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Nur ein Gedankenspiel


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1

Der Text ist hei

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Geschrieben

Sie dreht den Autoschlüssel um den Motor auszuschalten. Ruhe. Die Fenster des Wagens sind leichtgeöffnet und der warme Sommerwind lässt die Baumkronen rascheln. Schattenspiele auf der Windschutzscheibe.

Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass sie genau pünktlich ist. Sie atmet tief durch. Hält inne.
Sie schaut auf den Beifahrersitz, da wo ein schwarzer Seidenschal liegt. Ihr Blick verliert sich auf den dunklen im Schattenspiel glänzenden Stoff.

Wie samtig und wie fein er ist. Viele Gedanken kreisen in ihrem Kopf, doch keiner mehr ist vom Zweifel behaftet. Sie nimmt ihn behutsam in die rechte Hand und öffnet die Autotür. Ihre Sandalen setzen auf den sandigen Weg auf und es knirscht unter ihren Füßen. Mächtige Eichen und Buchen türmen sich links und rechts von ihr auf und sie nimmt den wunderbaren, moosigen Duft des Waldrandes in sich auf. Sie ist aufgeregt.

Die Atmosphäre lässt sie aber sehr wohl fühlen und ein seliges Lächeln zeichnet sich auf ihr blasses Gesicht, dessen Wangen nur leicht gerötet sind. Wie durch einen lebendigen Tunnel aus Holz und Laub kann sie die Lichtung sehen.

Eine Wiese, kniehohe Gräser und Blumen. Da wollen sie sich treffen.
Sie haben schon so lange miteinander geschrieben, telefoniert, Bilder, Geschichten, Meinungen, Momente und Träume getauscht und geteilt.

Doch sie standen sich noch nie gegenüber. Aug um Aug! Wenn – so machten sie es vorher aus, dann lassen sie die erste echte Begegnung zu einer ganz besonderen werden.
Sie ging den Weg weiter entlang zum Licht, wo ihr buntes leichtes Sommerkleid zu strahlen beginnt. Der sandige Weg endet hier.

Nun rascheln ihre Schritte und die Gräser kitzeln sie. Sie schaut nach oben zu den wenigen kleinen Quellwolken, welche so lautlos und sanft dahingleiten. Es ist soweit, denkt sie und atmet noch einmal ganz tief und genießend ein. Sie verbindet sich die Augen, nachdem sie noch ein letztes Mal nach hinten schaut.

Er ist noch nicht da, aber sie weiß, dass er kurz nach ihr ankommen will.
Alles dunkel.
Jetzt spürt sie noch mehr den Wind auf ihrer Haut, die Gräser und Blumen an ihren Beinen. Hört die Bienen summen, Grillen zirpen und Vögel, die in den Baumkronen tollen. Sie genießt jeden Reiz, jeden Eindruck. Es ist so unglaublich friedlich!
Ganz aus der Ferne vernimmt sie das Brummen eines Motors und hört wie Reifen dieses immer näher an sie herantragen.

Er kommt! Er kommt!

Ihr Puls steigt und sie freut sich so sehr. Am liebsten würde sie den Schal von den Augen reißen und sich umdrehen um zu ihm zu laufen. Aber dann wäre die gemeinsame Idee, der Gedanke von etwas ganz, ganz Besonderem nicht mehr so, wie sie es sich zurechtgeschmiedet hatten. Nun hört sie keinen Motor mehr. Es ist wieder ruhig. Kein Geräusch, kein Laut der nicht mehr in das Bild passt, welches sie vorher so in sich aufgenommen hatte. Die Sekunden vergehen.

Ihr Lächeln ist noch immer so stark. Weitere Zeit vergeht, doch sie vernimmt nichts Neues mehr. Doch! Da! War das seine Autotür? Sie hält inne. Strengt sich so sehr an zu hören, was hinter ihr passiert und jeden Ton einzuordnen. Schritte. Das Knirschen, da ist es wieder! Er ist auf dem Weg, auf dem Weg zu ihr. Sie hört aufmerksam jeden Schritt.
Er kommt genau auf sie zu. Das Tempo bleibt, kein Zögern zu erkennen. Ihr Puls steigt immer weiter. Das Knirschen geht nun auch zu einem Rascheln über. Nur noch wenige Meter!
Dann klingt es undefinierbar in ihren Ohren.

Es ist wie das Rascheln der Gräser, aber doch anders, geht er wieder zurück? Nein, er entfernt sich nicht wieder. Ob er auch die Wolken sieht? Auch diesen Ort bewundert? Stille. Kein Schritt mehr, den sie wahrnimmt. Ist er direkt hinter ihr? Ihr Herz schlägt ihr spürbar bis zum Hals. Sie ist erstarrt. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich so heftig! Ihre Knie werden weich. Sie kann sich nicht bewegen. Totale Anspannung! Sie versucht alle anderen Reize auszublenden, um nur noch das, was von ihm kommen könnte herauszufiltern.

Doch sie kann keine weiteren Abweichungen erkennen. Ob er sie jetzt anstarrt? Ob er zweifelt? Hadert er? Gefällt sie ihm nicht? Wieder vergehen die Sekunden so zäh...so elendig zäh.
„Du riechst noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe.“  Sie erschreckt sich leicht. Damit hat sie nicht gerechnet, dass er ihr schon so verflucht nahe ist. Seine leise und tiefe Stimme erklingt genau über ihre linke Schulter. Abrupt atmet sie aus, dabei ist ein kleines Seufzen zu hören. Sie ist überwältigt. Das ist seine Stimme, sie ist ihm schon so lange vertraut und doch so anders.

So real. So nah, wie sie es sich mit all der Zeit immer mehr gewünscht hatte. Ja! Er ist da, wirklich wahrhaftig bei ihr. Sie möchte ihm antworten, doch bekommt wider Erwarten keinen Laut heraus. Sie will sich gerade darüber wundern, da spürt sie seine heißen Lippen auf ihren Hals. Er küsst sie so unsagbar zart, während seine Arme sie immer mehr umhüllen. Er hält sie fest umschlossen und sie gibt sich seiner bittersüßen Umarmung vollkommen hin. Sie glaubt sie müsse fallen.

Fallen in einen Traum, einen Moment, den sie für sich für immer aufbewahren möchte.
Wie automatisch gibt sie ihm sich hin, dreht ihren Kopf. Seine Hände ruhen auf ihren Bauch, durch den Stoff spürt sie seine Wärme und sie legt bestimmend ihre rechte Hand auf die seine. Ihren linken Arm legt sie nach hinten, sodass ihre Hand durch seine langen Haare fahren darf. Sie ertastet sich ein Bild, streichelt ihn. Sie drückt zart seinen Kopf näher an ihren Hals.

Seine Lippen noch immer genau an ihrer stark pulsierenden Halsschlagader. Wie ein schützender Umhang spürt sie ihn gefühlt überall, als sie sich immer stärker an ihn lehnt. Sie atmet so schwer und fühlt sich doch so federleicht. Auch sein Herzschlag ist deutlich an ihrem Rücken zu spüren. Und nicht nur das!
Der warme Wind fährt schleichend auf ihrer Haut, im Gesicht, dem Hals, den Armen, den Beinen, aber den nimmt sie kaum wahr. Sein heißer Atem aber, der ist es, seine Lippen und seine Umarmung die sie einnehmen, lähmen, übernehmen. Er wandert ganz langsam küssend, kostend zu ihrem Ohr.

Da kommt ein ganz leises lächelndes „Hi“ gehaucht. Sie grinst! Er ist glücklich, das hat sie ganz stark herausgehört. Sie bringt ebenfalls ein „Hi“ heraus, heiser fast. Seine Umarmung festigt sich noch ein Stück weiter und sie drückt mit ihrer rechten Hand mit. „Küss mich endlich!“ Sie dreht ihren Kopf zu ihm nach hinten, ertastet sich den Weg. Sie spürt seinen Drei-Tage-Bart und seinen warmen Atem immer mehr zur Mitte. Da sind sie. Seine Lippen.

Sie schmachtet nach ihnen. Nimmt sie mit ihren auf. Und schnauft ihn schon regelrecht an, voller Sehnsucht, voller Verlangen. Er schmeckt ihr so verdammt gut, dass sie ihn am liebsten verschlingen möchte. Die Zungen treffen aufeinander, ganz sanft und nass und so heiß. Sie spürt und hört sein tiefes leises Stöhnen in ihrem Mund, welches sie ganz verrückt macht.

Seine starken Arme bewegen sich langsam, der Griff wird lockerer und seine Hände erkunden ihren Oberkörper, ihre Taille, während ihre Küsse immer wilder werden. Immer stärker. Ihr entgeht nicht, dass auch sein spürbares Verlangen immer mehr hinter ihr zu wachsen scheint. Ihre rechte Hand will es erkunden und wandert unter seinen Armen nach hinten.

Sie erschreckt sich wieder kurz. Blanke Haut! Er ist bereits nackt. Wann zum Teufel...? Egal!
Und was sie da in ihrer Hand hält! Sie hat ihn auf Bildern gesehen, klar, aber jetzt kann sie ihn spüren, berühren, anfassen. Bestimmend nimmt sie ihn, nach kurzem Ertasten in ihre Hand. Sein Stöhnen in ihrem Mund ist lauter und seine Zunge scheint sich holen zu wollen, wonach er sich sehnt.

Aber auch seine Hände haben sich bereits ihre Brüste gegriffen, nachdem er ihren Stoff etwas heruntergezogen hatte und die Sonne nun wärmend auf ihnen scheint. Sie bewegt ihren festen Griff langsam auf und ab und spürt, wie feucht seine pralle Eichel ist. Trotzdem. Sie lässt kurz ab von seiner Lust und von seinem Kuss, um ihre Handinnenfläche ganz nass zu lecken.
So oft hatte sie ihm davon schon geschrieben, so oft schon umschrieben, wie sie es ihm mit der Hand besorgen würde und wie gern würde sie ihm genau jetzt in die Augen schauen, als sie sich ihn wieder greift.

Sehen wollen, wie er es genießen kann. Dieser verfluchte Schal! Aber sie spürt genau seine Reaktion, als die Nässe über seine Härte gleitet. Wieder küssen sie sich und seine starken Hände packen fester, kneten und massieren ihre Brüste. Auch sie stöhnt auf. Dieser Kuss! Diese Latte in ihrer Hand! Seine Hände und was sie mit ihr tun!
Es schmatzt immer lauter hinter ihr.

Ihre Hand liebkost ihn mit voller Hingabe, fordernd, leicht drehend, auf und ab und drückt sich ihm auch immer mehr entgegen, schnauft in seinen Mund. Wie herrlich, wie schön, dass sie ihm jetzt endlich schenken darf, was sie ihm vielleicht auch unbewusst all die Zeit versprochen hatte. Jetzt kann sie es ihm geben, ihm gönnen und zeigen.
Er weiß genau wonach sie sich sehnt. Denn auch sie durfte immer und immer wieder seine Zeilen der Umschreibungen lesen und hat sich so oft in diesen verloren.

Er wandert herunter mit der einen Hand, streichelt ihren bebenden Innenschenkel hinauf. Der Stoff ihres Sommerkleides ist kaum spürbar auf seinem Handgelenk, als sie weiter nach oben wandert um endlich auf ihre heiße feuchte Mitte zu stoßen. Er schiebt zügig den nassen Slip zur Seite, sodass er ihren Vulkan endlich erreicht. Sie ist verdammt heiß und willig. Das spürt er auch in den immer heftigeren Bewegungen ihrer Hand. Seine Härte droht schon fast zu explodieren, sodass er ein Stück weit zurückweicht und sie ihn nicht mehr so bittersüß quälen kann.

Also drückt sie sich jetzt seiner Hand entgegen und er kann spielend leicht durch ihre nassen Lippen fahren. Die Nässe verteilen. Ihre Lust mit seinen Fingern spalten und öffnen und diese dann spielend leicht reinschieben, sowie er auch seine Zunge in ihren Mund schiebt und sie wahnsinnig machen. Sein Daumen malt langsame kleine zarte unendlich sinnliche Kreise auf ihren Kitzler und bilden den perfekten Kontrast zu seinen stoßenden fordernden Fingern in ihrem zuckenden Loch.

Sie atmet noch tiefer, schneller, heftiger. Muss ablassen von seiner göttlichen Kost um kühlere Luft in ihre Lungen strömen zu lassen. Sie genießt jeden seiner geilen, liebevollen Reize, die er ihr schenkt und scheint weiter zu fallen. Es verschwimmt immer mehr, sie kann sich kaum noch halten, sie kann es kaum noch halten und stöhnt immer lauter, wimmert, so ein unbeschreiblich intensives Gefühl. Ihre Beine scheint sie nicht mehr kontrollieren zu können.

Seine Macht! Er hat sie vollkommen in seiner Hand. Sie keucht, sie windet sich immer mehr.
Da kommt er wieder ganz nahe - so verdammt nah an ihr Ohr, dass sie seinen Atem spürt. „Mach das verdammte Tuch ab!“ Sie hört genau, wie breit sein Grinsen sein muss und spürt, wie er seine Hand aus ihrer Mitte entfernt. Sie ist etwas verwirrt und muss sich wenige Sekunden sammeln, zu Atem und Kräften kommen.

Dann tastet sie mit ihren Händen nach dem Knoten am Hinterkopf und öffnet ihn ganz langsam.
Das Licht der Sonne strahlt so intensiv, dass sie nichts sieht mit ihren halb zugekniffenen Augen, außer weiß. Doch dann allmählich gewöhnen sie sich wieder und sie erkennt den Himmel und die dunklen Konturen des Waldes und vor ihm, ja vor ihm da verschärft sich ihr Blick immer mehr. Da steht er vor ihr!
Eingefroren. Dieser Moment. Absolute Stille. Absoluter Fokus auf ihn.

Seine Umrisse die immer schärfer werden. Sein breites Kreuz, die wuscheligen Haare. Er ist scharf! Nackt steht er direkt vor ihr. Wie im Traum. Nur war es real, traumhaft real. Jedes Detail ist nun ganz klar. Diese schöne Haut. Sehnen und Adern zeichnen wunderschöne Muster. Kurz verliert sie sich in seinem Schlüsselbein, um dann aber weiter den Hals mit ihren Blicken hoch zu wandern. Und nun auch dieses umwerfende Lächeln.

Der Mund leicht offen, tief atmend. Seine Nasenspitze berührt fast schon ihre, da er sich zu ihr etwas heruntergebeugt hat. Und um Himmels Willen, da sind seine Augen. Das Funkeln in den wahnsinnig schönen Grautönen und ein bisschen Blau in diesem Gletscher aus weiß.
Momente vergehen in denen sie in ihren tiefen Blicken gefangen, fast verloren sind. Keiner vermag ein Wort zu sprechen. Sie genießen zusehends diesen Augenblick.

Erst langsam realisiert sie, dass er seine starken Hände ganz sanft auf ihren Po gelegt hat und sie nun immer näher zu sich heranzieht, um sie endlich wieder zu küssen. Sie mag gar nicht wieder die Augen zu schließen, wie sie es sonst beim Küssen macht. Sie schaut zu ihm auf, will sehen. Sie will ihn sehen, ihn bei sich wissen, es realisieren, endlich fassen können.

Er ist so lange schon an ihrer Seite, bei ihr. Das hat sie all die Zeit gespürt und immer mehr verzaubert, immer mehr beeindruckt, immer mehr mit dem Gedanken spielen lassen, ihn nicht nur in ihren Kopf, sondern auch in ihr Herz schauen zu lassen.
Fast schon ohnmächtig gibt sie sich den überwältigenden Gefühlen hin, schließt nun doch die Augen, um auch seine heiße Hingabe vollends wahrzunehmen.

Er riecht und schmeckt ihr so sehr, so betörend, dass sie sich in diesen Kuss zu verlieren scheint. Seine Hände gleiten vom Po nach außen herunter zu ihren Händen, um diese mitzunehmen, während ihre Finger sich verschränken, einhaken. Er hat sie. Nimmt sie mit. Mit nach oben, ohne seine Lippen von ihren zu lassen, so dass ihre Arme ganz kurz hoch zur Sonne zeigen, um dann zusammen auf ihrem Nacken sanft niederzusinken.

Nun kann er ihre beiden Hände mit nur noch einer weiter an diesem Ort halten. So schnell hat sie es gar nicht realisiert. Viel zu einnehmend ist der Kuss, die Tatsache, dass sie sich wirklich begegnen, dass er sie will. Er hat sie zart und doch bestimmend wehrloser gemacht.
Er zieht sie mit der freien Hand auf ihrem unteren Rücken nun abermals dicht, so unfassbar dich an sich heran, dass sie einen Fuß zurücksetzen muss, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen.

Merkt sie da gerade ein freches Grinsen? Sie spürt ihn, sein pochendes Verlangen an ihrem Bauch. Dieser wahnsinnig einnehmende Kerl ist gut einen Kopf größer als sie und es ist ihm ein leichtes sie so zu nehmen, wie es beide so dringend zu brauchen glauben. Kurz lösen sich ihre Münder von der nassen Zärtlichkeit und sie schauen sich in die Augen. Tief. Hypnotisierend innig.

Sein Blitzen in seinen dunklen Augen und sein Grinsen, das bringt sie um den Verstand und ihn dazu, seine Härte energisch an sie zu reiben und weiter ihre Hände zu halten, den Griff sogar noch etwas zu festigen.
Wieder wandert seine Hand, von der Gier der beiden angetrieben, unter ihr Kleid zwischen die Beine herauf und punktgenau an ihre noch immer nasse, heiße, sich nach Berührung verzehrende Mitte. Sie stöhnt auf, noch immer gefesselt durch seinen Blick und seinen Griff. Sie kann ihm nur noch mit Mühe weiter in die Augen schauen und auch ihre Beine scheinen wieder ihre Kraft zu verlieren. Mit welcher Leichtigkeit er sie doch gefügig machen kann.

In diesem Moment sieht er ganz genau, dass sie ihn hasst und dass sie ihn liebt. Exakt diese Mischung, diese gemischten Gefühle in ihren Augen will er sehen, will er genießen. Ihr Wahnsinn macht ihn an. Er weiß, oh er weiß ganz entschieden, wie sehr er sie in der Hand hat. Spielend leicht um den Finger wickelt. Mit jeder Liebkosung, jedem Kreis, jedem Eindringen, Entlanggleiten und wieder Zustoßen fällt sie abermals immer mehr in die Herrlichkeit.

Er nickt ihr zu, lächelt sie an, hebt die Augenbraue und verschärft das bittersüße Spiel zunehmend. Sanft, direkt, fordernd. Ihre Augen rollen immer mehr gen Himmel während sie sich langsam verschließen. Sie keucht immer mehr, stöhnt und schnauft ungehemmter. Hingabe. Kontrollverlust.  „Schenk mir deine Ekstase! Ich hab dich!“ flüstert er weiter: „Du darfst! Du wirst! Du musst! Zeig mir alles!“ Diese Worte nimmt sie fast schon nur noch im Hall wahr, während er sie nun auch noch dichter an sich drückt. Bodenloser Fall und Aufgabe.

Ihr Schoß krampft so sehr, dass er seine Finger nicht mehr hergeben mag, bevor sie unter ihm droht zusammen zu brechen. Doch sein Griff ist stark und fest und hält sie sicher. Der heiße Strom ihrer Lust verteilt sich auf seiner Hand, während seine Finger im zuckenden, pulsierenden Loch alles von ihr forderten, die er nun behutsam aus ihr herauszieht. Abzulassen. Ihr einen Moment zu gönnen.
Er lässt ihre Hände frei, sodass sie ihre Arme auf seinen Schultern um seinen Hals legen und sich selbst halten und wiederfinden kann, während sie tief so tief es irgend geht, einzuatmen versucht.

Luft schnappt. Ihr Puls rast. Doch schon nimmt er ihr Gesicht in seine beiden Hände, streichelt es mit seinen Daumen, fixiert sie mit seinem liebevollen und doch gierigen Blick, holt sie zurück. Diese Grautöne! Wie hat er es geschafft ihr mit einer solchen Leichtigkeit den Verstand zu rauben?

Ist es doch ein Traum?

Etwas unbeholfen und mit offenen Mund starrt sie ihn von unten schnaufend an. Kann es nicht begreifen. Nicht fassen. Nicht einordnen.  Ihr ist so heiß, auch wenn die Sonne just in diesem Moment hinter einer der Wolken verschwunden ist. Das Kleid. „Zieh mich aus, bitte!“, bringt sie mühsam hervor und hebt ihre Arme, sodass er ihr den bunten Stoff vom Leib streifen und ins hohe Gras werfen kann. Nun kann ihre verschwitzte Haut auch die Kühle des lauen Windes erfahren.

Auch ihren Slip streift er ihr ab und fährt begutachtend langsam mit seinen Händen von den Knöcheln wieder herauf, an den noch immer leicht zitternden Knien entlang, der Hüfte zu den Flanken und nimmt dabei den süßlichen Duft ihres Feuers in sich auf. Nun kann er sie gänzlich betrachten, während sie ungläubig und selig diesen Moment zu verstehen versucht. „Warte!“, haucht sie, greift nach seiner Hand und zieht ihn zu sich. „Ich will dir auch was Gutes tun.“, lächelt sie ihn überraschend wach und verschmitzt an. Ihre Augen werden größer und sie beißt sich doch scheinbar verlegen auf die Unterlippe bis ihr breites Grinsen diese wieder befreit.
Sie ist so dankbar, so überwältigt und möchte ihm zeigen, wie verflucht gut er ihr getan hatte. Sie leckt sich die Lippen.

Es fällt ihr schwer, aber sie löst sich von seinem extrem ausdrucksstarken Blick, der ihr alles zu versprechen vermag, um nun auch ihn zu verwöhnen. Ein Nicken gepaart mit einem recht langsamen Zwinkern gibt ihr zu verstehen, dass er sehr wohl damit einverstanden ist. Nach jedem zarten Kuss schaut sie immer wieder prüfend, neckisch zu ihm herauf, bevor sie zur nächsten tiefer platzierten Liebkosung ansetzt. Auf seiner Brust. Auch er atmet schwer. Seine Haut ist so aufgeheizt, so weich und doch so fest.

Parallel zu ihrem Mund lässt sie auch ihre Hände flach und sanft an seinen Seiten hinuntergleiten. Sein Bauch ist angespannt. Jeder folgende Kuss wird deutlicher, feuchter, inniger, länger, einnehmender, während sie in die Knie geht und er von Mal zu Mal hörbarer stöhnt. Der Boden ist angenehm weich. Er ist so verflucht lecker. Eine Spur von frischem Schweiß, die sie einfach auflecken muss. Sie will alles von ihm. Ihre Hände sind nun an seinen Leisten und seine stramme Eichel stößt an ihren Hals. Das muss sie sich ansehen.
Dieses wunderschöne Lila-Rot. An der prallen Spitze ist seine Lust zu sehen, sie glänzt und funkelt im Sonnenschein.

Seine harte Begierde ist durchzogen von all den fantastischen bis zum Zerbersten gefüllten Adern, welche sich wie ein Labyrinth bis zur Wurzel abzeichnen. Verdammt nochmal, was für ein Kompliment! Wieder schaut sie zu ihm herauf, während sich ihre Hand nun seine Lust greift. Er schaut ihr ebenfalls zu. Mustert sie mit Vergnügen ganz genau, wie sie da im Gras vor ihm kniet und der Wind sanft ihr Haar streichelt, sodass auch er ihr sehr behutsam das gerötete Gesicht streichelt.
Nun sind ihre Blicke abermals gefangen und sie öffnet demonstrativ den Mund und lässt ihre klitschnasse rosa Zunge hervorblitzen, sodass er sie genauestens sehen kann.  So dass er jedes Detail im Blick hat, jede Handlung, jeden Reiz.

Sie biegt ihn mit ihrer Hand noch etwas nach oben, sodass sie ihn nun mit der platten zuvor zur Schau gestellten Zunge ganz langsam von der Wurzel bis zur seiner pochenden Spitze lecken kann. Heiß, provokativ, nass und vielversprechend. Er merkt wie das Blut in seiner Eichel pulsiert. Noch einmal. Frech grinst sie ihn dabei mit ihren großen Augen an. Noch einmal, fester. Der Saft aus ihrem Mund läuft ihm schon den Schaft sichtbar herab. Auch ihr Griff festigt sich immer mehr. Noch immer in ihren Blicken gefangen. Ein wohliger Schauer. Leises Stöhnen. Weiter streichelt er ihr Wange. Sie hält für einen Moment inne. Küsst seine pralle Spitze genüsslich und lange, bis sie endlich ihre Lippen schließt und ihn eng umschlungen Zentimeter für Zentimeter in sich aufnimmt und unterdessen seine Latte mit ihrer Zunge massiert.

Hitze, Spucke und Enge. Und noch immer sinkt sie tiefer, schaut, wie weit kann sie gehen. Sie wagt es nicht zu blinzeln, sie will genau schauen, wie sehr er ihre Taten genießt. Beinahe. Beinahe hat sie ihn gänzlich in sich aufnehmen können. Er spürt ihren Atem in ihrer Kehle. Nun möchte sie ihn fordern, ihm schenken, sie will ihn spüren lassen wie sehr sie ihn begehrt, wie sehr sie ihn - ja, wie sehr sie ihn regelrecht vergöttert. Mit jedem Male erhöht sie den Druck. Der Blick zu ihm herauf glänzt und funkelt immer mehr. Aber sie schaut ihn weiter beharrlich und eindringlich an. Ihre Hand liebkost seine bereits mit Spucke benetzten Juwelen.

Zart und fast nicht spürbar und doch so reizvoll. Sein Gesicht verzieht sich immer mehr, sein Bauch voll angespannt, seine Hände zittern leicht an ihren Wangen und sein Atem wird wie auch sein Stöhnen immer lauter, immer tiefer. Er schluckt, räuspert sich und schüttelt leicht aber sichtbar den Kopf, als wolle er sagen: Verdammt nochmal!
Mit einer süßen Geste gibt er ihr zu verstehen, dass sie zu ihm hochkommen soll. Seine Augen, so dankbar und so gierig zugleich blicken sie in ihre. Wieder nimmt er ihr Gesicht in seine beiden Hände, fest und presst seine trockenen Lippen auf ihre nassen. Wie eine leise Danksagung, ein Versprechen und wie ein – sie kann es nicht einordnen.
Kurz nimmt sie die Wehe wahr, die die Gräser rascheln lässt, als sie vom Wind zart gebogen werden.

Eine Strähne weht ihr dabei ins Gesicht. Da nimmt er sie. Er greift abrupt unter ihren Po, um sie hochzuheben. Sie ist kurz erstaunt, überrascht. Sie schlingt fast schon reflexartig ihre Beine fest um seine Taille und ihre Arme um seinen angespannten Nacken. Seine verschwitzte Stirn berührt ihre und sie teilen für einen Moment ihren Atem. Fest und stark hat er sie in seinem Griff, seine Hände greifen ihre Schenkel. Ihre Beine sind weit geöffnet und sein pochende Eichel berührt, liebkost sie und lässt sie erahnen, welch eine bittersüße Revanche da auf sie wartet. Sie verharren. Er bleibt, er ruht, er scheint es absolut nicht eilig zu haben. Voller Erwartung starrt sie ihn in seine Augen.

Er hebt wieder seine Braue, grinst frech und nickt. Die Zeit scheint abermals still zu stehen. Ein Milan kreischt aus weiter Höhe und die Eichenblätter rauschen hinter ihm. Der heiße, süße und herbe Duft steigt in ihre schnaufende Nase, macht sie verrückt, macht sie immer ungeduldiger. Ihre beiden Herzen schlagen wie wild im selben Takt und sie kann es sich nicht mehr verkneifen. Tief und flehend schaut sie in seine Augen und flüstert zitternd: „Bitte...!“ Jetzt hat er sie da, wo er sie haben will. Er küsst sie stürmisch, innig und leidenschaftlich, nimmt sie ein und drückt ihr seine harte Länge langsam, aber tief in ihren heißen Vulkan.

Sie stöhnt laut und befreit in seinem Mund auf. Schließt die Augen. Spürt ihn gänzlich, erfüllend und sehr intensiv. Sie umschlingt ihn noch mehr, hält sich fest. Wieder ein Stoß, noch etwas kräftiger, tief holt sie Luft, während er nun in ihren Mund gurgelt, bevor sie sich wieder schmatzend küssen. Auch unter ihnen schmatzt es gut hörbar, mit jedem Male, jedem Stoß, jedem Geschenk an ihr. Überwältigt. Eingenommen. Ausgeliefert. Dieser Mistkerl! Sie ringt immer mehr nach Luft, muss immer mehr ablassen von ihm. Windet sich mit jedem Male. „Schau mich an! Bleib bei mir! Ich will dich sehen!“, holt er sie sanft mit zusammen gepressten Zähnen wieder zurück, zurück aus dieser unfassbar süßen Unerträglichkeit, diesem unwirklichen und doch so verflucht spürbaren Moment. Wie kann sie? Wie soll sie sich da sammeln?

Schwer fällt es ihr, sich wieder in seinen Augen zu finden, seine funkelnden Gletscher. Wieder ein Stoß, beharrlich und unfassbar tief, ausfüllend, einnehmend gänzlich und vollkommen. Alles scheint sich in ihr zusammenzuziehen. Als wolle ihr Leib ihn nicht mehr hergeben, ihn verschlingen.
Er nimmt sie fester in seine starken angespannten Arme. Einer bleibt unter ihrem Po, der andere an ihren Rücken. So kann er sie dichter an sich drücken, sicher halten und ihr die Möglichkeit geben, sich gänzlich fallen zu lassen.

Jetzt ist auch ihr geöffneter Mund, auf dessen Oberlippe kleinste Perlen glänzen, etwas näher an seinem Ohr. Wie er ihr verzerrtes, gerötetes Gesicht und den fieberhaften, gebändigten Blick genießt, der mit jedem Stoß immer größer, weiter zu werden scheint. Er kann es vollkommen auf sich einwirken lassen! Ihre Haut, die Hitze spürt und ihre Lust, die ihn fest in sich aufgenommen hat und die sich auf ihn verteilt. 
Sie ist ihm ausgeliefert, ja und er kann ihr Vertrauen gänzlich genießen, ihr mit jedem Blick, jeder Berührung, jeglichen Handeln beweisen, dass sie sich richtig entschieden hat. 
Immer schneller und fester, getrieben von all dem Drang, der Erregung und der Hingabe nimmt er sie mit, sodass auch er beginnt zu keuchen und mit großer lustvollen Anstrengung versucht sich zu fokussieren.

Sein Atem stockt und er kommt nicht umhin, seine Augen zu schließen, ihr Stöhnen und bittersüßes Wimmern in sich aufzunehmen. Sie krampft sich immer enger zusammen, sodass er nur noch sie spüren kann, spüren will, in ihr aufgehen will. Er spürt nun, wie es langsam kommt. Mehr und mehr, einnehmender. Die Welle erfasst ihn, reißt ihn mit. Zeitgleich bebt und zuckt auch ihr Fleisch, ihr ganzer Körper in seinen festen Armen und ihm kommt ein befreiendes, heißes und lautes Seufzen und Stöhnen aus ihrem Mund entgegen.

Ein glühendes Feuerwerk aus beiden Zentren, die Vollendung und Vollkommenheit dieses Verlangens, für diesen berauschenden, fantastischen, unwirklichen und doch so intensiven Moment des Glücks.
 
Atmen. Luft tief in sich aufnehmen. Ihre Sinne wieder für das Hier und Jetzt freigeben. Sie ruht völlig außer Atem ihren Kopf auf seinen breiten Schultern und starrt verblüfft und ungläubig auf seine pochende Halsschlagader unter seiner glänzenden heißen Haut. Noch immer in seinem festen sicheren Halt spürt sie die heiße Sonne wieder auf ihrem Rücken und ganz zart, wie ihre Säfte, ihre Lust aus ihr herausgleiten.

Augen schließen. Verweilen. Diesen Moment, diesen unfassbar friedlichen Moment wie die Luft um sie herum einatmen und für immer in sich aufbewahren. Ja- für immer in sich aufbewahren! Sie hört auch seine Atemzüge, spürt seinen Kopf, welcher an ihrem angelehnt ist. Ja! Er ist bei ihr! An ihr! In ihr! Verschmolzen. Unendlich Verschmolzen miteinander. Sie sind eins!
 
Ein Windhauch fährt wieder unsagbar zart durch ihr Haar. Gefüllt mit unzähligen kleinen Pollen und Düften aus dem Paradies selbst. Sie schweben und taumeln sanft an ihre nackten, verschwitzten Körper vorbei, tanzen leicht über die Wiese, getragen vom Wind zu den Sträuchern und Eichen und Buchen und dem Schatten des Waldes, über den Sandweg hinweg.

Da wo sie den Motor ausgeschalten hat und verträumt auf ihren Beifahrersitz starrt. Dieser schwarze Seidenschal, so zart und glänzend. Da liegt er im Schattenspiel durch die Windschutzscheibe. Heute wollen sie sich treffen. 
Sie haben schon so lange miteinander geschrieben, telefoniert, Bilder, Geschichten, Meinungen, Momente und Träume getauscht und geteilt. Doch sie standen sich noch nie gegenüber.

Aug um Aug! Wenn – so machten sie es vorher aus, dann lassen sie die erste echte Begegnung zu einer ganz besonderen werden.
 

(Geschenk von "MotteZ***" und zur Erinnerung, da sie nicht mehr bei poppen.de ist.) 

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