühren, dann sind wohl beide aktiv und genießen aber auch gleichzeitig als passiver Part.
Einfach nicht so viele Gedanken machen, sondern einfach so sein, wie man ist und dabei auch immer auf das Gegenüber achten! :relaxed:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb WeißeLöwin:

Ganz normal wäre echt mal schön, weder devot noch dominant. Das scheint hier wirklich Mangelware zu sein.

Ich sehe mich als einen davon. Für mich gibt es in der Beziehung keine Rollenverteilung, sondern nur Hingabe. Ich fühle mich nicht dominant, wenn ich sie ans Bett fessele - höchstens lüstern. Und ich fühle mich auch nicht unterwürfig, wenn es umgekehrt ist, und sie sich an mir befriedigt. Solange wir beide Lust dabei empfinden, ist mir der Rest herzlich egal!

Ganz normal bin ich aber nicht...

bearbeitet von Drakar
Geschrieben
Du für deinen Teil bist weder noch würde ich sagen... Normal...
Ersetze es durch unterwürfig und herrisch/bestimmend... Es sind 2 Extreme in Reinform.
Geschrieben
“Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz!” – so lautet die legendäre Aussage von Alfred Preißler.
Da braucht es keine Definitionen, die eh selten ganz zutreffen.
Geschrieben

Ich würde da erst mal grundsätzlich zwischen Spielart und Charaktereigenschaft trennen. Etwas, was mir hier manchmal zu sehr verschwimmt bzw. unzureichend definiert wird. Als Spielart durchaus sehr schön, wenn einer mal mehr oder weniger die Führung übernimmt und der andere sich, wie es so schön heißt, hingebungsvoll fallen lassen und genießen kann. Dann aber bitte auch mit wechselnden Rollen. Der dauerhaft dominante Part wäre nicht meins und der dauerhaft devote Part sowieso nicht. Als Charaktereigenschaft ist die Definition dann schon sehr abhängig von den jeweiligen Partnern. Jemand, der dem einen Partner gegenüber devot auftritt, ist gegenüber einem anderen Partner eher als dominant anzusehen. Auch da suche ich eher eine ausgeglichene beziehungsähnliche Freundschaft mit dem gewissen Etwas. Mit jemanden, der mir gegenüber zu dominant ist, würde ich mich schnell untergebuttert und unwohl fühlen, und mit jemanden der mir gegenüber zu devot ist, würde mir irgendwann wahrscheinlich langweilig werden. Zu devot in einer Beziehung setzt ich dann schon irgendwo mit Antriebs- und Phantasielosigkeit gleich.

Geschrieben
Das musst Du die entsprechende Person und nicht das Forum im Allgemeinen Fragen. Is wahrlich auch nix woraus man eine Wissenschaft machen muss, wobei man kann sogar als Studienfach irgendwo "Taylor Swift" wählen *nurnochdenKopfschüttel*...
Geschrieben
Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er ist und wie man es nennen möchte!
Dominant heißt bei einigen auch sehr schnell, dass es in Richtung Bdsm gehen kann.
Zu mir wurde früher mal gesagt, daß eine devote Person auch nicht bestimmen darf, ob sie Lust auf Sex hat. Sie hätte sich ihren gegenüber zufügen
Geschrieben
Ganz einfach.... Wenn er nicht die Führung abgibt. Egal wann. Dann ist er dominant. Mit allen anderen kann ich persönlich nichts anfangen. Deswegen sind Switcher, devote und vanilla Männer auch nichts für mich.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Imperatorin:

Aber ja du hast recht, da beginnt Dominanz wohl schon.

DAS ist für dich schon Dominanz? Hm... Für mich ist das stino, ich sehe da nichts dominantes, nichts devotes und demzufolge auch kein Switchen. Wahrscheinlich eine Folge der Talkshows im Privatfernsehen der 90er. Seitdem gibt es nur noch Fetisch, S/M und so, einfach normalen Sex gibt's seitdem nicht mehr (A)

 

Geschrieben
Dominant ist man von Natur das kann man nicht lernen 👌
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