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Intimität


Hö****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich sehe das komplett anders und mag Menschen nicht, die mir ihre Meinung als die absolut Richtige erklären wollen. Schade finde ich, dass du so eine Kindheit erleben musstest und bis heute nicht verarbeiten konntest.
Geschrieben
Ich denke das mir als Kind nichts negativen beigebracht wurde. Was andere, mir fremde Personen passiert ist, interessiert mich nicht.
Geschrieben
Intim heißt für mich mehr als nur Sex......den intimsten Moment den ich jemand geben kann , ist definitiv das dabei sein,wenn ich schlafe ,wenn ich die Toilette besuche zum Zähne putzen und zum rasieren ....jedoch genieße ich die intimsten Momente meines gegenüber, wenn die Person tatsächlich in meinem zu Hause frei und ungezwungen sein kann und selbst von seiner ungezwungenheit mir gegenüber fasziniert ist....ich darf viele menschen ohne Maske sehen ....
Geschrieben
Meinst du zufällig so Leute, die immer nur das Positive sehen wollen? Negative Gefühle darf man nicht haben, dann ist etwas falsch an einem. Diese Leute?
Geschrieben
Meiner Erfahrung nach ist der/die gegenüber entscheidend, ob man sich öffnen kann. Mir wurde von vielen Frauen gesagt, dass sie bei mir das Gefühl haben, so sein zu können, wie sie wirklich sind. Mit allem drum und dran. Und darauf lege ich auch viel Wert. Ich verurteile so gut wie nie. Ich schaffe Raum für Offenheit, indem ich auch mich öffne und mich selber nicht zu ernst nehme und über meine "Fehler", Eigenheiten etc lachen kann. Ich spreche und fühle mit meinem Herz, ich lache viel und von Herzen, ich kenne aber auch andere Emotionen in mir und verberge die nicht. Bei mir merkt man, in welcher Stimmung ich bin, ich maskiere mich nicht. Und wenn mich etwas emotional ergreift, weine ich auch. Ich habe aber gleichzeitig auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und kümmere mich um sie und schaffe eine schöne Atmosphäre und bin kreativ mit kleinen Aufmerksamkeiten. In Summe resultiert das darin, dass sich bisher jede Frau in meinen Armen absolut sicher fühlt, sich fallen lässt, ihre tiefsten Geheimnisse (auch sexueller Natur) preisgibt und einfach sie sein kann. Aber wie schon gesagt, ist das auch mein Anspruch. Ich möchte Echtheit, echte Emotionen, Tiefgang, echte Verbundenheit, nichts gespielt, nichts maskiert, dass man komplett offen miteinander umgeht und dennoch weiß, dass man zwar komplett verletzlich ist, es aber nicht dazu kommt, sondern ganz im Gegenteil, man ein ganz tiefes, einzigartiges und befreiendes Miteinander hat. ☺️
Geschrieben
Und trotzdem ist es möglich Intimität zu spüren, zu erleben und zu genießen ohne die vermeintlich eigene Maske fallen zu lassen. Das ist ja das faszinierende an uns Menschen. Kein Mensch braucht diese ganzen „esoterischen“ Erklärungen und Selbsterkennungstrips, um einen anderen wahrhaftig wahrzunehmen. Jedoch ist es in der Tat schwer die ganzen „Panzerungen“ zu erkennen und beim anderen abzunehmen. Gelingt bei dem/der einen einfach und bei der/dem anderen gar nicht.
Geschrieben

Vielleicht solltest du eine psychothe***utische Praxis eröffnen. Hm? Nein, blöde Idee von mir, vergiß es bitte wieder.  ;)

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Höhere_Hingabe:

Wie denkt ihr darüber?

Das ich direkt schon raus bin, wenn mir jemand erklären will - wie Dinge zu funktionieren  haben. Speziell beim persönlichen empfinden. Das was du da schreibst, klingt für mich ziemlich kaputt. Auf jeden Fall nicht meine Sichtweise und Denkweise. Mir wurde als Kind auch schon nicht beigebracht irgendwelche Rollen zu spielen. Mag daran liegen das ich nichts von dem, was du schreibt für mich unterschreiben würde.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb FellatiaMcSuccle:

Ich denke, auch Intimität kennt verschiedene Nuancen. Und jede davon kann als Erlebnis bereichernd sein. Scham oder mangelnde Genussfähigkeit, sind da für mich kein Thema. 

Mich irritiert diese Dichotomie, dass es nur das absolut Wahrhaftige (seelische Intimität) oder die von Selbstzweifeln geprägte Verstellung (körperliche Intimität) geben soll. Sobald sich Vertrautheit an absoluten Kategorien messen muss, bleibt die Vielfältigkeit von Zuneigung völlig auf der Strecke. 

Darauf hab ich keinen Bock! 😉

Richtig, das Leben ist bunt. Wenn körperliche Intimität und Geistige Nähe sich treffen, kickt es aber extrem. Die körperlichen Selbstzweifel haben dann keinen Platz mehr, denn Nobody is Perfekt. Aber wenn der Grad an Übereinstimmung hoch genug ist und die geistige Nähe/Intimität stark genug, ist das gegenüber wahrscheinlich doch perfekt und umgekehrt.
Außerdem, ist die eigene Unzulänglichkeit evtl. Die Lust des Gegenübers.
Zum Beispiel bin ich stark behaart und fand das immer eher negativ. Jetzt habe ich eine Frau kennengelernt, die genau darauf steht. 🤩
@felstia: Sorry für den Exkurs in Sachen Bodyshaming bei Cis Männern mittleren Alters.

Geschrieben
Das finde ich absolut richtig. Und je mehr Menschen sich abkapseln, sich vor anderen und ihr eigenes Ineres verbergen, desto größer wird die Einsamkeit. Ist doch eigentlich auch logisch, oder? Wer sich öffnet ist verletzlich, wer das zulässt trifft andererseits auf verletzliche Menschen und erlebt Glück (und Sex) auf einer viel höheren Warte. Ich erlebe das seit vielen jahren (nach einem missglückten Selbstmord, und nachem ich im Anschliß viel über mich selbst nachgedacht habe).
Geschrieben
Intim ist es z.b. auch, wenn man in der Nase bohrt, den Finger in den Mund steckt und andere das nicht als bäh empfinden, weil man sich traut - nur so als kleines Beispiel - oder in der Öffentlichkeit ungeniert furzt ...
Geschrieben
Bist Du Physiothe***ut? Ich Frage nur, wegen der Formulierung Deiner Frage. Aber es trifft im großen und ganzen zu.
Geschrieben
Ja, im Großen und Ganzen haut das hin. Bis auf den spirituellen Unfug.
Geschrieben
Wunderbar beschrieben 😁😊 Genau das ist es doch, was erfüllenden Sex ausmacht.

Ganz im Gegensatz zu dem, was hier viele zu hoffen finden - schnellen Sex und reinen Druckabbau.
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Höhere_Hingabe:

Intimität ..

Menschen können Sexualität leben, ohne dabei je echte Intimität zu erleben.

 

Wahre Intimität beginnt nicht im Bett. Sie beginnt nicht dort, wo zwei Menschen ihre Kleidungsstücke fallen lassen.

 

Intimität bedeutet wahre Begegnung, ohne Masken, ohne das Spielen einer Rolle. Sie beginnt in erster Linie im Umgang mit uns selbst.

 

Voraussetzung ist die Begegnung mit den eigenen emotionalen Höhen und Tiefen und deren Anerkennung.

 

Niemand kann echte Intimität und Nähe mit einem Partner ertragen, wenn er nicht bereit ist, seiner eigenen Tiefe und seinen Dämonen zu begegnen.

 

Die meisten Menschen verbergen sich hinter einer Maske.

Schon als Kind wurde uns beigebracht wir wären nicht gut genug und wurden mit negativen Konsequenzen bestraft, wenn wir unser wahres Wesen zeigten. Deshalb verursachen wirkliche Nähe und Intimität anfänglich ziemliche Angst.

 

Viele Menschen sind so geübt darin die Wahrheit über sich selbst zu verbergen, dass sie selber gar nicht mehr wissen, wer sie tatsächlich sind

 

Wer sich vor sich selbst fürchtet oder schämt, kann sich weder fallen lassen, noch sich wahrhaftigem Genuss und Sinnlichkeit hingeben. 

 

Wer die eigenen Tiefen nicht ertragen kann, kann auch nicht damit umgehen, wenn der Partner sich öffnen möchte. Wer sich selbst verbergen muss, verlangt indirekt vom anderen sich ebenfalls zu verstellen.

 

Seine Seele zu öffnen, sich jemandem wirklich zu zeigen, ist ein heiliges Geschenk.

Niemand kann dazu gezwungen werden, niemand kann darauf Anspruch erheben.

Jeder trifft für sich die Entscheidung wann und ob diese Tiefe offenbart wird.

Wie denkt ihr darüber?

Ehrlich? Die wenigsten Menschen sind derart tiefgründig. Die meißten sind innerlichvgenauso banal und einfach, wie sie es nach außen tragen. Und das ist auch gut so. 

Die Menschen mit den Masken und den Dämonen sind gebrochene Seelen, Wesen, denen Traumata widerfahren sind und ja, für diese ist es sehr schwer, Nähe und Intimität zuzulassen, genauso, wie ihre Maske abzulegen, ebel wel sich dahinter etwas zeigt, mit dem der durchschnittliche Mensch ohne Masken und Dämonen nicht umgehen kann.  Das verletzt und beim nächsten Mal hütet man sich davor, die Maske so schnell wieder abzulegen. 

Eltern sollten Kindern niemals das Gefühl geben, nicht gut genug zu srin, sondern es bestärken  in dem, was es ist, damit ein selbstbewußter Mensch heranwächst. Aber ja, auch narzisstische Eltern können ein lebenslanges Trauma auslösen, dass dann - wie wohl auch bei Dir - zu Masken und Dämonen führt. Ja, für eine innige Beziehung muss man sich öffnen, aber wenn es der Falsche ist, kann mehr kaputt gehen, als man gewinnt.

Geschrieben

ZITAT:
Spicy_
Spicy_ Da klingt viel Wahres...und nun? 🙄
Die Analyse taugt erst dann, wenn man sie auch lebt. Und genau dies können die wenigsten Zeitgenossen 🤔
SO SCHAUTS AUS :-) PS.. MAHLZEIT UND PROST MILCHKAFFEE :-)
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Intim ist es z.b. auch, wenn man in der Nase bohrt, den Finger in den Mund steckt und andere das nicht als bäh empfinden, weil man sich traut - nur so als kleines Beispiel - oder in der Öffentlichkeit ungeniert furzt ...

Wer in der Öffentlichkeit furzt, sorry, ist entweder Kleinkind, Hund oder Rind. Behauptet er trotzdem, erwachsen zu sein, ist er alles drei zur gleichen Zeit und hat kein Schamgefühl - das hat mit Intimität aber mal so gar nichts zu tun.

 

 

Zum Thema: ich mag selten Schemata, um irgendwas einzuordnen. Lebewesen sind vielschichtiger als jedes Strickmuster. Ich kann mir vorstellen, mit vielen die Nacht zu verbringen - ich kann mir mit wenigen vorstellen, nach der Nacht auch zu frühstücken - ich tus nur mit einem, dem nicht nur mein Herz, sondern auch meine Seele gehört. Ich schätze, der hat auch meine Intimität voll! (Und selbst vor ihm pups ich nicht 🤣)

rainbow_1954
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Höhere_Hingabe:

Jeder trifft für sich die Entscheidung wann und ob diese Tiefe offenbart wird.

So isses!

Für sich ganz allein.

Und nun?

Was genau willst Du jetzt noch wissen?

Geschrieben (bearbeitet)

 

Mach doch das Licht aus, wenn du hässlichen Sex hast...:joy:

 

 

bearbeitet von Anonyme--PommFritz
CypherState
Geschrieben
Seinen Schwanz zu benutzen und die Schenkel zu öffnen kann jeder und ist das Ultimo von Oberflächlichkeit, es ist nicht intim, sondern man befriedigt nur seinen Trieb....deswegen braucht man schnell den nächsten " Fix "
Intim zu werden, sich fallen zu lassen, sich nicht nur " äußerlich" zu öffnen, sondern sein " inneres " zu offenbaren, erfordert Vertrauen und auch das Bewusstsein das man sich verwundbar macht....
Die kann man nur mit einem Menschen den man länger kennt, über die Bettkante hinaus...mit dem man über vieles geredet hat, bei dem beide auf einer Wellenlänge sind....dann wird es erst intim und kann dann wird auch nicht nur der Körper sondern auch die Seele befriedigt...
Geschrieben
Meines Erachtens wächst Intimität genau auf dem Fundament, das durch die Gruppe (auch Paar) als gemeinsamen Nenner akzeptiert wird. Die „Kunst“ liegt oft gar nicht darin sich gemeinsam und gegenseitig immer mehr zu öffnen (und dies mit Intimität zu beschreiben, aber eigentlich zu verwechseln), sondern darin einerseits das Gefühl der Vertrautheit aus dem zu erlangen, was einem gegeben wird und anderseits das Gefühl auszuhalten, mehr oder weniger offenbart oder von sich „gezeigt“ zu haben als die anderen; dies ohne negative, belastende Emotionen zu entwickeln.
Intimität mit Wissen übereinander zu verwechseln, ist meiner Meinung nach das Geschäftsmodell von Autorinnen und Autoren von Ratgebern sowie von Paarcoachs bzw. -the***ut:innen.
Und um deinen letzten Satz (vor der Frage) aus meiner Sicht einzuordnen: Jeder Mensch handelt IMMER situativ! Dies bedeutet, dass niemand von uns vor keinem anderen Menschen in der Lage ist, sein komplettes Ich zu zeigen. Durch Sozialisierung, Erziehung, Ausbildung, … hat jeder von uns ab dem Zeitpunkt der Geburt gelernt, welches Verhalten, welche Rolle in welcher Situation angemessen und Erfolg versprechend ist. Jeder von uns ist zu komplex (eine Komplexität, die auch in vielem durch unbewusste Determinanten geprägt ist), als dass es möglich wäre sich voll und ganz sich selbst oder gar anderen zu zeigen und sich dadurch Intimität zu erhoffen. Schon der Versuch würde bedeuten, dass man wieder eine Rolle einnimmt, um in der Situation angemessen zu agieren.
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