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Trauma


Fr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Lebenselexier:

Das Thema ruht nie. Hab das mehrfach im Freundeskreis gesehen. Und wenn es hoch kommt wird es hoch emotional

Deswegen "wenn überhaupt".....

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Cougargöttin:

Natürlich solltest du darüber reden! 

Du warst damals Opfer, ohne es zu wollen. Mach dich nicht weiter zum Opfer, indem du schweigst!

Hätte Siegfried seiner Kriemhild nicht im Schlaf verraten wo genau das Blatt beim Bad im Drachenblut lag, dann würde Hagen von Tronje heute noch mit seinem Speer ziellos herumstochern und Siegfried erfreute sich bester Gesundheit. 

Auch Achill würde sagen, hätte Apollon nicht gewusst wo Mama mich beim Bad gehalten hat, dann wäre Parises Pfeil wohl eine Niete geworden. 

Siegfried, Achill und ich meinen, mach Dich nicht zum Opfer, indem Du sprichst.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb FreeSpirit89:

Sollte man über seine traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit sprechen oder kann dies zu Verunsicherung führen? Thema Sex. Missbrauch etc.

Schwierig. Das muss man selbst entscheiden, aber erst das Thema ansprechen, wenn beide Seiten eine längere, gute Vertrauensbasis haben. Mir hatte jemand beim ersten Date von Mißbrauchserfahrungen in der Kindheit berichtet. Ich war damit absolut überfordert und habe das Kennenlernen beendet.

Gl0ck3n8e4t
Geschrieben
Nein, man lässt sich als Frau einen Schmetterling tätowieren und dient damit als warnendes Beispiel für unverarbeitete Traumatas
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Gl0ck3n8e4t:

Nein, man lässt sich als Frau einen Schmetterling tätowieren und dient damit als warnendes Beispiel für unverarbeitete Traumatas

Und als Mann? 

Geschrieben
Ja klar sollte man mit seinem Partner auch über solche Themen unterhalten.
Tiefgründige Taumatas jedoch benötigen professionelle Hilfe.
Der Partner kann nur unterstützend wirken.
Geschrieben
Ich sage ja - drüber reden.
So kann der Partner Verhaltensweisen einordnen, die vielleicht anders nicht zu verstehen sind.
Aber ein Partner ersetzt keinen The***uten. Mit einem Partner allein kann man ein tiefes Trauma nicht aufarbeiten. Partner helfen, wieder Vertrauen in Menschen zu fassen, wenn sie liebevoll mit den Erinnerungen umgehen. Bearbeiten und vielleicht abschließen lässt sich das ganze aber nicht mit einer Beziehung allein.
Geschrieben
Auf jeden Fall drüber reden, damit das gegenüber sich drauf einstellen kann.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb FreeSpirit89:

Sollte man über seine traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit sprechen oder kann dies zu Verunsicherung führen? Thema Sex. Missbrauch etc.

Ich denke pauschal kann man das nicht sagen, sobald es zu Missverständnissen führen kann, würde ich darüber sprechen oder wenn ich selbst mit dem Thema nicht fertig bin. Das hilft nämlich auch, Verständnis zu erzeugen.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Keine Frau wird dir das beim kennenlernen erzählen… das wird nach und nach rauskommen

Irgendwann packen sie es aus … mein Vater hat mich geschlagen und gehasst oder ich wurde mit 14 Missbraucht

Hatte mit beiden Typ Frau eine Beziehung ohne das ich es erst wusste … das kam dann erst raus … nachdem ich so nach und nach merkte das mit der was nicht stimmt

In beiden Fällen haben die Frauen es nicht verarbeitet gehabt … die eine hat sich von Männern nix sagen lassen und die andere hat es in eine Spielsucht umkonfiguriert

Im Nachhinein kann ich nur sagen … Finger weg von diesen Frauen

Die eine sucht bis heute den richtigen Kerl und wechselt sie alle paar Monate

Und von der anderen hab ich mich finanziell noch nicht erholt … Haufen Kredite über meinen Namen gemacht hinter meinem Rücken
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb FreeSpirit89:

Sollte man über seine traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit sprechen oder kann dies zu Verunsicherung führen? Thema Sex. Missbrauch etc.

Damit direkt ins Haus fallen, beim ersten Date oder dem Kennenlernen? Das vielleicht nun nicht gerade.

Aber wenn sich die Dinge gut entwickeln, sollte man das dann irgendwann mal ansprechen. Gibt ja vielleicht auch gewisse Situationen, da reagiert ein Mensch anders - eben wegen eines traumatischen Erlebnis in der Vergangenheit. Der Partner / die Partnerin sollte dann schon bescheid wissen, damit sie dementsprechend reagieren kann um einen da rauszuholen, wenn möglich.

Glaube mit am wichtigsten ist aber, das dieses Trauma zumindest irgendwann mal professionell aufgearbeitet wurde. 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb FreeSpirit89:

Sollte man über seine traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit sprechen oder kann dies zu Verunsicherung führen? Thema Sex. Missbrauch etc.

Für mich ist es so, dass wenn ich "eigentlich" nicht darunter leide, es mein Leben nur ganz selten beeinflusst, ich darüber schweige. Die Bezeichnung eigentlich, weil solche Erlebnisse, glaube ich, nie ganz weg sind, sie haben einen ja auch zum Teil geprägt. 

Das Aufarbeiten kann auch die Geister der Vergangenheit wecken, denn gerade Erlebnisse aus der Kindheit hat man oft nicht mehr so genau im Gedächtnis und die Blickweise ist heute eine ganz andere. Für mich ändert das ja auch alles, nichts an dem Geschehenen. Ich bin wirklich ein Freund von Ehrlichkeit und Offenheit, aber nicht jeder ist fähig, so etwas erstes Mal überhaupt zu begreifen und es kann gerade bei Personen, die einem nahe stehen, zu einer Belastung für die Person werden. Ich gebe vieles von mir nicht preis und manches erzähle ich Menschen, die ich kaum kenne, das ist oft viel einfacher. Weil du in der Partnerschaft erwähnst, ich habe in meiner 15-jährigen Ehe nie darüber gesprochen, das hatte einige Gründe, aber die waren fast alle uneigennützig.

Professionelle Hilfe zu finden und sie annehmen zu können, ist nicht so einfach, denn dafür sind bei mir zumindest zu viele Jahre vergangen, in denen ich meine eigenen Lösungen finden musste.

Ich habe Leute "beobachtet", die sich laut eigener Aussage in die Hände solcher Hilfe begeben haben, an ihrem Verhalten hat, das leider nichts verändert, sondern es dient in meinen Augen nur als Ausrede, wenn man eine braucht. Und dieses auf die Tränendrüsen der Leute zu drücken, finde ich unterste Schublade. 

 

Geschrieben
Das sollte man auf jeden Fall wenn sich was festes anbahnt. Meistens ist es die eigene Verunsicherung die man auf den anderen unbewusst projeziert, gesteh deinem Gegenüber Stärke und Vertrauen zu.
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Autumn1064:
Wenn man sich gut kennt und vertraut, dann sollte man darüber sprechen….weil es dann sicher auch einiges an Verhalten erklärt…finde ich.

Sehr richtig.. Kommunikation ist der Schlüssel und der Weg aus der Verunsicherung! Ich habe zumindest diese Erfahrung gemacht..😌

Geschrieben
Häh?
Wennde Dir jetzt noch die Mühe machen würdest ein so ernstes Thema entsprechend würdig vorzutragen, könnte man fast auch ne ernstzunehmender Antwort geben.
So kannste auch nach der Ausbeute aus Kaugummiautomaten fragen.
Und ja sollte man. Am besten mit nem The***uten und nicht unbedingt mim nächsten Date.
Geschrieben
Danke für die vielen Antworten. Mit The***uten bin ich im Gespräch, da mich das immer wieder einholt. Ich hab mich oft nicht getraut darüber zu reden, weil viele es einfach nicht glauben und dann noch beleidigen etc als ob man sich das ausdenken würde, wie krank ist sowas bitte ?!
DerLustvolle22
Geschrieben
Sollte nan aber mit professionellen Leuten bestimmt nicht mit Leuten von hier zumindest würde ich Day nicht tun.
Gl0ck3n8e4t
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb ElliPyrelli:

Und als Mann? 

Als Mann habe ich über so einen Fall noch nichts gelesen. Wenn es etwas neues gibt würde ich es natürlich nachreichen.

Geschrieben
Vor 48 Minuten , schrieb FreeSpirit89:
Danke für die vielen Antworten. Mit The***uten bin ich im Gespräch, da mich das immer wieder einholt. Ich hab mich oft nicht getraut darüber zu reden, weil viele es einfach nicht glauben und dann noch beleidigen etc als ob man sich das ausdenken würde, wie krank ist sowas bitte ?!

Ich finde es gut, dass du dir professionelle Hilfe gesucht hast. Es ist wichtig darüber zu reden und Wege zu finden wie du mit dem Erlebten zurecht kommst. Es gibt da auch gewisse Triggerpunkte, die dir sicherlich schon selbst aufgefallen sind. Ein guter The***ut wird auch darauf eingehen und mit dir zusammen daran arbeiten. Solltest du jemanden kennenlernen, der die wirklich wichtig ist, würde ich es auf alle Fälle weiter ansprechen, denn nur so kann derjenige in entsprechenden Situationen angemessen auf dich reagieren. Aber ich würde vielleicht auch erst mal vorsichtig schauen, ob derjenige überhaupt Empathie und ein offenes Ohr für psychische Probleme hat. Versuch dich von denen, die dir das Erlebte nicht glauben, nicht runter ziehen zu lassen. Achte mehr auf die Menschen, die dir gut tun und suche dir Menschen bewusst aus. Es gibt halt immer noch sehr viele Menschen, die psychische Krankheiten belächeln, sie nicht ernst nehmen usw. Ich wünsche dir viel Glück und Danke für deine Offenheit hier in diesem Thread.

Geschrieben
Es kann helfen über traumatische Erlebnisse zu sprechen, wenn es im geschützten Umfeld der Praxis deines Psychologen geschieht.
Geschrieben
Vor 55 Minuten , schrieb DerLustvolle22:
Sollte nan aber mit professionellen Leuten bestimmt nicht mit Leuten von hier zumindest würde ich Day nicht tun.

Mach ich auch nicht und ich lasse auch manche Kommentare gar nicht an mich ran, es wird immer Menschen geben die sowas nicht verstehen oder nachvollziehen können, sie haben es halt nicht erlebt. Aber es gibt mir Mut weil es auch viele gibt die genau so denken wie ich. Und das gibt mir Kraft das anzupacken. Lange genug hab ich mich quälen lassen und konnte nicht richtig leben. Jetzt reichts mir!

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb FreeSpirit89:

Sollte man über seine traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit sprechen oder kann dies zu Verunsicherung führen? Thema Sex. Missbrauch etc.

Ich denke, gerade wenn man dabei ist, eine Beziehung aufzubauen, solltexman einander so sehr vertrauen, dass man auch über solche Dinge sprechen kann. Ja auch sollte, um auchvspäteren Missverständnissen vorzubeugen, Trigger auszuschließen usw. 

Geschrieben
Im Fußballstadion, beim Arbeitsamt oder mit Fremden an der Bushaltestelle wäre ich persönlich zurückhaltend.
Geschrieben
Es gibt Dinge, die man nur mit ganz wenigen Menschen teilt. Solche Themen gehören dazu. Lass dir eine Ausrede einfallen, wenn es im Bett nicht klappt oder du sonstige Ängste hast. Zur Not sagst du einfach nur, dass du da schlechte Erfahrung hast und dich nicht so einfach öffnen kannst. Wenn sie dafür kein Verständnis hat, ist es eh nicht die Richtige für dich. 🤷
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Sebo35:

Irgendwann sollte man die Vergangenheit ruhen lassen

Dann erklär mir mal bitte, wie man ein Mißbrauchstrauma ruhen lassen kann.

 

Viele leider jahre oder Jahrzente darunter, was ihnen angetan wurde.

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