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Ist der Mensch monogam veranlagt oder nicht?


Me****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb LadyStrawberry:

Frauen ja zum größten teil, männer nein. Einfach evolutions bedingt...

Alle Männer?

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb AnfangsSproede:

Dachte ich mir doch, dass du darauf keine Antwort hast und wieder unter die Gürtellinie gehst.

Wo bin ich unter die Gürtellinie gegangen? Hab ich einmal das Wort "Muschi" erwähnt? Na gut, hat keinen Zweck, weiter mit Dir zu kommunizieren.

vor einer Stunde, schrieb TomTom7557:

Monogam leben wir nur, weil es die Gesellschaftliche Ebene so etabliert hat.

Da gebe ich Dir vollkommen recht.

vor 22 Minuten, schrieb liebundtreu:

Die Aufzucht eines Menschen braucht eine Gemeinschaft oder eben einen Partner,

Eine Gemeinschaft reicht, da braucht es nicht zwingend einen Partner.

Geschrieben
Ich denke es ist mehr ein persönlicher Stand im Leben und gehe davon aus das jeder mit dem richtigen Partner monogam leben kann und auch will.
In meiner ***agerzeit ließ ich mir sagen "nimm alles mit was sich anbietet, heiraten tust du noch früh genug"...
Dieses Modell des "Hörner Abstoßens" wie es betitelt wurde sah ich immer als Erkundung des anderen Geschlechts und Austoben in seiner Sturm- und Drangzeit bevors in was dauerhaftes geht, Richtung Beziehung, Ehe, Kinder... Das klassische Modell halt.
Umso älter ich wurde umso mehr bröckelte jedoch dieses Idealbild... Zerbrochene Ehen, erneute Austobungsphasen, Untreue, später auch Modelle wie Polyamorie u.ä.
Wenns einem wirklich um Familienplanung geht sollte Monogamie und ein gewisses Maß an geistiger Reife da sein, doch auch hier haben sich Swinger u.ä. gesellschaftlich etabliert.
Fakt ist: alles hat seinen Grund und letztendlich ist es eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Und das nicht mal endgültig!
Wichtig ist mir persönlich lediglich, dass das Gegenüber nicht belogen wird worauf man aus ist, dann sind es lediglich gesellschaftliche Konventionen, die möglicherweise gegen einen stehen. Aber soweit sollte man sich selbst treu sein um das von einem abprallen zu lassen.
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Chaoth:

Wichtig ist mir persönlich lediglich, dass das Gegenüber nicht belogen wird worauf man aus ist, dann sind es lediglich gesellschaftliche Konventionen, die möglicherweise gegen einen stehen. Aber soweit sollte man sich selbst treu sein um das von einem abprallen zu lassen.

Sehr gut geschrieben, danke!

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb supermasseurHH:

Sehr gut geschrieben, danke!

Die Details sind weitaus feiner, aber ich wollte nicht einen noch längeren Roman schreiben... 😅
Danke! 🙂

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Carbonated:

Mir ziemlich egal wie andere veranlagt sind. Hauptsache andere nicht damit nerven und alles ist gut. Das wie mit Hardcore Veganern. Du kannst ja vegan leben, nerv aber andere damit nicht. Wenn andere also nun meinen Monogamie ist nur eine Erfindung und bla bla... hab deine Vorstellung. Nerv damit aber andere nicht. 

Persönlich mag ich die gute alte monogame Beziehung. Hab da auch keine anderen Tendenzen bisher an mir festgestellt. Bin ich in einer Beziehung, reicht mir die "eine". Muss das für immer halten? Sicher nicht. Bin ich vielleicht auch gar nicht der Typ für. Aber solange es hält - kein Verlangen nach anderen Frauen. 

Du hast vergessen zu erwähnen, dass streng Monogame bitte ihre Form der idealen Beziehung nicht als einzig normale Art zu leben darstellen sollten.

Da werden andere ganz gern mit Schimpfwörtern versehen oder ihnen alle möglichen schlechten Charaktereigenschaften unterstellt. Ich sage damit nicht, dass du es tust. 

Wobei ich persönlich serielle Monogamie dann schon wieder als "Bescheißen" empfinde, wenn man nach diesem Dogma leben möchte. 

vor 10 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Auch wenn einige Menschen nachvollziehbare Gründe haben besagt es nicht, dass sie Recht haben. Von der Natur ist vorgesehen, dass Männer so viele Frauen befruchten (ob sie es können oder nicht steht auf einem anderen Blatt), damit die Evolution weitergehen kann. Es ist einfach Evolution. Angesichts Ktrankheiten, widriger Umstände usw kann durch eine einzige Frau, die der Mann hat und befruchtet, nicht sichergestellt werden, dass die Art erhalten bleibt. Also soll der Samen weit gestreut werden (ähnlich wie Löwenzahn), damit einige es schaffen und die Vielfalt verbreitet wird. Monogamie basiert auf Besitztum, Alleinherrschaft und ist evolutionstechnisch ein Irrtum.

Das ist deine Auslegung. Genausogut können sich Frauen mehrere Partner suchen. Da muss kein Mann Löwenzahn spielen. 

Der evolutionäre Irrtum hat sich nach einigen Forschern eh bald erledigt. Gut aufbereitet nachzulesen bei Spiegelonline. 

Werden Männer immer unfruchtbarer?

Eine Analyse, in der die Daten von mehr als 57.000 Männern ausgewertet wurden, zeigt: Seit den Siebzigerjahren ist die durchschnittliche Spermienkonzentration erheblich gesunken. Doch nicht alle Experten zeigen sich alarmiert.
vor 10 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Vor knapp 10 000 Jahren, als Monogamie entstand, gab es noch keinen Kapitalismus.

Naja, komm. Besitz bedingt Kapitalismus. Das ist schon die Grundlage. 

vor 7 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

Also prinzipiell ist das Bedürfnis nach Sex (ebenso wie seine Erfüllung) aich monogam möglich und es beweisen genug. Zumal es auch kein unmenschliches oder menschenunwürdiges Leben ist, mal eine Weile keinen Sex zu haben. (Auch, wenn man hier anderes vermuten würde...)
Ungeachtet dessen sind Menschen der Natur einfacher Instinktwesen derartig entwachsen, dass es hier schlicht um den individuellen Willen geht. Mag sein, dass manche Kultur oder Religion da engere Vorstellungen haben, diese wurden aber gerade da stets (wegen der Enge) ignoriert. Oder kennt jemand flächendeckende Fälle von Kindesmissbrauch unter Buddhisten? 🤷🏻‍♂️
Heutzutage fallen viele Faktoren zusammen, die eine Vernunftsentscheidung abverlangen. Ist diese zweitrangig vor dem Primatentrieb, hat man eben auch mit den Folgen der Unvernunft zu leben.

Einfache Instinktwesen? Schau Menschenaffen in die Augen. 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Naja, komm. Besitz bedingt Kapitalismus. Das ist schon die Grundlage. 

Adam Smith
 
Adam Smith (1723-1790) gilt völlig zu Recht als Urvater des Kapitalismus: In seinem berühmten Buch "Der Wohlstand der Nationen" (1776) liefert der schottische Denker die philosophischen und ideologischen Grundlagen für das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das bis heute die Welt prägt und dominiert.04.03.2020
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Das ist deine Auslegung. Genausogut können sich Frauen mehrere Partner suchen. Da muss kein Mann Löwenzahn spielen.

Wenn mehrere Männer eine Frau befruchten gibt es doch nur diese eine Frau, die Nachkommen erzeugt. Befruchten mehrere Männer mehrere Frauen, ist die Vielfalt (und die Chance größer) dass die Evolution sich weiter entwickeln kann.

bearbeitet von supermasseurHH
Ist doch eigentlich auch logisch
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb AnfangsSproede:
Adam Smith
 
Adam Smith (1723-1790) gilt völlig zu Recht als Urvater des Kapitalismus: In seinem berühmten Buch "Der Wohlstand der Nationen" (1776) liefert der schottische Denker die philosophischen und ideologischen Grundlagen für das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das bis heute die Welt prägt und dominiert.04.03.2020

Der hat den nur beschrieben. Bereits in der Steinzeit gab es Kapitalismus pur. Geteilt wurde nur in der eigenen Sippe, ob die Nachbarn verhungerten, war irrelevant. Hatten die die bessere Höhle und waren zahlenmäßig unterlegen, wurde die Höhle "übernommen" usw. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb AnfangsSproede:
Adam Smith
 
Adam Smith (1723-1790) gilt völlig zu Recht als Urvater des Kapitalismus: In seinem berühmten Buch "Der Wohlstand der Nationen" (1776) liefert der schottische Denker die philosophischen und ideologischen Grundlagen für das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das bis heute die Welt prägt und dominiert.04.03.2020

Ich kenne den Herrn. 

Trotzdem kein Kapitalismus ohne Besitz. 

vor 6 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Wenn mehrere Männer eine Frau befruchten gibt es doch nur diese eine Frau, die Nachkommen erzeugt. Befruchten mehrere Männer mehrere Frauen, ist die Vielfalt (und die Chance größer) dass die Evolution sich weiter entwickeln kann.

Sag mal, bist du doof? 

Glaubst du, Frauen würfeln eine aus, die sich fortpflanzt und der Rest schaut zu? 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Ich kenne den Herrn. 

Trotzdem kein Kapitalismus ohne Besitz. 

Ich bin noch nicht überzeugt, ich muss mal recherchieren. Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.

vor 7 Minuten, schrieb Lisbetha:

Der hat den nur beschrieben. Bereits in der Steinzeit gab es Kapitalismus pur. Geteilt wurde nur in der eigenen Sippe, ob die Nachbarn verhungerten, war irrelevant. Hatten die die bessere Höhle und waren zahlenmäßig unterlegen, wurde die Höhle "übernommen" usw. 

Warum ist er dann offiziell erst Ende 16 Jh. entstanden? Muss doch einen Grund haben. Vermutlich gibt es noch andere Gesellschaftsformen, die in Teilen ähnlich sind.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Ich kenne den Herrn. 

Trotzdem kein Kapitalismus ohne Besitz. 

Sag mal, bist du doof? 

Glaubst du, Frauen würfeln eine aus, die sich fortpflanzt und der Rest schaut zu? 

Du hast wohl nichts verstanden ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Warum ist er dann offiziell erst Ende 16 Jh. entstanden? Muss doch einen Grund haben. Vermutlich gibt es noch andere Gesellschaftsformen, die in Teilen ähnlich sind.

Kapitalismus sagt im Wesentlichen, dass Angebot und Nachfrage den Markt regulieren. Wenn in der Steinzeit keiner meine Feuersteine in Essen tauschen wollte, hatte ich halt Pech, um es platt auszudrücken.  Dieses Verhalten bzw. diese Gesellschaftsstruktur ist aber uralt, Smith hat ihr einen Namen gegeben. Vielleicht ein anderes Beispiel: Der Begriff Kibbuz (also kollektive Arbeitsverteilung, kein Privateigentum usw.) ist deutlich jünger als die Idee dahinter. Im südlichen Afrika gibt es Gruppen, die so schon seit vielen Jahrtausenden gelebt haben, ohne ihrer Gesellschaftsform überhaupt einen Namen zu geben. 

bearbeitet von Lisbetha
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Ich bin noch nicht überzeugt, ich muss mal recherchieren. Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.

Warum ist er dann offiziell erst Ende 16 Jh. entstanden? Muss doch einen Grund haben. Vermutlich gibt es noch andere Gesellschaftsformen, die in Teilen ähnlich sind.

"Kapitalismus

der unter den Produktions- und Arbeitsbedingungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts und des beginnenden 19. Jahrhunderts geprägte Begriff für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der das private Eigentum an den Produktionsmitteln (Fabrikhallen, Maschinen, Anlagen), das Prinzip der Gewinnmaximierung und die Steuerung der Wirtschaft über den Markt typisch ist."

--> Privateigentum an Produktionsmitteln. Das ging erst mit der industriellen Produktion/Revolution. 

Eigentum gab es aber bereits mit Sesshaftwerdung, hast du selbst zitiert. 

--> Gewinnmaximierung hat was mit Devisenhandel, Wertpapieren usw. zu tun. 

Geld wurde später eingeführt. 

vor 4 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Du hast wohl nichts verstanden ...

Dich versteht hier wohl niemand. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Eigentum gab es aber bereits mit Sesshaftwerdung, hast du selbst zitiert. 

 

Richtig.

vor 6 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

--> Gewinnmaximierung hat was mit Devisenhandel, Wertpapieren usw. zu tun. 

 

Ja, Einsatz von Kapital, statt Arbeitsleistung und schwupps, haben wir den Bogen zu Marx hinbekommen. B|

Geschrieben
Ich glaube, dass diese Frage nicht zu beantworten ist: Fast alle wollen sich paaren, aber alle haben dabei eine eigene Vorstellung.... da gibt es kein Schema, das mit Sicherheit zum Erfolg führt.
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb genussmann50:

Fast alle wollen sich paaren

Paaren? Welch wundervolle Wortwahl. 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Menetekla:

Oder kann es sein, dass jeder Mensch anders veranlagt ist als alle anderen?

Was meint Ihr?

Der Mensch ist, wie die allermeisten Tiere, biologisch polygam veranlagt. Er ist aber sozio-monogam erzogen. Das sorgt dafür, daß der Nachwuchs aufgezogen werden kann.

 

Geschrieben
Individuen haben tatsächlich ganz unterschiedliche Vorlieben. Einige Menschen fühlen sich in monogamen Beziehungen wohl, während andere offene oder polyamore Beziehungen bevorzugen.
Geschrieben

Schwer zu sagen, denn da spielt viel mehr als nur die Biologie eine Rolle. Manche fühlen sich in einer festen Beziehung superwohl, andere mögen es lieber offener. Am Ende ist jeder Mensch anders gestrickt, und das ist auch okay so.

Geschrieben
Vor 12 Stunden, schrieb EinhornsGlück:

Hey, diese Abwertung der anderen erst auf Seite 2. tztztz

Schneller war ich leider nicht, sorry. 😉 Aber die werten sich mit der Handlung selbst ab, ich hab's nur ausgesprochen. Nicht mit jeder Meinung ist man einverstanden und das ist okay.

Geschrieben

Man sollte in der Diskussion gesellschaftlich vorgetragene Monogamie von der biologisch gelebten unterscheiden. Dem biologischen Fortpflanzungsakt ist es egal, ob man monogam lebt oder nicht. Die soziale Sicherung, die mutmaßlich die Monogamie hervorgebracht hat hat wiederum nur mittelbar Einfluss auf die biologische Fortpflanzung. Um diese Mittelbarkeit zu überbrücken haben sich kulturelle Praktiken entwickelt, die die Monogamie absichern sollen: Heirat, Standesamt, Ring, Jungfräulichkeit zur Ehe...

Daher zur ursprünglichen Frage: nein, er ist nicht monogam veranlagt. In der kulturellen Evolution hat es sich aber offensichtlich als Vorteilhaft erwiesen, diese als Idealbild zu verankern. Andernfalls hätten sich nicht-monogame Kulturen durchgesetzt. 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb EinhornsGlück:

"Kapitalismus

der unter den Produktions- und Arbeitsbedingungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts und des beginnenden 19. Jahrhunderts geprägte Begriff für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der das private Eigentum an den Produktionsmitteln (Fabrikhallen, Maschinen, Anlagen), das Prinzip der Gewinnmaximierung und die Steuerung der Wirtschaft über den Markt typisch ist."

--> Privateigentum an Produktionsmitteln. Das ging erst mit der industriellen Produktion/Revolution. 

Eigentum gab es aber bereits mit Sesshaftwerdung, hast du selbst zitiert. 

--> Gewinnmaximierung hat was mit Devisenhandel, Wertpapieren usw. zu tun. 

Geld wurde später eingeführt. 

Dich versteht hier wohl niemand. 

Das macht nichts - dann ist es eben so. Was andere denken oder meinen juckt mich wenig. Wenn Du dich mit den anderen im selben Boot wähnst, ist das Deine Sache.

Geschrieben
ZTAT:
Schmetterling_
Schmetterling_ Ich ja, Männer nein.
GIBT AUCH BEI FRAUEN AUSNAHMEN :-D
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