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Bester Erzählstil für Geschichten


ke****

Empfohlener Beitrag

Niemals darfst du aus der Perspektive der Frau schreiben, die das Ganze lesen und mitempfinden soll. Das kann nur schief gehen, weil du keine Frau bist und die Wahrnehmung einer Frau nicht authentisch beschreiben kannst.

 

Am besten in der Ich Form, wenn Frau sagt: ich bereite dir das Essen, ich hol dir ein Bier aus dem Keller, ich schalte dir den Fernseher an
  vor einer Stunde, schrieb keinsupermann2:

Was findet Ihr, ist der beste Erzählstil für erotische Geschichten? Der allwissende Erzähler oder Ich-Form einer/eines Beteiligten? 

Hier wäre interessant ob jeweils das andere Geschlecht beim Lesen nicht so ganz eintauchen kann, wenn es in der Ich-Form des anderen Geschlechts geschrieben ist.

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Hm, ich denke, da geht beides. Für mich mangelt es den meisten dieser Geschichten eher an Orginalität, Wortwahl und Satzbau. Ich möchte von so einer Geschichte umgarnt und eingesponnen werden und nicht erschlagen. 

Du kannst ja wenn nur aus deiner Perspektive in der ich Form schreiben.

Teste es doch ganz einfach. Schreib eine Geschichte aus deiner Sicht und aus der Sicht des Beobachters.

Dann hast du ja den direkten Vergleich.

Am besten sind persönliche Geschichten und Phantasien die man untereinander teilt und in die man persönliches einbringen kann. Aber das geht am Besten im privaten Chat untereinander.

Erzählperspektive...

Es kommt halt nicht zuletzt darauf an, wie komplex und ausufernd die Erzählung sein soll...

Die auktoriale Erzählperspektive, also das allwissende Erzählen, bietet eben einen umfassenderen Blick auf das Geschehen sowie auf die Figuren und deren Empfindungen...

Die Ich-Form macht tatsächlich nur in Erzählungen, die auf eigenen Erfahrungen, Begebnissen erzählen Sinn denke ich. Egal ob erotische oder andere Formen des geschriebenen Wortes.
Ich schreibe erotische Geschichten teils in der Ich-Form, teils aus der Sicht einer dritten Person. Bisher mochten alle meine Geschichten, bin damit also auch zufrieden. Kritiken hab ich auch manchmal bekommen, und wenn sie sachlich waren, hab ich mir die auch zu Herzen genommen. Einige meiner Geschichten habe ich an Verlage verkauft. Übrigens habe ich alle 72 Geschichten, die ich bisher geschrieben habe, bis auf eine einzige genau so selbst erlebt. Zum Teil unter recht ungewöhnlichen Umständen (Sex in der Kirche, oder Sex auf der Istanbuler Stadtmauer, Einladung von einer armen syrischen Familie in ihrem Dorf usw).
Bei einem talentierten Autor spielt der Erzählstil überhaupt keine Rolle. Anderenfalls kann er auch nichts retten.
Kommt drauf an, welche Perspektive der Leser bzw die Leserin haben soll. Schaut er/sie zu oder ist er/sie ein Teil des Geschehens. Kann man alles sexy und anregend gestalten.
Denke mal die Form ist nicht so relevant. Wichtiger in meinen Augen ist die Wahl der richtigen Worte, keine häufigen Wortwiederholungen etc. Der Satzbau, logischer Ablauf der Geschichte und zu letzt die Geschichte selber.
Was wichtigste finde ich, es muss dem Leser oder Leserin gefallen..
Bei mir ergibt es sich aus der wunderbaren Mischung aus Wunsch und Phantasie und so ergeben sich immer wieder neue Perspektiven und Wege.

Ich gestehe ein, ich nehme mir als Schriftstellerin den Luxus heraus das zu schreiben, was ich fühle und denke und würde ich mich jetzt an Wünschen ANDERER orientieren, verliere ich eine wichtige Freiheit.

Aaaaaber natürlich fühle ich, welche Geschichten eher für mich geschrieben sind und welche für Andere passend wäre!
Die, wo man(n) nur eine Hand zum Lesen braucht... 🤡 PS: Gute Autoren fragen nicht... 🤷🏻‍♂️
ZITAT:
Angelica-Sweet
Angelica-Sweet Ganz egeal . hauptsache ist doch die geschichte ist geil
GANZ GENAU :-D ... PS.: MOIN MOIN UND SONNIGE GRÜSSE AN DICH ZUM DIENSTAG :-)
Bei erotischen Geschichten ist die dritte Person sinnvoller, weil sie mehr verdeckt, mehr Perspektivwechsel anbietet und generell mehr Vorteile bringt. Allwissende Leser sind schnell desinteressierte Leser.
Kommt sehr darauf an, welche Wirkung, welche Fantasie ich anregen möchte. Bei unterwerfungsfantasie bevorzuge ich den allwissenden Erzähler.
Möchte ich jedoch eher Richtung Schamplay gehen, ist der ich Erzähler besser, meiner Meinung nach, da es einfacher ist die Gedanken darzustellen und die Gedanken der anderen Figuren unbekannt bleiben.
  Vor 1 Stunde, schrieb FellatiaMcSuccle:

Niemals darfst du aus der Perspektive der Frau schreiben, die das Ganze lesen und mitempfinden soll. Das kann nur schief gehen, weil du keine Frau bist und die Wahrnehmung einer Frau nicht authentisch beschreiben kannst.

 

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Also da wäre ich aber sehr, sehr vorsichtig... 🤫

  Vor 1 Stunde, schrieb EinhornsGlück:
Da diese Geschichten oft von Männern verfasst werden, die dann so Sachen verzapfen, wie eine Frau auf etwas reagieren würde... sollten sie lieber bei der Ich-Form bleiben und die Sicht der Frau weglassen.
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...oder Frauen wollen auch vorrangig die Perspektive des Mannes lesen, weil sie die der Frau kennen...
Zumindest würde das für Neugier sprechen. 😁

Es gibt keine festen Regeln, außer vielleicht, das die Ich-Perspektive des anderen Geschlechts in die Hose gehen kann.
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