Jump to content

Grenzen werden ignoriert - Warum fällt es Männern so schwer, ein Nein zu akzeptieren?


Ap****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb DickeElfeBln:

Wenn ich schlechte Laune  hab, kann ich garnicht tippen,  da sitz ich im Auto....schmunzel 

aha ich verstehe, du hast schlechte Laune wegen den Mit-Passanten Chauvinistenschweine im Straßenverkehr....kichern .... ein imaginären stinker bekommst auch mit den augen hin statt mit den fingern ....lach

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Verplaner87:

Achso hällst du dich nur an Normen, wenn ein Polizist neben dir ist? Also, wenn dass so sein sollte, würde ich dich lieber nicht einladen

Du hast meinen Post nicht verstanden.

Kannst ihn aber gern nochmal lesen und nachdenken wie er gemeint ist.

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb Phobos:

Nein.

Gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch technische Lösungen aus der Welt schaffen; sie werden damit lediglich verdrängt. Ein Nachrichtenfilter ist eben nur einw technische Verdrängung. Was ich besonders problematisch finde, ist, dass die Verantwortung oft auf die Opfer abgewälzt wird. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie sich diejenigen anpassen sollen, die sich nicht fehlverhalten haben, sollte die Diskussion viel stärker darauf ausgerichtet sein, dass diejenigen adressiert werden, die sich fehlverhalten.

Warum investieren wir nicht die gleiche Energie, die wir in Schutzmaßnahmen stecken, in den Appell an die Menschen, die sich fehlverhalten? Es ist wichtig, dass die Verantwortung dort liegt, wo sie hingehört – bei denen, die Grenzen missachten. Es reicht nicht aus, nur darüber zu sprechen, wie Menschen sich schützen können oder welche technischen Maßnahmen nötig sind, um Belästigungen zu vermeiden. Vielmehr müssen wir eine Kultur des Respekts schaffen, in der persönliche Grenzen geachtet werden und in der diejenigen, die diese Grenzen überschreiten, zur Rede gestellt werden.

Nur so können wir ein gesellschaftliches Problem wirklich lösen, anstatt es zu verdrängen oder die Verantwortung den Betroffenen aufzubürden.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Verplaner87:

Achso hällst du dich nur an Normen, wenn ein Polizist neben dir ist? Also, wenn dass so sein sollte, würde ich dich lieber nicht einladen

Das hat er doch gar nicht behauptet. Aber gerade in Unternehmen fehlt es oft an Konsequenzen. Da macht jemand einen sexistischen Spruch und entweder schweigen die anderen oder lachen verlegen. Gott sei Dank ändert sich das langsam, aber leider eben sehr langsam. 

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb Beratungsmuster:

Du hast meinen Post nicht verstanden.

Kannst ihn aber gern nochmal lesen und nachdenken wie er gemeint ist.

Na ja du zeichnest aus meiner Sicht ein Menschenbild, welches ich nicht teile, nämlich, dass der Mensch sich nur konform verhält, wenn er mit Strafe rechnen muss. Strafe ist vielleicht ein Instrument, jedoch halten sich doch die meisten Menschen an gesellschaftliche Regeln auch ohne den Anflug von Strafen.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Sinless_BY:

Scheint hier normal zu sein.... denn man ist ja schließlich auf poppen.de angemeldet und für jeden, alle und sofort bereit und verfügbar und man soll sich nicht so anstellen und natürlich auch Null Ansprüche haben.....

Es sind nicht alle Männer so, gibt solche und solche das darf man nie vergessen... und sollte man auseinander halten. :v:;) Und Frau muss nicht sofort verfügbar sein etc. Versteh Dich schon was Du meinst, da sollten manche Männer mal drüber nachdenken sonst wird das nichts mit kennen lernen. 

Geschrieben
Schaut doch einfach mal überm Tellerrand 🤷🏻‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb KirbysDreamworld:

Da muss ich in mehreren Punkten antworten.
Also stört dich, dass im Titel nicht "manche" Männer steht? Ich sehe es inzwischen eher so, wenn da nicht explizit steht "warum sind ALLE Männer...?" Sind nur die gemeint, die auf die folgende Beschreibung passen. Ich Versuche selbst aber diese absoluten Begriffe nicht zu nutzen, sondern immer abzuschwächen. Denn das stimmt schon, wenn jemand z.b. schreibt "Frauen wollen eh nur 1,90 Männer mit dickem Konto und schneller Karre" bin ich kurz getriggert, denke mir dann aber mich kann er nicht meinen, weil es mich nicht beschreibt. Ich verstehe auch, dass es dich nervt wenn nur über die bösen Männer gesprochen wird. Vielleicht verstehst du dann ja aber auch, wie es wirkt wenn dann etwas wie "Ja, aber Männer dürfen ja nicht einmal mehr flirten ohne Angst vor einer Klage zu bekommen" geantwortet wird, obwohl viele Frauen wirklich traumatische Erfahrungen machen mussten und dann tun einige so, als wäre das nichts schlimmes oder weltbewegendes gewesen, als würde man es eher aufbauschen als nötig. Ich finde nicht, dass "Aber Männer sind auch oft Opfer" in diesem Kontext eine ausgleichende Wirkung erzielt, im Gegenteil. Es ist für mich eine Form des Whataboutism durch Defensive. Darum schrieb ich, dass ich es komisch finde, dass das Thema erst fällt, wenn über Gewalt gegenüber Frauen gesprochen wird. Das Thema Gewalt gegen Männer ist immens wichtig und hat verdient separat angesprochen zu werden, weil es auch hier ganz spezielle Herausforderungen gibt (z.B. dass es null ernst genommen wird, weil wie kann sich ein Mann nicht verteidigen, dass Frauen gerne psychische Gewalt gegen Männer einsetzen etc.) Ja, es ist ein menschliches Problem aber dennoch gibt es dabei Nuancen auf männlicher und auf weiblicher Seite, die man getrennt beobachten muss. Um zum Abschluss zu kommen: ich habe meine vorherige Nachricht nicht als Beleidigung geschrieben, sondern weil ich es wirklich so empfunden habe. Ich möchte dir danken dass du so ehrlich warst und erklärt hast, was in deinem Leben zu dieser Denkweise geführt hast und ich möchte mich ausdrücklich entschuldigen wenn ich dir das Gefühl gegeben hab du musst das Schreiben bzw wenn du dich dazu genötigt gefühlt hast. Deinen letzten Punkt sollten wir uns glaube ich beide zu Gemüt führen.

Ich habe mich nicht dazu genötigt gefühlt. Im Gegenteil, gerade wegen meiner Erfahrungen, wird mich niemand zu irgend etwas mehr nötigen können. Ich habe meinen freien Willen, der durchaus durch sinnige Argumentation beeinflusst werden kann, stehe zu ihm und setze ihn, wenn niemand dadurch zu Schaden kommt, auch durch.

Ich war der Meinung, dass meine Sicht auf die Dinge, meine Motivation verständlicher und eine Debatte einfacher machen würden.

Ich liebe die Sicht auf's Makro, dadurch werden Meso und Mikro oftmals verständlicher und Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon versucht habe derartige Themen zu starten, die aber von den Mods nicht freigegebenen werden, weil sie politisch seien. Dann werden, fast auf täglicher Basis, Threads, wie dieser hier, gestartet, in denen es dann heißt, die Frauen hätten nur zu leiden, werden überall belästigt, überall diskriminiert, sogar vom System, und es wären immer die Männer, die die Schuld an allem tragen.

DAS triggert dann mich. Es triggert mich, weil das System, in diesem Fall die Mods, es mir unmöglich machen, öffentlich eine sachliche Debatte mit meinen Mitmenschen darüber zu führen, weil es zu politisch sei. Dabei möchte ich einfach nur die Wogen glätten, durch Sachlichkeit und Akzeptanz ein Miteinander ermöglichen.

Also was bleibt mir dann am Ende übrig, als eben bei Threads, wie diesem, voll einzusteigen. Denn es einfach so stehen lassen, kann ich nicht. Ja, ich vertrete oftmals den Standpunkt "der Klügere gibt nach", doch sind wir gesellschaftlich inzwischen an einem Punkt angekommen, wo die Klügeren solange nachgegeben haben, dass passiert, was die Anderen wollen. Alle "argumentieren" aber niemand traut sich, die Dinge zu benennen, wie sie sind. Aus Angst.

Aus Angst davor, sich eingestehen zu müssen, dass man selbst auch dunkle Seiten hat. Aus Angst davor, Wähler zu verlieren. Aus Angst davor, Frauen von dieser Seite zu verjagen (wo das Verhältnis Mann - Frau doch eh schon so eine Schieflage hat). Aus Angst davor, nicht das zu bekommen, was man möchte. Wenn ich bedenke, wieviele Frauen mich hier auf Igno haben, einfach nur, weil ich anderer Meinung bin, als sie (ich bin niemals ausfallend oder persönlich geworden), kann ich die Angst, der Betreiber hier, sogar verstehen. Angst ist allerdings nicht dafür gedacht, uns stehen bleiben zu lassen und gar nichts mehr zu tun. Sie soll uns lediglich zur Vorsicht gemahnen.

Ich habe diese Angst nicht. Ich habe nichts zu verlieren. Ich brauche vor niemandem buckeln, ihm Honig um den Mund schmieren oder irgend jemandem alles recht machen. Lieber verzichte ich, gerne auf Alles, statt mich und meine Überzeugung (die in den allermeisten Fällen tatsächlich auf Bildung und den daraus resultierenden Fakten beruhen) zu verraten und, am Ende, unter Wert zu verkaufen. Allein aus den oben genannten Gründen, bin ich bei solchen Themen voll dabei. Viel lieber wäre es mir allerdings, wenn wir alle so abgeklärt sein könnten, dass sie nicht mehr der Rede wert wären...

bearbeitet von kushimo
Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb Verplaner87:

Na ja du zeichnest aus meiner Sicht ein Menschenbild, welches ich nicht teile, nämlich, dass der Mensch sich nur konform verhält, wenn er mit Strafe rechnen muss. Strafe ist vielleicht ein Instrument, jedoch halten sich doch die meisten Menschen an gesellschaftliche Regeln auch ohne den Anflug von Strafen.

Weil sie es als Kinder durch Erziehung (Regeln, Konsequenzen, auch Strafen) gelernt und als Normen und Regeln des es Zusammenlebens akzeptiert und verinnerlicht haben. Wenn Erwachsene sich nicht an Regeln oder gute Sitten halten, dann weil in ihrer Kindheit jemand nicht konsequent mit den Regeln war. Sie sind evtl. auf unterschiedlichen kindlichen oder jugendlichen Entwicklungsstufen stehen geblieben. Oder weil sie krank sind, das sind aber sehr wenige Fälle. Ohne Regeln und Konsequenzen geht es nunmal nicht im sozialen Miteinander.

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb TopsyBlue:

Weil sie es als Kinder durch Erziehung (Regeln, Konsequenzen, auch Strafen) gelernt und als Normen und Regeln des es Zusammenlebens akzeptiert und verinnerlicht haben. Wenn Erwachsene sich nicht an Regeln oder gute Sitten halten, dann weil in ihrer Kindheit jemand nicht konsequent mit den Regeln war. Sie sind evtl. auf unterschiedlichen kindlichen oder jugendlichen Entwicklungsstufen stehen geblieben. Oder weil sie krank sind, das sind aber sehr wenige Fälle. Ohne Regeln und Konsequenzen geht es nunmal nicht im sozialen Miteinander.

Im Grunde genommen ist es eine Frage der Entwicklung der Emotionalen Intelligenz. Hab gestern eine Doku zu Cybermobbing gesehen, hat mich daran erinnert.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Verplaner87:

Gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch technische Lösungen aus der Welt schaffen; sie werden damit lediglich verdrängt. Ein Nachrichtenfilter ist eben nur einw technische Verdrängung.

Dafür gibt es technische Lösungen, damit man sie nutzt 

vor 7 Minuten, schrieb Verplaner87:

Was ich besonders problematisch finde, ist, dass die Verantwortung oft auf die Opfer abgewälzt wird. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie sich diejenigen anpassen sollen, die sich nicht fehlverhalten haben, sollte die Diskussion viel stärker darauf ausgerichtet sein, dass diejenigen adressiert werden, die sich fehlverhalten.

Das ist seit längerer Zeit ein allgemeines Problem unseres Rechtssystems. Das werden wir auch nicht ändern können, egal wieviel diskutiert wird.

vor 7 Minuten, schrieb Verplaner87:

Warum investieren wir nicht die gleiche Energie, die wir in Schutzmaßnahmen stecken, in den Appell an die Menschen, die sich fehlverhalten? Es ist wichtig, dass die Verantwortung dort liegt, wo sie hingehört – bei denen, die Grenzen missachten. Es reicht nicht aus, nur darüber zu sprechen, wie Menschen sich schützen können oder welche technischen Maßnahmen nötig sind, um Belästigungen zu vermeiden.

Siehe oben, analoge Antwort.

vor 7 Minuten, schrieb Verplaner87:

Vielmehr müssen wir eine Kultur des Respekts schaffen, in der persönliche Grenzen geachtet werden und in der diejenigen, die diese Grenzen überschreiten, zur Rede gestellt werden.

Nur so können wir ein gesellschaftliches Problem wirklich lösen, anstatt es zu verdrängen oder die Verantwortung den Betroffenen aufzubürden.

Der fehlende Respekt ist seit vielen Jahren ein großes Problem in unserer Gesellschaft, das aus meiner Sicht vielfältige Ursachen hat. Und dieses Problem wird auch keiner mehr lösen. 

Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb Verplaner87:

Na ja du zeichnest aus meiner Sicht ein Menschenbild, welches ich nicht teile, nämlich, dass der Mensch sich nur konform verhält, wenn er mit Strafe rechnen muss. Strafe ist vielleicht ein Instrument, jedoch halten sich doch die meisten Menschen an gesellschaftliche Regeln auch ohne den Anflug von Strafen.

Ich weiß zwar nicht in welcher Blase du lebst, laut Profil wohnst du aber in Berlin und diese Stadt ist das beste Beispiel dafür, dass sich eine ganze Menge an Menschen nicht an Regeln des Zusammenlebens halten. Sei es fehlender Respekt, Machogehabe, Mirdochegal-Mentalität usw. usf.

Du kannst dir zwar gern alles schön reden, doch die Realität sieht anders aus.

Übrigens würde ich das Wort Bestrafung durch Konsequenzen ersetzen.

Geschrieben
Ja Berlin hat seine Probleme, aber ich wäre vorsichtig dabei zu behaupten, dass diese Probleme für die Mehrzahl der Berliner steht. Aber weil es in Berlin so schrecklich ist, wollen so viele in Berlin leben.

Na ja abschließend könnte es sogar von Vorteil sein, dass Menschen hier so ungehemmt ihre Meinungen äußern. Diese werden nämlich auf der Profilseite unter Aktivitäten sichtbar und jeder kann nachlesen, welche Geisteshaltung vorherrscht. So können Gleichgesinnte zueinanderfinden oder eben auch alleine bleiben.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Verplaner87:

Obwohl sie in ihrem Profil deutlich macht, dass sie nichts Sexuelles sucht, wird sie dennoch ständig von Männern diesbezüglich angeschrieben.

Hier verstehe ich due Männer,  sie sind froh, durchs Filter zu kommen  und nutzen die Chance. 

Euer  Leben wäre einfacher, wenn ihr euch selbst eurer Grenzen  bewusst währet und diese per Filter schützt. 

 

vor 8 Stunden, schrieb Verplaner87:

Auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht: Trotz der klaren Angabe, dass ich hetero bin, gibt es Männer, die mich „bekehren“ wollen.

Ebenfalls  Filter,  dazu ists da

Ein bisschen EigenVerantwortung  sollte jeder tragen und nicht nur die Schuld  dem Gegenüber geben. 

 

Somit bin ich mit dem Lesen des EP  durch, ich nehme  an, es wird nicht besser mit der Eigenverantwortung. 

Geschrieben
Tja…… ob wohl ich z.B. keine Männer suche wurde ich auch schon von welchen kontaktiert…….
Und was das wegen Grenzen ignorieren angeht: wahrscheinlich meldet sich von alleine niemand bei denen……. und deswegen schreiben Sie alles an . In der Hoffnung das jemand antwortet.
Ist nun nicht meins….
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb kushimo:

Ich habe mich nicht dazu genötigt gefühlt. Im Gegenteil, gerade wegen meiner Erfahrungen, wird mich niemand zu irgend etwas mehr nötigen können. Ich habe meinen freien Willen, der durchaus durch sinnige Argumentation beeinflusst werden kann, stehe zu ihm und setze ihn, wenn niemand dadurch zu Schaden kommt, auch durch.

Ich war der Meinung, dass meine Sicht auf die Dinge, meine Motivation verständlicher und eine Debatte einfacher machen würden.

Ich liebe die Sicht auf's Makro, dadurch werden Meso und Mikro oftmals verständlicher und Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon versucht habe derartige Themen zu starten, die aber von den Mods nicht freigegebenen werden, weil sie politisch seien. Dann werden, fast auf täglicher Basis, Threads, wie dieser hier, gestartet, in denen es dann heißt, die Frauen hätten nur zu leiden, werden überall belästigt, überall diskriminiert, sogar vom System, und es wären immer die Männer, die die Schuld an allem tragen.

DAS triggert dann mich. Es triggert mich, weil das System, in diesem Fall die Mods, es mir unmöglich machen, öffentlich eine sachliche Debatte mit meinen Mitmenschen darüber zu führen, weil es zu politisch sei. Dabei möchte ich einfach nur die Wogen glätten, durch Sachlichkeit und Akzeptanz ein Miteinander ermöglichen.

Also was bleibt mir dann am Ende übrig, als eben bei Threads, wie diesem, voll einzusteigen. Denn es einfach so stehen lassen, kann ich nicht. Ja, ich vertrete oftmals den Standpunkt "der Klügere gibt nach", doch sind wir gesellschaftlich inzwischen an einem Punkt angekommen, wo die Klügeren solange nachgegeben haben, dass passiert, was die Anderen wollen. Alle "argumentieren" aber niemand traut sich, die Dinge zu benennen, wie sie sind. Aus Angst.

Aus Angst davor, sich eingestehen zu müssen, dass man selbst auch dunkle Seiten hat. Aus Angst davor, Wähler zu verlieren. Aus Angst davor, Frauen von dieser Seite zu verjagen (wo das Verhältnis Mann - Frau doch eh schon so eine Schieflage hat). Aus Angst davor, nicht das zu bekommen, was man möchte. Wenn ich bedenke, wieviele Frauen mich hier auf Igno haben, einfach nur, weil ich anderer Meinung bin, als sie (ich bin niemals ausfallend oder persönlich geworden), kann ich die Angst, der Betreiber hier, sogar verstehen. Angst ist allerdings nicht dafür gedacht, uns stehen bleiben zu lassen und gar nichts mehr zu tun. Sie soll uns lediglich zur Vorsicht gemahnen.

Ich habe diese Angst nicht. Ich habe nichts zu verlieren. Ich brauche vor niemandem buckeln, ihm Honig um den Mund schmieren oder irgend jemandem alles recht machen. Lieber verzichte ich, gerne auf Alles, statt mich und meine Überzeugung (die in den allermeisten Fällen tatsächlich auf Bildung und den daraus resultierenden Fakten beruhen) zu verraten und, am Ende, unter Wert zu verkaufen. Allein aus den oben genannten Gründen, bin ich bei solchen Themen voll dabei. Viel lieber wäre es mir allerdings, wenn wir alle so abgeklärt sein könnten, dass sie nicht mehr der Rede wert wären...

Ja ich hab dich auch auf Igno, weil ich dich als ganz ehrlich als Frauenhasser eingestuft hab und sowas wollte ich nicht auf meinem Profil haben. Meine Sicht hat sich schon geändert nach diesen Aussagen, weil ich jetzt verstehe dass es dir nicht darum geht, Frauen nieder zu machen, sondern tatsächlich Gleichheit zu schaffen. Deine Methoden finde ich nicht immer so passend aber ich verstehe den Punkt, von dem du deine Sicht aus verteidigst. Dass diese Themen nicht freigeschaltet werden finde ich gruselig und ich kann noch mehr verstehen, wie sehr das frustriert. Ich will nun nicht shamen, aber sind die ähnlich spitz formuliert wie dein Text? Das kann ich sogar teilweiße verstehen, dass das eventuell nicht freigeschaltet wird. Es ist immer schwierig, bei spezifischen Themen das "Große Ganze" mit einzubeziehen - es wirkt dann immer so ein wenig nach "ja, aber". Ich hatte das Glück mich mit einigen echt ganz coolen Kerlen über das Verhältnis von Frauen zu Männern zu Unterhalten, unter anderem auch mit meinem Partner. Ich konnte besser verstehen, wie Männer hier teilweise behandelt wird und versuche etwas weniger bissig zu sein und etwas mehr hilfreich, klappt nicht immer. Im Gegenzug konnte mein Partner durch unser Paarprofil erleben, wie man hier teilweise als Frau behandelt wird. Ich sage immer dass jeder einzelne Mensch in der Lebensgeschichte von mindestens einem Menschen der Bösewicht ist.

Geschrieben
Na weil die meisten hier einfach nur Notgeil sind und das bissel Hirn in die Eier rutscht.
rainbow_1954
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Verplaner87:

Diese erschreckenden Statistiken zeigen, dass das Ignorieren von Grenzen kein individuelles Problem ist, sondern ein gesellschaftliches. (Quelle: commission.europa.eu )

Die Gemeinde der Fickbettler kennt leider keine Grenzen.

IGNO hilft.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Verplaner87:

Gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch technische Lösungen aus der Welt schaffen; sie werden damit lediglich verdrängt. Ein Nachrichtenfilter ist eben nur einw technische Verdrängung. Was ich besonders problematisch finde, ist, dass die Verantwortung oft auf die Opfer abgewälzt wird. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie sich diejenigen anpassen sollen, die sich nicht fehlverhalten haben, sollte die Diskussion viel stärker darauf ausgerichtet sein, dass diejenigen adressiert werden, die sich fehlverhalten.

Warum investieren wir nicht die gleiche Energie, die wir in Schutzmaßnahmen stecken, in den Appell an die Menschen, die sich fehlverhalten? Es ist wichtig, dass die Verantwortung dort liegt, wo sie hingehört – bei denen, die Grenzen missachten. Es reicht nicht aus, nur darüber zu sprechen, wie Menschen sich schützen können oder welche technischen Maßnahmen nötig sind, um Belästigungen zu vermeiden. Vielmehr müssen wir eine Kultur des Respekts schaffen, in der persönliche Grenzen geachtet werden und in der diejenigen, die diese Grenzen überschreiten, zur Rede gestellt werden.

Nur so können wir ein gesellschaftliches Problem wirklich lösen, anstatt es zu verdrängen oder die Verantwortung den Betroffenen aufzubürden.

Ich finde es ja gut, wenn man eine „Kultur des Respekts“ schaffen will und ich will dir da auch gar nicht deine Optimismus nehmen, aber die Realität sieht leider ganz anders aus. Solange die Frau nicht als das anerkannt und gesehen wird was sie ist, nämlich gleichwertig eines Mannes, wird sich nichts ändern. Solange Männer nicht verstanden haben, dass Frauen nicht dafür da sind, ihnen sexuell zur Verfügung zu stehen, nur weil sie ihren Trieb nicht im Griff haben, wird sich nichts ändern. Solange wir Menschen nicht ordentlich integrieren, wird sich nichts ändern und solange nicht genug gegen Übergriffe, sexuelle Belästigungen, Gewalt gegenüber Frauen usw. getan wird, ändert sich auch nichts. Du kannst hier in jedem ähnlichen Thread lesen, wie auch hier noch ganz viele Männer schräg ticken und sogar noch von manchen Frauen beklatscht werden, wie Dinge herunter gespielt werden usw. Solange das nicht in den Köpfen der Menschen ankommt, hat man leider keine Chance.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe vor kurzem eingegriffen als auf einem U-Bahnhof ein Mann einer zugedröhnten, nicht ansprechbaren Frau, unters Rock und T-Shirt gegriffen hat und an ihr rumgefummelt hat.

Mich gruselt es bei dem Gedanken, wielange er bereits an ihr rumgefummelt hatte.

Enttäuschend für mich, war zudem die Reaktion meiner Mitmenschen. Ich habe mir anhören müssen:“ Lass sie doch, sie möchte das“ oder „ Vorsicht, das sind Junkies, bring Dich nicht in Gefahr.“…. Ich glaube beeindruckt waren nur die Polizisten von mir und meiner großen Klappe, mit dem ich lediglich meine kurzen Beine kompensiere, und dem, von mir bedrohten Typen, dem ich tatsächlich sehr souverän, den Arsch aufgerissen habe.

bearbeitet von Profil_Los
Geschrieben
Meldet sich auf der fick Seite an und wundert sich dann das sie fick Angebote bekommt.
Entweder sie ist ziemlich dumm oder insgeheim will sie genau das
Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb daniki:

Nur wie sind mit der Zeit gegangen was das angeht was in anderen Ländern sehr oft anders aussieht.

Wo denn? Kann eine Frau Priester werden? Papst? Darf sie dann in diesem Amt Kinder kriegen?
Gibt es Grund zur Annahme, dass im Christentum weniger Missbrauch herrscht? Oder Ausbeutung (siehe Gender-Pay-Gap)...?

Geschrieben
Das liegt sicher oft an einem übersteigerten Selbstbewusstsein. Frau hat zwar nein gesagt oder Mann schreibt das er nicht an Männern interessiert ist...aaaaaaaaaaaber, dann kommt er, der Mann schlechthin, der Mann dem niemand widerstehen kann. Bei ihm wird Frau oder halt Mann, auf jeden Fall schwach. Deshalb schreibt er, denke ich.
Geschrieben
Warum das so ist? Weil ein Großteil der Männer sobald das Blut nach unten wandert nicht mehr genug Blut fürs Hirn im Kopf haben, welches dann unterversorgt ist mit Sauerstoff. Entsprechend ist dann logisches Denken nicht mehr möglich
×
×
  • Neu erstellen...