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Ist der Mensch monogam veranlagt oder nicht?


Me****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
In der heutigen Zeit ist der Mensch alles, aber wirklich alles.
Geschrieben
Ist er nicht. Habe ich hier gelernt. Ist auch Scheiss egal...jede,r wie mag!
Geschrieben

Monogamie ist ja mehr oder minder ein aufgezungenes Konstrukt der Kirche.

Es gab und gibt ja immer noch ursprüngliche Lebenskulturen wo es keine Monogamie gibt. Was an sich ja den monogamen Lebensstil nicht ausschließt.

Über Jahre hinweg wurde ja gegen die Polygamie gewettet und verteufelt , damit gilt es im allgemeinen als unnatürlich.

Geschrieben
Rein biologisch ist die Fortpflanzung das Ziel. Was Menschen, unter dem Druck von Religionen oder der Gesellschaft, draus machen, ist ein ganz anderer Aspekt. Viele Tiere, die ja immer so gern als Beispiel herangezogen werden, leben nicht monogam, allerdings bestimmt da das Recht des Stärkeren. So mancher, hauptsächlich, Mann würde sich unter diesem Gesichtspunkt niemals paaren. Ich habe den Verdacht dass es Männer waren, die das verordnete Konzept der Monogamie eingeführt haben, damit sie selbst jederzeit eine Partnerin haben auf die sie zurückgreifen können. Wer weiß. Heutzutage ist Monogamie eine Entscheidung der Partner. Beider Partner. Weshalb das einseitige Aufkündigen der Vereinbarung auch nach wie vor größtenteils gesellschaftlich geächtet wird. Aber letztlich gibt - gelebte Monogamie auch eine gewisse Sicherheit, sowohl gesundheitlich wie auch gesellschaftlich. Ob man sich dafür oder dagegen entscheidet müssen die Beteiligten untereinander ausmachen. Aber per sè zu sagen der Mensch sei nicht für Monogamie geschaffen ist auch nur eine Behauptung wie die die das Gegenteil proklamiert.
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Unlicht:

Stereotype Antwort, und einfach falsch. Männer geben es nur häufiger zu, als Frauen. Wahrscheinlich anerzogen bzw. gesellschaftlich vorgegeben.
Tatsächlich wollen Frauen ihr Erbgut von Natur aus genau so breit streuen, wie Männer. Alles andere ist politische Lüge.

Das ist meiner Meinung nach völlig falsch und kann schon logisch gesehen niemals stimmen, weil eine Frau ihr Erbgut gar nicht "streuen" kann, weil sie das Kind gebiert bzw. gebären muss. Die Frau hat daher das Interesse, biologisch gesehen, dass der von ihr geborene Nachwuchs (und gebären geht halt nur begrenzt) eine möglichst gute Überlebenschance hat. Daher braucht/sucht sie eben DEN einen Mann, der ihr das bieten kann, Stichwort Alpha-Mann, Versorger Blabla, anstatt einfach nur möglichst viele verschiedene Samenspender.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Monogamie ist nur eine vorgeschriebene Gesellschaftsnorm
Geschrieben
Ich persönlich glaube nicht das Menschen dafür gemacht sind das ganze Leben mit nur einem Partner zu verbringen,… es gibt sicher Ausnahmen,.. aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel 😉
Geschrieben
rein wissenschaftlich ist er es nicht !! das wurde uns nur von den religionen so eingetrichtert !!
Geschrieben

Ich empfehle hierzu als Lektüre: "Female Choice" von Meike Stoverock (Evolutionsbiologin): sie sagt ganz klar, dass der Homo sapiens NICHT monogam veranlagt ist.

Wie man persönlich leben möchte, ist die Entscheidung des Einzelnen - dafür haben wir ja unser Gehirn!

 

Geschrieben
Ich denke, dass Menschen einfach geliebt werden möchten. Sich zusammen wohlfühlen, gemeinsam etwas schaffen, intensives Erleben, Erfahrungen machen und teilen.....ob das in Monogamie, oder einer anderen Beziehungsform statt findet, entscheidet jeder individuell. Hängt davon ab, wie eifersüchtig man ist, ob man die Person bewusst, oder unterbewusst, als Besitz betrachtet, wie offen, neugierig und experimentell man ist, ob man gönnen kann und ob man es aushält, außerhalb der allgemeinen Norm zu leben.
Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Lilly_only:
Rein biologisch ist die Fortpflanzung das Ziel. Was Menschen, unter dem Druck von Religionen oder der Gesellschaft, draus machen, ist ein ganz anderer Aspekt. Viele Tiere, die ja immer so gern als Beispiel herangezogen werden, leben nicht monogam, allerdings bestimmt da das Recht des Stärkeren. So mancher, hauptsächlich, Mann würde sich unter diesem Gesichtspunkt niemals paaren. Ich habe den Verdacht dass es Männer waren, die das verordnete Konzept der Monogamie eingeführt haben, damit sie selbst jederzeit eine Partnerin haben auf die sie zurückgreifen können. Wer weiß. Heutzutage ist Monogamie eine Entscheidung der Partner. Beider Partner. Weshalb das einseitige Aufkündigen der Vereinbarung auch nach wie vor größtenteils gesellschaftlich geächtet wird. Aber letztlich gibt - gelebte Monogamie auch eine gewisse Sicherheit, sowohl gesundheitlich wie auch gesellschaftlich. Ob man sich dafür oder dagegen entscheidet müssen die Beteiligten untereinander ausmachen. Aber per sè zu sagen der Mensch sei nicht für Monogamie geschaffen ist auch nur eine Behauptung wie die die das Gegenteil proklamiert.

Es waren wohl Männer, die "uns" die Monogamie aufoktroyiert haben. Der Sinn dahinter soll, in erster Linie, der gesellschaftliche Friede gewesen sein.
Das "Recht des Stärkeren" würde wohl zu massiven Ausfällen innerhalb der Bevölkerung führen und selbst den Frauen nicht gefallen.
Bedenke:
Wenn ich "den da" umhauen MUSS, dann WIRD danach auch gefickt

Geschrieben
Jeder Mensch ist anders, aber grundsätzlich ist der Mensch nicht monogam veranlagt.
Das kommt von früher, teilweise auch kirchlich bedingt und das hatte auch einen Grund, da es viele Krankheiten, Geschlechtskrankheiten gab die man nicht so gut heilen konnte..
Von Natur aus sollten sich die stärksten so oft wie möglich fortpflanzen um die Art zu erhalten.... so habs jedenfalls ich mal gehört 😅
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb timtim2x:

Das ist meiner Meinung nach völlig falsch und kann schon logisch gesehen niemals stimmen, weil eine Frau ihr Erbgut gar nicht "streuen" kann, weil sie das Kind gebiert bzw. gebären muss. Die Frau hat daher das Interesse, biologisch gesehen, dass der von ihr geborene Nachwuchs (und gebären geht halt nur begrenzt) eine möglichst gute Überlebenschance hat. Daher braucht/sucht sie eben DEN einen Mann, der ihr das bieten kann, Stichwort Alpha-Mann, Versorger Blabla, anstatt einfach nur möglichst viele verschiedene Samenspender.

Stimmt, die Frau wählt sich den "besten" Mann als Vater aus. Solange das Kind hilflos ist, macht es Sinn, sich diesem Mann anzuschließen, nach 3-4 Jahren ist aber vielleicht jemand anders der Alpha Mann und ein Wechsel macht Sinn!

Grob vereinfacht, aber prinzipiell nachzulesen in "Femaile Choice" von Meike Stoverock 

Geschrieben
Jeder anders als alle anderen ist Quatsch. Trotzdem sind nicht alle gleich veranlagt.
Es gibt ja neben der Monogamie ein komplettes Spektrum...man kann zusammen mit anderen Spaß haben, man kann alleine Spaß haben, aber keine romantischen Verbindungen suchen, man kann neben dem/der Partner:in Beziehungen haben, die entweder gleichwertig oder hierarchisch angelegt sind, man kann exklusive polygame oder polyamouröse Beziehungen führen, kann überhaupt keine derartig fest definierten Bindungen eingehen...im sexuellen Bereich gibt es Wifesharing, Cuckolding/Cuckqueaning, Bdsm-Vorführungen oder "Verleih" und sicher noch vieles mehr, was mir jetzt gar nicht einfällt, Mischformen eingeschlossen. Bei einer derartig großen Bandbreite an Möglichkeiten zu erwarten, dass alle Menschen gleich ticken ist wohl offenkundiger Unsinn, dennoch gibt es halt zig Kategorien in denen sich Communities bilden.
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Heike0308:

Monogamie ist ja mehr oder minder ein aufgezungenes Konstrukt der Kirche.

Es gab und gibt ja immer noch ursprüngliche Lebenskulturen wo es keine Monogamie gibt. Was an sich ja den monogamen Lebensstil nicht ausschließt.

Über Jahre hinweg wurde ja gegen die Polygamie gewettet und verteufelt , damit gilt es im allgemeinen als unnatürlich.

Ich mag keine Konstrukte ☝🏼😅

Das übrigens mein Wort☝🏼...Spass😉

Kirche...das Konstrukt ,allens Übels..überhaupt🙄

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb kushimo:

Es waren wohl Männer, die "uns" die Monogamie aufoktroyiert haben. Der Sinn dahinter soll, in erster Linie, der gesellschaftliche Friede gewesen sein.
Das "Recht des Stärkeren" würde wohl zu massiven Ausfällen innerhalb der Bevölkerung führen und selbst den Frauen nicht gefallen.
Bedenke:
Wenn ich "den da" umhauen MUSS, dann WIRD danach auch gefickt

Ja, in Herden, Rudeln, Horden, Clans usw in der Tierwelt gibt es pro Gruppe einen männlichen Chef, und nur der sorgt für Nachwuchs, solange er fit genug ist seine Stellung zu verteidigen. Übertrag auf unsereins, ja, der Chef im Ring kriegt die Frauen, Konkurrenten eins auf die Fresse. In gewisser Hinsicht auch eine Art Monogamie, lach. Klare Regeln, und der soziale Frieden funktioniert - sollte man meinen. Aber egal ob bei Naturvölkern, Kirchen, Stämmen, in fast jeder Kultur beherrsch(t)en männergemachte Regeln das Geschehen. Erst durch Regeln funktioniert der soziale Frieden,zumindest eine gewisse Zeit. Dass jetzt alles im Umbruch ist fordert deshalb besonders Männern einiges ab, ich verstehe das. Und dass jetzt, wo Frauen, zumindest hier in der Gegend, selbst entscheiden können und praktizieren sich ihre Partner selbst auszusuchen fallen schon auffällig viele Männer durchs Raster, die halt vorher eine gesellschaftlich 'verordnete' Partnerin hatten. Nun gilt Monogamie als veraltet bzw nie gewollt, und nun sieht man wie schwierig es sich gestalten kann überhaupt noch Jemanden zu finden. :-)))

Geschrieben
Die einen ha, die anderen nicht 😎 und was hilft uns das jetzt?
Geschrieben
Ich weiß jetzt nicht, in welcher Welt Du lebst, aber Erbgut streuen ist nicht das selbe wie Samen verspritzen! Und nur so zur Info, auch die Männer hatten schon in der Steinzeit genau das selbe Interesse, das der Nachwuchs eine möglichst hohe Überlebenschance hat, als die Frau, um den Fortbestand zu sichern. Das hat rein gar nichts mit der Tatsache zu tun, wer von beiden nun der/die gebärende ist. Und weil man vor hundert oder tausend(en) von Jahre Erbkrankheiten nicht schon im Mutterleib diagnostizieren könnte (das ist nämlich erst wenigen Jahre mitteln Gentechnik möglich) blieb den Menschen (Männer und Frauen) nichts anderes übrig, als es schlichtweg "auszuprobieren". Und es war auch nicht unbedingt immer der Stärkste, Größte, oder der beste Jäger. Sonder oft einfach der junge, vermeidlich gesündeste Mann, des im Blick der Frauen war.
Dieses ganze Monogame ist eine Erfindung aus Kultur und Kirche, um den Leuten "sündiges Verhalten" einreden zu können.
Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Heike0308:

Monogamie ist ja mehr oder minder ein aufgezungenes Konstrukt der Kirche.

Es gab und gibt ja immer noch ursprüngliche Lebenskulturen wo es keine Monogamie gibt. Was an sich ja den monogamen Lebensstil nicht ausschließt.

Über Jahre hinweg wurde ja gegen die Polygamie gewettet und verteufelt , damit gilt es im allgemeinen als unnatürlich.

Endlich mal jemand, der über den Tellerrand schaut ... Danke!

Geschrieben
Das ist relativ egal. Es ist nur wichtig, was man mit dem anderen abspricht, mit dem man eine Partnerschaft eingeht. Gerade Fremdgeher benutzen diesen Gedankenansatz gerne als Ausrede, weil sie sich die eigene Wertlosigkeit nicht eingestehen wollen und können.
Geschrieben
Jeder Mensch ist anders die einen sind monogam die anderren nicht
Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Monogamie hat also auch andere Beweggründe, durchaus logische, außer der von der Kirche auferzwungenen Normen.

Welche, bitte?

Geschrieben
Selbst in polygamen Gesellschaften darf man moralisch betrachtet nicht wild durch die Gegend vögeln, sondern nur mit den verehelichten Partnern.
Für mich ist das kein nennenswerter Unterschied.
Und idR hat dann ein Mann mehrere Frauen. Und dann auch nur unter bestimmten Bedingungen. 🤔🤷‍♀️
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